Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Berner Zeitung...Es ist so weit: Bern braucht
Beistand von oben. «Jesus
Chris» solls richten. Halleluja!
Noch ist es nicht fix, sind
Aufgabenbereiche und finan-
zielle Fragen nicht geklärt. Aber
die Wahrscheinlichkeit ist
gross, dass Chris McSorley zum
taumelnden Titanen stösst. Der
Kanadier – in Genf nennen sie
ihn liebevoll «Jesus Chris» –
soll zum Heilsbringer werden
und den SC Bern aus der Krise
führen. Eine Krise, die auch,
aber bei weitem nicht nur
Corona geschuldet ist.
Es ist ein Irrglaube, zu denken,
McSorley alleine werde es
richten. Aber die Annahme
passt zu einem Club, der den
Anschluss verloren hat, der den
Ansprüchen nicht mehr genügt
– und der samt seinem Umfeld
das Scheitern gerne an Perso-
nen festmacht, statt Struktur
und Strategie zu hinterfragen.
Es ist einfacher, den Schlamas-
sel zu personifizieren, wahl-
weise mit dem sturen Jalonen,
dem unfähigen Chatelain, dem
allmächtigen Lüthi, der über-
forderten Schelling.
Speziell an den Sportchefs in
Bern zeigt sich, wie flüchtig
Goodwill ist. Sven Leuenberger
gilt bei vielen Anhängern
mittlerweile als Schutzheiliger.
Derselbe Leuenberger wurde
von denselben Anhängern
notorisch für Fehltransfers
gerügt. Alex Chatelain ist für
viele der Schuldige für die
Misere. Demselben Chatelain
wurden vor zwei Jahren kluge
Vertragsverlängerungen und
eine weitsichtige Kaderplanung
attestiert. Florence Schelling ist
für «Watson» heute eine Aus-
zubildende, die weder die Liga
kennt noch Verhandlungs-
erfahrung hat. Am 8. April 2020
war sie für das Onlineportal
noch vor ihrem ersten Arbeits-
tag «fachlich ganz klar besser
als ihr Vorgänger».
Selbstverständlich ist Bern
durch Corona doppelt geschä-
digt, sind dem SCB mit Sport
und Gastronomie zwei Ge-
schäftszweige weggebrochen.
Es klafft ein finanzielles Loch
zur Konkurrenz. Deshalb setzt
sich Marc Lüthi – ausgerechnet
er, bekennender Gegner von
Marktregulierungen – für das
«Financial Fairplay» ein. Dies
wäre in der SCB-Hochphase
unvorstellbar gewesen. Wenn
die Not am grössten, ist man
sich am nächsten.
An Magnetwirkung aber hatte
der SCB bereits vor der Pande-
mie eingebüsst: Zürich, Zug,
Lausanne und Lugano ziehen
bei umworbenen Spielern mehr
– Aufzählung unvollständig.
Das hat nicht nur mit feh-
lendem Geld zu tun. Am SCB-
Logo blättert der Lack ab. Bern
ist gerade daran, sein Image als
professionell geführter und
erfolgsorientierter Club aufs
Spiel zu setzen.
Seit einem Jahr wird in der
Trainerfrage wieder nach Hire-
and-Fire-Maxime gewurschtelt.
Ein Konzept ist nicht erkennbar.
Dies war bereits vor der Ära
Jalonen der Fall. Dennoch ist
Bern der erfolgreichste Club der
vergangenen Dekade, hat 2010,
2013, 2016, 2017 und 2019 die
Meisterschaft gewonnen.
Weshalb? Weil neben dem Eis
seriös und erfolgreich gewirt-
schaftet wurde. Weil die Mann-
schaft klug und kostspielig
zusammengestellt war.Weil der
Kern funktionierte. Weil in den
wichtigen Momenten über-
durchschnittliche Spieler für die
Differenz sorgten. Auf diese
Weise wurde das Ausrichtungs-
Wischiwaschi kompensiert.
Die Mentalität steht über jedem
System.
Jetzt aber fehlt das Geld, die
Qualität, die Substanz, bei
einigen offenbar auch die
Mentalität. Umso wichtiger
wäre es, im Vergleich zur
Konkurrenz mit einer motivie-
renden Strategie zu überzeu-
gen, Aufbruchstimmung zu
verbreiten – gegen innen und
aussen. Tut das der SCB? Au
contraire. Es herrschen Unruhe,
Unzufriedenheit, Ungewissheit.
Die Mannschaft hat das Abc des
Eishockeys phasenweise fast in
Perfektion umgesetzt. Nun
verstehen einige offenbar nicht,
dass nach C wie Champion ein
D wie Demut folgt. Früher
schien das Team immun zu sein
gegenüber Einflüssen aus dem
Umfeld. Nun wiegeln Spieler
das Umfeld gleich selbst mit
Indiskretionen auf. Man fragt
sich, bei allem Verständnis für
die quarantänebedingten
Schwierigkeiten: Ist das Credo
des früheren Sportchefs Leuen-
berger – Charakter über Talent
– in Bern überholt? Das von
Chatelain zusammengestellte
Kader entspricht heute in jeder
Hinsicht purem Mittelmass.
Auch anderweitig droht Bern
seinen Ruf als gute Adresse im
nationalen und internationalen
Eishockey zu verlieren. Dies-
bezüglich steht die Sportchefin
in der Verantwortung.
Sie hat im Frühling eine
undankbare Aufgabe übernom-
men. Als der SCB 2014 das
Playoff verpasst hatte, wurde er
zum Lohntreiber, durfte Leuen-
berger eine zusätzliche Million
ausgeben. Jetzt ist das Gegen-
teil der Fall: Schelling muss
nach verpasstem Playoff die
Lohnkosten senken und 1
Million einsparen. Corona und
Spardiktat binden ihr die
Hände.
Allerdings haben seit ihrer
Ankunft Klima im Club und
Ansehen des SCB im Hockey-
biotop gelitten. Wichtige
Exponenten fühlen sich über-
gangen, schlecht informiert
oder vor den Kopf gestossen.
Eigene und externe Spieler
wissen in den Verhandlungen
nicht, woran sie sind. Agenten
fragen sich, wer beim SCB
sportlich das Sagen hat,
weil sie auf Angebote keine
Antwort erhalten. Eine NHL-
Grösse zeigt sich enttäuscht
darüber, dass sie auf Wunsch
Ratschläge erteilt und Kon-
takte hergestellt, im Gegenzug
aber nicht einmal ein Dankes-
wort erhalten hat. Und so
weiter. Über Monate hinweg
haben sich negative Stimmen
gehäuft. Es sind mittlerweile
zu viele, als dass sie sich
ignorieren lassen.
Den Schritt von der National-
trainerin U-18-Frauen zum SCB
als Sportchefin bezeichnete
Schelling als «riesengross».
Offenbar war er zu gross –
zumal sich der Club in der
grössten Krise seit dem Beina-
he-Konkurs 1998 befindet.
Deshalb soll McSorley als
Nothelfer kommen und die
Neuausrichtung moderieren.
Aber in welcher Rolle? Der
Kanadier verkauft, überzeugt,
beeinflusst, polarisiert, kurz: Er
ist keiner für den Hintergrund.
Und eben: Nicht eine Person ist
für den Schlamassel verant-
wortlich. Da haben mehrere
ganze Arbeit geleistet. Nicht
eine Person kann Bern aus dem
Schlamassel ziehen. Da müssen
mehrere ganze Arbeit leisten.
Unlängst sagte McSorley bei
einem Treffen in seinem Büro
zur Bezeichnung «Jesus Chris»:
«Ich trete in grosse Sandalen.»
Ob er sich bewusst ist, welche
Schuhgrösse ihn in Bern
erwartet?
Sehr gut recherchiert.... anständig geschrieben...Florence wird erneut ziemlich abgewatscht... Kirchhöfer schreibt genau das was schon im Bericht vor einigen Tagen im Blick angesprochen wurde.
Auch erwähnt er dass es nur mit Mac nicht getan ist.
Denke da ist eine Generalreinigung in der Abteilung Sport von Nöten.
Beistand von oben. «Jesus
Chris» solls richten. Halleluja!
Noch ist es nicht fix, sind
Aufgabenbereiche und finan-
zielle Fragen nicht geklärt. Aber
die Wahrscheinlichkeit ist
gross, dass Chris McSorley zum
taumelnden Titanen stösst. Der
Kanadier – in Genf nennen sie
ihn liebevoll «Jesus Chris» –
soll zum Heilsbringer werden
und den SC Bern aus der Krise
führen. Eine Krise, die auch,
aber bei weitem nicht nur
Corona geschuldet ist.
Es ist ein Irrglaube, zu denken,
McSorley alleine werde es
richten. Aber die Annahme
passt zu einem Club, der den
Anschluss verloren hat, der den
Ansprüchen nicht mehr genügt
– und der samt seinem Umfeld
das Scheitern gerne an Perso-
nen festmacht, statt Struktur
und Strategie zu hinterfragen.
Es ist einfacher, den Schlamas-
sel zu personifizieren, wahl-
weise mit dem sturen Jalonen,
dem unfähigen Chatelain, dem
allmächtigen Lüthi, der über-
forderten Schelling.
Speziell an den Sportchefs in
Bern zeigt sich, wie flüchtig
Goodwill ist. Sven Leuenberger
gilt bei vielen Anhängern
mittlerweile als Schutzheiliger.
Derselbe Leuenberger wurde
von denselben Anhängern
notorisch für Fehltransfers
gerügt. Alex Chatelain ist für
viele der Schuldige für die
Misere. Demselben Chatelain
wurden vor zwei Jahren kluge
Vertragsverlängerungen und
eine weitsichtige Kaderplanung
attestiert. Florence Schelling ist
für «Watson» heute eine Aus-
zubildende, die weder die Liga
kennt noch Verhandlungs-
erfahrung hat. Am 8. April 2020
war sie für das Onlineportal
noch vor ihrem ersten Arbeits-
tag «fachlich ganz klar besser
als ihr Vorgänger».
Selbstverständlich ist Bern
durch Corona doppelt geschä-
digt, sind dem SCB mit Sport
und Gastronomie zwei Ge-
schäftszweige weggebrochen.
Es klafft ein finanzielles Loch
zur Konkurrenz. Deshalb setzt
sich Marc Lüthi – ausgerechnet
er, bekennender Gegner von
Marktregulierungen – für das
«Financial Fairplay» ein. Dies
wäre in der SCB-Hochphase
unvorstellbar gewesen. Wenn
die Not am grössten, ist man
sich am nächsten.
An Magnetwirkung aber hatte
der SCB bereits vor der Pande-
mie eingebüsst: Zürich, Zug,
Lausanne und Lugano ziehen
bei umworbenen Spielern mehr
– Aufzählung unvollständig.
Das hat nicht nur mit feh-
lendem Geld zu tun. Am SCB-
Logo blättert der Lack ab. Bern
ist gerade daran, sein Image als
professionell geführter und
erfolgsorientierter Club aufs
Spiel zu setzen.
Seit einem Jahr wird in der
Trainerfrage wieder nach Hire-
and-Fire-Maxime gewurschtelt.
Ein Konzept ist nicht erkennbar.
Dies war bereits vor der Ära
Jalonen der Fall. Dennoch ist
Bern der erfolgreichste Club der
vergangenen Dekade, hat 2010,
2013, 2016, 2017 und 2019 die
Meisterschaft gewonnen.
Weshalb? Weil neben dem Eis
seriös und erfolgreich gewirt-
schaftet wurde. Weil die Mann-
schaft klug und kostspielig
zusammengestellt war.Weil der
Kern funktionierte. Weil in den
wichtigen Momenten über-
durchschnittliche Spieler für die
Differenz sorgten. Auf diese
Weise wurde das Ausrichtungs-
Wischiwaschi kompensiert.
Die Mentalität steht über jedem
System.
Jetzt aber fehlt das Geld, die
Qualität, die Substanz, bei
einigen offenbar auch die
Mentalität. Umso wichtiger
wäre es, im Vergleich zur
Konkurrenz mit einer motivie-
renden Strategie zu überzeu-
gen, Aufbruchstimmung zu
verbreiten – gegen innen und
aussen. Tut das der SCB? Au
contraire. Es herrschen Unruhe,
Unzufriedenheit, Ungewissheit.
Die Mannschaft hat das Abc des
Eishockeys phasenweise fast in
Perfektion umgesetzt. Nun
verstehen einige offenbar nicht,
dass nach C wie Champion ein
D wie Demut folgt. Früher
schien das Team immun zu sein
gegenüber Einflüssen aus dem
Umfeld. Nun wiegeln Spieler
das Umfeld gleich selbst mit
Indiskretionen auf. Man fragt
sich, bei allem Verständnis für
die quarantänebedingten
Schwierigkeiten: Ist das Credo
des früheren Sportchefs Leuen-
berger – Charakter über Talent
– in Bern überholt? Das von
Chatelain zusammengestellte
Kader entspricht heute in jeder
Hinsicht purem Mittelmass.
Auch anderweitig droht Bern
seinen Ruf als gute Adresse im
nationalen und internationalen
Eishockey zu verlieren. Dies-
bezüglich steht die Sportchefin
in der Verantwortung.
Sie hat im Frühling eine
undankbare Aufgabe übernom-
men. Als der SCB 2014 das
Playoff verpasst hatte, wurde er
zum Lohntreiber, durfte Leuen-
berger eine zusätzliche Million
ausgeben. Jetzt ist das Gegen-
teil der Fall: Schelling muss
nach verpasstem Playoff die
Lohnkosten senken und 1
Million einsparen. Corona und
Spardiktat binden ihr die
Hände.
Allerdings haben seit ihrer
Ankunft Klima im Club und
Ansehen des SCB im Hockey-
biotop gelitten. Wichtige
Exponenten fühlen sich über-
gangen, schlecht informiert
oder vor den Kopf gestossen.
Eigene und externe Spieler
wissen in den Verhandlungen
nicht, woran sie sind. Agenten
fragen sich, wer beim SCB
sportlich das Sagen hat,
weil sie auf Angebote keine
Antwort erhalten. Eine NHL-
Grösse zeigt sich enttäuscht
darüber, dass sie auf Wunsch
Ratschläge erteilt und Kon-
takte hergestellt, im Gegenzug
aber nicht einmal ein Dankes-
wort erhalten hat. Und so
weiter. Über Monate hinweg
haben sich negative Stimmen
gehäuft. Es sind mittlerweile
zu viele, als dass sie sich
ignorieren lassen.
Den Schritt von der National-
trainerin U-18-Frauen zum SCB
als Sportchefin bezeichnete
Schelling als «riesengross».
Offenbar war er zu gross –
zumal sich der Club in der
grössten Krise seit dem Beina-
he-Konkurs 1998 befindet.
Deshalb soll McSorley als
Nothelfer kommen und die
Neuausrichtung moderieren.
Aber in welcher Rolle? Der
Kanadier verkauft, überzeugt,
beeinflusst, polarisiert, kurz: Er
ist keiner für den Hintergrund.
Und eben: Nicht eine Person ist
für den Schlamassel verant-
wortlich. Da haben mehrere
ganze Arbeit geleistet. Nicht
eine Person kann Bern aus dem
Schlamassel ziehen. Da müssen
mehrere ganze Arbeit leisten.
Unlängst sagte McSorley bei
einem Treffen in seinem Büro
zur Bezeichnung «Jesus Chris»:
«Ich trete in grosse Sandalen.»
Ob er sich bewusst ist, welche
Schuhgrösse ihn in Bern
erwartet?
Sehr gut recherchiert.... anständig geschrieben...Florence wird erneut ziemlich abgewatscht... Kirchhöfer schreibt genau das was schon im Bericht vor einigen Tagen im Blick angesprochen wurde.
Auch erwähnt er dass es nur mit Mac nicht getan ist.
Denke da ist eine Generalreinigung in der Abteilung Sport von Nöten.
Re: Pressemeldungen
Stimmt weitgehend mit dem überein, was hier auch schon geschrieben wurde. Einzig das Chatelain für seine klugen Verlängerungen gelobt worden sei, ist mir völlig neu. Chatelain wurde eigentlich nie gelobt, soweit ich mich erinnern kann. Aber eben, der Rest trifft es einigermassen. Das Hüst und Hott bei den Trainern ist zwar nicht nur beim SCB anzutreffen, und grundsätzlich ist das auch nicht völlig falsch, wenn das Tuch zerschnitten ist. Wenn das aber nicht der Fall ist, muss man es halt aushalten können, wenn Klaus Zaugg von "Schablonen-Trainer" oder ähnlich schwadroniert, oder im Umfeld sinngemäss gestänkert wird. Im Gegensatz dazu muss im Klub aber sportliche Kompetenz vorhanden sein um zu erkennen, wann der Trainer das Problem ist, und wann eben nicht. Das war letzthin nicht mehr der Fall, oder aber die entsprechenden Verantwortlichen konnten sich nicht durchsetzen. Vor allem letzteres dürfte nicht erst bei Chatelain das Problem gewesen sein. Bisher konnte man die negativen Auswirkungen solcher Standgerichte mit Transfers bzw. mit Geld wieder korrigieren, was neuerdings nicht mehr möglich ist.
Quasi das Sahnehäubchen war dann aber der Entscheid, zu dem Zeitpunkt, wo bei einer in die Jahre gekommenen, stetig an Substanz verlierenden Mannschaft die Probleme nicht mehr zu übersehen waren und das Ganze wirklich nur noch von "Schablonen" zusammengehalten wurde, sowohl auf der Trainer- wie auch bei der Sportchefposition komplette Newcomer zu installieren. Ich hatte das anfangs Saison mal als "FC-Basel-Syndrom" bezeichnet, weil man dort ja nach jahrelangen Erfolgen auch glaubte, es könne sich ja eigentlich jeder mal auf dieser oder jener Position versuchen.
Von dem her hat Kirchhofer sicher Recht, wenn er meint, dass CMS - sofern er denn kommt - nicht alleine den Umbruch bewerkstelligen kann. Denn der grösste Umbruch muss im Kopf der bisherigen Stamm-Crew stattfinden. Dies sollte insofern erleichtert werden, als dass die letzten Entscheide derart desaströs waren, dass die Knie hoffentlich noch heute zittern. Im Umfeld wird man sich ebenfalls umgewöhnen müssen, und düfte sich noch wundern, wenn der als "Wunderheiler" herbeigesehnte Chris McSorley nicht unbedingt das macht, was die "Experten" erwarten. Auf das Geschrei freue ich mich schon heute. Schon deshalb würde sich das Engagement von CMS lohnen.
Quasi das Sahnehäubchen war dann aber der Entscheid, zu dem Zeitpunkt, wo bei einer in die Jahre gekommenen, stetig an Substanz verlierenden Mannschaft die Probleme nicht mehr zu übersehen waren und das Ganze wirklich nur noch von "Schablonen" zusammengehalten wurde, sowohl auf der Trainer- wie auch bei der Sportchefposition komplette Newcomer zu installieren. Ich hatte das anfangs Saison mal als "FC-Basel-Syndrom" bezeichnet, weil man dort ja nach jahrelangen Erfolgen auch glaubte, es könne sich ja eigentlich jeder mal auf dieser oder jener Position versuchen.
Von dem her hat Kirchhofer sicher Recht, wenn er meint, dass CMS - sofern er denn kommt - nicht alleine den Umbruch bewerkstelligen kann. Denn der grösste Umbruch muss im Kopf der bisherigen Stamm-Crew stattfinden. Dies sollte insofern erleichtert werden, als dass die letzten Entscheide derart desaströs waren, dass die Knie hoffentlich noch heute zittern. Im Umfeld wird man sich ebenfalls umgewöhnen müssen, und düfte sich noch wundern, wenn der als "Wunderheiler" herbeigesehnte Chris McSorley nicht unbedingt das macht, was die "Experten" erwarten. Auf das Geschrei freue ich mich schon heute. Schon deshalb würde sich das Engagement von CMS lohnen.
Re: Pressemeldungen
Interessanter Artikel und wie Talisker schon erwähnte, AC wurde im Forum nie wirklich gelobt. Im Gegenteil, sein Gewurstel wurde schon sehr früh kritisiert, aber da hat sich dann sogar der Chef geäussert und uns Fans gerügt.
Wie sich herausgestellt hat, einmal mehr bin ich versucht zu sagen, lagen die Fans ziemlich richtig.
FS habe ich stets hinterfragt, aus verschiedensten Gründen begrüsste ich diesen Coup nie. Obwohl es war nie ein Coup, Sorley wäre einer.
Ich konnte nie nachvollziehen, weshalb nun FS für diesen Job qualifiziert sein sollte. Ihre Ausbildung, die Sportlerkarriere? Nein, zumindest nicht beim SCB oder grundsätzlich gleich in der obersten Liga.
Was da nun aber Stück für Stück zum Vorschein kommt, ist doch ein starkes Stück. Sogar als Kritiker ohne Erwartungen hat sie es fertiggebracht mich zu enttäuschen. Nicht erreichbar, keine Rückmeldungen, allenfalls gar arrogant, usw. was noch? Zudem hat AC noch stets einige oder gar alle Fäden gezogen. Und dann erhält die gute Frau noch den gleichen Lohn!?
Anscheinend muss diese Frau überhaupt mal ein Praktikum absolvieren und das 0815 der ganz gewöhnlichen Arbeiten erlernen.
Bitte bald von ihren Aufgaben entbinden, da ist allen geholfen!
Wie sich herausgestellt hat, einmal mehr bin ich versucht zu sagen, lagen die Fans ziemlich richtig.
FS habe ich stets hinterfragt, aus verschiedensten Gründen begrüsste ich diesen Coup nie. Obwohl es war nie ein Coup, Sorley wäre einer.
Ich konnte nie nachvollziehen, weshalb nun FS für diesen Job qualifiziert sein sollte. Ihre Ausbildung, die Sportlerkarriere? Nein, zumindest nicht beim SCB oder grundsätzlich gleich in der obersten Liga.
Was da nun aber Stück für Stück zum Vorschein kommt, ist doch ein starkes Stück. Sogar als Kritiker ohne Erwartungen hat sie es fertiggebracht mich zu enttäuschen. Nicht erreichbar, keine Rückmeldungen, allenfalls gar arrogant, usw. was noch? Zudem hat AC noch stets einige oder gar alle Fäden gezogen. Und dann erhält die gute Frau noch den gleichen Lohn!?
Anscheinend muss diese Frau überhaupt mal ein Praktikum absolvieren und das 0815 der ganz gewöhnlichen Arbeiten erlernen.
Bitte bald von ihren Aufgaben entbinden, da ist allen geholfen!
Zuletzt geändert von Aeschbi am So 17. Jan 2021, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Pressemeldungen
Yannik Weber erhält keinen Vertrag mehr.
Jetzt zum SCB holen bitte....
Jetzt zum SCB holen bitte....
-
- User
- Beiträge: 113
- Registriert: Fr 12. Okt 2012, 12:32
Re: Pressemeldungen
Ich hab mich das beim Lesen des Artikels auch gefragt: Wurde Alex hier gelobt?
Mit kurzer Suche im Forum aber fand ich Einträge wie diesen vom Mai 2017 von orlando17:
„Beim SCB ist man voll an der Zukunfts Planung und Alex macht da ein bisher sehr guten Jop!,
Mit Genoni Gerber Arcobello Ebbett und hoffe auch Moser sind wichtige Eckpfeiler für eine erfolgsorientierte zukunft gesetzt. Die Vertragsverlängerung von Arcobello sagt für mich auch sehr viel aus um den charackter des Spielers dieser sicher auch angebote der NHL hatte oder noch bekommen würde ... da bin ich mir 100%sicher,, Arcobello endschied sich aber sehr früh für den SCB und gegen Nordamerika und das ist von mir aus nich hoch genug einzustufen ein Spieler wie Arcobello mit diesen Qualitäten findet mann als Sportchef ev1x in 10jahren .. darum nochmals Bravo Alex un Danke Mark Arcobello für deine Treue,,,!“
Es gab sie also, die Lobesworte
Mit kurzer Suche im Forum aber fand ich Einträge wie diesen vom Mai 2017 von orlando17:
„Beim SCB ist man voll an der Zukunfts Planung und Alex macht da ein bisher sehr guten Jop!,
Mit Genoni Gerber Arcobello Ebbett und hoffe auch Moser sind wichtige Eckpfeiler für eine erfolgsorientierte zukunft gesetzt. Die Vertragsverlängerung von Arcobello sagt für mich auch sehr viel aus um den charackter des Spielers dieser sicher auch angebote der NHL hatte oder noch bekommen würde ... da bin ich mir 100%sicher,, Arcobello endschied sich aber sehr früh für den SCB und gegen Nordamerika und das ist von mir aus nich hoch genug einzustufen ein Spieler wie Arcobello mit diesen Qualitäten findet mann als Sportchef ev1x in 10jahren .. darum nochmals Bravo Alex un Danke Mark Arcobello für deine Treue,,,!“
Es gab sie also, die Lobesworte

Re: Pressemeldungen
Talisker "Chatelain wurde eigentlich nie gelobt, soweit ich mich erinnern kann"
Doch einer lobte ihn immer...User Jalonen.
Kompetent sei Schattlää....seine Einschätzung.
Doch einer lobte ihn immer...User Jalonen.

Kompetent sei Schattlää....seine Einschätzung.
Re: Pressemeldungen
Tatsächlich lobende Worte für Alex - ein Posting mit Seltenheitswert. Das Thema wird im kirchhoferschen Artikel ebenfalls herausgestrichen, dass Fehler stets stark personalisiert würden, d.h. dass man jeweils quasi einen „Schuldigen“ präsentieren wolle oder zumindest glaube, das tun zu müssen. Wobei dies nicht wirklich eine nur dem SCB eigene Vorgehensweise ist, und gemeinhin als die „Gesetzmässigkeiten des Sports“ bezeichnet wird. Wobei anderes mindestens kurzfristig beunruhigender ist, wie dies Vorschreiber bereits festgestellt haben: Nämlich das Herumeiern bei Vertragsverhandlungen, die „Kontaktprobleme“ für Spieler und Agenten, die Funkstille seitens Sportchefin, welche ob den Umständen wohl noch immer nicht genau weiss, was sie machen sollte, und wo andere das Zügel in den Händen halten, weil sie diesen oder jenen halt schon kennen. Nach dem Motto:“Ich habe gemeint, Du hättest...“
Re: Pressemeldungen
Sniper hat geschrieben:
> Vergleiche oder Zusammenhänge mit Trump sagt mit auch sehr viel.
> Erbämlicher Typ! Genau wegen solchen Ignoranten wird uns Corona noch lange
> beschäftigen. Leider sind zu viele Egoisten unterwegs.
Ja das hätte falsch verstanden werden können, geht überhaupt nicht um Trump Gutfinden. Gehört zu den übelsten Personen, die mir einfallen. Es ging ums ständige Empören unserer Zeit, gerade durch dieses Empören von uns anders denkenden erhielt dieses Gräuel unter anderem so viel Raum und Präsenz.
https://www.derbund.ch/warum-trump-gegner-ihren-hass-ablegen-sollten-361318936949
> Vergleiche oder Zusammenhänge mit Trump sagt mit auch sehr viel.
> Erbämlicher Typ! Genau wegen solchen Ignoranten wird uns Corona noch lange
> beschäftigen. Leider sind zu viele Egoisten unterwegs.
Ja das hätte falsch verstanden werden können, geht überhaupt nicht um Trump Gutfinden. Gehört zu den übelsten Personen, die mir einfallen. Es ging ums ständige Empören unserer Zeit, gerade durch dieses Empören von uns anders denkenden erhielt dieses Gräuel unter anderem so viel Raum und Präsenz.
https://www.derbund.ch/warum-trump-gegner-ihren-hass-ablegen-sollten-361318936949
Re: Pressemeldungen
Alles klar somit
Trump hasse ich aufs Übelste. Einfach tragisch, welch dumme Masse ihm folgt - inkl. immer noch zu vielen US-Abgeordneten. Lassen wir das Politische auf dieser Seite
Wegen Corona hat unsere Familie früh entschieden, diese Saison nicht Skifahren zu gehen. Ja, es schmerzt. Wir haben uns gesagt, dass können wir fürs Kollektiv tun. Natürlich auch andere Sachen. Aber auch genug davon. Es soll hier ja um Hockey gehen.

Trump hasse ich aufs Übelste. Einfach tragisch, welch dumme Masse ihm folgt - inkl. immer noch zu vielen US-Abgeordneten. Lassen wir das Politische auf dieser Seite

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- Registriert: Di 28. Jan 2020, 12:24
Re: Pressemeldungen
Aeschbi hat geschrieben:
> Was da nun aber Stück für Stück zum Vorschein kommt, ist doch ein starkes
> Stück. Sogar als Kritiker ohne Erwartungen hat sie es fertiggebracht mich
> zu enttäuschen. Nicht erreichbar, keine Rückmeldungen, allenfalls gar
> arrogant, usw. was noch? Zudem hat AC noch stets einige oder gar alle Fäden
> gezogen. Und dann erhält die gute Frau noch den gleichen Lohn!?
> Anscheinend muss diese Frau überhaupt mal ein Praktikum absolvieren und das
> 0815 der ganz gewöhnlichen Arbeiten erlernen.
> Bitte bald von ihren Aufgaben entbinden, da ist allen geholfen!
FS würde ich in Schutz nehmen, auch wenn bei ehemaligen WeggefährtInnen oft nicht viel positives zu hören ist, da verschiedene Faktoren sie entlasten. Sie hat sich nicht für Job beworben, sondern war Wunschkandidatin von ML. Sie hat keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet und sollte vom Vorgänger eingearbeitet werden. Sie war bei Arbeitsbeginn erheblich eingeschränkt und krank geschrieben. Besagte Versäumnisse betreffen erste 100 Tage. Zieht man die Schlangengrube (abgesetzter AC, ausgeprägte Hockey-Macho-Kultur, Männer im besten Alter die eh alles besser wissen weil sie mal Hockey gespielt, ein Tor erzielt oder durch ihre Dienstjahre ein Privileg haben, Kommunikationdefizite allenthalben) und die erwartungsmässige Unerfahrenheit in Betracht, taugt sie definitiv nicht zur Buhfrau! Wenn schon darf die Frage gestellt werden, weshalb die strategische Führung die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben und diese Wagnis eingegangen sind.
> Was da nun aber Stück für Stück zum Vorschein kommt, ist doch ein starkes
> Stück. Sogar als Kritiker ohne Erwartungen hat sie es fertiggebracht mich
> zu enttäuschen. Nicht erreichbar, keine Rückmeldungen, allenfalls gar
> arrogant, usw. was noch? Zudem hat AC noch stets einige oder gar alle Fäden
> gezogen. Und dann erhält die gute Frau noch den gleichen Lohn!?
> Anscheinend muss diese Frau überhaupt mal ein Praktikum absolvieren und das
> 0815 der ganz gewöhnlichen Arbeiten erlernen.
> Bitte bald von ihren Aufgaben entbinden, da ist allen geholfen!
FS würde ich in Schutz nehmen, auch wenn bei ehemaligen WeggefährtInnen oft nicht viel positives zu hören ist, da verschiedene Faktoren sie entlasten. Sie hat sich nicht für Job beworben, sondern war Wunschkandidatin von ML. Sie hat keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet und sollte vom Vorgänger eingearbeitet werden. Sie war bei Arbeitsbeginn erheblich eingeschränkt und krank geschrieben. Besagte Versäumnisse betreffen erste 100 Tage. Zieht man die Schlangengrube (abgesetzter AC, ausgeprägte Hockey-Macho-Kultur, Männer im besten Alter die eh alles besser wissen weil sie mal Hockey gespielt, ein Tor erzielt oder durch ihre Dienstjahre ein Privileg haben, Kommunikationdefizite allenthalben) und die erwartungsmässige Unerfahrenheit in Betracht, taugt sie definitiv nicht zur Buhfrau! Wenn schon darf die Frage gestellt werden, weshalb die strategische Führung die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben und diese Wagnis eingegangen sind.