Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Der Artikel in der NZZ scheint mir - mit etwas Abstand - die Sachlage treffend zu skizzieren. Fehler werden zwar nicht verniedlicht, aber es wird ein Gesamtbild gezeichnet, dass nicht ganz so rabenschwarz ist, wie es gewisse Polemiker darstellen. Germann kann es sich glücklicherweise auch nicht verkneifen, den "Chronisten" (und andere...) etwas aufzuziehen, wenn er darstellt, was da teilweise für ein Theater angezettelt worden ist (...gerade vom klausigen Zaugg...) als man nicht auf den ersten Zuruf des Agenten von Kari strammgestanden ist. Oder dass der EHC-Biel Verwaltungsrat Ueli Schwarz vollmundig behauptet, dass kein junger Spieler zum SCB wolle (...vermutlich nicht ganz ohne an sein Honorar zu denken...).
++++
Der SC Bern zahlt für den Erfolg, der ihn zuletzt begleitet hat
Zum zweiten Mal nach 2014 verpassen die Berner als Titelhalter die Play-offs. Nun wird alles infrage gestellt. Doch das Beispiel der ZSC Lions vor einem Jahr zeigt, dass ein kühler Kopf oft der bessere Ratgeber ist als blinder Aktionismus.
Daniel Germann
01.03.2020, 19.14 Uhr
Natürlich ist es dem Zufall geschuldet, und doch war es nicht frei von Symbolik, dass der definitive Sturz des SC Bern in die Klassierungsrunde mit dem rapiden Kurszerfall der Aktien an den internationalen Börsen zusammenfiel. In der Finanzsprache nennt sich dies dann Bärenmarkt.
Der SC Bern trägt den Bären in seinem Wappen. Und jetzt, nach dem Verpassen der Play-offs, haben es alle gewusst. Dieselben Leute, die sich noch vor wenigen Wochen, ja Tagen, ganz sicher waren, dass den Bernern die Schmach erspart bleibt, hatten unmittelbar nach der Schlusssirene bereits schlüssige Erklärungen parat, weshalb es nun doch nicht gereicht habe.
All ihnen lieh Ueli Schwarz die Stimme, als er auf dem Sender My Sports sagte: «Zuerst war Jalonen der Richtige für den Umbruch, zwei Monate später nicht mehr. Die oberste Führung sagte im Kluborgan, die Jungen seien nicht gut genug. Das ist eine Ohrfeige für alle Juniorentrainer, eine Ohrfeige für alle jungen Spieler. Nun hat man die Quittung: Es will kein junger Spieler mehr nach Bern. Beim Jagen von Titeln und Punkten hat man vergessen, dass es auch noch eine Zukunft gibt.»
Schwarz hat immerhin eine gewisse Legitimation, um über den SC Bern und sein Innenleben zu urteilen. Er war ab Herbst 1997 ein gutes Jahr lang Trainer im Klub gewesen, ehe er sich freiwillig zurückzog. Sein Engagement fiel in die turbulenteste Phase, als der SCB haarscharf am Konkurs vorbeischrammte.
Damals war Marc Lüthi eben als CEO eingestiegen. Er trimmte den Klub zuerst wirtschaftlich, dann auch sportlich auf Erfolgskurs. Seit 2001 hat der SCB kein Defizit mehr geschrieben. Er gewann 2004, 2010, 2013, 2016, 2017 und 2019 sechs Meistertitel. Die Nachwuchsabteilung SCB Future gewann in diesem Frühjahr in den beiden wichtigsten Nachwuchskategorien, bei den U-20- und U-17-Elite-Junioren, die Regular Season. Roman Josi, der beste Schweizer Spieler der Gegenwart, stammt aus dem Nachwuchs des SCB. Nico Hischier reifte dort zum ersten Schweizer Nummer-1-Draftpick in der NHL.
Macht ein Klub, der so viele Erfolge gefeiert hat, der so viele aussergewöhnliche Spieler hervorbringt, wirklich so viel falsch?
Der Sport lebt vom Moment, deshalb ist die Kritik am SCB und an seiner Führung berechtigt. Möglicherweise machte sich in Bern tatsächlich Selbstzufriedenheit breit. Es war ein Fehler, den Meistergoalie Leonardo Genoni durch den relativ unerfahrenen Niklas Schlegel zu ersetzen. Es war ein Fehler, dem 36-jährigen Andrew Ebbett noch einmal einen Vertrag zu geben. Es war ein Fehler, trotz schlechtem Saisonstart den Vertrag mit dem Trainer Kari Jalonen zu verlängern. Jalonens Ablösung Ende Januar kam zu spät, der Nachfolger Hans Kossmann hatte keine echte Chance. Wir wissen es, heute.
Doch als der SCB Schlegels Verpflichtung bekanntgab, wurde er für den Mut gelobt, auf eine Schweizer Lösung zu setzen. Man hätte nicht verstanden, wenn Ebbett trotz seinen Führungsqualitäten auf und neben dem Eis keinen neuen Vertrag erhalten hätte. Und der SCB wurde kritisiert, als er im August dem Druck von Jalonens Agent nicht sofort nachgab, als dieser auf eine Vertragsverlängerung für seinen Mandanten zu drängen begann. Die freiwillige Trennung von jenem Trainer, der den SCB in drei Jahren dreimal zum Sieg in der Qualifikation und zweimal zum Titel geführt hatte, war keine Option.
Doch weil der Misserfolg ein Gesicht braucht, steht nun der Sportchef Alex Chatelain in der Kritik. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass er seinen Job verlieren wird. Chatelain holte den falschen Torhüter, Chatelain holte die falschen Ausländer. Doch Schlegel erreichte mit Lugano auf Kosten des SCB die Play-offs. Mark Arcobello war erneut der zweitbeste Skorer der Liga, Tomi Karhunen statistisch sogar der beste Torhüter. Beide hat er verpflichtet.
Der SCB ist am Ende einer sportlich erfolgreichen Phase angelangt. Doch er braucht keinen Neuanfang; eine Blutauffrischung reicht. Mit Simon Moser hat er weiterhin den wohl führungsstärksten Captain, mit Ramon Untersander und Calle Andersson zwei der besten Offensivverteidiger der Liga im Team. Tristan Scherwey ist ein Energiespieler, der seinen Zenit noch nicht überschritten hat. Inti Pestoni spielte in Bern trotz einer langen Verletzungspause besser, als er es zuvor bei den ZSC Lions und in Davos getan hatte. Mit Yanik Burren, André Heim, Colin und Jeremi Gerber haben vier eigene Junioren im Team Fuss gefasst. Der junge Mika Henauer gilt als Talent mit Potenzial. Mit Philip Wüthrich kehrt auf nächste Saison ein Torhütertalent aus dem eigenen Nachwuchs aus Langenthal zum Team zurück.
Will tatsächlich kein junger Spieler mehr in Bern spielen?
Sven Helfenstein sagte in derselben Sendung auf My Sports: «Wenn du einmal Probleme hast, dann nehmen die eine Eigendynamik an. Die Spiele sind so eng. Das haben wir letzte Saison gesehen. Die ZSC Lions haben die Play-offs verpasst. Und was haben sie personell auf diese Saison verändert? Sehr wenig. Dieses Jahr sind sie mit praktisch derselben Mannschaft durch die Qualifikation gelaufen. Wir müssen uns langsam eingestehen, dass die Meisterschaft extrem ausgeglichen ist und es jedes Jahr einen der Grossen treffen wird.»
Das war zwar nicht ganz so pointiert wie die Analyse von Ueli Schwarz. Doch wahrscheinlich liegen Helfensteins Worte näher bei der Wahrheit.
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Der SC Bern zahlt für den Erfolg, der ihn zuletzt begleitet hat
Zum zweiten Mal nach 2014 verpassen die Berner als Titelhalter die Play-offs. Nun wird alles infrage gestellt. Doch das Beispiel der ZSC Lions vor einem Jahr zeigt, dass ein kühler Kopf oft der bessere Ratgeber ist als blinder Aktionismus.
Daniel Germann
01.03.2020, 19.14 Uhr
Natürlich ist es dem Zufall geschuldet, und doch war es nicht frei von Symbolik, dass der definitive Sturz des SC Bern in die Klassierungsrunde mit dem rapiden Kurszerfall der Aktien an den internationalen Börsen zusammenfiel. In der Finanzsprache nennt sich dies dann Bärenmarkt.
Der SC Bern trägt den Bären in seinem Wappen. Und jetzt, nach dem Verpassen der Play-offs, haben es alle gewusst. Dieselben Leute, die sich noch vor wenigen Wochen, ja Tagen, ganz sicher waren, dass den Bernern die Schmach erspart bleibt, hatten unmittelbar nach der Schlusssirene bereits schlüssige Erklärungen parat, weshalb es nun doch nicht gereicht habe.
All ihnen lieh Ueli Schwarz die Stimme, als er auf dem Sender My Sports sagte: «Zuerst war Jalonen der Richtige für den Umbruch, zwei Monate später nicht mehr. Die oberste Führung sagte im Kluborgan, die Jungen seien nicht gut genug. Das ist eine Ohrfeige für alle Juniorentrainer, eine Ohrfeige für alle jungen Spieler. Nun hat man die Quittung: Es will kein junger Spieler mehr nach Bern. Beim Jagen von Titeln und Punkten hat man vergessen, dass es auch noch eine Zukunft gibt.»
Schwarz hat immerhin eine gewisse Legitimation, um über den SC Bern und sein Innenleben zu urteilen. Er war ab Herbst 1997 ein gutes Jahr lang Trainer im Klub gewesen, ehe er sich freiwillig zurückzog. Sein Engagement fiel in die turbulenteste Phase, als der SCB haarscharf am Konkurs vorbeischrammte.
Damals war Marc Lüthi eben als CEO eingestiegen. Er trimmte den Klub zuerst wirtschaftlich, dann auch sportlich auf Erfolgskurs. Seit 2001 hat der SCB kein Defizit mehr geschrieben. Er gewann 2004, 2010, 2013, 2016, 2017 und 2019 sechs Meistertitel. Die Nachwuchsabteilung SCB Future gewann in diesem Frühjahr in den beiden wichtigsten Nachwuchskategorien, bei den U-20- und U-17-Elite-Junioren, die Regular Season. Roman Josi, der beste Schweizer Spieler der Gegenwart, stammt aus dem Nachwuchs des SCB. Nico Hischier reifte dort zum ersten Schweizer Nummer-1-Draftpick in der NHL.
Macht ein Klub, der so viele Erfolge gefeiert hat, der so viele aussergewöhnliche Spieler hervorbringt, wirklich so viel falsch?
Der Sport lebt vom Moment, deshalb ist die Kritik am SCB und an seiner Führung berechtigt. Möglicherweise machte sich in Bern tatsächlich Selbstzufriedenheit breit. Es war ein Fehler, den Meistergoalie Leonardo Genoni durch den relativ unerfahrenen Niklas Schlegel zu ersetzen. Es war ein Fehler, dem 36-jährigen Andrew Ebbett noch einmal einen Vertrag zu geben. Es war ein Fehler, trotz schlechtem Saisonstart den Vertrag mit dem Trainer Kari Jalonen zu verlängern. Jalonens Ablösung Ende Januar kam zu spät, der Nachfolger Hans Kossmann hatte keine echte Chance. Wir wissen es, heute.
Doch als der SCB Schlegels Verpflichtung bekanntgab, wurde er für den Mut gelobt, auf eine Schweizer Lösung zu setzen. Man hätte nicht verstanden, wenn Ebbett trotz seinen Führungsqualitäten auf und neben dem Eis keinen neuen Vertrag erhalten hätte. Und der SCB wurde kritisiert, als er im August dem Druck von Jalonens Agent nicht sofort nachgab, als dieser auf eine Vertragsverlängerung für seinen Mandanten zu drängen begann. Die freiwillige Trennung von jenem Trainer, der den SCB in drei Jahren dreimal zum Sieg in der Qualifikation und zweimal zum Titel geführt hatte, war keine Option.
Doch weil der Misserfolg ein Gesicht braucht, steht nun der Sportchef Alex Chatelain in der Kritik. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass er seinen Job verlieren wird. Chatelain holte den falschen Torhüter, Chatelain holte die falschen Ausländer. Doch Schlegel erreichte mit Lugano auf Kosten des SCB die Play-offs. Mark Arcobello war erneut der zweitbeste Skorer der Liga, Tomi Karhunen statistisch sogar der beste Torhüter. Beide hat er verpflichtet.
Der SCB ist am Ende einer sportlich erfolgreichen Phase angelangt. Doch er braucht keinen Neuanfang; eine Blutauffrischung reicht. Mit Simon Moser hat er weiterhin den wohl führungsstärksten Captain, mit Ramon Untersander und Calle Andersson zwei der besten Offensivverteidiger der Liga im Team. Tristan Scherwey ist ein Energiespieler, der seinen Zenit noch nicht überschritten hat. Inti Pestoni spielte in Bern trotz einer langen Verletzungspause besser, als er es zuvor bei den ZSC Lions und in Davos getan hatte. Mit Yanik Burren, André Heim, Colin und Jeremi Gerber haben vier eigene Junioren im Team Fuss gefasst. Der junge Mika Henauer gilt als Talent mit Potenzial. Mit Philip Wüthrich kehrt auf nächste Saison ein Torhütertalent aus dem eigenen Nachwuchs aus Langenthal zum Team zurück.
Will tatsächlich kein junger Spieler mehr in Bern spielen?
Sven Helfenstein sagte in derselben Sendung auf My Sports: «Wenn du einmal Probleme hast, dann nehmen die eine Eigendynamik an. Die Spiele sind so eng. Das haben wir letzte Saison gesehen. Die ZSC Lions haben die Play-offs verpasst. Und was haben sie personell auf diese Saison verändert? Sehr wenig. Dieses Jahr sind sie mit praktisch derselben Mannschaft durch die Qualifikation gelaufen. Wir müssen uns langsam eingestehen, dass die Meisterschaft extrem ausgeglichen ist und es jedes Jahr einen der Grossen treffen wird.»
Das war zwar nicht ganz so pointiert wie die Analyse von Ueli Schwarz. Doch wahrscheinlich liegen Helfensteins Worte näher bei der Wahrheit.
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Re: Pressemeldungen
frohesfest hat geschrieben:
>
> Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass das zweite Vertragsjahr an eine Anzahl
> Scorer-Punkte geknüpft war und die nicht erreicht wurde.
> Ob das aber stimmt, weiss ich nicht!
Ja das ist so.
Die Zahlen (insbesondere +/-) waren bei Ebbett schon rückläufig, aber er hatte auch nicht mehr die gleichen Linienpartner bzw. die waren zum Teil auch sehr schwach.
Dazu noch die private Veränderung.
Aber die Führung muss ja weitere Bauernopfer finden um vor der eigenen Schwäche(n) abzulenken
Somit wären da:
Schlegel
Jalonen
Ebbett
btw. Ob man beim SC oder zukünftigen SC's auch ein Klausel in den Vertrag schreiben kann?
Nach dem Motto: 60% oder mehr Transfers müssen einschlagen sonst "time to say goodbye"
>
> Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass das zweite Vertragsjahr an eine Anzahl
> Scorer-Punkte geknüpft war und die nicht erreicht wurde.
> Ob das aber stimmt, weiss ich nicht!
Ja das ist so.
Die Zahlen (insbesondere +/-) waren bei Ebbett schon rückläufig, aber er hatte auch nicht mehr die gleichen Linienpartner bzw. die waren zum Teil auch sehr schwach.
Dazu noch die private Veränderung.
Aber die Führung muss ja weitere Bauernopfer finden um vor der eigenen Schwäche(n) abzulenken
Somit wären da:
Schlegel
Jalonen
Ebbett
btw. Ob man beim SC oder zukünftigen SC's auch ein Klausel in den Vertrag schreiben kann?
Nach dem Motto: 60% oder mehr Transfers müssen einschlagen sonst "time to say goodbye"

„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
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Re: Pressemeldungen
SCB_since1977 hat geschrieben:
> btw. Ob man beim SC oder zukünftigen SC's auch ein Klausel in den Vertrag schreiben
> kann?
> Nach dem Motto: 60% oder mehr Transfers müssen einschlagen sonst "time to say
> goodbye"
Ist mir klar, dass das ein bisschen ironisch gemeint war. Nichtsdestotrotz liegt genau hier der Hase im Pfeffer. Der SC ist schwierig "absolut" zu beurteilen. Oder wie will man Souveränität im Umgang mit Medien, Einflussnahme, Transferbilanz (jeder Spieler kann plötzlich Verletzungen haben...), etc. in absoluten Zahlen ausdrücken. Interessant zu wissen wäre, ob ein SC beim SCB einen Vertrag über eine Saison oder einen "normales" auf drei Monate kündbares Anstellungsverhältnis hat.
Ich zähle mich mittlerweile auch zu den AC-raus Jüngern. Die Frage ist dann einfach: kann man das einfach so besser machen? Ich denke ja. Aber das ist dann eben nur eine absolut subjektive Ansicht aufgrund von vielen weichen Faktoren. Insgesamt kann man als SC beim SCB wohl halt einfach nur verlieren.
> btw. Ob man beim SC oder zukünftigen SC's auch ein Klausel in den Vertrag schreiben
> kann?
> Nach dem Motto: 60% oder mehr Transfers müssen einschlagen sonst "time to say
> goodbye"

Ist mir klar, dass das ein bisschen ironisch gemeint war. Nichtsdestotrotz liegt genau hier der Hase im Pfeffer. Der SC ist schwierig "absolut" zu beurteilen. Oder wie will man Souveränität im Umgang mit Medien, Einflussnahme, Transferbilanz (jeder Spieler kann plötzlich Verletzungen haben...), etc. in absoluten Zahlen ausdrücken. Interessant zu wissen wäre, ob ein SC beim SCB einen Vertrag über eine Saison oder einen "normales" auf drei Monate kündbares Anstellungsverhältnis hat.
Ich zähle mich mittlerweile auch zu den AC-raus Jüngern. Die Frage ist dann einfach: kann man das einfach so besser machen? Ich denke ja. Aber das ist dann eben nur eine absolut subjektive Ansicht aufgrund von vielen weichen Faktoren. Insgesamt kann man als SC beim SCB wohl halt einfach nur verlieren.
"Schatz, i dr Chuchi rägnets ine!!!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
Re: Pressemeldungen
DragonLord hat geschrieben:
> @Pancho: Rückgrat zeigen, signalisieren, dass ein Fehler erkannt wurde,
> daraus lernen und die Konsequenzen ziehen. Na, geschnallt?
und der Pöbel wäre damit zufrieden zu stellen? Sag ich doch, dann ist er dann weg. Der SC beim SCB darf keinen Fehltransfer machen, sonst ist er weg. Er muss immer Erfolg haben und mind. alle 2 Jahre Meister warden.... hinstehen und sagen "ich bin halt ein schlechter SC" wird ihn dann auch nicht retten...
> @Pancho: Rückgrat zeigen, signalisieren, dass ein Fehler erkannt wurde,
> daraus lernen und die Konsequenzen ziehen. Na, geschnallt?
und der Pöbel wäre damit zufrieden zu stellen? Sag ich doch, dann ist er dann weg. Der SC beim SCB darf keinen Fehltransfer machen, sonst ist er weg. Er muss immer Erfolg haben und mind. alle 2 Jahre Meister warden.... hinstehen und sagen "ich bin halt ein schlechter SC" wird ihn dann auch nicht retten...
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Re: Pressemeldungen
Nein, aber ich denke einem Sportchef, der mal in einem Interview sagt, dass er falsch lag und einen Fehler gemacht habe, würde man wahrscheinlich mehr verzeihen, nicht? In vielen Interviews war halt schon vor allem zu hören, dass es blöd gelaufen sei, die Spieler nicht abgeliefert hätten und der Markt trocken sei. Selbstreflexion habe ich relativ wenig wahrgenommen.
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Re: Pressemeldungen
Also ich hätte schon mehr erhofft von dieser Sitzung. zb. Wenn ab denn wieder freigabe, dann best of 7. wenn erst ab dann, dann best of 5, wenn erst ab dann, dann best of 3. Wenn bis dann gar nicht, dann ZSC Meister. Evt. könnte man irgendwann bis Ende Mai so den B-Meister erspielen und der steigt dann auf. nächste Saison mit 13 mit direktabsteiger und B-Meister dann mit dem aus dem 11-12 Spiel. Dieser Teil mit Aufstieg und direktabstieg allen vorlegen, abstimmen und fertig.
So hätten alle wenigstens einen Fahrplan.
Oder irgendwie etwas in dieser Form oder so
So hätten alle wenigstens einen Fahrplan.
Oder irgendwie etwas in dieser Form oder so
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Re: Pressemeldungen
Paul Coffey hat geschrieben:
> Nein, aber ich denke einem Sportchef, der mal in einem Interview sagt, dass
> er falsch lag und einen Fehler gemacht habe, würde man wahrscheinlich mehr
> verzeihen, nicht? In vielen Interviews war halt schon vor allem zu hören,
> dass es blöd gelaufen sei, die Spieler nicht abgeliefert hätten und der
> Markt trocken sei. Selbstreflexion habe ich relativ wenig wahrgenommen.
Er stand ja hin im letzten TeleBärn interview
Man muss auch in schlechten zeiten hinstehen, nicht nur in guten. Oder so in etwa sagte er. Blöd nur das er erst jetzt dazu steht und nicht vorher und die Fehler korrigierte. Nein man holte Spiller und McDonald oder wie der hiess. Nichts gegen die. Aber bei Spiller sieht man ja jetzt wo er gelandet ist. Ein Elite-Junior hätte mehr gebracht. ah nein sorry, die sind ja zu schlecht 
> Nein, aber ich denke einem Sportchef, der mal in einem Interview sagt, dass
> er falsch lag und einen Fehler gemacht habe, würde man wahrscheinlich mehr
> verzeihen, nicht? In vielen Interviews war halt schon vor allem zu hören,
> dass es blöd gelaufen sei, die Spieler nicht abgeliefert hätten und der
> Markt trocken sei. Selbstreflexion habe ich relativ wenig wahrgenommen.
Er stand ja hin im letzten TeleBärn interview
Re: Pressemeldungen
schrumm_bumm hat geschrieben:
> Also ich hätte schon mehr erhofft von dieser Sitzung. zb. Wenn ab denn
> wieder freigabe, dann best of 7. wenn erst ab dann, dann best of 5, wenn
> erst ab dann, dann best of 3. Wenn bis dann gar nicht, dann ZSC Meister.
> Evt. könnte man irgendwann bis Ende Mai so den B-Meister erspielen und der
> steigt dann auf. nächste Saison mit 13 mit direktabsteiger und B-Meister
> dann mit dem aus dem 11-12 Spiel. Dieser Teil mit Aufstieg und
> direktabstieg allen vorlegen, abstimmen und fertig.
>
> So hätten alle wenigstens einen Fahrplan.
> Oder irgendwie etwas in dieser Form oder so
nun ja, und was wäre wenn denn dieser "fahrplan" noch geändert werden müsste und dies mehrmals? dann wärs auch nicht recht gewesen. natürlich haben die clubs alle möglichkeiten oder was wäre wenn etc. sicher besprochen und auch eine grobe terminplanung erstellt.etc und es muss ja nicht gleich alles veröffentlich werden, da ja in dieser hinsicht nix definitiv entschieden wurde. und es macht ja keinen sinn schon fest zu planen bzw. dies zu veröffentlichen und dann wird evtl. das ganze eh noch alles geändert und über den haufen geworfen. daher ist dieser entscheid sich alles offen zu lassen und zu hoffen, dass man ab 17.03.20 wieder mit publikum spielen darf richtig. wies dann am 13.03.20 aussieht weiss man ja heute noch nicht.
gehe immer noch davon aus, dass die saison leider abgebrochen wird. denke nicht, dass der bund da ab 15.03.20 dieses verbot aufhebt, eher wird es noch verstärkt. aber eben, das wird man sehen, wennns so weit ist.
> Also ich hätte schon mehr erhofft von dieser Sitzung. zb. Wenn ab denn
> wieder freigabe, dann best of 7. wenn erst ab dann, dann best of 5, wenn
> erst ab dann, dann best of 3. Wenn bis dann gar nicht, dann ZSC Meister.
> Evt. könnte man irgendwann bis Ende Mai so den B-Meister erspielen und der
> steigt dann auf. nächste Saison mit 13 mit direktabsteiger und B-Meister
> dann mit dem aus dem 11-12 Spiel. Dieser Teil mit Aufstieg und
> direktabstieg allen vorlegen, abstimmen und fertig.
>
> So hätten alle wenigstens einen Fahrplan.
> Oder irgendwie etwas in dieser Form oder so
nun ja, und was wäre wenn denn dieser "fahrplan" noch geändert werden müsste und dies mehrmals? dann wärs auch nicht recht gewesen. natürlich haben die clubs alle möglichkeiten oder was wäre wenn etc. sicher besprochen und auch eine grobe terminplanung erstellt.etc und es muss ja nicht gleich alles veröffentlich werden, da ja in dieser hinsicht nix definitiv entschieden wurde. und es macht ja keinen sinn schon fest zu planen bzw. dies zu veröffentlichen und dann wird evtl. das ganze eh noch alles geändert und über den haufen geworfen. daher ist dieser entscheid sich alles offen zu lassen und zu hoffen, dass man ab 17.03.20 wieder mit publikum spielen darf richtig. wies dann am 13.03.20 aussieht weiss man ja heute noch nicht.
gehe immer noch davon aus, dass die saison leider abgebrochen wird. denke nicht, dass der bund da ab 15.03.20 dieses verbot aufhebt, eher wird es noch verstärkt. aber eben, das wird man sehen, wennns so weit ist.
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Re: Pressemeldungen
guschti hat geschrieben:
> schrumm_bumm hat geschrieben:
> > Also ich hätte schon mehr erhofft von dieser Sitzung. zb. Wenn ab denn
> > wieder freigabe, dann best of 7. wenn erst ab dann, dann best of 5, wenn
> > erst ab dann, dann best of 3. Wenn bis dann gar nicht, dann ZSC Meister.
> > Evt. könnte man irgendwann bis Ende Mai so den B-Meister erspielen und der
> > steigt dann auf. nächste Saison mit 13 mit direktabsteiger und B-Meister
> > dann mit dem aus dem 11-12 Spiel. Dieser Teil mit Aufstieg und
> > direktabstieg allen vorlegen, abstimmen und fertig.
> >
> > So hätten alle wenigstens einen Fahrplan.
> > Oder irgendwie etwas in dieser Form oder so
>
>
> nun ja, und was wäre wenn denn dieser "fahrplan" noch geändert werden
> müsste und dies mehrmals? dann wärs auch nicht recht gewesen. natürlich haben die
> clubs alle möglichkeiten oder was wäre wenn etc. sicher besprochen und auch eine
> grobe terminplanung erstellt.etc und es muss ja nicht gleich alles veröffentlich
> werden, da ja in dieser hinsicht nix definitiv entschieden wurde. und es macht ja
> keinen sinn schon fest zu planen bzw. dies zu veröffentlichen und dann wird evtl. das
> ganze eh noch alles geändert und über den haufen geworfen. daher ist dieser entscheid
> sich alles offen zu lassen und zu hoffen, dass man ab 17.03.20 wieder mit publikum
> spielen darf richtig. wies dann am 13.03.20 aussieht weiss man ja heute noch nicht.
> gehe immer noch davon aus, dass die saison leider abgebrochen wird. denke nicht, dass
> der bund da ab 15.03.20 dieses verbot aufhebt, eher wird es noch verstärkt. aber
> eben, das wird man sehen, wennns so weit ist.
Ok, dann bin ich dafür das man ab nächster Saison die Spieldaten auch nicht früh bekannt gibt. So 2-3 vorher genügen? Ja der Zuschauer kommt ja so oder so. Hat ja nicht besseres zu tun. Was ist daran verkehrt einen Spielplan ab 17.3 zu machen und einfach zu sagen ab dem 21.3 müssten wir dann best of 5 machen. Ab dem xx best of 3. Dann würden ja die Termine stehen. Nur wieviele Spiele und beim worst case den Meister zu bestimmen per Abstimmung. Und warum darf dies der Kunde/Zuschauer nicht wissen? Und warum müssten die Daten immer wieder geändert werden? Denkst du der Bund sagt einmal bis ende März und 1 Tag später, ah ne doch nur bis 20. März? Das Enddatum steht ja eigentlich. Das ist Ende April.
> schrumm_bumm hat geschrieben:
> > Also ich hätte schon mehr erhofft von dieser Sitzung. zb. Wenn ab denn
> > wieder freigabe, dann best of 7. wenn erst ab dann, dann best of 5, wenn
> > erst ab dann, dann best of 3. Wenn bis dann gar nicht, dann ZSC Meister.
> > Evt. könnte man irgendwann bis Ende Mai so den B-Meister erspielen und der
> > steigt dann auf. nächste Saison mit 13 mit direktabsteiger und B-Meister
> > dann mit dem aus dem 11-12 Spiel. Dieser Teil mit Aufstieg und
> > direktabstieg allen vorlegen, abstimmen und fertig.
> >
> > So hätten alle wenigstens einen Fahrplan.
> > Oder irgendwie etwas in dieser Form oder so
>
>
> nun ja, und was wäre wenn denn dieser "fahrplan" noch geändert werden
> müsste und dies mehrmals? dann wärs auch nicht recht gewesen. natürlich haben die
> clubs alle möglichkeiten oder was wäre wenn etc. sicher besprochen und auch eine
> grobe terminplanung erstellt.etc und es muss ja nicht gleich alles veröffentlich
> werden, da ja in dieser hinsicht nix definitiv entschieden wurde. und es macht ja
> keinen sinn schon fest zu planen bzw. dies zu veröffentlichen und dann wird evtl. das
> ganze eh noch alles geändert und über den haufen geworfen. daher ist dieser entscheid
> sich alles offen zu lassen und zu hoffen, dass man ab 17.03.20 wieder mit publikum
> spielen darf richtig. wies dann am 13.03.20 aussieht weiss man ja heute noch nicht.
> gehe immer noch davon aus, dass die saison leider abgebrochen wird. denke nicht, dass
> der bund da ab 15.03.20 dieses verbot aufhebt, eher wird es noch verstärkt. aber
> eben, das wird man sehen, wennns so weit ist.
Ok, dann bin ich dafür das man ab nächster Saison die Spieldaten auch nicht früh bekannt gibt. So 2-3 vorher genügen? Ja der Zuschauer kommt ja so oder so. Hat ja nicht besseres zu tun. Was ist daran verkehrt einen Spielplan ab 17.3 zu machen und einfach zu sagen ab dem 21.3 müssten wir dann best of 5 machen. Ab dem xx best of 3. Dann würden ja die Termine stehen. Nur wieviele Spiele und beim worst case den Meister zu bestimmen per Abstimmung. Und warum darf dies der Kunde/Zuschauer nicht wissen? Und warum müssten die Daten immer wieder geändert werden? Denkst du der Bund sagt einmal bis ende März und 1 Tag später, ah ne doch nur bis 20. März? Das Enddatum steht ja eigentlich. Das ist Ende April.
Re: Pressemeldungen
schrumm_bumm hat geschrieben:
>
> Ok, dann bin ich dafür das man ab nächster Saison die Spieldaten auch nicht früh
> bekannt gibt. So 2-3 vorher genügen?
das ist nicht vergleichbar: denn diese aktuelle corona-virus-situation ist aussergewöhnlich und da können die clubs und liga nix dafür. und das sich die clubs gegen sog. geisterspiel entscheiden haben ist absolut nachvollziehbar.
>was ist daran verkehrt einen Spielplan ab 17.3 zu machen und einfach zu sagen ab dem 21.3 müssten wir dann best of 5 machen. Ab dem xx best of 3. Dann würden ja die Termine stehen
du weisst ja gar nicht(und nein ich auch nicht) ob die ligaversammlung nicht schon einen solchen groben spielplan erstellt/geplant hat. und soooo viele möglichkeiten gibts eh nicht mehr und viel zeitspielraum gibts auch nicht. zumal auch die stadien gewisse sperrtermine haben. beim ursprünglichen spielplan war das 7. playofffinalspiel am 23.4.2020 vorgesehen. die eishockey-wm in züri und losan soll ja bekanntlich vom 08. bis 24. mai 2020 stattfinden. also da bleibt nicht viel zeitlicher spielraum.
>Und warum darf dies der Kunde/Zuschauer nicht wissen?
da sind zu viele wenns offen die man ja heute noch nicht weiss. daher kann man ja auch nicht viel darüber sagen und bringen würde es auch nicht viel. das hat nicht viel damit zu tun, dass man das nicht wissen dürfte. es wurde ja kein definitver entscheid darüber gefällt, dann ist auch irgend eine aussage darüber eher sinnlos.
>
> Ok, dann bin ich dafür das man ab nächster Saison die Spieldaten auch nicht früh
> bekannt gibt. So 2-3 vorher genügen?
das ist nicht vergleichbar: denn diese aktuelle corona-virus-situation ist aussergewöhnlich und da können die clubs und liga nix dafür. und das sich die clubs gegen sog. geisterspiel entscheiden haben ist absolut nachvollziehbar.
>was ist daran verkehrt einen Spielplan ab 17.3 zu machen und einfach zu sagen ab dem 21.3 müssten wir dann best of 5 machen. Ab dem xx best of 3. Dann würden ja die Termine stehen
du weisst ja gar nicht(und nein ich auch nicht) ob die ligaversammlung nicht schon einen solchen groben spielplan erstellt/geplant hat. und soooo viele möglichkeiten gibts eh nicht mehr und viel zeitspielraum gibts auch nicht. zumal auch die stadien gewisse sperrtermine haben. beim ursprünglichen spielplan war das 7. playofffinalspiel am 23.4.2020 vorgesehen. die eishockey-wm in züri und losan soll ja bekanntlich vom 08. bis 24. mai 2020 stattfinden. also da bleibt nicht viel zeitlicher spielraum.
>Und warum darf dies der Kunde/Zuschauer nicht wissen?
da sind zu viele wenns offen die man ja heute noch nicht weiss. daher kann man ja auch nicht viel darüber sagen und bringen würde es auch nicht viel. das hat nicht viel damit zu tun, dass man das nicht wissen dürfte. es wurde ja kein definitver entscheid darüber gefällt, dann ist auch irgend eine aussage darüber eher sinnlos.