Saison 2020 2021 Zuschauer Ja oder Nein

[SCB_since1977]

Assist hat geschrieben:
> SCB_since1977 hat geschrieben:
> > Meisterschaft unterbrechen bis im Januar danach weiss man mehr. Dann
> > verkürzte regular season und Playoffs. Es gibt auch immer mehr Spieler die
> > positiv getestet wurden mit den Konsequenzen der Spielverschiebungen.
> > Irgendwann kann dann nicht mehr geschoben werden. Deshalb jetzt ein
> > Unterbruch.
>
> Weiss man da wirklich dann mehr..? Das wage ich eben genau zu bezweifeln... Die
> Fallzahlen hat man bis dahin wohl wieder runterbringen können, eine Lösung für das
> Problem wird aber trotzdem nicht da sein.

Dies war meine optimistische Version bez. dem Virus.
Wenn ich gewisse Dödel's sehe werden wir noch lang mit diesem Virus leben müssen, mit allen negativen Konsequenzen (positiv in diesem Fall ist höchstens der Covid-Test)
Es kann auch ein Abbruch der Meisterschaft sein.
Die Lösung wird wohl ein Impfstoff sein, für eine andere Lösung sehe ich eher schwarz (dank gewissen Dödels)

[Talisker]

...das mit dem Impfstoff wird auch schwierig. Selbst wenn man einen wirksamen findet, wollen sich gemäss letzten Umfragen bestenfalls knapp 50% impfen lassen. Im Interesse der Nerven von allen hier verzichtet man am besten auf weitere Anmerkungen dazu, sonst geht die übliche sinnbefreite Impfdiskussion los. Man kann aber festhalten, dass es gerade in der CH zu viele Impfskeptiker gibt, als dass ein für die Eindämmung von COVID-19 genügend grosser Bevölkerungsanteil geimpft werden könnte. Ein Impfobligatorium ist keine Lösung, denn dann verstärkt sich die Paranoia nur noch, und es werden am Ende nicht einmal mehr die Impfungen durchgeführt, welche heute selbst bei Impfgegnern noch knapp durchgehen. Was wohl aber auch noch damit zusammenhängt, dass z.B. keiner wirklich an Tollwut sterben oder an Kinderlähmung erkranken will.

Mehr Hoffnung habe ich da auf noch in der Pipeline befindliche Medikamente, welche die Schwere eines Krankheitsverlaufes wesentlich verringern können. Damit würden Spitalaufenthalte vermieden oder zumindest stark verkürzt bzw. einer Überlastung der Spitäler vorgebeugt. Natürlich gäbe es dann auch bei diesem Medikament Skeptiker. Aber es wäre eine überschaubare Anzahl von "Verweigerern", welche - um jeden Atemzug ringend - ein Medikament ablehnen würden, dass ihnen Linderung verschafft.

Das Problem ist, dass weder Impfung noch wirksame Medikamente in den nächsten Wochen flächendeckend bereit sein werden, und dem SCB somit mit jeder Runde ohne Zuschauer, mit jedem Unterbruch und mit jeder Verkürzung der Meisterschaft Gelegenheiten zum Geldverdienen entgehen.

[SCB_since1977]

@Talisker
Deshalb habe ich nix von Impfverweigerer erwähnt

Gemäss unserem CEO würde die Rechnung so aussehen:

Mit 2/3 Zuschauer bis Ende Saison: -4.5 Millionen
Mit 1000 Zuschauer: -7 Millionen
Mit 0 Zuschauer: - 14 Millionen.....

Wenn jeder ABO-Inhaber nun 1'166.70 spendet kann man mit 0 Zuschauer zu Ende spielen
(Falls ich mich nicht verrechnet habe..)

[pancho]

Oder es ist die Summe der "Hoffnungsschimmer". Es geht ja auch nicht darum, dass es keine Tote mehr wegen COVID-19 gibt, sondern dass es keine Massnahmen mehr braucht, welche den SCB betreffen. Tote gibt es ja auch von der Grippe, Verkehrsunfällen, etc. Wenn es also Medikamente gibt, dann muss man sicher nicht ein Grossveranstaltungsverbot haben, nur weil es dann solche gibt, welche keine Medikamente wollen. Ähnlich ist es auch beim impfen: wenn sich die Risikogruppen bzw. die, welche mit den Risikogruppen arbeiten (Pfleger, etc.) impfen lassen, dann kann man es moralisch vertreten, keine sonstigen besondernen Massnahmen zu treffen.
Es kann wohl niemand voraussagen, was passieren wird, im negativen wie positive Sinn. Aber den Teufel muss man jetzt auch nicht an die Wand malen.
Denn wie gesagt, es gibt wohl bereits jetzt Medikamente, welche helfen. Wenn da noch etwas geht, dann kann man dadurch die Aufenthalte im Spital verkürzen oder gar verhindern und auch Tote verhindern. Das hilft enorm. Es kann auch helfen, wenn die jetzigen Zahlen bereits nicht zum Kollaps führen, dann wissen wir was es verträgt.
Das Virus kann auch mutieren und dies in positive Sinne. Das Virus hat ja auch kein Interesse, dass der Wirt stirbt. Also es kann sich auch auf natürliche Weise eine Besserung einstellen. Da weiss man evlt. nach der 2. Welle mehr.
Man erkennt evtl. mehr, was eigentlich die Treiber der Ansteckungen sind und kann gezieltere Massnahmen treffen.
Impfstoff wird sicher auch helfen, wenn er dann mal da ist. Moderna soll ja doch schon relativ weit sein. Versprechen tut natürlich niemand etwas, aber mit Glück kann es dann ziemlich schnell gehen. Und die Schweiz hat sich sicher genügend Dosen gesichert, um dann die Risikogruppen zu schützen und damit den Weg zu starken Lockerungen zu ebnen.

[Aeschbi]

Talisker hat geschrieben:
> ...das mit dem Impfstoff wird auch schwierig. Selbst wenn man einen
> wirksamen findet, wollen sich gemäss letzten Umfragen bestenfalls knapp 50%
> impfen lassen. Im Interesse der Nerven von allen hier verzichtet man am
> besten auf weitere Anmerkungen dazu, sonst geht die übliche sinnbefreite
> Impfdiskussion los.

Aber dann selbst indirekt und unterschwellig Anmerkungen anbringen und damit Skeptiker mundtot machen, man hat ja schliesslich die Wahrheit gepachtet und gehört zu den Guten.
Die blinden Befürworter der Impfung sollten sich auch mal über die Nebenwirkungen informieren, dann verspürten sie wenig Lust sich mit diesem Corona Impfstoff zu vergiften.
Ich wäre da mal noch vorsichtig, das braucht alles Zeit. Gegen die herkömmliche Grippe kann man sich auch impfen lassen, dennoch grassiert diese immer wieder.
Bin übrigens gegen die üblichen Dinge geimpft und halte mich an die Vorschriften.

[pancho]

was auch noch gesagt werden muss in der ganzen Panik-Mache. Schon im März hat es geheissen, dass wir uns nun mit diesem Leben im Lockdown für 1 Jahr abfinden müssen. Im Sommer war dann aber wieder ziemlich vieles normal. Ich gehe jetzt auch davon aus, dass die Massnahmen weiter verschärft werden, weil die Grossanlässe haben die Erhöhung der Fallzahlen weniger zu verantworten. Und wenn man jetzt Israel zum Beispiel nimmt, ok so drastisch werden unsere Massnahmen nicht sein. Aber die haben nach 4 Wochen Lockdown die Zahlen von 9000 Ansteckungen pro Tag auf irgendwie 500-1000 gebracht. Wir werden natürlich weniger drastische Massnahmen beschliessen. Aber dennoch dürften die Zahlen wohl Ende November dann wieder unter 2000 sein. Dann überlegt man dann sicher Lockerungen und mögliche Grossanlässe und ab Januar sind wir dann wieder im Stadion. Bis dann Ende Februar der nächste Lockdown folgt oder eben ein Impfstoff und Fortschritte bei der Behandlung die ganze Lage entschärfen.

[TAK]

SCB_since1977 hat geschrieben:
> @Talisker
> Deshalb habe ich nix von Impfverweigerer erwähnt
>
> Gemäss unserem CEO würde die Rechnung so aussehen:
>
> Mit 2/3 Zuschauer bis Ende Saison: -4.5 Millionen
> Mit 1000 Zuschauer: -7 Millionen
> Mit 0 Zuschauer: - 14 Millionen.....
>
> Wenn jeder ABO-Inhaber nun 1'166.70 spendet kann man mit 0 Zuschauer zu
> Ende spielen
> (Falls ich mich nicht verrechnet habe..)

Ich befürchte wenn es bei den 14 Milionen tespektive 0 Zuschauer bleibt war es dass mit dem SCB das wird er kaum überleben. Die Liga so wie es aussieht um jeden Preis weiter machen. Ich hoffe nicht dass dies geschieht.

[SCB_since1977]

[quote=TAK post_id=58031 time=1603775082 user_id=310]
SCB_since1977 hat geschrieben:
> @Talisker
> Deshalb habe ich nix von Impfverweigerer erwähnt
>
> Gemäss unserem CEO würde die Rechnung so aussehen:
>
> Mit 2/3 Zuschauer bis Ende Saison: -4.5 Millionen
> Mit 1000 Zuschauer: -7 Millionen
> Mit 0 Zuschauer: - 14 Millionen.....
>
> Wenn jeder ABO-Inhaber nun 1'166.70 spendet kann man mit 0 Zuschauer zu
> Ende spielen
> (Falls ich mich nicht verrechnet habe..)

Ich befürchte wenn es bei den 14 Milionen tespektive 0 Zuschauer bleibt war es dass mit dem SCB das wird er kaum überleben. Die Liga so wie es aussieht um jeden Preis weiter machen. Ich hoffe nicht dass dies geschieht.
[/quote]

Das befürchte ich eben auch.
Vielleicht sollten wir Fans wirklich, in Anbetracht der finanziellen Krise, eine Spendenaktion starten.

Ich für meinen Teil rechne so:
Pro Heimspiel wo ich besuchen kann, gebe ich im Schnitt ca. 50.- für Auto, Parkgebühren, Essen und Trinken etc aus.
Nun konnte ich als Gruppe B-Eingeteilter, bislang nur das Spiel gegen Lausanne im Stadion verfolgen.
Cupspiel gegen Davos hatte ich zwar Tickets gewonnen aber die Kantonsregierung machte mir einen Strich durch die Rechnung.
In einer normalen Saison somit ohne Playoffs und mit einem Cup-Heimspiel 26 Heimspiele.
Rechne ich nun 26x50.- ergibt dies 1'300.- minus das Lausanne-Spiel 50.- = 1'250.- Franken gespart falls es bis Ende Saison nur noch Geisterspiele gibt.
Dieses Geld könnte ich nun dem SCB spenden, machen dies alle 12'000 Aboinhaber (ich weiss Utopie), wäre die gespendete Summe 15'000'000.
Wenn auch nur 2/3 der Summe zusammenkommt wäre dies für den Fortbestand des Göttervereins förderlich

[Hockeyfan]

Da bei den jeweiligen Budgets auch Rückforderungen von Abobesitzern/Sponsoren eingerechnet sind, gehe davon aus, dass es schon reichen würde, wenn jeder auf eine Rückforderung/Gutschrift für nicht besuchte Spiele verzichten würde. Für mich eine Selbstverständlichkeit in der jetzigen Situation.

[brunnerson]

Aeschbi hat geschrieben:
> Talisker hat geschrieben:
> > ...das mit dem Impfstoff wird auch schwierig. Selbst wenn man einen
> > wirksamen findet, wollen sich gemäss letzten Umfragen bestenfalls knapp 50%
> > impfen lassen. Im Interesse der Nerven von allen hier verzichtet man am
> > besten auf weitere Anmerkungen dazu, sonst geht die übliche sinnbefreite
> > Impfdiskussion los.
>
> Aber dann selbst indirekt und unterschwellig Anmerkungen anbringen und damit
> Skeptiker mundtot machen, man hat ja schliesslich die Wahrheit gepachtet und gehört
> zu den Guten.
> Die blinden Befürworter der Impfung sollten sich auch mal über die Nebenwirkungen
> informieren, dann verspürten sie wenig Lust sich mit diesem Corona Impfstoff zu
> vergiften.
> Ich wäre da mal noch vorsichtig, das braucht alles Zeit. Gegen die herkömmliche
> Grippe kann man sich auch impfen lassen, dennoch grassiert diese immer wieder.
> Bin übrigens gegen die üblichen Dinge geimpft und halte mich an die Vorschriften.

Ich würde mich auch in die "Corona-Mitte" zählen. Nur weil man nicht zu allem ja und Amen sagt, heisst das noch lange nicht, dass man automatisch zu den Aluhüten gehört. Deswegen bin ich auch vehement gegen diese Pauschalverurteilungen!

Ich persönlich, werde mich tendenziell eher impfen lassen. Ich verstehe aber jeden, der sich aufgrund der sehr raschen Entwicklung Sorgen betreffend Nebenwirkungen macht. Ich trage auch liebend gerne eine Maske, um meine Mitmenschen zu schützen und halte mich an alle Vorschriften. Auf der anderen Seite finde ich die Panikmache und den Aktionismus von Vater Staat aber völlig übertrieben. Die Faktoren geistige Gesundheit und ökonomische Talfahrt werden aus meiner Sicht viel zu wenig stark gewichtet, angesichts eines Virus', der keine höhere Mortalitätsrate ausweist als die saisonale Grippe (gemäss WHO). Ja ich weiss: viel aggressiver, ansteckender usw. Aber erstens ist letzteres noch nicht mal empirisch bewiesen und zweitens ist das Horrorszenario der überfüllten Notaufnahmen bislang zwar hochprominent mehrfach angekündigt worden aber nicht eingetreten. Auch hier wird man entgegensetzen, dass das nur aufgrund der rigorosen Massnahmen sei. Auch letzteres ist bislang nur eine simple Behauptung. Meine Gegenbehauptung: einmal mehr übertriebene Panikmache. Hätte man halt in besseren Zeiten in die Ausbildung des Fachpersonals investiert, damit diese nicht auf ihren Stationen Däumchen drehen müssen, sondern in den Notaufnahmen aushelfen können! Über faire Entlöhnung möchte ich hier nicht einmal schwadronieren...

Alles in allem habe ich noch nichts gesehen oder gelesen, das mir die Massnahme unseren Kindern ihre liebsten Hobbies und Freizeitbeschäftigungen wegzunehmen auch nur ansatzweise verständlich macht. Im Gegenteil, deswegen bin ich richtig sauer! Ich kann mich wenigstens im gewissen Rahmen wehren und mir Gehör verschaffen, die Kleinen aber nicht!

Mir tut jedes traurige Schicksal, das aufgrund von COVID-19 zustande kam leid für die betroffenen Familien. Aber vielleicht sollten wir auch wieder etwas geistig gesunden und akzeptieren, dass 80-90 jährige z.T. auch sterben wollen und es nicht ok ist, wenn man ihnen quasi verbietet an COVID-19 zu sterben. Das soll jeder selber für sich entscheiden können und wir Angehörigen sollten wieder lernen, das zu akzeptieren und unsere Liebsten gehen zu lassen (wenn sie das wollen und die Zeit gekommen ist).

So und nun habe ich schon wieder mal viel zu viel über die ganze Situation geschrieben. Bedenkt bitte einfach: was, wenn doch die anderen recht haben? Ich versuche jeweils das selbe zu tun.

Bleibt alle Gesund u häbet Sorg!