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von Talisker » Sa 13. Feb 2021, 13:11
Wenn ein Spieler wie Brithén beim SCB angeblich nicht genügen soll, so zeigt das höchstens das Ausmass der Probleme um ihn herum. Dass vom ganze Rest nur zufälligerweise mal 2 oder gar 3 gleichzeitig einen lichten Moment haben, kommt der Wahrheit schon näher. Um beim SCB in dieser Verfassung etwas zu bewegen, bräuchte es eine ganze Linie von „Krachern“. Bleibt die Hoffnung, dass es oft erstaunlich wenig benötigt, um einen wesentlichen Schritt nach vorne (...oder rückwärts...) zu machen. Vom Nachwuchs kann man nicht erwarten, dass sie den Karren reissen. Kämpfer wie Rüfi und Sciaroni sind out, und Moser, Scherwey, Pestoni oder Praplan haben eben den obgenannten Wackelkontakt. Wenn mal einer gut drauf ist, sind es die anderen sicher nicht. Nicht dass vorher viele CH-Spieler durch Offensivskills aufgefallen wären, aber zusammen mit Offensivverteidigern wie Unti, Andersson und Blum sowie Top-Ausländern hat es gerade gereicht, sofern hinten diszipliniert gearbeitet wurde. Und nun fehlt aus unterschiedlichen Gründen der Support aus der Defense. Abgesehen von Transfers benötigt man hauptsächlich einen wesentlichen Formanstieg der Routiniers bzw. die Rückkehr der Verletzten, was diese Saison nicht mehr bei allen der Fall sein wird. Und dazu ein taktisches Konzept, welches sich bescheiden und realistisch an dem ausrichtet, was das Team kann. Und das ist noch stärker Richtung „Jalonen-Schablone“ und „Ehlers-Riegel“ gerückt als in den vorherigen Saisons.