Pressemeldungen

[hitcher]

NofearBE hat geschrieben:
> Aeschbi hat geschrieben:
> > Das Statement von ML, vor allem der zweite Teil, doch eher etwas kindlich
> > geschrieben. Das hätte man anders formulieren können, ja müssen.
> > Kommt für eher unprofessionell rüber, mit schlechter Presse muss ML halt
> > umgehen können.
> >
> > Die Nerven liegen wohl blank, die Ligareform nach Gusto ML kann wohl so
> > nicht durchgedrückt werden.
>
> Genau, der 2-te Teil ist unprofessionell...ML hat bezügl. Kommentaren wie
> „Wasserkopf“, „Bundesamt SCB“ etc. eine kurze Zündschnur:-)...ML kann zu wenig mit
> Kritik bei seinem Umfeld umgehen...

ML ist schon länger alles andere als souverän. Das ist wohl tatsächlich ein General welcher keinen Widerspruch duldet und sich mit Kopfnickern in seinem Umfeld ausstattet. Anders kann ich mir solche Fehlleistungen nicht mehr erklären. Denn das die gesamte GL keine Ahnung hat kann ich mir kaum vorstellen. Ich bleibe dabei. Es war auch einmal mehr ein kommunikatives Desaster. Der SCB reagiert einmal mehr anstatt zu agieren. Eine rassig einberufene Pressekonferenz wäre beispielsweise sinnvoller.

[BaerenFan]

Herzlich Willkommen Raeto.

Gebt ihm und Frau Schelling eine Chance.

Was die Finanzen betreffen, ja Marc Lüthi hat zu einem Verzicht bei den Fans aufgefordert, aber das haben andere auch. Der SCB hat über Jahren grandios gewirtschaftet und immer schwarze Zahlen geschrieben! Wenn man mich fragt, haben die meisten Schweizer Eishockeyclubs die Finanzspritze nur unter der Bedingung von besserem wirtschaften verdient!

[Sniper]

Ich hätte mich sehr auf CMS gefreut. Mit Raffainer rechnete wohl zurecht kein Aussenstehender. Ich denke auch, dass wenn Raffainer hoffentlich langfristig bleibt, er eine sehr gute Entscheidung war. Schlecht hingegen finde ich, dass gewisse Herren immer noch an Board sind. Und genau diese Leute haben das sportliche Schlamassel angerichtet. Es bleibt wirklich zu hoffen, dass es spätestens Ende der Saison zu Verabschiedungen kommen wird. Für die eingesparten Lohnsummen kann man bestimmt einen starken Spieler holen. Und dann sind noch die dilettantisch verursachten Lohnkosten ehemaliger Trainer. Unglaublich. Aber offenbar ist Geld vorhanden. Das beruhigt. Nervig ist, dass man bei nicht zustande gekommenen Transfers sagt, man gebe nur den Franken aus, den man verdiente. Ja, somit verblödet man 100tausende von Franken aus „sportlichen Fehlinvestitionen“. Und das seit Jahren. Das sind katastrophale Zustände. Nun hoffe ich, dass Raffainer aufräumt und seinem Arbeitnehmer auch sagt, auf welche Leute er setzen möchte.

[JetztErstRecht]

Jalonen hat geschrieben:
> SCB überweist dem HCD für einen Sportchef MITTEN IN DER "KRISE"
> 100k Ablöse während dem man schon 3 Trainer plus 2 Sportchefs auf der
> Lohnliste hat?
> Wieso wird das nicht thematisiert? U. es soll sich noch einer fragen was im
> CH Hockey falsch läuft.

Weil nicht jeder auf diesen Hoax aufspringt mit einer horenden Ablösesumme! Raffainer hat eine Kündigungsfrist und hat die Kündigung nun eingereicht. Der HCD kann ihn nun entweder mittelmässig scheisse gelaunt weiterarbeiten lassen und ihm noch 6 Monate Lohn bezahlen, oder er lässt ihn ohne weitere Forderung gehen und spart sich somit wahrscheinlich ca 100k, die er andersweitig ausgeben kann.

In der Privatwirtschaft läuft das genau gleich. Die Firmen, die „rumtöipele“ haben allesamt das Geld nicht nötig. Dann kommt noch dazu, das eine saubere Jobübergabe viel mehr wert ist, als ein Rechtstreit, der nur zusätzlich Energie und Arbeitszeit vernichtet. In solchen Situationen kühlen Kopf zu bewahren hilft immer.

Das einzige was diesem Szenario entgegenwirken könnte ist ein Domenig, der auf altmodische Art sein Gesicht bewahren möchte und das ganze in den Medien ausschlachten will. Die Hauptanlaufstelle für solchen geistigen Dünnschiss hat sich mit Klausi ja schon wieder gemeldet. Aber ich glaube, Domenig ist gescheiter!

Und noch apropos 3 Trainer: Kogler hat vielleicht ein paar Fränkli mehr währen seinem Job als Head, aber Chatelain kostet nicht mehr als zuvor. Ich hoffe nur, das AC in kürze auch mal einen grossartigen Wechsel verkündet.

[Paul Coffey]

Solange der VR der Meinung ist, Lüthi sei der richtige CEO, dann ist das so. Man kann natürlich dem VR in bekannten Guschti-Manier jegliche Qualifikation absprechen, aber sich als Supporter an diesen Strukturen aufzureiben ist eher nicht zielführend. In diesem Lichte besehen muss man davon ausgehen, dass Lüthi weiss, wie er den Verwaltungsapparat aufstellt, dass es funktioniert. Ich meine hier nur die Funktion, nicht die Person. Dass es jemanden braucht, der die Gesamtverantwortung Sport trägt und nicht noch Marketing und Ticketing im Pflichtenheft hat, halte ich für nachvollziehbar. Wie das finanziell zu stemmen ist, muss Lüthi wissen und trägt dafür gegenüber dem VR die Verantwortung. Ob Raffainer die richtige Besetzung ist, wird sich weisen. Er ist sicher einer, der klare Ideen hat. Ich hoffe einfach nicht, dass er nur halbwegs der Opportunist ist, für den ich ihn bis jetzt gehalten habe. Weil diese Arbeit als CSO wird ein paar Jahre in Anspruch nehmen, um die Sportabteilung wieder auf Kurs zu bringen. Was ist, wenn Raffainer in einem Jahr die Gelegenheit bekommt, eine hohe Verbandsfunktion einzunehmen?
Dass man aus der Nummer mit Florence nicht mehr rauskommt, war zum Vornherein klar, deshalb stand ich dem Engagement skeptisch gegenüber. Wenn man einen klaren Plan hat oder hätte, sie entsprechend aufzubauen, kann es wenigstens eine Investition in die Zukunft sein. Die Frage ist halt, zu welchem Preis.
Dass Lüthi mal Klartext gegenüber Zaugg schreibt, der glaubt, sich alles erlauben zu können und dann einen auf „ich bin nur Chronist, ich schreibe was ist“ zu machen, stört mich eher weniger. Auch wenn Zaugg viel über diesen Sport weiss, glaube ich in seiner Schreibe immer mehr Verbitterung zu sehen und er spielt dann den ungerecht behandelten, wenn ihm jemand an die Karre fährt.
Zum Verzicht auf Rückzahlungen der Abobesitzer muss man fairerweise sagen, dass die Initiative zumindest zum Teil von den Abobesitzern selbst bzw von den Fanvereinigungen ausgegangen ist. Ich bin nicht sicher, ob der SCB von sich aus diesen Brief geschrieben hätte. Man möge mich nicht falsch verstehen, ich rufe hier keineswegs auf, gefälligst gut zu finden, was abgeht. Ich beobachte die Situation im Moment auch mit einer Mischung von Unbehagen, Ungläubigkeit und trotzdem im Moment noch dem Vertrauen darin, dass der CEO weiss, was er tut. Wenn das alles scheitert jetzt, dann wird ihm, auch da vertraue ich auf die Mechanismen, der VR das Vertrauen entziehen. Und jetzt noch die anschliessende Frage: weshalb hat man zum Kuckuck nicht McSorley an der Position des CSO installiert? Der hat eine abgeschlossene Vermögensbildung und keine Ambitionen, noch irgend eine Funktion im Verband einzunehmen? Gemäss Gerüchten habe ja alles gepasst?

[frohesfest]

Jalonen hat geschrieben:
> SCB überweist dem HCD für einen Sportchef MITTEN IN DER "KRISE"
> 100k Ablöse während dem man schon 3 Trainer plus 2 Sportchefs auf der
> Lohnliste hat?
> Wieso wird das nicht thematisiert? U. es soll sich noch einer fragen was im
> CH Hockey falsch läuft.

Wo steht das aus SICHERER Quelle geschrieben?

[McLlwain71]

Aus BZ/Bund:

Der SCB holt mit Raeto Raffainer viel Kompetenz in die Organisation. Allerdings leistet sich der Club im Sportbereich eine Luxuslösung, die ihn teuer zu stehen kommen könnte.

Reto Kirchhofer

Chris McSorley oder Raeto Raffainer? Mit dieser Frage haben sich die Entscheidungsträger des SC Bern in den letzten Tagen beschäftigt. Der Kanadier hat sich in den Gesprächen mit Bern überzeugend präsentiert, wie es ihm eigen ist. Aber er half mit, die Fährte zu den Medien zu legen. Auch dieses Medium ist ihr gefolgt. Aus Davos hingegen entwich keine Indiskretion ins Unterland. Vielleicht hat dieser Umstand bei der Entscheidung des SCB eine kleine Rolle gespielt, auf den integren Raffainer zu setzen.

Mit Sicherheit ein Faktor war die Position der Sportchefin Florence Schelling. McSorley ist hervorragend vernetzt, ein blendender Verkäufer, der auch zur Selbstdarstellung neigt. Er ist keiner für den Hintergrund. Es ist fragwürdig, ob die Zusammenarbeit zwischen ihm und Schelling funktioniert, der stolze Kanadier alter Schule die 31-jährige Sportchefin respektiert hätte. Hierbei wichtig zu wissen ist: Für Geschäftsführer Marc Lüthi stand die Trennung von Schelling nicht zur Debatte.

Für die Position eines Chief Sport Officer, der für die Strategie verantwortlich ist, die Sportchefin sowie das Scouting und weitere Projekte führt, gibt es in dieser Konstellation kaum eine bessere Besetzung als jene mit Raffainer. Er war in Davos der Baumeister des Aufschwungs, hatte zuvor beim Verband Swiss Ice Hockey als Direktor der Nationalmannschaften ausgezeichnete Arbeit geleistet. Raffainer ist kommunikativ, diplomatisch und ehrgeizig zugleich. Er versteht es, eine Strategie zu entwickeln, die von vielen Leuten getragen wird, aber nicht von einzelnen Personen abhängig ist.

Als Schelling als Cheftrainerin der U-18-Frauen an einer Sitzung viele Führungskräfte des Verbands mit einer forschen Präsentation vor den Kopf stiess, fand Raffainer den Auftritt «bemerkenswert und sehr cool». Als sie in Bern den Job als Sportchefin übernahm, bot Raffainer ihr sogleich an, sie könne ihn jederzeit anrufen. Kurz: Die Zusammenarbeit wird funktionieren und nicht von Ränkespielen begleitet sein. So schräg das klingen mag: Durch das Engagement Raffainers verliert Schelling zwar an Einfluss, zumindest intern wird ihr Standing aber nicht geschwächt.

Nur: Ob die Verantwortlichen den Fans und den Spielern dieses Vorgehen glaubhaft verkaufen können? In Zeiten von Kurzarbeit, Lohnstundung bei den Spielern, Verzicht auf Transfers und dem Bitten um Kulanz bei den Abonnenten schafft der SCB eine kostspielige Position im personell bereits breit aufgestellten Sportbereich, ohne dort das Budget auch nur minim zu entlasten. Dieser Luxus könnte den Club auch punkto Glaubwürdigkeit teuer zu stehen kommen.

[Red]

Warmduscher hat geschrieben:

> Vielleicht liegt es an mir. Doch lese ich einerseits zum ersten Mal seit
> langer Zeit wieder einmal etwas über die neue Hockey Future und Career Lab
> GmbH. Andererseits ist es mir, als dass in diesem Kontext explizit Mark
> Streits Engagement erwähnt wurde. Wenn nun aber auch dafür RR zuständig
> ist, und ich nicht davon ausgehe, dass RR zukünftig Streits Boss sein wird,
> was geschieht mit Streits diesbezüglichen Absichten? Zurück in VR Etage mit
> gelegentlichen Juniorenverteidiger Trainings und Freitag Mittag Spielchen?

So wie ich das verstanden habe ist die Career Lab GmbH ja vor allem für Beratungen und Karriereplanungen zuständig. Da ist ja Streit Geschäftsführer und sein "Baby" und hat nach meiner Meinung nur am Rande mit Raffainer zu tun.
Raffainer übernimmt mit dem Gesamtbereich Sport auch die Strategische Sportentwicklung. Das alleine ist für mich schon eine Monsteraufgabe (wenn man sie gewissenhaft ausführt), mit Durchlässigkeit von der ersten Mannschaft zu den Junioren. Dazu kommt die Gestaltung einer konkurrenzfähigen Mannschaft, bei der Raffainer die Pläne von Schelling/Coach abgleicht und ggf. absegnet.
Was Streit sonst noch alles macht entzieht sich meiner Kenntnis. Was auf jeden Fall ein Gewinn ist, sind die von dir angesprochenen Juniorentrainings mit den Verteidigern. Da kommt eine geballte Ladung wissen, von dem die Junioren profitieren können.

[Aeschbi]

Also der HCD hat die moralische Pflicht eine Ablösesumme zu fordern, alles andere wäre ein Hohn gegenüber den Fans und seinen Gläubigern.
Und RR weiter in Davos zu beschäftigen macht keinen Sinn. Oder im schlimmsten Fall bleibt er halt zu Hause und kassiert den Lohn, sollte ML nicht spuren.
Aber das wird nicht der Fall sein und nicht im Interesse von ML, also überweist man das Geld. TCHF 100 scheinen mir nicht abwegig zu sein, aber das ist ja scheinbar heute nur noch ein Klacks, wer das kritisiert hat keine Ahnung...

Wetten, dass die Frau von RR nun auch wieder einen Job beim SCB ergattert, so rein zufälig. Sie hat schon beim SCB gearbeitet, sonst wird ML schon noch einen neuen Posten "erfinden". Das lässt sich alles wunderbar entsprechend kommunizieren.

Überhaupt eilt es, den FS braucht dringend Unterstützung durch RR, also den richtigen Sportchef.
RR gibt die Tipps, Infos und Kontaktpersonen weiter, FS erledigt die Knochenarbeit, RR segnet es ab und FS darf es dann als ihren Coup verkaufen. Lächerlich.

[Red]

Jalonen hat geschrieben:
> SCB überweist dem HCD für einen Sportchef MITTEN IN DER "KRISE"
> 100k Ablöse während dem man schon 3 Trainer plus 2 Sportchefs auf der
> Lohnliste hat?
> Wieso wird das nicht thematisiert? U. es soll sich noch einer fragen was im
> CH Hockey falsch läuft.

Man hat die 3 Trainer nicht auf der Lohnliste, sondern hat zwei davon ausbezahlt, laut Statement von Lüthi. Also ist die Kohle verbucht und fertig. Wer ist der zweite Sportchef auf der Lohnliste neben Schelling?