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von NofearBE » Mi 9. Dez 2020, 10:59
McLlwain71 hat geschrieben:
> Quelle ist hier (BZ Artikel kopiert):
>
> Klausel bis Mitte Dezember: Verlässt Calle Andersson den SCB?
>
> Reto Kirchhofer
>
> Marc Lüthi steckt im Dilemma. Der Geschäftsführer verfolgt mit dem SC Bern
> einen rigiden Sparkurs. Was vernünftig ist, weil die Folgen der Pandemie
> das Unternehmen in seiner Existenz bedrohen. Jüngst haben die
> Verantwortlichen die Saisonkartenbesitzer um Solidarität und Kulanz
> gebeten.
>
> Auf der anderen Seite bettelt die Mannschaft förmlich um einen finanziellen
> Effort des Clubs in Form eines zusätzlichen Ausländers. Sie tut das nicht
> direkt, sondern unartikuliert – indem sie in unschöner Regelmässigkeit
> verliert.
>
> Nach dem Trainerwechsel von Don Nachbaur zu Mario Kogler meinte Lüthi: «Ich
> sagte vor dem Saisonstart: Wir sind nicht die Besten, aber wir wollen jeden
> Gegner ärgern. Jetzt hoffe ich, dass künftig sehr fest geärgert wird.»
>
> Nur: Geärgert haben sich seit diesen Worten mehrheitlich die SCB-Anhänger.
> Zwei Tore (und immerhin zwei Punkte) am Donnerstag in Zug, ein Tor (und
> keine Punkte) am Freitag zuhause gegen Zug, gestern die Nullnummer in
> Lausanne (0:3): Der Fahrstuhl führt nach unten. Dem Team fehlt ein
> treffsicherer Flügel. Allerdings müsste das Kader auch in dieser
> Zusammenstellung gut genug fürs Pre-Playoff sein – mindestens fürs
> Pre-Playoff.
>
> Einer der Agilsten war zuletzt Gaëtan Haas. Er sagte am Dienstagabend nach
> der Pleite in Lausanne: «Wir spielen nicht schlecht. Aber wir können
> einfach nicht…das ist die Story.» Was er damit meint: Die Berner können
> keine Tore mehr schiessen.
>
> Erschwerend kommt für die Equipe hinzu: Haas ist eine Verstärkung auf Zeit.
> Sollte die NHL im Januar den Betrieb aufnehmen, wird der Nationalspieler
> die Berner Ende Jahr verlassen. Spätestens dann werden die Verantwortlichen
> dem Anhang und den Sponsoren die Verpflichtung eines vierten Ausländers mit
> gutem Gewissen «verkaufen» können.
>
> Das Verteidiger-Karussell dreht weiter
> Änderungen im Kader könnte es bereits früher geben. Dass Verteidiger Calle
> Andersson im Vertrag eine Ausstiegsoption für die KHL besitzt, ist bekannt.
> Interessanter ist eine andere Klausel. Der Schwede mit Schweizer Lizenz hat
> sich zusätzlich ein einseitiges Recht auf Vertragsauflösung ausbedungen.
> Bis Mitte Dezember kann er in Bern aussteigen.
>
> Diese Option bringt zusätzlichen Schub ins bereits heftig drehende
> Verteidiger-Karussell der Liga. Raphael Diaz wird den EV Zug in Richtung
> Gottéron verlassen. Die Zentralschweizer könnten zudem Santeri Alatalo an
> Lugano verlieren. Derweil hat sich Biels Samuel Kreis bereits beim EVZ
> verpflichtet. Der umworbene Michael Fora liebäugelt mit einem weiteren Jahr
> in Ambri. Und nun ist Andersson auf dem Markt. Der Agent des Verteidigers
> hat unlängst das Terrain sondiert. Ist eine Rückkehr nach Zug ein Thema, wo
> Andersson in der Saison 2014/2015 18 Partien bestritt? EVZ-Sportchef Reto
> Kläy sagt: «Wir sind hinten sicher nicht komplett und prüfen alle
> Optionen.»
>
> Klar ist: In guter Form zählt der Schwede zu den besten Powerplay-Akteuren
> der Liga. Er steht in Bern bei 224 Partien, 27 Toren und 72 Assists. Klar
> ist auch: Was er beim SCB verdient, würde Andersson in diesen Corona-Zeiten
> bei kaum einem anderen Club erhalten. Zumal Preis und Leistung zuletzt im
> Missverhältnis standen. Anderssons Abgang würde in Bern die Payroll
> entlasten. Allerdings käme er – Formtief hin oder her – einer weiteren
> Schwächung des Teams gleich.
>
> Wäre Don Nachbaur noch Trainer, Andersson würde mit Sicherheit das Weite
> suchen. Der neue Trainerstab hingegen setzt wieder auf den Verteidiger.
> Andersson wird sich in Bälde entscheiden müssen, ob er trotz einer Brise
> Gegenwind die Zukunft bis 2023 in Bern sieht – oder ob er innerhalb der
> Schweiz (oder in seiner Heimat) für weniger Geld eine neue Herausforderung
> aushandelt.
>
> Bern denkt an Luca Hischier
> SCB-Sportchefin Florence Schelling äussert sich nicht konkret zu Anderssons
> Ausstiegsoption. Sie hat ihre Vorstellungen, wie das Kader der Zukunft
> aussehen könnte und sagt: «Bevor wir die nächsten Schritte machen, gibt es
> gewisse Entwicklungen abzuwarten» – vor allen Dingen, wie der finanzielle
> Spielraum aussehen wird. In der Planung könnte auch ein früherer SCB-Akteur
> eine Rolle einnehmen: Die Berner bekunden Interesse am Davoser Luca
> Hischier.
ML‘s Geschwafel „wir sind nicht die Besten und wollen jeden Gegner ärgern.“
a.) Die Nietentransfers wurden zu 80% vor Covid19 getätigt. Der Überblick bezügl. dem laufenden Substanzverlust hat das Management verbockt.
b.) Der SCB ärgert primär die eigenen Fans.
c.) Calle, weiss es auch nicht mehr was ich von ihm halten soll...
d.) AC, bist am Ende vom Latein, gell.
e.) FS, sucht nun moderne, dynamische Spieler. Viu Glück im Haifischbecken. Ist alles nicht eine/mehrere Nummer/n zu gross für FS?
f.) Sollte Calle nach Zug wechseln, kann er auch den Zryd mitnehmen.