Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Di 1. Dez 2020, 09:31

Unglaublich, was geht da in Bern ab...?!?
Nicht dass ich ein Riesenfan von Nachbauer wäre, wirklich beurteilen kann man ihn sowieso während dieser Saison nicht.
Aber dermassen viel falsch hat er nun auch wieder nicht gemacht, die Hintergründe würden mich schon brennend interessieren.
Die wahren Hintergründe...welche wir sowieso nie erfahren werden.

Dass er aber nach so kurzen Zeit den Bettel hinschmeisst, wirft schon zahlreiche Fragen auf.
Immerhin zerstört er dadurch seinen Ruf gleich selbst und wird wohl niemals mehr einen Chefposten auf höchster Ebene ergattern können.

Da Stillschweigen vereinbart wurde, können wohl wirkliche persönliche Gründe (z.B. Familie) ausgeschlossen werden.
Fragwürdig das Ganze...

Ein Trainerwechsel macht zur Zeit für mich keinen Sinn, das Sportliche rückt aktuell sowieso in den Hintergrund.
Es gilt diese schwierige Zeit zu überstehen, erst danach kann wieder mittelfristig geplant werden.

Träume übrigens auch von McSorley, aber wenn dieser nach Bern geholt werden könnte, dann wohl frühestens übernächste Saison.

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Di 1. Dez 2020, 10:26

Nach SRF3 waren seine Trainingsmethoden veraltet und die Spieler waren gegen Ihn. Wieviel davon Stimmt, keine Ahnung
Zuletzt geändert von Eagleman am Di 1. Dez 2020, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Di 1. Dez 2020, 10:30

Alles menschen- und geldmögliche unternehmen damit MCS kommt.
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Di 1. Dez 2020, 10:31

Hat jemand ein BZ-Abo? Dort heisst die Überschrift "Hintergründe zum Knall"...

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Assist » Di 1. Dez 2020, 10:35

MCS würde ich sehr begrüssen, ist aber in der momentanen Lage mehr als unwahrscheinlich- leider... :roll:

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Di 1. Dez 2020, 10:37

Da hat unsere Sportchefin wahrlich einen Volltreffer erzielt mit diesem "No-Name"...

Arno oder CMS!

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Di 1. Dez 2020, 10:42

Sniper hat geschrieben:
> Da hat unsere Sportchefin wahrlich einen Volltreffer erzielt mit diesem
> "No-Name"...

Immer noch nicht begriffen? Beim SCB(in der lüthikatur) entscheidet der VR schlussendlich darüber wer den Vertrag als Headcoach bekommt! Schelling hatte einen anderen Kandidat favorisiert, der VR hat aber Nachbaur gewählt. Also da kann man der Madame Schelling kaum einen Vorwurf machen. und Ausserdem kann ihre Arbeit als Sportchefin noch nicht beurteilt werden, dafür hatte sie überhaupt keinen Einfluss aufs Spielerkader etc. und bei der Trainerwahl hatte sie nur geringen Einfluss wenn überhaupt.
und ob jetzt ein Trainer ein "No-Name" ist , dass heisst noch lange nicht, dass dies nicht funktioniern kann. und auch bei einem grossen Namen und grossen "Star-Trainer" heisst dies noch lange nicht, dass dies dann automatisch funktioniert.

JohnvanBoxmeister
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von JohnvanBoxmeister » Di 1. Dez 2020, 10:51

Umso bedauerlicher, dass man Leuenberger zu Biel ziehen liess...

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Di 1. Dez 2020, 10:54

Ueber persönliche Gründe kann man spekulieren, bringt aber nichts. Wenn Differenzen waren, dann sind wohl die Spieler, aber auch die "komische Aussage von Schelling", auch nicht ganz so unschuldig an der Situation. Das "in den Senkel stellen" dürfte dabei aber wohl auch nicht geholfen haben. Scheint, dass Nachbaur eben auch nach NHL-Muster arbeiten wollte, wo das hinführt, hatte ja schon das Abenteuer Boucher gezeigt, beim SCB scheinbar nicht möglich (schreibe bewusst "beim SCB"). Aber das sind bloss auch nur Mutmassungen.

BZ:
Der Zeitpunkt der Meldung überrascht – so unmittelbar nach überstandener Quarantäne. Nicht aber der Inhalt: Don Nachbaur verlässt den SC Bern per sofort. Er hat dem Club mitgeteilt, dass er sein Amt als Headcoach aus persönlichen Gründen per sofort niederlegt.
In seiner Medienmitteilung schreibt der Club: «Der SCB bedauert den Rücktritt seines Trainers sehr, hat aber grosses Verständnis für den Entscheid des Austria-Kanadiers. Über die Gründe ist beidseitiges Stillschweigen vereinbart worden.»

Der Graben zwischen Team und Trainer
Aber eben: Unerwartet kommt die Trennung keineswegs. Da sind einerseits die Resultate. Der SCB liegt mit 13 Punkten aus 12 Partien weit hinter den Ansprüchen zurück.
Und da ist vor allem der Fakt, wonach sich zwischen dem Trainer, seinem Trainerstab und den Spielern längst ein Graben geöffnet hatte. Zwar löste Nachbaur jene taktischen Fesseln, welche sein Vorgänger Kari Jalonen angezogen hatte. Dies passte einigen Spielern zu Beginn – und es war spektakulär zum Zuschauen.
Nach und nach offenbarte sich, dass der SCB-Equipe etwas fehlte, woran sie sich festhalten konnte: ein System, Struktur, klare Vorgaben. In der Defensive schien sich das Motto zu verbreiten: «Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen)...»
Nachbaur beschleunigte den Prozess der Verunsicherung, indem er seine Formationen immer wieder durcheinander wirbelte, selbst Linien veränderte, die funktioniert hatten. Es war ein Zeichen von Ratlosigkeit. Automatismen konnten schwerlich entstehen.
Zudem liess er gestandene, aber formschwache Spieler auf der Tribüne (Calle Andersson) – oder er versetzte sie in die 4. Linie (Gaëtan Haas). Derlei Vorgehen mag in Nordamerika gang und gäbe sein. Doch es zerstörte peu à peu das Vertrauensverhältnis zwischen Mannschaft und Trainer.
Nachbaur war nicht der erste Coach, der versucht hat, in Bern NHL-Methoden zu implementieren. Und er ist nicht der erste Coach, der damit gescheitert ist. Guy Boucher lässt grüssen.
Die Spieler wollten freilich nicht darüber sprechen, hielten sich bedeckt. Tristan Scherwey sagte vor kurzem stellvertretend: «Es gäbe zurzeit viele Ausreden. Aber ich mag keine Ausreden. Wir Spieler müssen uns jetzt aus dem Dreck ziehen.» Er sprach von «Wir Spieler». Auch mit dem Verhältnis von Nachbaur zu seinem Staff war es nicht zum besten gestellt. Es kam vor, dass er einen Assistenten, ob der nun Lars Leuenberger oder Alex Reinhard hiess, vor dem Team in den Senkel stellte.

Schellings fatale Botschaft
Selbstverständlich ist der Fehler für den verunglückten Saisonstart nicht allein bei Nachbaur zu suchen. Der SCB verpasste es, dem Coach den nötigen Support zu geben.
Auf einen Videocoach wird verzichtet, corona-bedingt. Zudem entzog Sportchefin Florence Schelling – sie hatte Nachbaur im Frühling nach einem 60-Punkte-Plan als bestmöglichen SCB-Coach eruiert und für einen Zwei-Jahres-Vertrag vorgeschlagen – früh das Vertrauen. In den Verhandlungen mit einem externen Spieler liess sie sich zur Aussage hinreissen, Bern werde in der kommenden Saison über einen neuen Trainerstab verfügen.
Im Eishockey-Biotop National League macht eine solche Aussage schnell die Runde. Sie dürfte selbst Nachbaur erreicht haben – obwohl der 61 Jahre alte Trainer nie ganz im Schweizer Eishockey angekommen ist.

Chatelain und Streit im Trainerstab
Ad interim übernimmt Mario Kogler die Geschicke der ersten Mannschaft. Der 33 Jahre alte Österreicher ist seit der Saison 2017/2018 im SCB-Nachwuchs als Headcoach der U-20-Auswahl tätig. Neu zum Trainerteam mit Goaliecoach Petri Tuononen und Alex Reinhard stösst Alex Chatelain, bisher Verantwortlicher für Strategieentwicklung.
Mark Streit, der bereits auf den höchsten Nachwuchsstufen eine Trainerfunktion ausgeübt hat, wird die Crew ebenfalls unterstützen. Die genaue Aufgabenteilung des erweiterten Trainerteams wird bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs am Donnerstag gegen den EV Zug vorgenommen.

SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Di 1. Dez 2020, 10:57

Gemäss Medienberichten hatte unsere Sportchefin gegenüber einem potentiellen Zugang geäussert, dass ab der kommenden Saison ein neuer Trainerstab an der Bande stehen wird.
Nicht so klug gewesen, sowas spricht sich schnell mal rum
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

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