Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Sensuna
User
Beiträge: 866
Registriert: Fr 10. Aug 2018, 17:03

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sensuna » Mo 24. Okt 2022, 15:59

loddar15 hat geschrieben:
> Innerspace hat geschrieben:
> > dzumbrunnen hat geschrieben:
> > > Ennis zum SCB! 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
> >
> > Dann hoffen wir auf ein Patrik-Juhlin-Debut morgen: Direkt vom Flugzeug in die
> > Eishalle zum Hattrick :)
>
> Waren es nicht sogar 4 Treffer damals in Rappers-Ville? Das würden wir uns gefallen
> lassen....

Korrekt 4 Töpfe beim Debut, unerreichte Marke!

greenie
User
Beiträge: 3102
Registriert: Di 23. Okt 2012, 21:19

Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Mo 24. Okt 2022, 23:05

Als einer von ganz, ganz Wenigen hatte ich bereits nach der ersten, resp. zweiten Eishockeyrunde im Facebook auf der Seite von MySports meinem Aerger übrer dieses henbüchene, todlangweilige, ideenlose und spannungslose Geschnorre namens "Highlights" Luft verschafft. Aber solange alle sich über dieses miserable Format nervenden Eishockey-Anhänger bloss in ihren Clubforen frustriert und verärgert zeigen, wird bestimmt nichts passieren. Denn was sicher ist, die TV-Verantwortlichen werden sich null und gar nicht über Resonanzen der Eishockey-Anhänger in deren Clubforen informieren. Also sind die Eishockey-Anhänger halt auch selber schuld, wenn nichts passiert, wenn sie ihre Verärgerung nicht in den dafür vorhandenen Social Media Kanälen kundtun.
Abgesehen davon, was Mägerle da von sich gibt ist für mich ein eben übrerheblicher Schwachsinn, der in aller Deutlichkeit zeigt, wie weltfremd Wappler, Mägerle und Co. bei SRF Deutschweiz offenbar agieren. Ich hatte das hier drin schon mal geschrieben, RTS2 mit "sport dernière" oder TSI2 mit "a tutto hockey" bringen nachwievor Spielberichte, wie man sich das auch auf SRF Sport in der Vergangenheit gewohnt war. Und zwar auch vor 23:00 h. Also erzählt doch Mägerle totalen Nonsensl. Es ist und bleibt aber so, solange Wappler und Co. bei der SRG in Zürich das Sagen haben, wird es insbesondere mit dem Deutschweizer Bereich der SRG noch weiter abwärts gehen als es bisher schon abwärts gegangen ist.

Aeschbi
User
Beiträge: 2271
Registriert: Do 11. Okt 2012, 11:49

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Di 25. Okt 2022, 06:34

ML im Blick Interview, Passage daraus:

Was halten Sie von der neuen National League mit 14 Teams und sechs Ausländern?
Der Sport bietet ausgezeichnete Unterhaltung auf hohem Niveau. Es mag tatsächlich 14 Teams leiden, der Wettbewerb ist gewährleistet und macht Spass. Zwei Ausländer mehr machen das Ganze halt nicht unbedingt günstiger, aber irgendwo geht die Rechnung ja trotzdem auf.

Soso, das Ganze ist nun doch nicht günstiger...irgendwo geht die Rechnung auf, ein Hohn dies zu lesen.

JetztErstRecht
User
Beiträge: 1766
Registriert: Fr 18. Okt 2013, 16:38

Re: Pressemeldungen

Beitrag von JetztErstRecht » Di 25. Okt 2022, 07:44

greenie hat geschrieben:
> Als einer von ganz, ganz Wenigen hatte ich bereits nach der ersten, resp.
> zweiten Eishockeyrunde im Facebook auf der Seite von MySports meinem Aerger
> übrer dieses henbüchene, todlangweilige, ideenlose und spannungslose
> Geschnorre namens "Highlights" Luft verschafft. Aber solange alle
> sich über dieses miserable Format nervenden Eishockey-Anhänger bloss in
> ihren Clubforen frustriert und verärgert zeigen, wird bestimmt nichts
> passieren. Denn was sicher ist, die TV-Verantwortlichen werden sich null
> und gar nicht über Resonanzen der Eishockey-Anhänger in deren Clubforen
> informieren. Also sind die Eishockey-Anhänger halt auch selber schuld, wenn
> nichts passiert, wenn sie ihre Verärgerung nicht in den dafür vorhandenen
> Social Media Kanälen kundtun.

Oder wenn man es nicht öffenltich machen will, so wie ich bereits geschrieben habe, per Messenger.

Wie damals in diesem Forum auch geschrieben, habe ich eine freundliche und persönliche Antwort von MySports erhalten.

Ich denke, wenn diese Rückmeldungen sich häufen, könnte man damit schon etwas die Stimmung rüberbringen.

frohesfest
User
Beiträge: 1786
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Di 25. Okt 2022, 07:57

Eine «Lex Raffainer» und die Frage: Wird Cody Eakin rocken wie sein Onkel?

https://www.watson.ch/!297968693


Ein Auszug:
"Aber er hat Kumpels, die ihm Auskunft geben können. Beispielsweise SCB-Stürmer Colton Sceviour: «Seine Auskunft war entscheidend: Er sagte mir, dass er seit Jahren nie mehr so viel Spass am Hockey habe wie jetzt in Bern.»"

Schön zu hören :D

Talisker
User
Beiträge: 6651
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Di 25. Okt 2022, 08:23

...zum zigsten Mal:

Der mit günstiger bzw. günstigen Ausländern wäre dann "wahrscheinlich" gewesen, wenn das Konzept umgesetzt worden wäre, welches eben auch eine Budgetobergrenze beinhaltet hätte. Deshalb hatte sich der ZSC ja auch gegen dieses Konzept ausgesprochen. Nicht wegen 6 oder 7 oder 9 Ausländern, sondern weil man sich die "Waffe" Walti Frey nicht hat aus der Hand schlagen lassen wollen.

Natürlich wäre es immer noch die Frage gewesen, wo genau die Budgetobergrenze gezogen worden wäre. Aber das Konzept war für sich gesehen stimmig, und die Opposition des ZSC vordergründig damit begründet, dass man die Budgetobergrenze nicht überwachen könne. Was aber eben nur ein "Scheinargument" gewesen ist. Der ganze Rest der Liga - mit Ausnahme von Ambri - hatte sich bekanntlich für das neue Konzept ausgesprochen. Im Unterschied zu vielen anderen hatten die Klubs das Konzept aber tatsächlich gelesen und begriffen.

Es macht wenig Sinn, einzelne Teile des Konzeptes losgelöst zu kritisieren, wie es z.B. Klaus Zaugg immer wieder gerne tut. Der Klaus hätte das Konzept zwar auch gelesen, aber das bringt keine Clicks. In der Realität wird aber bereits jetzt deutlich, dass es gerade für die nicht ganz so "reichen" Klubs einen erheblichen Unterschied ausmacht, ob sie 2 qualitativ gute Spieler mehr in ihren Reihen haben oder nicht. Denn entsprechende CH-Spieler wären für sie im bisherigen Regime gar nicht verfügbar gewesen. Der Gag dabei ist, dass der Klaus dies selber auch schon festgestellt und kommentiert hat, nur hat er den richtigen Rückschluss verpasst, warum es überhaupt so ist. Und nein, Kloten, Langnau & Co. könnten dies nicht damit wettmachen, dass sie - statt 2 zusätzlichen Ausländern - den "Jungen" eine Chance gäben.

Eagleman
User
Beiträge: 988
Registriert: Di 26. Nov 2013, 15:02

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Di 25. Okt 2022, 12:01

https://sport.ch/sc-bern/1030737/ein-alter-bekannter-wird-dominik-kahun-beim-scb-ersetzen

OldBear
User
Beiträge: 383
Registriert: Do 11. Okt 2012, 05:21

Re: Pressemeldungen

Beitrag von OldBear » Do 27. Okt 2022, 08:40

Deshalb geht Ex-SCB-Star Eric Blum gegen Herzog vor: «Was ich erlebt habe, soll kein anderer erleben»
Deshalb geht Ex-SCB-Star Eric Blum gegen Herzog vor«Was ich erlebt habe, soll kein anderer erleben»
Seit sechs Wochen wird wieder Eishockey gespielt. Doch einer fehlt noch immer: Eric Blum. Er hat nach dem Horror-Check von EVZ-Stürmer Fabrice Herzog rechtliche Schritte eingeleitet.
Angelo Rocchinotti
Publiziert heute um 09:10 Uhr
Der dreifache Berner Meister Eric Blum hat nach einem rüden Check seit 20 Monaten keinen Ernstkampf mehr bestreiten können. Die Zukunft des 36-Jährigen bleibt ungewiss.
Der dreifache Berner Meister Eric Blum hat nach einem rüden Check seit 20 Monaten keinen Ernstkampf mehr bestreiten können. Die Zukunft des 36-Jährigen bleibt ungewiss.
Foto: Urs Jaudas

Es ist ein trüber Herbstmorgen in Zürich-Wiedikon. Heftiger Regen prasselt vom Himmel. Nur wenige Leute kommen am Schaufenster an der Zurlindenstrasse 57 vorbei. Eric Blum und Luca Meyer sitzen in ihrem Showroom. Blum fertigt gerade einen neuen Filzhut an. Sein Schwager brütet über Schnittmustern. Onkai Heiwa heisst ihr Label. Eine Hommage an Blums Grossvater. Er wurde stolze 103 Jahre alt.

«Auch er trug oft Hüte», sagt der schweizerisch-japanische Doppelbürger, der sich gerne auf Flohmärkten und in Brockenhäusern herumtreibt, eines Tages Borsalinos zu kaufen und sie schliesslich zu bearbeiten beginnt. Das Handwerk fasziniert ihn. Doch Blum findet keine Lehrgänge. Also kontaktiert er kurzerhand eine Modistin in Aarau und bittet sie um Unterstützung. Gegen Entgelt, versteht sich.

Eine Saison lang pendelt er wöchentlich in den Kanton Aargau. Selbst während des Playoff. Es ist seine punktemässig stärkste Spielzeit beim SCB. Und endet mit dem Meistertitel. Sechs Jahre ist das her. Seither hat sich Blum aus aller Welt mit antiken Hutmacher-Werkzeugen eingedeckt und unzählige Hüte kreiert. Heute sagt er stolz: «Unsere Produkte sind handgemacht und aus den besten verfügbaren Materialien hergestellt.» Doch bei aller Begeisterung, für sein Start-up hat der 36-Jährige mehr Zeit, als ihm lieb ist.

«Am liebsten würde ich jetzt in einer Garderobe sitzen und über Eishockey reden», sinniert der Verteidiger. Doch an Spitzensport ist weiterhin nicht zu denken, nachdem er von Fabrice Herzog übel gegen den Kopf gecheckt wurde. Seit nunmehr 20 Monaten hat Blum keinen Ernstkampf mehr bestreiten können. Sein Vertrag beim SCB ist am Ende der letzten Saison ausgelaufen und die Trikotnummer 58 bereits neu vergeben worden. Nun trägt sie Romain Loeffel.

Blum kann die Frage nach seiner Zukunft nur schwer beantworten. Er greift zur bildlichen Sprache, sagt: «Die Realität ist, dass der Zug aus dem Bahnhof rollt und bereits ein ziemlich hohes Tempo aufgenommen hat. Es wird immer schwieriger, ihn noch zu erreichen.» Wann er das letzte Mal auf dem Eis stand? Blum kann sich kaum noch erinnern. «Es dürfte im April gewesen sein», mutmasst er.
Keine weiteren Fortschritte mehr

SCB-Präsident Marc Lüthi bot seinem Meisterschützen von 2019 in sämtlichen Bereichen Unterstützung an. So hätte Blum weiterhin die Infrastruktur nutzen und in der Postfinance-Arena ein und aus gehen können. Doch der 89-fache Internationale und Silbermedaillengewinner der WM von 2013 hielt sich nicht dafür. Die Begründung? «Die Energie in einer Mannschaft ist nach schwierigen Jahren nicht dieselbe wie nach einem Meistertitel, wenn alle etwas lockerer sind. Ich wäre ein Sonderfall und für den Club nicht von Nutzen gewesen. Ich fühlte mich nicht in der Position, um Ansprüche zu stellen.»

Aus diesem Grund verzichtete Blum auch darauf, bei Swiss-League-Clubs vorstellig zu werden. Denn: «Dort wird ebenso professionell gearbeitet. Ich hatte stets grossen Respekt vor Spielern, die in der zweithöchsten Liga denselben Aufwand betreiben und nebenbei noch einer gewöhnlichen Arbeit nachgehen.»

Im auf Hirnerschütterungen spezialisierten Concussion Center in Zürich liess sich der 36-Jährige letztmals im August therapieren. «Ich habe keine Fortschritte mehr erzielt», sagt er nüchtern. Nun hält er sich mit Yoga und Padel-Tennis, einer Mischung aus Tennis und Squash, fit. «Eine 360-Grad-Sportart mit vielen koordinativen und konditionellen Reizen. Das ist auch aus therapeutischer Sicht interessant», weiss Blum.

Doch sobald sein Hirn zu vielen Reizen ausgesetzt ist und er die Belastungsgrenze überschreitet, kehren die Symptome zurück. Wo die Grenze genau liegt, weiss er nicht. Im Alltag erreicht er sie selten. Doch bereits eine halbe Stunde Padel-Tennis setzt ihm zu. «Ich spüre Schwindel, nehme meine Umgebung nicht mehr fliessend wahr und sehe alles verzögert. Ob das jemals wieder besser wird, ich weiss es nicht.»
Im Februar 2021 streckt Fabrice Herzog (damals noch beim HCD) Eric Blum mit einem wüsten Check gegen den Kopf nieder. Er wird danach für 8 Partien gesperrt und mit 11’150 Franken gebüsst.
Im Februar 2021 streckt Fabrice Herzog (damals noch beim HCD) Eric Blum mit einem wüsten Check gegen den Kopf nieder. Er wird danach für 8 Partien gesperrt und mit 11’150 Franken gebüsst.
Foto: Peter Klaunzer (Keystone)
Blum kontaktierte Nati-Coach Fischer

Nicht abgeschlossen ist für Blum der Fall Herzog. Der Verteidiger hat juristische Schritte gegen den heutigen EVZ-Stürmer eingeleitet, der in seiner Karriere bereits 33 Spielsperren verbüsst hat. Blum sagt: «Eishockey ist ein fantastischer und harter Sport. Es braucht Checks. Doch was mir und anderen Spielern widerfahren ist, gehört nicht zu diesem Sport. Es ist nicht okay, so Eishockey zu spielen. Es ist einfach nicht okay.»

Blum betont, sein Ansporn sei nicht finanzieller Natur. Er wolle weder Mitleid, noch gehe es um Aktionen, die in einem Graubereich liegen. «Wenn mich ein im Grunde fairer Spieler hart, aber korrekt checkt und es mich durch Zufall oder durch die Dynamik des Sports erwischt, ist das ein Unfall. Unfälle passieren», so Blum. «Wenn ich aber der siebte Fall bin, wenn vier Spieler vor mir gegen den Kopf- oder Nackenbereich gecheckt wurden, wenn nach mir Mauro Dufner gegen den Nacken gecheckt und an der WM ein weiterer Spieler umgefahren wird, dann zeigt dies, dass dieser Typ Spieler gefährlich ist und ein Risiko darstellt.»

«Wenn solche Spieler wissen, dass sie auch ausserhalb des Sports belangt werden können, ändern sie vielleicht ihr Verhalten.»
Ex-SCB-Verteidiger Eric Blum

Der Zürcher will ein Zeichen setzen. «Wenn solche Spieler wissen, dass sie auch ausserhalb des Sports belangt werden können, ändern sie vielleicht ihr Verhalten. Was ich erlebt habe, soll kein anderer erleben.» Es bedürfe einer höheren Sensibilität. Noch immer würden die Folgen von Hirnerschütterungen unterschätzt. «Wenn dir deine Frau sagt, sie habe dich seit zwei Wochen nicht mehr lachen sehen oder sie dürfe sich keine Fehler leisten, weil du stets gereizt reagierest, dann merkst du, dass hier eine Veränderung deiner Persönlichkeit stattfindet. Und das aufgrund dieser Verletzung.»

Blum nahm auch Kontakt mit Nationalcoach Patrick Fischer auf. «Herzog ist unbestritten ein grossartiger Spieler und kann ein Mehrwert sein. Doch dass ein solcher Spieler, der eigentlich eine Vorbildrolle einnehmen sollte, bei den Olympischen Spielen und an Weltmeisterschaften teilnehmen kann, ist für mich schwer nachvollziehbar. Ich bin der Meinung, der Verband setzt mit seiner Nomination ein falsches Signal.» Es zeige, dass einzig die Qualität zähle. Ob sich ein Spieler unter Kontrolle habe oder nicht, sei zweitrangig. «Wenn das die Message ist, welche Mutter schickt dann ihr Kind noch zum Eishockey, wenn sie weiss, dass ihr Sohn Verletzungen erleiden kann, die ihn ein Leben lang beeinträchtigen könnten?»

Noch wird versucht, eine aussergerichtliche Einigung zu erzielen. Ein von beiden Parteien anerkannter und unabhängiger Experte soll ein Urteil fällen, das beide Seiten zu akzeptieren gedenken. Doch bereits die Suche nach dem Experten gestaltet sich schwierig.
Blum verfolgt Hockey nur noch am Rande

Blum wirkt nachdenklich. «Ich schaute zu meinem Körper, zeigte noch gutes Eishockey, hätte locker noch zwei Jahre spielen und gutes Geld verdienen können. Mir wurde sehr viel genommen», so der dreifache Berner Meister. Er trat schon früh mit einem Psychologen in Kontakt, vertraut noch immer auf seine Dienste. Heute sagt der Vater eines zweijährigen Sohnes: «Es geht mir super. Ich kann für meine Familie da sein. Das macht mich glücklich.»

Die Meisterschaft verfolgt er nur noch am Rande. Einen Fernseher besitzt Blum seit je nicht. Auch verfügt er über kein Abo für Livesport. Die Spielzusammenfassungen auf den Onlineportalen sprechen ihn nicht an. «Wenn Sie mich fragen, wer an der Tabellenspitze liegt, habe ich vielleicht eine Chance von 1 zu 8, den Richtigen zu treffen. Ich habe vom grossartigen Solo von Andres Ambühl gelesen und werde mir das noch anschauen. Er ist eine faszinierende Persönlichkeit, und es ist wunderschön, dass Büeli noch solche Storys schreiben kann.»

Mit aktiven ehemaligen Teamkollegen hat Blum kaum Kontakt. Einzig mit Vincent Praplan tauscht er sich regelmässig aus. Vieles deutet darauf hin, dass der einstige Kreativverteidiger, der den SCB auch imagemässig wieder aufgepeppt hat, nie mehr aufs Eis zurückkehren wird. Ob er zurücktreten wird, ist offen. «Sich noch einmal abfeiern lassen? Ich weiss nicht, ob ich dieses Tamtam brauche.»

Blum, der über einen Maturaabschluss verfügt, will im nächsten Herbst eine Ausbildung beginnen. In welchem Bereich, weiss er noch nicht. Er begann einst mit einem Maschinenbaustudium, musste dieses aus zeitlichen Gründen aber wieder abbrechen. Nun haben diverse Personen ihr Interesse deponiert. Blum solle sie kontaktieren, sobald definitiv Schluss sei mit Eishockey. Doch Blum will nichts überstürzen, sich erst ein solides Fundament schaffen und in der Aussenwelt ankommen, wie er es formuliert.

«Ich bin 36 und werde länger arbeiten, als ich Eishockey gespielt habe. Ich will keinen Job annehmen, nur weil ich Eric Blum heisse und man mich für einen kreativen Typen mit Sinn für Ästhetik hält. Liefere ich nicht, ist der Name schnell verblasst. Ich will einer Arbeit nachgehen, die ich mir während zwanzig bis dreissig Jahren vorstellen kann.»

Blum legt seinen Fokus wieder auf seinen Filzhut, formt Krone und Krempe. «Natürliche Materialien reagieren auf Feuchtigkeit und Hitze. Man wird nie die perfekte Symmetrie finden, auch wenn das unser Anspruch ist», erklärt Blum. Draussen regnet es noch immer.
Hüte sind sein Markenzeichen. Mit Onkai Heiwa hat Blum sein eigenes Label gegründet. Nun will er nächsten Herbst eine Ausbildung beginnen.
Hüte sind sein Markenzeichen. Mit Onkai Heiwa hat Blum sein eigenes Label gegründet. Nun will er nächsten Herbst eine Ausbildung beginnen.

Assist
User
Beiträge: 556
Registriert: Mi 3. Apr 2013, 12:12

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Assist » Do 27. Okt 2022, 11:59

Es macht mich immer noch putzhässig und ich kann bis heute nicht verstehen, dass diese Amöbe das Eis mit allen Zähnen in der Fr***** verlassen konnte :evil:

Veteran
User
Beiträge: 370
Registriert: Sa 16. Nov 2019, 18:31

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Veteran » Do 27. Okt 2022, 13:39

Hoffe sehr das Herzog zivil-/strafrechtlich abgeurteilt wird. Dass er noch in der Nati spielt und Zug den Vertrag soeben verlängert hat, spricht nicht gerade für die entsprechenden Verantwortlichen…

Antworten