Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Mononen17
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Mononen17 » Di 16. Mär 2021, 18:48

Der Lüthi war mal wieder aktiv, Grund genug für Klaus mal wieder etwas zu spekulieren... :lol:

https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/547495214-scb-manager-unterhaelt-sich-mit-ringier-chef-walder-ueber-schweizer-cup

"Es könnte um sehr viel mehr gehen: Ende der nächsten Saison laufen die TV- und Marketing-Verträge im Hockey (Verband und Liga) aus. Die neuen Kontrakte werden bereits in diesem Sommer ausgehandelt."

Wäre für mich eine Horrorvorstellung:
Ringier (Blick TV) und irgendwelche Hockeyrechte... 🤮🤮🤮
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Di 16. Mär 2021, 23:32

Mononen17 hat geschrieben:
> "Es könnte um sehr viel mehr gehen: Ende der nächsten Saison laufen
> die TV- und Marketing-Verträge im Hockey (Verband und Liga) aus. Die neuen
> Kontrakte werden bereits in diesem Sommer ausgehandelt."
>
> Wäre für mich eine Horrorvorstellung:
> Ringier (Blick TV) und irgendwelche Hockeyrechte... 🤮🤮🤮

Sage ich auch schon eine zeitlang, das wäre das Allerletzte, aber würde ich den Clubs zutrauen, denen ist es letztendlich egal, woher das Geld kommt, Hauptsache, es kommt. Einzige Hoffnung für mich, dass der Wechsel von Mr. MySports-Eishockey Reto Müller zu SRF Sport mit uns heute noch nicht bekannten Zukunftsplanungen zusammen hängt. Und ich glaube, ab nächster Saison ist SRF Sport komplett raus aus der Fussball Champions League, was sicher einen rechten Batzen gespartes Geld bedeuten dürfte, welches man ja in einen TV-Vertrag mit dem Eishockey-Verband, resp. denjenigen, die dafür verantwortlich sein werden, investieren könnte (sofern nicht überrissene Geld-Forderungen seitens der Eishockeyvermarkter gestellt werden). Und wenn schon mit einem allfälligen Partner, dann hoffentlich mit blue sport, aber ja nicht mit Blick TV.
Aber sind reine Spekulationen von mir, was mich einfach ein wenig eigenartig dünkt, von MySports hört man auch nichts, resp. von Liberty Global.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Di 16. Mär 2021, 23:57

Der heutige Vertrag in einem Wert von über 30 Mio. wird wohl einmalig bleiben, bzw. die beiden bisherigen Hauptkonkurrenten upc und Swisscom werden kaum nochmals einen Vertrag in dieser Höhe abschliessen. Am Markt rechnet sich das offenbar nicht, ein paar zusätzliche Kunden hin oder her. Da kommen dann automatisch andere Player ins Spiel. Gleichzeitig dürfte die Hemmschwelle bei den Klubs für eigene Projekte sinken. Gerade Klubs mit grossem Publikum wie der SCB könnten ihre Heimspiele auch selber vermarkten. Nicht gerade übermorgen, aber das wird auch ein Weg sein.

frohesfest
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Mi 17. Mär 2021, 07:57

Herrlich was hier auf dem PB nach zwei Niederlagen wieder abgeht :lol:

Hier der Klaus zum Duell Biel-Bern:
https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/584284655-biel-und-das-erwachen-aus-dem-albtraum-sc-bern

pancho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von pancho » Mi 17. Mär 2021, 08:07

natürlich gibt man die Rechte dem Höchstbietenden? Oder warum soll das nicht so sein? Ihr habt ja schon komische Vorstellungen? Der Club will möglichst viel Kohle vom TV und dann dass die Leute möglichst in Stadion kommen. Warum sollten sie wollen, dass es ein möglichst tolles Erlebnis zuhause vor dem TV ist? Das ist Sache derer, die die Rechte kaufen.

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 18. Mär 2021, 10:53

unterhosen-verkäufer phippel furrer bleibt ein weiteres jahr bei gotteron.
quelle: https://www.gotteron.ch/de/News/2021-03-18/PHILIPPE-FURRER-POUR-UNE-NOUVELLE-ANNEE-A-FRIBOURG

folgende ausage von pf finde ich noch erwähnenswert: "Mein Ziel ist und bleibt es, mit Fribourg-Gottéron noch einmal Meister zu werden"

frage für einen freund: ja wann wurde denn der furrwerk fippu mit gotteron meister? denn es heisst klar und deutlich "mit gotteron noch einmal Meister zu werden"! das müsste ja bedeuten, dass er ja schon einmal mit gotteron meister war. auf der playstation oder in seinen träumen? oder wurde gotteron corona-meister?????? :mrgreen: 8-) :) :D ;) :D :mrgreen: :lol: oder ist er hellseher und weiss, dass gotteron meister in der saison 20/21 wird?????????????

logisch will ein spieler immer gewinnen und meister werden. habe noch nie einen spieler gehört der sagt: "mein ziel ist es mit diesem sch..... verein endlich abzusteigen" oder so ;) :) :D :lol: 8-) :mrgreen:

Kobasew
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Kobasew » Do 18. Mär 2021, 12:20

Das Parlament lockert die Bedingungen - staatliche Subventionen auch ohne Gehaltskürzungen
Der Nationalrat und der Ständerat haben eine Einigung über die à-fonds-perdu-Beiträge für Sportvereine erzielt.
Dank der neuen Lösung werden Sportvereine, die die Gehälter ihrer Spieler nicht senken, für die Hälfte des Verlusts an Ticketeinnahmen in dieser Saison entschädigt, berichtet die Nachrichtenagentur Keystone-SDA . Für diejenigen Clubs, die ihre Spitzengehälter (über CHF 148.200) um 20 Prozent senken, erhalten sie jedoch einen Beitrag von à-fonds-perdu in Höhe von zwei Dritteln des Verlusts an Ticketeinnahmen.

Bisher haben elf der zwölf National League-Mannschaften bereits einen Beitrag zu Fonds-perdu beantragt. Nur Lausanne HC gab bekannt, dass sie diese Option nicht nutzen wollen.

Quelle SHN
Verstehe ich das richtig?Bern wird weiter 1 Million Budget reduzieren...bekommt aber 3/4 der fehlenden Einnahmen....also besserer Deal als 1/2 bekommen und dafür Budget nicht reduzieren?

Supporter 1664
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Supporter 1664 » Do 18. Mär 2021, 14:11

Ich hoffe doch sehr, dass ML die Löhne trotzdem kürzt und nun nicht das Geld aus dem Fenster wirft. Es haben alle anderen (Fans, Sponsoren, usw.) auch grosse Zugeständnisse gemacht.
Darüber hinaus meine ich zu Wissen, dass wenn die PO nicht erreicht werden sowieso Lohnkürzungen fällig gewesen wären?
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 18. Mär 2021, 16:36

Bruno Zarrillo :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!:

https://www.nzz.ch/sport/national-league-bruno-zarrillo-vom-scb-ist-die-legende-der-woche-ld.1607363




noch ein bild:
https://pbs.twimg.com/media/CBl-tqBUkAES1e9?format=jpg&name=small



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text:

Die Eishockey-Legende der Woche»: Bruno Zarrillo spielt nur zwei Partien für den SCB – das reicht ihm für drei Tore und einen Meistertitel.
In einer Serie präsentieren wir jede Woche einen legendären Spieler aus dem Schweizer Eishockey. Wir erinnern uns an den Italo-Kanadier Bruno Zarrillo, der den SC Bern 1997 zusammen mit seinem Landsmann Gates Orlando zum Titel führt. Die Instant-Verpflichtung führte danach auch zu einer Regeländerung.

Daniel Germann 18.03.2021, 14.55 Uhr

Er kam, sah und siegte: Für kaum einen anderen Spieler traf die Redewendung wohl besser zu als für Bruno Zarrillo. Genau zwei Partien bestritt der Italo-Kanadier für den SCB. Die reichten ihm aber, um sich in die Geschichte des Klubs und in die Herzen seiner Fans zu schiessen.
Zarrillo kam im Frühjahr 1997 mitten in der Play-off-Finalserie der Berner gegen den EV Zug. Möglich gemacht hatten das Engagement der damalige SCB-Trainer Bryan Lefley und sein wichtigster Spieler Gates Orlando, die auch in der italienischen Nationalmannschaft mit Zarrillo zusammenarbeiteten und hervorragend harmonierten. Orlando war der Vorbereiter, Zarrillo sein Vollstrecker – frei nach Friedrich Dürrenmatt gewissermassen der Richter und sein Henker.
Drei Tore in zwei Spielen
Im zweiten Spiel der Finalserie brach sich Berns Ausländer Daniel Marois den Daumen und fiel für den Rest der Saison aus. Lefley erinnerte sich an seinen abschlussstarken Flügel aus dem Nationalteam, der in der deutschen DEL für die Kölner Haie spielte und mit diesen kurz zuvor in den Play-off-Viertelfinals gescheitert war.
Ein Anruf genügte, und Zarrillo war da. Und wie: Bereits in der achten Minute seines ersten Matchs traf er erstmals für seinen temporären Arbeitgeber. Später schoss er in der Verlängerung auch noch zum 3:2. Und als er im Match darauf in Zug erneut einen Treffer erzielte und damit massgeblichen Anteil am zehnten Titel der Berner hatte, war aus ihm endgültig ein Bär geworden.
Lefley sagte dem Berner «Bund» darauf, Zarrillo sei ein Genie. «Körperlich ist er zwar der schlechteste Spieler, den ich je gecoacht habe, doch mit seiner Spielintelligenz macht er dieses Manko mehr als wett. Ich vergleiche ihn mit einem Chirurgen. Wenn er jeden Gegner gesehen, ihn ‹untersucht› hat, weiss er ganz genau, wie er zu seinen Toren kommt.»
Zarrillos Rausch in Bern war kurz. Nach der Meisterfeier zog er zu seinem italienischen Stammklub nach Bozen weiter und verhalf auch diesem noch zum Titel. Es war sein zweiter Titel und die dritte Station innerhalb von wenigen Wochen. In Zug schäumten die Offiziellen derweil, da ein Instant-Ausländer die Meisterschaft entschieden hatte. Der EVZ hatte mitten in der Finalserie zwar von den Preussen aus Berlin seinerseits den Kanadier John Cabot verpflichtet. Er debütierte just in jenem Match, den Zarrillo entschied. Doch sein Einfluss blieb gering.
Ein tragisches Ende
Der Fall Zarrillo und die sportliche Fragwürdigkeit seiner Verpflichtung führten danach zu einer Regeländerung. Seit der Saison 1998/99 endet das Transferfenster für ausländische Spieler einige Wochen vor dem Beginn der Play-offs. Feuerwehrübungen wie jene mit Bruno Zarrillo sind nicht mehr möglich.
Die zwei rauschenden Play-off-Nächte mit dem SCB waren gleichzeitig das letzte gemeinsame Abenteuer von Bruno Zarrillo, Gates Orlando und Bryan Lefley. Der kanadische Gentleman-Trainer verunfallte im Herbst darauf in Norditalien tödlich mit dem Auto. Zarrillo setzte seine Karriere in Köln fort, ehe er 2003 noch einmal für eine Handvoll Spiele in die Schweiz zum SC Langenthal und zum HC Sierre zurückkehrte. Orlando spielte noch eine Saison für den SCB, der wegen der spendablen Politik seiner Führung mittlerweile gegen den Konkurs kämpfte. Im Frühjahr darauf zog er zum HC Lugano weiter, mit dem er 1999 noch einmal Meister wurde.
Später kämpfte Orlando mit einer massiven Herzmuskelerkrankung, er war während einer Operation sieben Minuten lang klinisch tot, ehe ihn die Ärzte ins Leben zurückholten. Heute lebt er mit einem Spenderherz in seiner nordamerikanischen Heimat. Zarrillo versuchte sich ohne Glück an einer Trainerkarriere, bevor er als Talentspäher bei den Prince Albert Raiders in der Western Hockey League, einer der drei grossen nordamerikanischen Juniorenligen, unterkam. Ihm fehlte wohl ein Genie, wie er eines gewesen war.
In Bern bleibt das Trio unvergessen.

Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Fr 19. Mär 2021, 07:59

Interessanter Artikel in der NZZ. Man beachte den zwiten Satz im Abschitt vor "Schwierig zu beurteilender Leistungsausweis". Ach Gianola, hättet ihr den doch nur genommen!

Der HC Davos regelt seine Zukunft: Der neue Sportchef wird Jan Alston heissen
Der Rekordmeister scheint die Nachfolge für das abgewanderte Aushängeschild Raeto Raffainer geregelt zu haben. Und er träumt weiterhin von einer Rückkehr Arno Del Curtos.

Vor zwei Monaten wurde der Rekordmeister HC Davos vom schnellen Abgang des Managers und Aushängeschilds Raeto Raffainer zum SC Bern überrascht. Nun hat der HCD die Nachfolge geregelt: Neuer Sportchef wird Jan Alston, ein alter Bekannter im Schweizer Eishockey. Der Kanadier war als Spieler während vieler Jahre eine Attraktion in der Nationalliga A, er stürmte neun Jahre für die ZSC Lions und gehörte zum Meisterteam von 2008. Viele Winter zuvor, 1995/96, hatte er ein Jahr in Davos gewirkt – einer der Teamkollegen war Marc Gianola, der heutige CEO des HCD.

Alston setzte sich gegen mehr als zwei Dutzend Bewerber und Kandidaten durch. Einer der Finalisten um den Job war dem Vernehmen nach Alex Chatelain, der 2020 degradierte Sportchef des SC Bern. Es gab auch Interessenten aus dem Dunstkreis der NHL – und aus Finnland. Der öffentlich ebenfalls gehandelte Félicien Du Bois, der langjährige HCD-Abwehrchef, der zum Saisonende zurücktreten wird, soll derweil als Mann für die Zukunft aufgebaut werden. Du Bois wird ein Studium in Sportmanagement absolvieren.

Schwierig zu beurteilender Leistungsausweis

Für ihn wäre die Anstellung wohl zu früh gekommen, auch deshalb hat das Rennen nun offenbar Alston gemacht; die Personalie könnte noch in dieser Woche offizialisiert werden. Alston, 51, war zuletzt neun Jahre lang Sportchef im Lausanne HC, ehe er nach dem Besitzerwechsel von 2020 zusammen mit dem Coach Ville Peltonen einem umfassenden Frühjahrsputz zum Opfer fiel. Sein Leistungsausweis ist schwierig zu beurteilen. Unter ihm schaffte Lausanne die Metamorphose von einer NLB-Equipe zu einem Titelkandidaten in der Beletage. Dabei half, dass der Klub teilweise sehr hohe Löhne bezahlen konnte. Im letzten von Alston zusammengestellten Team fand sich 2019/20 noch eine einzige lokale Stammkraft: Benjamin Antonietti.

Es ist eine Entwurzelung, die sich der HCD in seiner Positionierung als Ausbildungsklub nicht wird leisten können und wollen. Eine von Alstons Schwächen in Lausanne war die Aussendarstellung, die Kommunikation. In diesen Belangen wird er seinem Vorgänger, dem jovialen Raffainer, nicht das Wasser reichen können, aber vielleicht ist das auch nicht entscheidend. Es gibt andere Leute, die die Marke HCD nach aussen verkaufen können: neben dem CEO Gianola etwa der leidenschaftliche Trainer Christian Wohlwend.

Die unmittelbare Zukunft also wird Alston gestalten, wobei im HCD für die kommende Saison vieles geregelt ist. Offen sind die Ausländerpositionen, dazu muss der nach Bern weiterziehende Assistenztrainer Johan Lundskog ersetzt werden. Offenbar wurde der HCD in dieser Causa abermals in Schweden fündig.

Scouting-Mandat für Del Curto?

Eine andere Planstelle könnte derweil von einem Schweizer besetzt werden: Es gibt im HCD-Umfeld die Hoffnung, die Davoser Lichtgestalt Arno Del Curto vielleicht doch noch zu einer Scouting-Tätigkeit bewegen zu können. Del Curto, 64, hatte ein weiteres Engagement im Eishockey jüngst stets kategorisch ausgeschlossen. Das Branchenmagazin «Gault Millau» berichtete, Del Curto wolle zusammen mit dem früheren Eishockeyprofi Marcel Niederer das abgebrannte Hotel «Pöstli» in Arosa wiederbeleben. Vielleicht liesse sich dieses Projekt mit einem Scouting-Mandat verbinden.

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