Pressemeldungen
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Re: Pressemeldungen
Sceviours Wert wird glaube ich tendenziell auch ziemlich unterschätzt. Und bevor wir hier Listen veröffentlichen, für welche Qualitäten man ganz sicher keine Ausländerlizenz zu "verbraten" braucht, müsste dann die entsprechende CH-Alternative entweder bereits im Team sein, ansonsten gerne zum SCB kommen wollen und in letzterem Falle auch noch finanziell realisierbar sein. Pokka als stay-at-home Verteidiger mit gutem ersten Pass ist schon mal ein ziemlich gutes Beispiel. Knight als Bully-Spieler auch. Wie wichtige es ist, Bullies zu gewinnen, muss man ja hoffentlich nicht separat ausführen.
Re: Pressemeldungen
Pokka hat nun gerade mal 2 Spiele hinter sich, wovon eines mit 7:0 in die Hosen ging und wohl kaum einer brilliert hatte. Möglich, dass Pokka bei Tapola mit dessen „Anforderungskatalog“ an einen Verteidiger besser zurecht kommt als es vorher in Biel der Fall war. Die Hoffnung besteht, dass er nicht nur an Jekami-Veranstaltungen der finnischen Nati in der Verteidigung stand, weil der Ersatz des Ersatzes seine Schlittschuhe daheim vergessen hatte. Und sonst ist es halt Pech gewesen. Was weniger das Problem von Pokkas wäre, sondern das des Sportchefs.
Re: Pressemeldungen
@Talisker
Pokka ist Weltmeister (U20&Erw.) und Olympiasieger…Jekami Veranstaltungen, wie mans nimmt…
Pokka ist Weltmeister (U20&Erw.) und Olympiasieger…Jekami Veranstaltungen, wie mans nimmt…
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Re: Pressemeldungen
Gibt es eigentlich Neuigkeiten betreffend der Verletzung von Kahun?
Re: Pressemeldungen
Nach Sport.ch ist Kahun Krank.
https://sport.ch/nla/1169897/mehrere-streichkandidaten-auf-der-verletztenliste-vor-dem-nl-wochenende
https://sport.ch/nla/1169897/mehrere-streichkandidaten-auf-der-verletztenliste-vor-dem-nl-wochenende
Re: Pressemeldungen
Maple Leaf hat geschrieben:
> Steht er auf dem Eis, dann kostet es eine Lizenz.
Danke für die Info... dann muss man aber zwingend bis Ende Saison verlängern. Ansonsten macht der Deal keinen Sinn!
> Steht er auf dem Eis, dann kostet es eine Lizenz.
Danke für die Info... dann muss man aber zwingend bis Ende Saison verlängern. Ansonsten macht der Deal keinen Sinn!
Re: Pressemeldungen
Spannender Bericht über Maurer in der BZ heute. Ich mochte ihn schon immer. Er scheint das Herz am rechten Fleck zu haben und hat den Trade sprtlich hingenommen und scheint das Beste daraus machen zu wollen...
Re: Pressemeldungen
Bricht us dr BZ
SC Bern: Eine Zwischenbilanz
Noch nicht jedes Teil passt ins Puzzle von SCB-Coach Tapola
Die 2:6-Niederlage gegen Zug ist atypisch. Der SC Bern hat in den ersten 30 Runden viele enge Partien bestritten und die Mehrzahl davon gewonnen.
Den Schlusspunkt setzt Noah Fuss mit einem Solo, das an der eigenen blauen Linie beginnt und damit endet, dass der Puck in der rechten oberen Ecke des Netz zappelt. Der sehenswerte Treffer des 22-jährigen Stürmers lässt freilich in den Reihen des SC Bern nur ganz kurz Freude aufkommen. Denn die Berner unterliegen dem EV Zug 2:6. Sie waren während der 60 Minuten: überfordert, chancenlos.
Joël Vermin bestätigt am Ende in den Katakomben diese Einschätzung. «Auch ein knapper Sieg der Zuger wäre dem Spiel nicht gerecht geworden», gibt der SCB-Stürmer zu. Für die EVZ-Dominanz am Samstagabend gibt es nachvollziehbare Gründe: Mit Topskorer Dominik Kahun, dem solidesten Verteidiger Patrik Nemeth (Oberkörperverletzung in Biel), Samuel Kreis, Marco Lehmann und Tristan Scherwey (Sperre nach Ellbogencheck in Biel) fehlten Bern fünf Leistungsträger.
Zudem waren mehrere Akteure im Team durch eine Magen-Darm-Grippe geschwächt. Trotzdem suchen die Berner Exponenten keine Ausreden. Sie streichen vielmehr die Qualitäten der Zentralschweizer und die eigenen Schwächen hervor. «Die Zuger hatten mehr Energie, aber in einem Heimspiel, bei dieser tollen Atmosphäre, müssen wir einfach besser spielen», sagt Cheftrainer Jussi Tapola.
Aufgefordert, nach 30 Runden eine Zwischenbilanz zu ziehen, stuft Vermin «die Entwicklung als durchwegs positiv» ein. «Die Tendenz geht aufwärts, auch wenn wir es diesmal nicht gezeigt haben.» In der Tat: Der SCB hat 17 der 30 meist umstrittenen Matches gewonnen, belegt den 5. Platz und hat eine reelle Chance, sich direkt fürs Playoff zu qualifizieren.
Der Fall Zgraggen
Die Rangliste sei derzeit nicht das Wichtigste, erzählt Tapola. «Es geht darum, was wir tun müssen, um den SCB wieder erfolgreich zu machen. Das beinhaltet auch schwierige Entscheidungen.» Der Finne ist bereit, diese zu treffen. Das erlebten etwa Martin Frk, der aussortiert wurde, sowie Julius Honka, der derzeit leihweise für Servette spielt. Und nun ist Jesse Zgraggen in Ungnade gefallen. Obwohl gegen Zug nur sechs Verteidiger auf dem Matchblatt standen, war Zgraggen überzählig.
Tapola erklärt zwar, er habe Louis Füllemann vor der U-20-WM eine harte Partie ermöglichen wollen und daher nur sechs Abwehrspieler benötigt, aber er sagt auch: «Vielleicht kommunizieren wir nächste Woche, was mit Jesse passiert, ob er noch zum Team gehört.» Es scheint, als habe er die Entscheidung längst getroffen.
Im besten Fall kann Sportchef Andrew Ebbett einen Spielertausch arrangieren, im schlechtesten Fall wird Zgraggen künftig das Trikot des Partnerteams Basel tragen. «Du versuchst, aus den Teilen das bestmögliche Puzzle zusammenzustellen», erläutert Tapola. «Manchmal passen einige Teile einfach nicht ins Puzzle. Und wir versuchen, ein System aufzubauen, in dem alle Puzzleteile zusammenpassen.»
Tapolas Einfluss
Vermin räumt ein, es gebe zwei Seiten der Medaille. Für die Betroffenen sei es unangenehm, «und sie würden sicher anders reden. Aber seine Entscheidungen zeigen, dass unser Trainer konsequent ist – und zwar unabhängig davon, wer du bist. Entweder bist du mit an Bord oder nicht. Egal, wie du als Trainer entscheidest, wichtig ist, dass du konsequent bist. Sonst fangen die Probleme an.»
Vermin ist mit an Bord, und er findet, der neue Coach habe vieles bewirkt. Tapola habe ein paar neue Elemente ins Spiel integriert, «aber vor allem für Ruhe gesorgt. Er strahlt Ruhe aus; das haben wir Spieler und die ganze Organisation nach ein paar turbulenten Jahren gebraucht. Und neben der Ruhe hat er Selbstvertrauen reingebracht – auch dadurch, dass er in den letzten Jahren mit seinen Teams erfolgreich war. Wir wissen: Der Mann kann etwas. Das hilft, gerade wenn es mal nicht optimal läuft.»
Noch fehlt die Intensität
Ruhe und Selbstvertrauen schiessen allein keine Tore. Tapola weiss, dass noch viel Arbeit auf seine Equipe wartet. «Wir müssen noch viel lernen, als Team und auch individuell. Zum Beispiel, wie wir vor dem eigenen Tor auf den Körper spielen müssen und wie wir im Slot die gegnerischen Stöcke kontrollieren können.» Doch das Hauptthema ist für den Finnen die Intensität. «Es geht darum, schneller zu laufen, schneller zu reagieren, mehr Zweikämpfe zu gewinnen.»
Die Zuger boten beim 6:2-Sieg in dieser Hinsicht besten Anschauungsunterricht. «Sie spielen 60 Minuten lang mit hoher Intensität», stellt Tapola fest. «Wir müssen so trainieren, dass wir dies auch können
SC Bern: Eine Zwischenbilanz
Noch nicht jedes Teil passt ins Puzzle von SCB-Coach Tapola
Die 2:6-Niederlage gegen Zug ist atypisch. Der SC Bern hat in den ersten 30 Runden viele enge Partien bestritten und die Mehrzahl davon gewonnen.
Den Schlusspunkt setzt Noah Fuss mit einem Solo, das an der eigenen blauen Linie beginnt und damit endet, dass der Puck in der rechten oberen Ecke des Netz zappelt. Der sehenswerte Treffer des 22-jährigen Stürmers lässt freilich in den Reihen des SC Bern nur ganz kurz Freude aufkommen. Denn die Berner unterliegen dem EV Zug 2:6. Sie waren während der 60 Minuten: überfordert, chancenlos.
Joël Vermin bestätigt am Ende in den Katakomben diese Einschätzung. «Auch ein knapper Sieg der Zuger wäre dem Spiel nicht gerecht geworden», gibt der SCB-Stürmer zu. Für die EVZ-Dominanz am Samstagabend gibt es nachvollziehbare Gründe: Mit Topskorer Dominik Kahun, dem solidesten Verteidiger Patrik Nemeth (Oberkörperverletzung in Biel), Samuel Kreis, Marco Lehmann und Tristan Scherwey (Sperre nach Ellbogencheck in Biel) fehlten Bern fünf Leistungsträger.
Zudem waren mehrere Akteure im Team durch eine Magen-Darm-Grippe geschwächt. Trotzdem suchen die Berner Exponenten keine Ausreden. Sie streichen vielmehr die Qualitäten der Zentralschweizer und die eigenen Schwächen hervor. «Die Zuger hatten mehr Energie, aber in einem Heimspiel, bei dieser tollen Atmosphäre, müssen wir einfach besser spielen», sagt Cheftrainer Jussi Tapola.
Aufgefordert, nach 30 Runden eine Zwischenbilanz zu ziehen, stuft Vermin «die Entwicklung als durchwegs positiv» ein. «Die Tendenz geht aufwärts, auch wenn wir es diesmal nicht gezeigt haben.» In der Tat: Der SCB hat 17 der 30 meist umstrittenen Matches gewonnen, belegt den 5. Platz und hat eine reelle Chance, sich direkt fürs Playoff zu qualifizieren.
Der Fall Zgraggen
Die Rangliste sei derzeit nicht das Wichtigste, erzählt Tapola. «Es geht darum, was wir tun müssen, um den SCB wieder erfolgreich zu machen. Das beinhaltet auch schwierige Entscheidungen.» Der Finne ist bereit, diese zu treffen. Das erlebten etwa Martin Frk, der aussortiert wurde, sowie Julius Honka, der derzeit leihweise für Servette spielt. Und nun ist Jesse Zgraggen in Ungnade gefallen. Obwohl gegen Zug nur sechs Verteidiger auf dem Matchblatt standen, war Zgraggen überzählig.
Tapola erklärt zwar, er habe Louis Füllemann vor der U-20-WM eine harte Partie ermöglichen wollen und daher nur sechs Abwehrspieler benötigt, aber er sagt auch: «Vielleicht kommunizieren wir nächste Woche, was mit Jesse passiert, ob er noch zum Team gehört.» Es scheint, als habe er die Entscheidung längst getroffen.
Im besten Fall kann Sportchef Andrew Ebbett einen Spielertausch arrangieren, im schlechtesten Fall wird Zgraggen künftig das Trikot des Partnerteams Basel tragen. «Du versuchst, aus den Teilen das bestmögliche Puzzle zusammenzustellen», erläutert Tapola. «Manchmal passen einige Teile einfach nicht ins Puzzle. Und wir versuchen, ein System aufzubauen, in dem alle Puzzleteile zusammenpassen.»
Tapolas Einfluss
Vermin räumt ein, es gebe zwei Seiten der Medaille. Für die Betroffenen sei es unangenehm, «und sie würden sicher anders reden. Aber seine Entscheidungen zeigen, dass unser Trainer konsequent ist – und zwar unabhängig davon, wer du bist. Entweder bist du mit an Bord oder nicht. Egal, wie du als Trainer entscheidest, wichtig ist, dass du konsequent bist. Sonst fangen die Probleme an.»
Vermin ist mit an Bord, und er findet, der neue Coach habe vieles bewirkt. Tapola habe ein paar neue Elemente ins Spiel integriert, «aber vor allem für Ruhe gesorgt. Er strahlt Ruhe aus; das haben wir Spieler und die ganze Organisation nach ein paar turbulenten Jahren gebraucht. Und neben der Ruhe hat er Selbstvertrauen reingebracht – auch dadurch, dass er in den letzten Jahren mit seinen Teams erfolgreich war. Wir wissen: Der Mann kann etwas. Das hilft, gerade wenn es mal nicht optimal läuft.»
Noch fehlt die Intensität
Ruhe und Selbstvertrauen schiessen allein keine Tore. Tapola weiss, dass noch viel Arbeit auf seine Equipe wartet. «Wir müssen noch viel lernen, als Team und auch individuell. Zum Beispiel, wie wir vor dem eigenen Tor auf den Körper spielen müssen und wie wir im Slot die gegnerischen Stöcke kontrollieren können.» Doch das Hauptthema ist für den Finnen die Intensität. «Es geht darum, schneller zu laufen, schneller zu reagieren, mehr Zweikämpfe zu gewinnen.»
Die Zuger boten beim 6:2-Sieg in dieser Hinsicht besten Anschauungsunterricht. «Sie spielen 60 Minuten lang mit hoher Intensität», stellt Tapola fest. «Wir müssen so trainieren, dass wir dies auch können
Re: Pressemeldungen
Das es Zgraggen unter Tapola schwer haben würde, war keine gewagte Prognose. An der Einstellung gibt es nichts zu meckern, aber die Limiten sind Spiel für Spiel offensichtlich. Technisch limitiert und gedanklich zu wenig schnell für die NLA, und dies eben leider in einem Ausmass, das nicht mehr durch Einsatz und Disziplin kompensiert werden kann. Es ist ein weiterer Transfer, bei dem man die Argumente zusammensuchen muss, um ihn zu rechtfertigen (damals ausgedünnte Verteidigung, kein anderer verfügbar, Nachwuchs noch nicht soweit etc.). In der Realität wurde von den Play-off Qualitäten von Zgraggen schwadroniert. Item, Schwamm drüber. Dem Zgraggen mache ich keinen Vorwurf. Ansonsten gibt Tapola klar zu verstehen, dass das Niveau allgemein "zu tief" ist, um das pauschal auszudrücken, und man offenbar daran ist, Intensität und anderes im Training zu erhöhen. Wenn beispielsweise vom Gewinnen von Zweikämpfen die Rede ist, so wird ein Problem angesprochen, welches in den letzten Jahren regelmässig Fragen aufwirft. Damit zusammenhängende "Feinheiten" wie etwa die Stockkontrolle beim Gegner im Slot werden ebenfalls angesprochen. Tapola geht die Arbeit auf jeden Fall nicht aus. Positiv, dass ein Coach klare Ansagen macht und die Messlatte so setzt, dass mittelfristig wieder ein Niveau erreicht wird, welches den Zielsetzungen des Klubs entspricht.
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Re: Pressemeldungen
Spannend was da mit Zgraggen abgeht. Er ist wahrlich kein Edeltechniker, das wusste man vor der Verpflichtung. Er hat eine +1 Bilanz nach 15 Spielen.
Untersander zB hat eine -9, Kreis eine -7.
Ob Ebbett einen Abnehmer für Zgraggen findet bleibt seine Aufgabe. Etwas anständiges im Tausch zu erhalten eher unwahrscheinlich.
Untersander zB hat eine -9, Kreis eine -7.
Ob Ebbett einen Abnehmer für Zgraggen findet bleibt seine Aufgabe. Etwas anständiges im Tausch zu erhalten eher unwahrscheinlich.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)
(Bernie Johnston)