Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Sah lange ganz passabel aus, bis man sich dann mit noch dümmerem Verhalten in Überzahl als sonst schon gleich selber den Stecker zog. Etwa 3x konnte Lugano shorthändermässig abhauen, bis es beim 4en Mal klappte. Wenn man schon PP spielt wie Rentner Minigolf, so müssten zumindest Gegentore verhindert werden in diesen Momenten. Das war dann der Anfang des Wettbewerbes „Wer trifft die dümmsten Entscheidungen?“. Meine Stimme hat derjenige, welcher - ohne eigenen Goali im Kasten - die Scheibe im Holperstil der blauen Linie entlang spielte. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass selbstverständlich ein Luganesi schon längst im Passweg stand, was für alle im Stadion erkennbar war, nur nicht für den Gewinner des Wettbewerbes. Herzlichen Glückwunsch!!
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
ramsi hat geschrieben:
> aber gegen die direkte Konkurrenz am Strich Ambri, Rappi und Lugano hat man
> von 9 möglichen Punkten 7 verschenkt, das reicht halt einfach nicht.
Und genau DAS regt mich so unglaublich auf.
Man fühlt sich wohl den direkten Konkurrenten so etwas von überlegen, besonders das Rappi-Spiel war da ganz pefekter Anschauungsunterricht.
Am Einsatz liegt es definitiv nicht, aber das man nicht einfach die ganz kleinen Dinge richtig macht und (Sau)blöde Strafen vermeidet, zeugt von einer gewissen Arroganz und der Einstellung, dass der Tomi dann im Kasten es schon richten wird.
Jetzt hat man ein paar Tage Zeit um an den richtigen Schrauben zu drehen, dann wartet 2x der Tabellenführer, dem man dann hoffentlich mit dem nötigen Ernst begegnen wird.
> aber gegen die direkte Konkurrenz am Strich Ambri, Rappi und Lugano hat man
> von 9 möglichen Punkten 7 verschenkt, das reicht halt einfach nicht.
Und genau DAS regt mich so unglaublich auf.
Man fühlt sich wohl den direkten Konkurrenten so etwas von überlegen, besonders das Rappi-Spiel war da ganz pefekter Anschauungsunterricht.
Am Einsatz liegt es definitiv nicht, aber das man nicht einfach die ganz kleinen Dinge richtig macht und (Sau)blöde Strafen vermeidet, zeugt von einer gewissen Arroganz und der Einstellung, dass der Tomi dann im Kasten es schon richten wird.
Jetzt hat man ein paar Tage Zeit um an den richtigen Schrauben zu drehen, dann wartet 2x der Tabellenführer, dem man dann hoffentlich mit dem nötigen Ernst begegnen wird.
Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Boychuck hat bald so viele Punkte wie Mursak... Bis auf den wunderschönen Assistent kommt von ihm wie von Opa Ebbett einfach zu wenig. Das reicht auf diesem Niveau schlicht nicht mehr. Offenbar hat man das Geld bereits für Ausländer verbraucht. Bei Koivisto und MacKoivisto gar doppelt verschwendet. Anders kann ich mir das untätige Zuschauen von Alex nicht erklären. Oder dachte er, der SCB war nach dem Sieg über Biel bereits „save“? Gut möglich... 

Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Das isch ächt nume no peinlich u zum cho.....
Aber wieder volle Hütte also ist Gastromässig alles auf Kurs. Nur das zählt ja bekanntlich
Grrrrrrr
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Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Nicht aufregen der SCB ist so
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
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Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Im Vergleich zu 6 Wochen vorher will ich mich nicht beklagen. Klar wars heute Bullshit, aber der SCB lebt wieder, seit Karhunen im Tor steht. Niederlage hin oder her.
Hopp SCB
Hopp SCB
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
Mir ist es fast egal ob Bern die Playoffs erreicht oder nicht, so wirklich verdient haben sie es nicht.
Ist halt die Saison Ende Februar zu Ende, ich kann mich mit diesem SCB und dem finnischen Hockey nicht anfreunden oder identifizieren.
Vermutlich reicht es dann aber doch noch relativ locker und in den Playoffs das grosse Wunder, dank dem Schach auf Eis. Die Qualifikation darf dann einmal mehr in Frage gestellt werden.
Es ist alles gut, 2x in Folge ausverkauft, immer noch auf Rang 8 und wer motzt hat keine Ahnung.
Ist halt die Saison Ende Februar zu Ende, ich kann mich mit diesem SCB und dem finnischen Hockey nicht anfreunden oder identifizieren.
Vermutlich reicht es dann aber doch noch relativ locker und in den Playoffs das grosse Wunder, dank dem Schach auf Eis. Die Qualifikation darf dann einmal mehr in Frage gestellt werden.
Es ist alles gut, 2x in Folge ausverkauft, immer noch auf Rang 8 und wer motzt hat keine Ahnung.
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
....was das mit „finnischem Hockey“ zu tun haben soll, bleibt wohl ein Geheimnis der Anti-Kari Fraktion. Spielt aber keine Rolle, da es mehr als genug Möglichkeiten für den SCB gegeben hat, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Denn im Vergleich zum Herbst zeigte man sich bei numerischem Gleichstand stark verbessert. Dass man sich in Überzahl aber gleich mehrmals nacheinander derart blöd anstellte, bis der Gegner dann eines der zugestandenen Breaks auch ausnützte, mochte es neben der schwachen Chancenauswertung nicht vertragen, Pech mit Pfostenschüssen hin oder her.
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
So sehr ich deine Meinung schätze Talisker, muss ich doch Aeschbi recht geben.
Die Art wie der SCB spielt, nennen wir es Kari Hockey, ist auch nicht meins. Trotz den Meistertiteln ist es doch ein Fakt, dass das System auf einer soliden Defensive basiert,
die einen guten Torhüter braucht. So weit so gut. In der Offensive inkl. Angriffsauslösung haben wir seid der Ankunft Karis absolut KEIN System. Alles beruht auf der
individuellen Klasse Einzelner Spieler.
Und das wichtigste: Stick to the System und auf GAR KEINEN FALL Emotionen oder gar einen Check anbringen.
Ist einfach nicht mehr "mein " SCB. Fakt ist, dass das Karihockey, allen Erfolgen zum trotz, mir den Besuch im Stadion mehr und mehr verleidet.
Ich weis, die Zeiten des Big Bad Bear Hockeys sind vorbei.
Aber dieses Blutleere Schablonenhockey zwingt mich ernsthaft dazu, nach über 30 Jahren, mir ernsthaft Gedanken darüber zu machen ob ich mir nächstes Jahr das Abo kaufe.
Dies hat absolut nichts mit der aktuellen Situation zu tun. 3 Titel in 4 Jahren sind sportlich absolut überragend.
Aber die Art und Weise wie in den 50 Qualispielen gespielt wird ist einfach nur langweilig, eintönig, einschläfernd,
Die Art wie der SCB spielt, nennen wir es Kari Hockey, ist auch nicht meins. Trotz den Meistertiteln ist es doch ein Fakt, dass das System auf einer soliden Defensive basiert,
die einen guten Torhüter braucht. So weit so gut. In der Offensive inkl. Angriffsauslösung haben wir seid der Ankunft Karis absolut KEIN System. Alles beruht auf der
individuellen Klasse Einzelner Spieler.
Und das wichtigste: Stick to the System und auf GAR KEINEN FALL Emotionen oder gar einen Check anbringen.
Ist einfach nicht mehr "mein " SCB. Fakt ist, dass das Karihockey, allen Erfolgen zum trotz, mir den Besuch im Stadion mehr und mehr verleidet.
Ich weis, die Zeiten des Big Bad Bear Hockeys sind vorbei.
Aber dieses Blutleere Schablonenhockey zwingt mich ernsthaft dazu, nach über 30 Jahren, mir ernsthaft Gedanken darüber zu machen ob ich mir nächstes Jahr das Abo kaufe.
Dies hat absolut nichts mit der aktuellen Situation zu tun. 3 Titel in 4 Jahren sind sportlich absolut überragend.
Aber die Art und Weise wie in den 50 Qualispielen gespielt wird ist einfach nur langweilig, eintönig, einschläfernd,
Re: Neujahrsspiele (Biel / Rappi / Lugano)
OK, kann man so sehen. Es ist unbestritten, dass es heutzutage weniger zu her geht als auch schon, und dafür die taktische Komponente grösseres (ja, manchmal ein zu grosses) Gewicht hat. Diese Tendenz ist aber im skandinavischen Hockey und in der KHL schon länger erkennbar; gerade bei den Schweden wurde darüber ja auch schon ausgiebig gelästert. Und in den genannten Ligen sind die individuellen Skills im Durchschnitt höher als bei uns. Aus meiner Sicht lässt Kari das spielen, was die Buben im Normalfall auf‘s Eis bringen. Und das ist halt nicht eben für Spektakel gut. Checks werden allgemein weniger verteilt, nicht nur in Bern. Den meisten geht es zu schnell, zudem können es die Meisten nicht. Aber letztlich führt die Diskussion nirgends hin. Man hat sich wie schon so oft zuvor auf den Trainer eingeschossen. Und da die Amtszeit von Kari ja abläuft, sind für die Kari-Kritiker die Tage des Leidens absehbar. Ab und zu sollte man sich dennoch kurz daran erinnern, was bei uns VOR Kari alles abging auf dem Eis. Na ja, der „Neue“ wird ein wahrer Zauberkünstler sein müssen, um den Erwartungen gerecht zu werden. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass der Unterhaltungswert rapide ansteigen wird...