Eishockey WM
Re: Eishockey WM
Richtig erkannt, Pancho.
Und wer etwas für das Nachwuchshockey tun will, muss dafür sorgen, dass die Konkurrenz bzw. das Niveau dort steigt, und dass die Spieler entweder früher zu harter Arbeit an den eigenen Skills gezwungen sind, oder aber ausgesiebt werden. Dass wir dabei nicht ganz die gleiche "Vogel friss oder stirb" Doktrin verfolgen können wie die grossen Hockeynationen, welche über einen grösseren Pool an Nachwuchsspielern verfügen, ist klar. Wir müssen die Buben etwas mehr "pampern" und ihnen mehr Chancen bieten, als es in anderen Ligen üblich ist. Mit der Fehldiagnose, wonach die anderen "Jungen" besser seien, weil sie in der 1en Mannschaft ihrer Organisation spielen könnten, macht man sich die Sache zu einfach. Die bekommen ihre Chance, weil sie die entsprechenden Fähigkeiten - technisch, taktisch und physisch - mitbringen, und sich deshalb nach kurzer Zeit eingewöhnen können. Nicht von ungefähr besteht ein nicht kleiner Teil dieser Spieler aus NHL-Drafts oder sie haben sich zumindest weit nach vorne in die Notizbücher der Scouts gearbeitet.
Aber letztlich ging es eben nie wirklich um die Probleme beim Nachwuchs, welche bezeichnenderweise schon auf Stufen beobachtet werden können, welche weit davon entfernt sind, Vorteile aus dem Mittun in den Faniontems zu ziehen. Das Thema wurde dafür missbraucht, um die "Hochpreisinsel" und die geschützte Werkstatt "National League" vor ungemütlichen Eingriffen zu schützen.
Und wer etwas für das Nachwuchshockey tun will, muss dafür sorgen, dass die Konkurrenz bzw. das Niveau dort steigt, und dass die Spieler entweder früher zu harter Arbeit an den eigenen Skills gezwungen sind, oder aber ausgesiebt werden. Dass wir dabei nicht ganz die gleiche "Vogel friss oder stirb" Doktrin verfolgen können wie die grossen Hockeynationen, welche über einen grösseren Pool an Nachwuchsspielern verfügen, ist klar. Wir müssen die Buben etwas mehr "pampern" und ihnen mehr Chancen bieten, als es in anderen Ligen üblich ist. Mit der Fehldiagnose, wonach die anderen "Jungen" besser seien, weil sie in der 1en Mannschaft ihrer Organisation spielen könnten, macht man sich die Sache zu einfach. Die bekommen ihre Chance, weil sie die entsprechenden Fähigkeiten - technisch, taktisch und physisch - mitbringen, und sich deshalb nach kurzer Zeit eingewöhnen können. Nicht von ungefähr besteht ein nicht kleiner Teil dieser Spieler aus NHL-Drafts oder sie haben sich zumindest weit nach vorne in die Notizbücher der Scouts gearbeitet.
Aber letztlich ging es eben nie wirklich um die Probleme beim Nachwuchs, welche bezeichnenderweise schon auf Stufen beobachtet werden können, welche weit davon entfernt sind, Vorteile aus dem Mittun in den Faniontems zu ziehen. Das Thema wurde dafür missbraucht, um die "Hochpreisinsel" und die geschützte Werkstatt "National League" vor ungemütlichen Eingriffen zu schützen.
Re: Eishockey WM
Talisker hat geschrieben:
> Richtig erkannt, Pancho.
>
> Und wer etwas für das Nachwuchshockey tun will, muss dafür sorgen, dass die
> Konkurrenz bzw. das Niveau dort steigt, und dass die Spieler entweder
> früher zu harter Arbeit an den eigenen Skills gezwungen sind, oder aber
> ausgesiebt werden. Dass wir dabei nicht ganz die gleiche "Vogel friss
> oder stirb" Doktrin verfolgen können wie die grossen Hockeynationen,
> welche über einen grösseren Pool an Nachwuchsspielern verfügen, ist klar.
> Wir müssen die Buben etwas mehr "pampern" und ihnen mehr Chancen
> bieten, als es in anderen Ligen üblich ist. Mit der Fehldiagnose, wonach
> die anderen "Jungen" besser seien, weil sie in der 1en Mannschaft
> ihrer Organisation spielen könnten, macht man sich die Sache zu einfach.
> Die bekommen ihre Chance, weil sie die entsprechenden Fähigkeiten -
> technisch, taktisch und physisch - mitbringen, und sich deshalb nach kurzer
> Zeit eingewöhnen können. Nicht von ungefähr besteht ein nicht kleiner Teil
> dieser Spieler aus NHL-Drafts oder sie haben sich zumindest weit nach vorne
> in die Notizbücher der Scouts gearbeitet.
>
> Aber letztlich ging es eben nie wirklich um die Probleme beim Nachwuchs,
> welche bezeichnenderweise schon auf Stufen beobachtet werden können, welche
> weit davon entfernt sind, Vorteile aus dem Mittun in den Faniontems zu
> ziehen. Das Thema wurde dafür missbraucht, um die
> "Hochpreisinsel" und die geschützte Werkstatt "National
> League" vor ungemütlichen Eingriffen zu schützen.
Seit Jahren bemerke ich, dass es nicht die Besten sind, die hinten herauskommen und es zu etwas bringen. - Es kommen die hinten raus, deren Eltern den längsten Schnauf, das grösste Portemonnaie und am meisten Freizeit haben.
Ergo sind diejenigen, die hinten raus kommen nicht die Besten. - Es ist wirklich tragisch: So einfach ist es!!
Während meiner Nachwuchsarbeit ist mir dieser Fakt sehr oft aufgefallen, angesprochen habe ich das immer. Doch "mein" Verein interessierte sich nicht wirklich dafür, Hauptsache doch, dass der Rubel rollt
> Richtig erkannt, Pancho.
>
> Und wer etwas für das Nachwuchshockey tun will, muss dafür sorgen, dass die
> Konkurrenz bzw. das Niveau dort steigt, und dass die Spieler entweder
> früher zu harter Arbeit an den eigenen Skills gezwungen sind, oder aber
> ausgesiebt werden. Dass wir dabei nicht ganz die gleiche "Vogel friss
> oder stirb" Doktrin verfolgen können wie die grossen Hockeynationen,
> welche über einen grösseren Pool an Nachwuchsspielern verfügen, ist klar.
> Wir müssen die Buben etwas mehr "pampern" und ihnen mehr Chancen
> bieten, als es in anderen Ligen üblich ist. Mit der Fehldiagnose, wonach
> die anderen "Jungen" besser seien, weil sie in der 1en Mannschaft
> ihrer Organisation spielen könnten, macht man sich die Sache zu einfach.
> Die bekommen ihre Chance, weil sie die entsprechenden Fähigkeiten -
> technisch, taktisch und physisch - mitbringen, und sich deshalb nach kurzer
> Zeit eingewöhnen können. Nicht von ungefähr besteht ein nicht kleiner Teil
> dieser Spieler aus NHL-Drafts oder sie haben sich zumindest weit nach vorne
> in die Notizbücher der Scouts gearbeitet.
>
> Aber letztlich ging es eben nie wirklich um die Probleme beim Nachwuchs,
> welche bezeichnenderweise schon auf Stufen beobachtet werden können, welche
> weit davon entfernt sind, Vorteile aus dem Mittun in den Faniontems zu
> ziehen. Das Thema wurde dafür missbraucht, um die
> "Hochpreisinsel" und die geschützte Werkstatt "National
> League" vor ungemütlichen Eingriffen zu schützen.
Seit Jahren bemerke ich, dass es nicht die Besten sind, die hinten herauskommen und es zu etwas bringen. - Es kommen die hinten raus, deren Eltern den längsten Schnauf, das grösste Portemonnaie und am meisten Freizeit haben.
Ergo sind diejenigen, die hinten raus kommen nicht die Besten. - Es ist wirklich tragisch: So einfach ist es!!
Während meiner Nachwuchsarbeit ist mir dieser Fakt sehr oft aufgefallen, angesprochen habe ich das immer. Doch "mein" Verein interessierte sich nicht wirklich dafür, Hauptsache doch, dass der Rubel rollt
Re: Eishockey WM
man muss auch nicht alles schlecht reden. Wir haben wirklich ein tolles Eishockey und die Nationen hinter uns fahren wir nun regelmässig an die Wand.
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Re: Eishockey WM
pancho hat geschrieben:
> man muss auch nicht alles schlecht reden. Wir haben wirklich ein tolles
> Eishockey und die Nationen hinter uns fahren wir nun regelmässig an die
> Wand.
Ausserd die deutschen
> man muss auch nicht alles schlecht reden. Wir haben wirklich ein tolles
> Eishockey und die Nationen hinter uns fahren wir nun regelmässig an die
> Wand.
Ausserd die deutschen
Re: Eishockey WM
Unglaublich, gestartet wie eine Juxtruppe, mit Schnaps und Brot in die 1/4-Finals gekommen und nun im Final. Was für ein Steigerungslauf der Kanadier. Da wären ein paar Spieler, die dem SCB ganz gut tun würden, der Brotesser Mangiapane, Power, Henrique, Pirri etc. Aber leider Wunschträume, wir müssen uns bescheiden.
Die letzten 90 Sekunden bester Anschauungsunterricht für unser Schweizer Team, wie man den Sieg definitiv holen will, aber nicht mit nur herumstehen, nichts mehr tun und den Gegner ziemlich überheblich gewähren lassen nach Motto "ihr trefft das Tor ja doch nicht". Aber ist eh Schnee von gestern, vorbei ist vorbei. Doch es ärgert immer noch, wie diese Chance auf den Halbfinal ganz einfach vertublet worden ist.
Die letzten 90 Sekunden bester Anschauungsunterricht für unser Schweizer Team, wie man den Sieg definitiv holen will, aber nicht mit nur herumstehen, nichts mehr tun und den Gegner ziemlich überheblich gewähren lassen nach Motto "ihr trefft das Tor ja doch nicht". Aber ist eh Schnee von gestern, vorbei ist vorbei. Doch es ärgert immer noch, wie diese Chance auf den Halbfinal ganz einfach vertublet worden ist.
Re: Eishockey WM
greenie hat geschrieben:
> Unglaublich, gestartet wie eine Juxtruppe, mit Schnaps und Brot in die
> 1/4-Finals gekommen und nun im Final. Was für ein Steigerungslauf der
> Kanadier. Da wären ein paar Spieler, die dem SCB ganz gut tun würden, der
> Brotesser Mangiapane, Power, Henrique, Pirri etc. Aber leider Wunschträume,
> wir müssen uns bescheiden.
> Die letzten 90 Sekunden bester Anschauungsunterricht für unser Schweizer
> Team, wie man den Sieg definitiv holen will, aber nicht mit nur
> herumstehen, nichts mehr tun und den Gegner ziemlich überheblich gewähren
> lassen nach Motto "ihr trefft das Tor ja doch nicht". Aber ist eh
> Schnee von gestern, vorbei ist vorbei. Doch es ärgert immer noch, wie diese
> Chance auf den Halbfinal ganz einfach vertublet worden ist.
Kanada das Gegenteil der Schweiz an der WM mies gestart und jetzt im Final,Und die Schweiz gut gestartet und das Aus im Viertelfinal Go for GOLD KANADA
> Unglaublich, gestartet wie eine Juxtruppe, mit Schnaps und Brot in die
> 1/4-Finals gekommen und nun im Final. Was für ein Steigerungslauf der
> Kanadier. Da wären ein paar Spieler, die dem SCB ganz gut tun würden, der
> Brotesser Mangiapane, Power, Henrique, Pirri etc. Aber leider Wunschträume,
> wir müssen uns bescheiden.
> Die letzten 90 Sekunden bester Anschauungsunterricht für unser Schweizer
> Team, wie man den Sieg definitiv holen will, aber nicht mit nur
> herumstehen, nichts mehr tun und den Gegner ziemlich überheblich gewähren
> lassen nach Motto "ihr trefft das Tor ja doch nicht". Aber ist eh
> Schnee von gestern, vorbei ist vorbei. Doch es ärgert immer noch, wie diese
> Chance auf den Halbfinal ganz einfach vertublet worden ist.
Kanada das Gegenteil der Schweiz an der WM mies gestart und jetzt im Final,Und die Schweiz gut gestartet und das Aus im Viertelfinal Go for GOLD KANADA
Re: Eishockey WM
Das ist genau der Unterschied der Mentalität.
Re: Eishockey WM
Wenn man nicht so taktisch eindimensional unterwegs wäre, und - ausser Vollgas oder gar nichts - noch etwas anderes könnte (…zum Beispiel verteidigen…), würde man Spiele wie solche gegen Deutschland auch irgendwie schaukeln können. Nicht mit Glanz und Gloria, wie es die diversen Fehldiagnostiker in den Medien und im Verband gerne sähen, sondern mit Kampf und Krampf. Aber darüber sind wir ja nun weit hinaus, so als Silbermedaillengewinner. Man lebt in einer selbstgeschaffenen Blase, die immer dann platzt, wenn es mal nicht mit fliegenden Fahnen klappt. Da hat man keinen Plan, und es wird offensichtlich, dass Fischer zwar ein guter Verkäufer der Nationalmannschaft ist und der „Augenhöhe-Theorie“, aber taktisch seit seinen Zeiten in Lugano nichts dazugelernt hat.
Re: Eishockey WM
Kanada Weltmeister 2021! Die Finnen mit 3:2 nV besiegt! Mit einem Bein und einer Arschbacke schon im Flieger nach Hause und dann eine solche K.o.-Runde! Ich weiss nicht, aber das Ganze erinnert mich ein bisschen an die SCB-Playoffs 2016!
Re: Eishockey WM
Gratulation an Kanada! Dies mit dieser "No-name"-Truppe und dem jüngsten Team der WM-Teilnehmer. hut ab vor dem Steigerungslauf der Kanadier, einmal mehr sehr starker Kampfgeist und Willen. mit einem Bein schon fast ausgeschieden und auch nur "dank" Schützenhilfe überhaupt im Viertelsfinale und danach mit starken Leistungen. und der "Brotesser" ist MVP, obwohl er heute nicht getroffen hat, dafür hat er jedes WM-Spiel gewonnen! Das zeigt dass es sich lohnt NIE aufzugeben, Bravo Kanada.