Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

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greenie
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von greenie » Sa 11. Jan 2020, 23:50

Das erste Drittel kein Vergleich zu gestern, und man staunte, gleich drei Treffer die Ausbeute. Was aber danach folgte, irgendwie nicht ganz nachvollziehbar, wie man ab Drittel 2 die Genfer wieder gewähren und das Spiel dominieren liess. Und kam der SCB dann doch noch ab und zu zu gar nicht so schlechten Chancen wurde wieder kein Kapital mehr draus gezogen. Ein Glück, dass die Genfer heute ihr Visier auch nicht so toll eingestellt hatten. Und wenn, dann war da noch ein Karhunen, der wieder einiges ausbügelte, aber letztendlich drei Punkte eingefahren, egal wie, Hauptsache gewonnen. Und man kann auch feststellen, heute war das Schlachtenglück endlich mal auf Berner Seite.
Ich sage es mal so, das Fieber ging von 40° auf 39° runter, geheilt ist der Patient SCB noch nicht wirklich, aber es kann es noch werden, wenn man mit der uralten Floskel "auf dem ersten Drittel kann aufgebaut werden" orakeln will.

Talisker
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Talisker » So 12. Jan 2020, 00:18

Tja, warum bloss lässt Kari nicht "lüpfiges" Angriffshockey zelebrieren, das ist ja nun wirklich kaum nachvollziehbar, bei der gut geölten Maschinerie, die ihm zur Verfügung steht. Aber Ironie beiseite, warum man nach einem (nicht nur der Tore wegen...) an sich ordentlichen 1en Drittel derart einbricht, müssten sich vor allem die Spieler fragen. Moser hat im Interview das dann immerhin noch erwähnt, nach einer kleinen Ermunterung durch den TV-Interviewer. Braucht es nur ein Gegentor, damit jedem die Knie schlottern, und man auf dem Niveau eines kriselnden B-Klubs agiert? Da hat der psychologische Notfalldienst in Form von Wetzel einiges zu tun.

Heute Abend war dann auch klar, wann genau es beim Anspiel eine Strafe gibt; so etwa bei 50 Verwarnungen in 2 Spielen scheint die Messlatte zu liegen, nimmt man Rottanne Richard als Referenz. Nachdem dieser aber auch schon letzte Saison regelmässig die erhobene Hand des Schiris sah beim Anspiel, ist auch eine saisonübergreifende Kummulation denkbar. Dann ginge es, nur die PO's gerechnet, dann noch etwas höher.

schrumm_bumm
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von schrumm_bumm » So 12. Jan 2020, 00:54

Talisker hat geschrieben:
> Tja, warum bloss lässt Kari nicht "lüpfiges" Angriffshockey
> zelebrieren, das ist ja nun wirklich kaum nachvollziehbar, bei der gut
> geölten Maschinerie, die ihm zur Verfügung steht. Aber Ironie beiseite,
> warum man nach einem (nicht nur der Tore wegen...) an sich ordentlichen 1en
> Drittel derart einbricht, müssten sich vor allem die Spieler fragen. Moser
> hat im Interview das dann immerhin noch erwähnt, nach einer kleinen
> Ermunterung durch den TV-Interviewer. Braucht es nur ein Gegentor, damit
> jedem die Knie schlottern, und man auf dem Niveau eines kriselnden B-Klubs
> agiert? Da hat der psychologische Notfalldienst in Form von Wetzel einiges
> zu tun.
>
> Heute Abend war dann auch klar, wann genau es beim Anspiel eine Strafe
> gibt; so etwa bei 50 Verwarnungen in 2 Spielen scheint die Messlatte zu
> liegen, nimmt man Rottanne Richard als Referenz. Nachdem dieser aber auch
> schon letzte Saison regelmässig die erhobene Hand des Schiris sah beim
> Anspiel, ist auch eine saisonübergreifende Kummulation denkbar. Dann ginge
> es, nur die PO's gerechnet, dann noch etwas höher.

Beim ersten Teil bin ich einverstanden 👍 Beim zweiten Teil: du kennst die Regeln schon oder? Du kannst bei fast jedem Bully (ausser Icing) einmal ermahnt werden. Beimz zweiten vergehen beim gleichen Bully gibts 2min 😂Das geht dann immer wieder so weiter.

Neu ist aber:
Neu wird für ein falsch ausgeführtes Anspiel nach einem Icing die gesamte Mannschaft ein einziges Mal verwarnt. Danach führen Bully-Vergehen nach einem Icing immer direkt zu einer kleinen Strafe.

Ach ja, apropos lüpfiges Eishockey. Dies kannst du vergessen. Jalonenspiel ist zu tief drin 🥺

Jiri Lala
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Jiri Lala » So 12. Jan 2020, 11:53

Ja klar Jalonen sagt den Jungs jeweils beim Stand von 3 zu 1 jetzt ja nichts mehr machen und bitte keinen Schlöf mehr vor den anderen bringen... ne, dass Problem ist eher, dass die Spieler, da ein Topgoali hinten (wie auch letztes Jahr), dann mental auf verwalten umstellen. Das ist nicht Karis Fehler, sein Fehler ist, dass er ihnen dies scheinbar nicht austreibt...

Sniper
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Sniper » So 12. Jan 2020, 12:24

Fakt ist auch, dass es Jalonen nach Jahren nicht fertig gebracht hat, ein attraktiveres Spiel zu entwickeln. Im Gegenteil, es wird noch langweiliger als es schon immer war. Titel hin oder her.

Unter Jalonen wird es keinen Meistertitel mehr geben. Meine Meinung.

Jiri Lala
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Jiri Lala » So 12. Jan 2020, 12:52

Wir sehen auch unter Jalonen immer wieder spannende und atrraktive Spiele/ Drittel, z.B Biel, ZSc Zug etc. in diesem Jahr. Nulltoleranz und zwei Wochenendspiele am Stück hat die Spiele unlängst mit oder ohne Kari verändert.. klar gibt es Trainer die mehr Hauruck spielen, aber auch nicht immer. Tatsache ist, dass nicht jedes Hockeyspiel zum Festschmauss wird..

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von JetztErstRecht » So 12. Jan 2020, 12:58

Sniper hat geschrieben:
> Fakt ist auch, dass es Jalonen nach Jahren nicht fertig gebracht hat, ein
> attraktiveres Spiel zu entwickeln. Im Gegenteil, es wird noch langweiliger
> als es schon immer war. Titel hin oder her.

Also langweilig war es gestern eigentlich nie :D

>
> Unter Jalonen wird es keinen Meistertitel mehr geben. Meine Meinung.

Sehr gewagte These, wenn man bedenkt, dass es in der National League seit Jahren eigentlich keine relevanten Gegner für den SCB mehr gibt :lol:

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von Innerspace » So 12. Jan 2020, 13:14

Sniper, wird den in den anderen Hockeystadien stets Spektakelhockey gezeigt? Ich weiss es nicht - bin nie an anderen Spielen. Sehe nur immer die Gegner des SCB, und diese zelebrieren wahrlich keinen Hockeyschmaus.
Ergo: Es ist die allgemeine Entwicklung des Hockeys und kein Kari-Problem. Wenn wir jetzt die letzten 10 Jahre nichts gewonnen hätten, wäre dies ja noch eins. Aber wir sammelten Titel um Titel!
Ich wünschte mir auch mehr Spektakel - aber solang wenigstens der Erfolg stimmt, kann ich damit leben. Da liegt auch eine Gurkensaison wie dieser drin.

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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von schrumm_bumm » So 12. Jan 2020, 14:50

Innerspace hat geschrieben:
> Sniper, wird den in den anderen Hockeystadien stets Spektakelhockey
> gezeigt? Ich weiss es nicht - bin nie an anderen Spielen. Sehe nur immer
> die Gegner des SCB, und diese zelebrieren wahrlich keinen Hockeyschmaus.
> Ergo: Es ist die allgemeine Entwicklung des Hockeys und kein Kari-Problem.
> Wenn wir jetzt die letzten 10 Jahre nichts gewonnen hätten, wäre dies ja
> noch eins. Aber wir sammelten Titel um Titel!
> Ich wünschte mir auch mehr Spektakel - aber solang wenigstens der Erfolg
> stimmt, kann ich damit leben. Da liegt auch eine Gurkensaison wie dieser
> drin.

Es braucht ja auch kein Spektakel. Aber bei fast allen anderen Teams habe ich immer das Gefühl die können noch Tore schiessen auch wenn sie 2-3 Tore in Rückstand oder Vorsprung sind. Dieses Gefühl hab ich beim SCB seit Jahren nicht mehr. 3:1 führen und man hofft sie bringen es über die Zeit. 1:3 hinten? Ok, TV aus, oder aus dem Stadion nach Hause.
Mir fehlt einfach dieses „Gefühl“.

SCB_since1977
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Re: Genfer Wochenende Genf SCB(10.1.2020) und SCB Genf/11.1.2010)

Beitrag von SCB_since1977 » So 12. Jan 2020, 15:10

Also ich weiss nicht weshalb man ewigs das Wort Schablonen Hockey liest. Dieser Hühnerhaufen auf dem Eis hat mit einer Schablone soviel zu tun wie ein meisterpokal bei gotteron.
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

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