1/4finale gegen Zug

[guschti]

die regeln waren schon VOR der saison klar, da gibts nix zu jammern und motzen darüber. und ohne diese (unsinnigen) pre-playoffs wären rappi und bern überhaupt gar nicht erst in den playoffs gelandet. diese vorplayoff-geplänkel stufen und mindern die qualifikation noch weiter als wertlos ein. für was macht man den überhaupt noch eine solch ellenlagen qualiphase wenn in maximal drei spielen sogar noch der 9. und 10 der tabelle eine weitere chance kriegen?das finde ich nicht fair. da könnte man gleich auch würfeln oder so . dafür ist ja die quali da um die playoff-teilnehmer zu ermitteln. und wenns eine truppe während 52 quali -runden nicht über den strich(bzw. top 8) schafft, dan hat sie auch NIX im playoff verloren punkt, chancen waren genügend da, wenns nicht reicht, selber schuld.

verstehe auch das gejammer nicht. und hätte man dann gegen lugano verloren, würden die gleichen motzen, wieso man nicht gegen zug hätte spielen können, denn dann hätte man garantiert gewonnen oder so nope, alles hätte hätte, würde könnte, alles fahrradkette. und im playoff ist der gegner eh egal, da muss man wenn man meister werden will, JEDEN schlagen können¨!

[Talisker]

War halt das Ziel, das möglichst viele Clubs möglichst lange dabei sind, und es möglichst spannend bleibt...

Die Kritik am Play-off Format ist stets, dass damit nicht die "langfristige" Leistung über eine ganze Saison hinweg belohnt wird. Je kürzer die Play-off Serien sind, desto fragwürdiger wird's natürlich, aber für die Pre-Play-off's lagen halt nicht mehr als 3 Spiele drin. Für Biel war es Pech, denn die büssten dann für eine (auch coronabedingte) schwache Form im dümmsten Moment, und das Polster, welches sie sich vorher erarbeitet hatten, war wertlos. Bei unserer Serie gegen den HCD hätte jemand, der Null Ahnung vom CH-Hockey hat und nur 5 Minuten aus jedem Spiel gesehen hätte wohl ein Vermögen darauf gewettet, dass der HCD die Serie gewinnen wird.

Profitiert hat letztlich insbesondere der SCB, welcher dank der Pre-Play off's noch zu zusätzlichen Heimspielen und damit Entschädigungen kommt, die ihm sonst entgangen wären. Nur ist man ja nicht einfach bloss durch die geänderten Regeln soweit gekommen, sondern die Leistung muss(te) auch noch stimmen. Dass man neben hausgemachtem Blödsinn dann vom Virus noch besonders gebeutelt wurde, und ein selbst von neutralen Experten als unsinnig bezeichnetes Aufholprogramm absolvieren musste, ebnet die Sache dann wieder ein. Oder kurz gesagt: Die coronabedingt "glücklichen" und "unglücklichen" Umstände halten sich im Falle des SCB etwa die Waage. Das Team nahm die diversen Herausforderung an - vom hockeytechnischen Lockdown über Parforce-Leistungen zum Aufholen des verpassten bis zu den Pre-Play-off's.

Für mich ist positiv, dass es in Sachen Einstellung und Charakter nie Zweifel gab am Team. Das sollte man im Hinterkopf behalten. Die Saison ist zwar noch nicht zu Ende, aber die nächste Saison schätze ich eher als noch schwieriger ein.

[Aeschbi]

Bin genau gleicher Meinung wie @guschti: man spielt 52 Runden um die Playoffs, was übrigens nach wie vor zu viele Spiele sind, ist dann dabei oder halt auch nicht.
Jetzt spielt man halt um die direkte Playoffteilnahme, für mich ist dieser Modus eine weitere Abwertung der Qualifikation.
Idealerweise landen Rappi und Bern im Finale, das wäre dann die Spitze. Gut für uns, aber wem immer noch nicht klar ist, dass es während der Quali um die goldene Ananas geht, würde es spätestens dann begreifen.
Ob das langfristig gut für die Liga bzw. Auslastung der Stadien ist?

Ansonsten darf man mit dem Saisonabschluss, egal wie die Serie gegen Zug ausgeht, so oder so zufrieden sein.
Während der Quali teilweise katastrophales Eishockey, gegen Zug phasenweise gross aufgetrumpft, speziell Spiel 1 in Bern, dieses Spiel hätte natürlich Zuschauer:Innen verdient gehabt.

Sorgen darf und muss man sich um die nächste Saison machen, denn auf dem Papier verliert Bern nochmals an Substanz.

[sbangerter]

Die Überraschung ist nach wie vor möglich, aber gewisse Leistungsträger spielen nach wie vor unter ihren Möglichkeiten. Während ich bei Leuten wie bspw. Karhunen, Heim, Pestoni, Moser, Untersander, Bidu oder Andersson grundsätzlich eine deutliche Steigerung sehe, tauchen Jeffrey, Cory, Praplan oder Scherwey immer wieder unter und haben nur vereinzelt Lichtmomente (bspw. Praplan in Spiel 2). Die Liste ist nicht abschliessend. Deshalb reichte es gegen ein gutes, aber nicht unwiderstehliches Zug bisher trotzdem nicht für das erhoffte Break. Wenn wir ausscheiden, wäre das kein Weltuntergang. Ärgern würde ich mich trotzdem ein bisschen, weil man halt eine grosse Chance verpasst hätte, den unbestrittenen Meisterkandidaten und Qualisieger mit dem grössten Portemonnaie aus dem Rennen zu werfen. Noch ist alles möglich, aber für eine Überraschung müssen in den kommenden 2 Spielen alle Leistungsträger ihr bestes Hockey abliefern. On verra...

[Talisker]

Wenn alle einigermassen auf dem Level sind, den sie eigentlich hätten, dann ist vieles möglich. Aber eben, es sind stets ein paar auf Tauchstation, und das kann der SCB 2020/21 nicht mehr kompensieren.

[pancho]

Hört doch auf mit der Abwertung der Quali. Das sehe ich überhaupt nicht ein. Im Fussball gabs immer noch Kämpfe um UEFA cup plätze usw bzw CL. Darum komnte man auch den Kampf um die anderen Platzierungen anfachen, beim Eishockey nicht. Darum diese Anpassung. Die Quali wird doch aufgewertet, weil auch Platz 6 jetzt sehr wertvoll ist wie man gesehen hat. Und Heimvorteil war schon immer ein Anreiz, so hat jetzt fast jede Platzierung einen Vorteil, den er mit sich bringt und die ganze Saison spannender gestaltet. Die Saison hätte man sonst beim SCB bereits im Januar abschreiben können, da keine Chance auf Platz 8 und damit Saison eig vorbei.. das ist doch auch nicht im Sinne des Fans.
Oder für wen ist nun genau dieser Modus irgendwie Quali abwertend?

[greenie]

Verstehe das Herumgeeiere wegen den Pre-Playoffs und der 52 Qualispiele auch nicht. Was wollt Ihr denn eigentlich? 12 Teams, einmal Heim- und einmal Auswärtsspiel gegen jeden Gegner, damit es doch ja nicht zuviele Spiele gibt und dann Playoffs möglichst nur noch mit den Teams auf den Rängen 1 - 4? Oder gar keine Playoffs mehr, Ende Saison ist der Erstplatzierte Meister und fertig? Wie viele Spiele werden in der Quali in der NHL gespielt, wie viele z.B. in Schweden? 82, resp. 52.
Einfach zur Erinnerung, Pre-Playoffs werden in den USA in diversen Sportarten gespielt, ebenso z.B. in der Schwedischen und Deutschen Eishockey-Liga. Also ist das ja nun wirklich keine Neuheit, einfach bei uns in der Schweiz etwas verspätet auch eingeführt. Was unüberlegt gemacht worden ist, dass man eine fixe Rangzuteilung der Sieger der Pre-Playoffs gemacht hat und nicht das eigentliche Playoff-Reglement anwendet.
Abgesehen davon, das ist Profisport, da müssen Einnahmen generiert werden. Und es ist Jeder und Jedem freigestellt, ein Abo zu kaufen und zu entscheiden, wie viele Spiele sie/er im Endeffekt besuchen will. Es wird niemand dazu gezwungen.
Was mich betreffend DEL Deutschland erstaunt, jetzt in den Playoff-1/4-Finals spielen sie diese Saison bloss best-of-three. Und wen hat es bereits mit 0:2 gegen Iserlohn erwischt? Red Bull München, zusammen mit Adler Mannheim wurden die Müncher als die absoluten Titelfavoriten gehandelt. Also SCB, ein Beispiel an Iserlohn nehmen...

[TAK]

Wenn der SCB heuet in die Ferien muss ist es auch ok aber ich hoffe doch dass es am Sonntag ein alles entscheidenedes Spiel gibt. Was denkt ihr spielt der SCB am Sonntag noch ?

[WalterWhite]

greenie hat geschrieben:
> Verstehe das Herumgeeiere wegen den Pre-Playoffs und der 52 Qualispiele
> auch nicht. Was wollt Ihr denn eigentlich? 12 Teams, einmal Heim- und
> einmal Auswärtsspiel gegen jeden Gegner, damit es doch ja nicht zuviele
> Spiele gibt und dann Playoffs möglichst nur noch mit den Teams auf den
> Rängen 1 - 4? Oder gar keine Playoffs mehr, Ende Saison ist der
> Erstplatzierte Meister und fertig? Wie viele Spiele werden in der Quali in
> der NHL gespielt, wie viele z.B. in Schweden? 82, resp. 52.
> Einfach zur Erinnerung, Pre-Playoffs werden in den USA in diversen
> Sportarten gespielt, ebenso z.B. in der Schwedischen und Deutschen
> Eishockey-Liga. Also ist das ja nun wirklich keine Neuheit, einfach bei uns
> in der Schweiz etwas verspätet auch eingeführt. Was unüberlegt gemacht
> worden ist, dass man eine fixe Rangzuteilung der Sieger der Pre-Playoffs
> gemacht hat und nicht das eigentliche Playoff-Reglement anwendet.
> Abgesehen davon, das ist Profisport, da müssen Einnahmen generiert werden.
> Und es ist Jeder und Jedem freigestellt, ein Abo zu kaufen und zu
> entscheiden, wie viele Spiele sie/er im Endeffekt besuchen will. Es wird
> niemand dazu gezwungen.
> Was mich betreffend DEL Deutschland erstaunt, jetzt in den
> Playoff-1/4-Finals spielen sie diese Saison bloss best-of-three. Und wen
> hat es bereits mit 0:2 gegen Iserlohn erwischt? Red Bull München, zusammen
> mit Adler Mannheim wurden die Müncher als die absoluten Titelfavoriten
> gehandelt. Also SCB, ein Beispiel an Iserlohn nehmen...

Ich persönlich finde den Trend zu immer mehr Spielen einfach gefährlich. Dies auch im Fussball oder anderen Sportarten. Das einzelne Spiel verliert an Wichtigkeit, aktuell mag dies ja aufgehen mit mehr Spiele = mehr Einnahmen, doch irgendwann ist es zu viel. Hier kann man eventuell auch nicht mit den 82 Spielen der NHL vergleichen. In den USA werden die Events anders aufgezogen, beworben, vermarktet... ein riesen Tamtam gemacht. Ich erinnere mich an ein Spiel, immerhin opening game der Saison und die Zuschauer hat es zum Teil nicht interessiert. Sie kommen nicht mehr wegen dem Sport, sondern gefühlt wegen dem Essen, der Werbung auf den Screens etc.. Aus meiner Sicht sind 4 Spiele gegen jeden Gegner genug.

Ich beziehe mich hier bewusst nur auf die anz. Spiele.

[Paul Coffey]

TAK hat geschrieben:
> Wenn der SCB heuet in die Ferien muss ist es auch ok aber ich hoffe doch
> dass es am Sonntag ein alles entscheidenedes Spiel gibt. Was denkt ihr
> spielt der SCB am Sonntag noch ?

Ist halt Glaskugellesen. Es ist so, dass die SCB Truppe in solchen Situationen viel Erfahrung hat und oft damit zurecht gekommen ist. Aber es steht halt auch noch ein guter Gegner auf dem Platz, mit einem Torhüter, der dir an einem guten Abend die Party verderben kann. Schauen wir mal.