Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

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Paul Coffey
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Paul Coffey » So 12. Jan 2020, 19:54

orlando17 hat geschrieben:
> Erklärung zum Begriff Spektakel Hockey :
>
> AdC HCD 1995 - 2017 6mal Meister
> Glaube jedes Jahr in den Playoffs
> 1mal im Campions Hockey Final
> 4x Spenglercup Campion


Davos war noch nie im CHL Finale.

Sniper
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Sniper » So 12. Jan 2020, 20:09

dzumbrunnen hat geschrieben:
> [quote=Sniper post_id=
> Kari bringt nicht einmal ein Defensivkonzept hin. Und falls es noch
> geschehen sollte, dann dank Karhunen. Wie es die anderen Jahre Leo war.
> [/quote]
> Wirklich erschreckend, so einen Scheiss zu lesen... du hast Recht, Jalonen
> zu hassen, aber du kannst auch die minimalste Intelligenz zu behalten...
> wieviele Tore für Genoni dieses Jahr und wieviele letztes Jahr? Wo ist der
> Unterschied????

Über Genoni beim SCB müssen wir uns kaum unterhalten. Das solltest sogar du merken. Nenne bitte einen Defender ausser Bidu, der in der eigenen Zone besser bzw. nur schon stagniert gegenüber der Meistersaison. Einen jungen wie Burren hat zwar einen Stammplatz. Wurde er auch besser unter Kari? Jeremi Gerber ist ein anderes Beispiel. Der kann gar nicht schlechter sein als Spiller, Kämpf oder Berger. Spielt er? Bekommt er Chancen?

Ach was, mit gewissen rosagefärbten Fans sich auszutauschen, ist eigentlich doof. Aber immer wieder schön zu lesen, wie du andere Meinungen klassifizierst. Scheinst ja DIE Leuchte zu sein. Gratulation dafür!!!!!

sbangerter
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von sbangerter » So 12. Jan 2020, 21:23

Dass Kari grundsätzlich in der Lage ist, in einer Mannschaft ein erfolgreiches Defensivkonzept zu installieren, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Sonst könnt ihr gerne die letzte Saison Revue passieren lassen, wo sowohl die Verteidiger wie auch der Torwart von Beginn weg auf der Höhe waren. Ich bin kein Jalonen Fan, aber ich würde hier nie schreiben, dass er kein guter Eishockeytrainer ist. Seine Erfolge und Titel kommen nicht von ungefähr. Ich habe noch nie einen Trainer gesehen, welcher so akribisch und pingelig sein Team managt und coacht. Kari ist ein Kontrollfreak, welcher an seinem Erfolgsmodell und seinem System festhält wie der Vatikan am Zölibat. Und das ist es genau, was mich stört. Im System Jalonen hat es wenig Platz für Emotionen, Kreativität oder Unberechenbares. Ein Spiel gleicht wie ein Ei dem anderen und egal ob Zug, Lugano, ZSC oder Rappi: man macht es immer gleich! Und das macht den CEBE halt berechenbar und in der Konsequenz auch langweilig.
Beispiel gefällig: Aufzug Powerplay. Seit Anfang Saison wird mit der genau gleichen Passkombination bzw. dem gleichen Muster versucht, sich beim Gegner zu installieren.

Ausnahme sind jeweils die Playoffs, wo ich stets den Eindruck hatte, dass dort etwas mehr Kreativität erlaubt ist und die Spieler etwas mehr Freiheiten haben. Aber insgesamt könnte man es vielleicht so formulieren. Kari Jalonen lässt auf dem Eis nicht Hockey spielen, sondern Hockeykonzepte umsetzen / ausführen. Das Spielerische und die Freude kommen zumindest beim Zuschauer oft zu kurz - oder dann jeweils nur bei der Titelfeier :-). Wie es für die Spieler ist, weiss ich nicht. Aber in einer Krise, braucht es von den Leadern unbedingt Impulse auf dem Eis. Und evtl. auch mal ein überraschendes Element. Nicht dass ich glaube, dass Kari das grundsätzlich verbieten würde. Aber der Finne scheint dermassen dominant, dass sich auch die Leitwölfe aus der Verantwortung stehlen und sich lieber auf das Jalonensche System verlassen...und das ist ungesund. Kenne viele Firmen, welche durch einen (zu) dominanten Patron in der Abgrund geritten worden sind. Wer gibt Gegensteuer, wenn die Finnenmafia zu dominant ist? AC (LOL)?
Zuletzt geändert von sbangerter am So 12. Jan 2020, 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Jiri Lala » So 12. Jan 2020, 21:27

orlando17 hat geschrieben:
> Genau deine Rede unter Lars war auch spektakel puur 8-)

Wessen Rede?

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von JetztErstRecht » So 12. Jan 2020, 21:39

sbangerter hat geschrieben: ein

> Beispiel gefällig: Aufzug Powerplay. Seit Anfang Saison wird mit der genau
> gleichen Passkombination bzw. dem gleichen Muster versucht, sich beim
> Gegner zu installieren.

Dieses System wird von vielen sehr erfolgreichen Mannschaften so gespielt. Man muss halt aufpassen, dass der Rückpass des Verteidigers präzise gespielt wird und der Eintritt der 5 Angreifer in die gegnerische Zone nahe zusammen ist, dann ist dieser Aufbau sehr effektiv und sehr schwer zu verhindern. Das Problem ist die momentane Passqualität, schlichtweg eine Katastrophe!

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Talisker » Mo 13. Jan 2020, 09:45

Dass derzeit meistens "schlecht" gespielt wird (Passqualität, Passannahme, Schussqualität, Zweikampfverhalten, Entscheidungen allgemein etc. etc.) steht ausser Frage, ansonsten würde man ja nicht dort stehen, wo man steht. Nur hängt dies in erster Linie von den Spielern und deren angeschlagenem Selbstvertrauen ab - einfach so verlernt haben sie die Grundlagen des Hockeyhandwerks nicht. Was ist zu tun? Soll der Trainer einem NLA-Spieler zeigen, wie man schiesst, oder in einen Zweikampf geht, ohne eine Strafe zu kassieren? Oder nützt gemeinsames Rampenwischen?

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von SCB_since1977 » Mo 13. Jan 2020, 11:01

Vielleicht würde eine Denkpause gewissen Spielern gut tun.
Wenn ich am Samstag gesehen habe wie viele Fehler #58 produziert hat und handumkehrt #14 etwa 20 sek Eiszeit hatte....
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Talisker » Mo 13. Jan 2020, 12:38

Ist auch eine Idee, und da habe ich nichts dagegen. Ob es für die jungen Spieler wirklich von Vorteil ist, in diesen schwierigen Phasen mehr Verantwortung zu schultern, ist die andere Frage. Der eine nimmt es relativ unbekümmert und spielt gut, ein anderer drückt es zu Boden. Zumal das kollektive Aufstöhnen von der Rampe bei einer verunglückten Aktion ja nicht herausgefiltert werden kann, egal ob ein Jungspund oder ein gestandener Spieler einen Bock schiesst.

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von SCB_since1977 » Mo 13. Jan 2020, 13:03

Geb ich dir auch Recht. Aber aus Fehler lernt man. Da muss ein Jungspund durch, wenn er älter ist wird das aufstöhnen des pöbels im Stadion nicht weniger.
Bei Genf hat es etliche jungspunde die in jedem Spiel lern(t)en und nun nicht von ungefähr in der Spitzengruppe sind.
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von JetztErstRecht » Mo 13. Jan 2020, 13:52

SCB_since1977 hat geschrieben:
> Vielleicht würde eine Denkpause gewissen Spielern gut tun.
> Wenn ich am Samstag gesehen habe wie viele Fehler #58 produziert hat und
> handumkehrt #14 etwa 20 sek Eiszeit hatte....

Blum macht zwar immer noch Fehler (passiert bei all unseren Verteidigern) aber er spielt seit Dezember wieder auf einem ganz anderen Niveau! Er „verstoglet“ auf jeden Fall deutlich weniger Pucks an der blauen Linie als 65 und 55! Das Kollektive Blum-gebashe hört wohl auch im Stadion nie mehr auf, auch wenn er statistisch gesehen hinter Pesonen die Nummer 2 in der Plus Minus Statistik ist!

Der nächste SCBler ist übrigens Rüfi mit plus 6 und der nächste SCB-Verteidiger ist Bidu mit plus 2!

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