Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Mi 5. Aug 2020, 17:00

ie Zahlungsfrist zur Abonnementserneuerung ist am 31. Juli abgelaufen. Es herrscht nach wie vor Unsicherheit betreffend Zeitpunkt des Saisonstarts, zugelassener Zuschauerzahl sowie Rahmenbedingungen (nur Sitzplätze?). Mit dem bisherigen Verkauf von 10’500 Saisonkarten ist die Kapazitätsgrenze erreicht, sollten beispielsweise behördliche Auflagen ausschliesslich Sitzplätze erlauben. Deshalb wird der Aboverkauf mindestens bis zum Zeitpunkt, an welchem die Konditionen für die Saison 2020/21 feststehen, ausgesetzt.

Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Mi 5. Aug 2020, 17:15

Die besten Karten hat nun der SC Bern. Mitbesitzer, Verwaltungsrat und Manager Marc Lüthi sagt nur kurz angebunden: «Wir haben Personalstopp.» Logisch. Kein Chef verrät, was unten im Transfer-Maschinenraum vor sich geht. Dort ist der tüchtige «Schatten-Sportchef» Alex Chatelain immer noch mit Svoboda in Kontakt. Wenn es um die grossen Deals geht, wird der zum «strategischen Sportchef» wegbeförderte ehemalige Sportchef vorerst nach wie vor «an der Front» aktiv. Seine neue Chefin Florence Schelling ist nach wie vor – wie die Queen in England – viel mit repräsentativen Aufgaben (und Medienauftritten) beschäftigt.

AC immer noch „irgendwie“ Sportchef?
Wenn das stimmt, wer kann Schelling noch ernst nehmen? Damit macht man der guten Frau keinen Gefallen! Ist sie nicht fähig und schlichtweg noch ein Lehrling im Gewand des Sportchefs?

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Mi 5. Aug 2020, 18:09

https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/779020099-transfer-operette-um-joel-vermin-der-sc-bern-hat-die-besten-karten

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Mi 5. Aug 2020, 18:39

https://sport.ch/nla/592221/nach-berner-interesse-entscheidung-ueber-zukunft-von-finnischem-topskorer-ist-gefallen

Innerspace
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Mi 5. Aug 2020, 19:55

Aeschbi hat geschrieben:
> ie Zahlungsfrist zur Abonnementserneuerung ist am 31. Juli abgelaufen. Es
> herrscht nach wie vor Unsicherheit betreffend Zeitpunkt des Saisonstarts,
> zugelassener Zuschauerzahl sowie Rahmenbedingungen (nur Sitzplätze?). Mit
> dem bisherigen Verkauf von 10’500 Saisonkarten ist die Kapazitätsgrenze
> erreicht, sollten beispielsweise behördliche Auflagen ausschliesslich
> Sitzplätze erlauben. Deshalb wird der Aboverkauf mindestens bis zum
> Zeitpunkt, an welchem die Konditionen für die Saison 2020/21 feststehen,
> ausgesetzt.

Hut ab, SCB Fans.
Ein schönes Bekenntnis zum Klub, wenn tausende ihr Abo wieder lösen für eine Saison, die vielleicht gar nie starten wird!

Mononen17
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Mononen17 » Fr 7. Aug 2020, 17:53

https://www.watson.ch/sport/interview/914853623-komitee-lanciert-petition-fuer-fans-im-stadion-initiantin-im-interview

Ich habe die Petition unterschrieben, ich hoffe es nützt was... ;)
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)

Kobasew
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Kobasew » So 9. Aug 2020, 17:32

Reto Kirchhofer und Adrian Ruch
Wie machen Sie sich als
Kellnerin?
Kellnerin?(lacht)Wie kommen Sie
auf Kellnerin?
Zu Ihrer Therapie gehört ein
Konzentrationsspiel auf dem
Handy, bei welchem Sie in einem
Café Bestellungen der Kunden
erfüllen müssen.
Genau (lacht). «Hier brodelts»
heisstdas Spiel.Es giltje längerdes-
to mehr Bestellungen zu bearbei-
ten.TrainiertwerdenSchnelligkeit,
Konzentration, Flexibilität, das
Gedächtnis.Ichbinmittlerweile auf
Stufe9,wasokay ist.Aberdiese Stu-
fe hatte ich bereitsfrüher erreicht.
Früher bedeutet: Vor Ihrem
schweren Skiunfall?
Ja.Ich habeReferenzwerte vor dem
Unfall. Diese möchte ich wieder
erreichen – oder gar übertreffen.
Sie haben sich vor anderthalb
Jahren das Genick gebrochen
und eine Gehirnerschütterung
zugezogen. Beim SCB starteten
Sie aus gesundheitlichen
Gründen im 50-Prozent-Pensum.
Wie geht es Ihnen jetzt?
Mein Arbeitspensum konnte ich
auf 80Prozent erhöhen. Nach wie
vor bin ich in Therapie, besuche
zweimal pro Woche das Swiss
Concussion Center in Zürich. Es
gibt bessere und schlechtere Tage
–wie bei gesundenMenschen.Nur,
dass bei mir die schlechten Tage
wirklich schlecht sind.
Welche Symptome verspüren
Sie an schlechten Tagen?
Kopfweh vor allem.Dazu kommen
Symptome wie Schwindel, Übel-
keit, Müdigkeit.
Haben Sie Ihren Lebensmittel-
punkt nach Bern verlagert?
Ich habe eine Wohnung in Bern.
AberFreitagundMontag sindmei-
neTherapietage, deshalb bleibe ich
meistens vonFreitag bisMontag in
Zürich. Sobald die Saison beginnt,
wirddassonichtmehrmöglichsein.
Finden sich in Ihrem SCB-Büro
Erinnerungen an Ihre Aktivzeit?
Nein.Ich bin nun Sportchefin beim
SCB.Dasist etwas komplett ande-
res als meineKarriere als Spielerin.
Was bedeutet Ihnen Ihre
Karriere als Spielerin?
Sehr viel. All die Erfahrungen ha-
ben mich zu der Person gemacht,
die ichbin.Abernunhabe icheinen
unglaublich grossenKarriereschritt
gemacht. Diese Herausforderung
ist komplett neu.
Kendall Coyne Schofield, eine
frühere Teamkollegin an der
Universität in Boston, hat in
einem Interview gesagt: «Am
meisten hat mich bei Florence
beeindruckt, wie sie die Balance
zwischen Studentin und Athletin
geschafft hat.» Was meinte sie?
DiemeistenAthletenwarenanden
Universitätskursen mit jenen Leu-
tenzusammen,diesieausdemSport
kannten.Ichaberwolltemir ausser-
halb des Eishockeyteams einen
Freundeskreis aufbauen, der nichts
mit Sport zu tun hatte.Daswar mir
extrem wichtig. Es darf in meinem
Leben nicht nur um Eishockey ge-
hen–ichbrauche eineBalance,will
mit meinen Freunden auch über
andere Dinge sprechen können.
Was Ihnen noch immer sehr
wichtig ist.
Auf jeden Fall. Früher war Eisho-
ckey mein Hobby, nun ist es mein
Beruf. Aberich habe vieleKontak-
te ausserhalb des Eishockeys, die
ich pflege.
Schofield hat auch gesagt, keine
habe am College häufiger einen
Blazer und Business-Kleidung
getragen als Sie.
Manchmal sass in der Vorlesung
neben mir einerim Pyjama (lacht).
Das gehört zurKulturin denUSA.
DortlaufendieAthletenanderUni
in Shirts, Sweatpants und Hoodies
herum. Ich bin in der Schweiz mit
anderenWerten aufgewachsen.
Mit welchen Werten?
Dassindviele kleineDinge,die ein
grosses Bild ergeben. Angefangen
beim «Danke» und «Bitte» sagen.
Und auf meine Arbeit bezogen ist
esdieErkenntnis,dassdasUnmög-
lichemöglichgemachtwerdenkann.
Woran denken Sie?
Ichwerde inmeinemLebenimmer
wieder mit der Genderfrage kon-
frontiert. Aber für mich hat sich
diese garnie gestellt.Wennichhart
und gut arbeite, die Ziele erreiche
oder übertreffe, dann spielt es kei-
neRolle,obichFrauoderMannbin.
Haben Sie das so erlebt?
Als ich als Meitli Eishockey spie-
len wollte, hiess es: «Meitlispielen
kein Eishockey.» Ich dachte: «Mir
egal,Eishockey siehtlässig aus, das
will ich auch machen.» Ich wuchs
mit zweiBrüdern auf, ich spielte in
Bubenteams – das war für mich
völlig normal.Natürlich gab es den
Gedanken: «Du bist das einzige
Meitli im Team, in derLiga.»Aber
er hat mich nie gestört. Und was
noch wichtiger ist: Er hat die Mit-
spieler und dieTrainer nie gestört.
Ich habe meinen Trainern viel zu
verdanken, sie behandelten mich
nie anders. Ich war häufig der
bessere Goalie als derKonkurrent.
Weshalb also hätte ich nichtspielen
sollen? Weil ich ein Meitli bin?
Deshalb sage ich:Die Genderfrage
existiert für mich nicht.
Ist die Rolle als Pionierin für Sie
nichts Spezielles?
Ich verstehe, dass viele Leute das
alsspeziell erachten.Aberwährend
meinerKarriere hat esstets geheis-
sen: «Das kannst du nicht.» Ich sag-
te: «Sicher kann ich das.» Ich arbei-
te hart, bin ehrgeizig und zielorien-
tiert.Für mich ist das ganz normal.
Mit 31 Jahren von der
U-18-Trainerin des Verbands
zur Sportchefin bei einer der
grössten Organisationen
Europas: Unabhängig vom
Geschlecht, so ganz normal ist
dieser Schritt nun wirklich nicht.
(lacht) Esist ein riesiger Schritt.Da
gibt esnichtskleinzureden.Aberob
imSport,inderWirtschaft,ineinem
anderen Business: Mit jedem Kar-
riereschrittsind neue Herausforde-
rungen verbunden. Deshalb erach-
te ich ihn als etwassehr Normales.
Speziell war auch, wie viele
Reaktionen Sie auf Ihre
Ernennung erhielten.
Was mich überrascht hat:Ich hatte
michauf negativeRückmeldungen
vorbereitet, aber direkt zu mir kam
keine einzige.Wasmichsehr gefreut
hat: Etliche Frauen suchten den
Kontakt, boten sich für einen Aus-
tausch an. Ich erhielt auch Nach-
richten von vielen, die schrieben,
sie hätten es bei meiner Ausgangs-
lage mit der Angst zu tun gekriegt
und Nein gesagt. Sie wollten wis-
sen, weshalb ich die Herausforde-
rung angenommen habe, wie der
Prozess derEntscheidungsfindung
ablief, der zu meinem Ja führte.
Noch nie hat der SCB wegen
einer Person derart viele
Interviewanfragen erhalten.
Vor allem die Phase unmittelbar
nach meiner Ernennung war un-
glaublich intensiv. Ich erhielt täg-
lich eine Liste, wann wer von wel-
chem Medium anrufen würde.
War das für Sie ein
Stressfaktor? Oder haben Sie
die Aufmerksamkeit genossen?
Stressfaktor! Wir legten die Me-
dienarbeit bewusst vor meinen
eigentlichen Arbeitsbeginn. Aber
dieAnfragen häuften sich, dasssich
Interviews und Einarbeiten beim
SCB überschnitten. Irgendwann
sagten wir: «Stopp, genug!».
Welche Botschaft wollten Sie in
den Interviews vermitteln?
Ich habe mich intensiv vorbereitet,
wusste, zu welcher Frage ich was
antworten würde. Es gab etliche
0815-Fragen (lacht). Aber im gan-
zen Rummel wollte ich festhalten:
Ich verstehe, dass die erste Frau in
einer solchen Position für viele
interessantist, abermeinFokus gilt
dem Club und der Mannschaft.
YB-Trainer Gerardo Seoane legt
viel Wert auf die Wirkung seiner
Auftritte und lässt sich beraten.
Sie zählen ebenfalls auf die
Unterstützung eines Coachs.
Wie sieht die Zusammenarbeit
mit Christian Marcolli aus?
Wenn ich vor einer Challenge ste-
he, sage ich ihm: Ich würde das so
und so angehen, bin mir aber nicht
ganz sicher. Er stellt Gegenfragen,
bringt mich zum Reflektieren. Es
ist unkompliziert, keine Raketen-
wissenschaft. Aber der Austausch
hilftmir extrem.Ichbindaran,mein
Netzwerk mit weiteren Mentoren
aufzubauen.Ich bin in einer neuen
Position, muss und will lernen.
Sie waren auf dem Weg dazu,
zur Marke zu werden: Eigene
Homepage, Präsenz auf
Social-Media-Kanälen, buchbar
für Referate, Engagements als
Expertin. Sind diese
Bestrebungen auf Eis gelegt?
Effektiv, ja. Ich bin in einer neuen
Rolle, die mir viel abverlangt.Mein
Fokusist auf dem Job als Sportche-
fin, nicht den Instagram-Storys.
Genfs Ex-Sportchef hat einst
getwittert: «Das ist der einzige
offizielle Account von Chris
McSorley. Es ist mein erster und
letzter Eintrag.» Schliesst das
eine das andere aus?
Dasfinde ich nicht. Vielleichtwird
es von mir ab und an eine Instag-
ram-Story geben,sobald die Saison
begonnen hat.In derjetzigen Situ-
ation ist das aber nicht prioritär.
Sie sind seit gut vier Monaten
im Amt. Inwiefern hat Corona
Ihre Arbeit beeinflusst?
Extrem.DieSituationistheavy:Wir
planen,habenaber keinePlanungs-
sicherheit.DieUngewissheitist be-
lastend.FürmichstehtimZentrum,
dass es dem Staff und den Spielern
gut geht – damit sie die Leistung
bringen können, wenn es verlangt
wird.MeineEinstellungist:Kommt
etwas Neues, nehme ich es an, ana-
lysiere es und suche eine Lösung.
Überrascht haben Sie mit der
Wahl des Trainers Don Nachbaur.
Wir haben einen Kriterienkatalog
erstellt und die Anforderungen ge-
wichtet in «sehr wichtig – 3 Punk-
te», «durchschnittlich wichtig – 1
Punkt», «nicht wichtig – 0 Punk-
te». Die Gespräche wurden basie-
rend auf diesen Kriterien geführt.
Also wurde der neue SCB-Coach
mathematisch berechnet.
Nein. Aber mit diesem Vorgehen
können Antworten gewichtet und
objektiviert werden. Häufig ist es
doch so: Der eine macht dir sofort
einen guten Eindruck, beim ande-
rengefälltdirdasT-Shirtnicht.Das
wird dann zum Faktor, der eigent-
lich keiner sein sollte. Bei uns hat-
ten alle Kandidaten am Ende eine
Note.Es bliebendreiTrainer übrig.
In der Geschäftsleitung wurde der
Entscheid getroffen. Das Resultat
ist Don Nachbaur als Headcoach.
Wie soll der SCB nach Ihrem
Gusto auftreten?
EinerseitshatCorona auchhierEin-
fluss. Vielleicht ist nicht machbar,
was ich gerne hätte. Andererseits
steht die Mannschaft zu einem
grossen Teil. Du kannst nicht von
heute auf morgen sagen, wirleben
nun diese und jene Werte. Das ist
ein Prozess. Nun kenne ich die Ist-
Situation, ich habe eine Vision, wo
ich mit dem SCB hinwill…
...die da wäre?
Das wird man dann sehen (lacht).
Auf Ihrer Homepage steht ein
Zitat: «Das Leben ist wie eine
Achterbahn. Es hat seine Höhen
und Tiefen. Aber es ist deine
Wahl, ob du schreist oder die
Fahrt geniesst.» Haben Sie in
den letzten Monaten häufiger
geschrien oder genossen?
Beides. Es gab Phasen, bei denen
ich dachte: «Ah, ist das cool.»Eini-
ge Situationen aber sind corona-
bedingt einfach zum Schreien.

Vielleicht ist es nicht machbar was ich gern hätte,andererseits steht das Kader.Heisst sie würde gern dealen und es macht sie an dass das kader vom vorgänger schon steht.

BaerenFan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von BaerenFan » Mo 10. Aug 2020, 10:09

Das erwartet die SCB-Fans
Geschäftsführer Marc Lüthi und Berater Daniel Koch nehmen Stellung zum Sicherheitskonzept des SC Bern.


Quo vadis, Schweizer Sport? Am Mittwoch weist der Bundesrat den Weg und befindet über das Verbot von Grossveranstaltungen.

Die Proficlubs rechnen damit, dass der Bundesrat die Bestimmungen lockern und Anlässe mit über 1000 Personen bewilligungspflichtig machen wird.

Die Clubs der National League sind sich einig, dass es möglich ist, alle Sicherheitsvorschriften einzuhalten und 60 Prozent der Stadionkapazität zu nutzen. Unter dieser Voraussetzung stünde dem Saisonstart am 18. September nichts im Weg.

Berns Geschäftsführer Marc Lüthi hat das Schutzkonzept des SCB dem Kanton Bern vorgelegt. Wir zeigen auf, mit welchen Einschränkungen und Umständen ein Besuch in der Postfinance-Arena verbunden ist, sollte das Konzept umgesetzt werden.

Abobesitzer: Registrierung ist Pflicht
Jeder Matchbesucher wird sich registrieren müssen und ein personalisiertes SMS mit der Bestätigung seines Sitzplatzes erhalten.
Jeder Matchbesucher wird sich registrieren müssen und ein personalisiertes SMS mit der Bestätigung seines Sitzplatzes erhalten.
Foto: Lukas Lehmann (Keystone)
Wer ans Spiel kommen möchte, muss sich vorgängig registrieren und die Daten erfassen. Einerseits sind mehrere Saisonabonnemente auf Firmen ausgestellt. Anderseits werden personalisierte Saisonkarten häufig weitergegeben. Dies ist nach wie vor möglich, sofern die Datenerfassung für das Contact-Tracing gewährleistet ist.

Wer sich einloggt und für die Partie anmeldet, erhält vom Club ein personalisiertes SMS mit Code und Sitzangabe. Auf diese Weise kann der SCB exakt nachweisen, wer wo gesessen ist.

Einlass: Nur mit Ausweis, Ticket und SMS
Beim Einlass wird die Vorkontrolle wieder eingeführt.
Beim Einlass wird die Vorkontrolle wieder eingeführt.
Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)
Früher gab es beim SCB Vorkontrollen zwischen Kassenhäuschen und Eingang zur Eishalle. Diese werden wieder eingeführt. Am Kontrollpunkt wird mit kontaktlosen Thermometern die Körpertemperatur gemessen: Wer 37,5 Grad oder höher hat, wird weggewiesen.

Einlass erhält zudem nur, wer sein Ticket, einen Ausweis und das SMS mit dem zugewiesenen Sitzplatz vorweist. Lüthi sagt: «Am Ort dieser Vorkontrollen hat es sehr viel Platz. Es ist unendlich wichtig, dass wir beim Zutritt kein Puff haben.»

Nach Spielende erfolgt der Auslass gestaffelt (sektorenweise) und unter Wahrung der Mindestabstände.

An-/Abreise: Am besten mit Maske
Bereits jetzt Usus in der Trainingshalle, ab September in der gesamten Postfinance-Arena: CEO Marc Lüthi mit Schutzmaske.
Bereits jetzt Usus in der Trainingshalle, ab September in der gesamten Postfinance-Arena: CEO Marc Lüthi mit Schutzmaske.
Foto: Raphael Moser
Im öffentlichen Verkehr herrscht Maskenpflicht, ebenso nach der Vorkontrolle vor der Eishalle. Einzig zwischen Tram-Haltestelle und Vorkontrolle existiert kein Maskenobligatorium. «Wir werden den Besuchern empfehlen, die Maske für diesen kurzen Weg nicht herunterzunehmen», sagt Lüthi.

Kapazität: 10’200 Zuschauer als Ziel
Solche Bilder sollen mit dem Schutzkonzept verhindert werden: Meisterschaftseishockey vor leeren Rängen.
Solche Bilder sollen mit dem Schutzkonzept verhindert werden: Meisterschaftseishockey vor leeren Rängen.
Foto: Anthony Anex (Keystone)
Die grösste Stehrampe im europäischen Eishockey ist vorerst passé. Es werden Sitzplätze montiert. Das Fassungsvermögen der Postfinance-Arena wird somit von 17’031 auf rund 11’000 reduziert. Angestrebt wird eine Belegung von 60 Prozent, was einer Zuschauerzahl von 10’200 entspricht.

Der Abstand von anderthalb Metern wird nicht überall gewährleistet sein. Sonst müssten nicht nur links und rechts eines Sitzes, sondern auch in der Reihe vorne und hinten Leerplätze geschaffen werden, womit die Auslastung zu tief wäre. «Das Konzept ist verantwortbar, solange man genau weiss, wer über längere Zeit wo in Kontakt mit wem stand», sagt Daniel Koch. Geschäftsführer Lüthi ergänzt: «Weil der Mindestabstand nicht überall eingehalten werden kann, haben wir überall Maskenpflicht.»

Bier und Bärenzipfel: In den Pausen auf dem Sitzplatz
Den Bärenzipfel gibt es natürlich weiterhin. Konsumiert werden soll in den Pausen auf dem Sitzplatz.
Den Bärenzipfel gibt es natürlich weiterhin. Konsumiert werden soll in den Pausen auf dem Sitzplatz.
Foto: Alessandro della Valle (Keystone)
Alle Restaurationsbetriebe sind geöffnet. Es gelten die aus der Gastronomie bekannten Schutzkonzepte. Zudem sollen in den Pausen Menschenansammlungen vermieden werden. «Wir werden eine Covid-Polizei im Stadion haben», sagt Lüthi, «deshalb werden die Sicherheitskosten trotz weniger Zuschauer nicht tiefer ausfallen.» Konsumiert wird in den Pausen (während des Spiels soll die Maske getragen werden) und auf dem zugewiesenen Sitzplatz.

Und sonst: Fahnen, Fangesänge, Fachsimpeln
Bis auf weiteres wird die imposante Fahne nicht mehr zum Einsatz kommen.
Bis auf weiteres wird die imposante Fahne nicht mehr zum Einsatz kommen.
Foto: Andreas Blatter
Um 19.31 Uhr gibt es keinen Fahnenaufzug mehr. Ausser der Maske soll nichts über die Köpfe gezogen werden. Noch ungeklärt ist, ob das Verbot auch für kleinere Fahnen gilt. Fangesänge sind, natürlich, erlaubt – aber mit Maske.

Und das Fachsimpeln? «Wir wollen keine Menschenansammlung. Eine Oldies-Bar-Party wird es nicht geben», sagt Lüthi. Mit den Fanclubs steht der Club in regem Kontakt.

«Wir machen das ja nicht, weil es uns Spass bereitet. Sondern weil es unser Ziel ist, dass die Leute die Spiele besuchen können.»

Marc Lüthi, SCB-Geschäftsführer
Der Geschäftsführer hofft auf Verständnis und sagt: «Wir machen das ja nicht, weil es uns Spass bereitet. Sondern weil es unser Ziel ist, dass die Leute die Spiele besuchen können.» Es gelte, Infektionen zu verhindern und möglichst die ganze Saison durchzuspielen. «Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einiger Spielregeln.» Lüthi ist überzeugt, dass die Besucher diese akzeptieren und umsetzen werden. «Schliesslich kommen sie ins Stadion, um Eishockey zu schauen.»

Sensuna
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Registriert: Fr 10. Aug 2018, 17:03

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sensuna » Mo 10. Aug 2020, 11:50

Alles gut und recht, aber trotz Abo bleibe ich bei dem ganzen Theater dann doch lieber zu Hause...

frohesfest
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Mo 10. Aug 2020, 12:13

Sensuna hat geschrieben:
> Alles gut und recht, aber trotz Abo bleibe ich bei dem ganzen Theater dann
> doch lieber zu Hause...

Da schliesse ich mich wahrscheinlich zu grössten Teilen an. Einzelne Spiele werde ich aber wahrscheinlich besuchen.
Vielleicht liegts auch an den aktuellen Temperaturen, aber so macht mich ein Matchbesuch irgendwie nicht wirklich an... (auch wenn ich die Schutzmassnahmen nachvollziehen kann) :|

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