Pressemeldungen
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Re: Pressemeldungen
Paul Coffey hat geschrieben:
> Mursak9 hat geschrieben:
> > https://twitter.com/chrisrivera2606/status/1201587490316062720?s=19
>
>
> Ganz verreckt!!
> Hast du noch eine Erklärung, was das das mit dem SCB zu tun hat?
Passt zur heutigen Zeit und Mainstream dass sich plötzlich Leute erinnern können wie ihnen früher geschah und nun wie die alte Fasnacht an die Öffentlichkeit gelangen. Quasi ein #meetoo im eishockey...
> Mursak9 hat geschrieben:
> > https://twitter.com/chrisrivera2606/status/1201587490316062720?s=19
>
>
> Ganz verreckt!!
> Hast du noch eine Erklärung, was das das mit dem SCB zu tun hat?
Passt zur heutigen Zeit und Mainstream dass sich plötzlich Leute erinnern können wie ihnen früher geschah und nun wie die alte Fasnacht an die Öffentlichkeit gelangen. Quasi ein #meetoo im eishockey...
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Re: Pressemeldungen
...nächstens kommt noch Harry Rogenmoser mit seinem traumatischen Erlebnis mit Hannu Jortikka. Der sah auch immer so aus, als wolle er nächstens einen Spieler erwürgen, weil das Anbrüllen und am Leibchen reissen nicht mehr ausreichte, den Tobsuchtsanfall abklingen zu lassen...
Re: Pressemeldungen
Steht wo Pressemeldungen SCB Kafi
?
?
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Re: Pressemeldungen
Mursak9 hat geschrieben:
> Steht wo Pressemeldungen SCB Kafi
> ?
In der Board URL?
In welchem Universum ist ein Tweet eine Pressemeldung?
> Steht wo Pressemeldungen SCB Kafi
> ?
In der Board URL?
In welchem Universum ist ein Tweet eine Pressemeldung?
Re: Pressemeldungen
interessantes thema, die strafen und bussen sind schon sehr lächerlich tief und oft nicht nachvollziehbar. da müsste man vor allem die geldbussen massiv erhöhen. und die urteile sind z.t zu sehr gewürfelt, keine klare line zu erkennen, mal so und mal so und mal anders. wieso werden solche checks gegen den kopf nicht bestraft? genau das wollte man ja eigentlich. wieso machts man nicht?
bin immer noch für eine radikale änderunge: die checks endlich verbieten! weils die schweizer einfach nicht können und auch nicht lernen!
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hier noch der text vom artikel:
In der National League hat der Respekt abgenommen
In der Schweizer Liga häufen sich schmutzige Aktionen. ZSC-Sportchef Sven Leuenberger findet, das sei keine Absicht der Spieler, sie könnten es einfach nicht besser.
Mark Arcobello spricht nicht gerne. Lieber spielt er Eishockey. Seit über drei Jahren ist der US-Amerikaner Dreh- und Angelpunkt in Bern. 225 Punkte in 215 Partien machen ihn zum konstantesten, erfolgreichsten Angreifer der National League. Aber eben: Der gefragte Mann will er nicht sein.
Umso überraschender kam am Samstagabend sein Wunsch nach einem Gespräch. Arcobello stand in Genf vor der Gästegarderobe, im Spiel zuvor hatte ihn Servettes Tim Bozon mit einem üblen Stoss von hinten in die Bande bugsiert. Arcobello sprach kontrolliert, nicht von Emotionen befeuert. Dennoch bergen seine Sätze Zündstoff. «Wir alle haben dasselbe Ziel: Spiele zu gewinnen. Gleichzeitig haben wir Familien, möchten vom Eishockey keine bleibenden Schäden davontragen. So wie es jetzt läuft, ist es eine Frage der Zeit, bis sich jemand gravierend verletzt. Und dann ist es zu spät.» Arcobello sprach von «einigen Spielern, die immer wieder mit hirnlosen Aktionen auffallen». Und ergänzte: «Ich habe in keiner Liga gespielt, in welcher der Respekt vor dem Gegner geringer ist. Es ist eine Schande. Jemand musste das auf den Tisch bringen.» Sagte es, bedankte sich und verschwand.
Ausgerechnet Arcobello, mögen einige einwenden. Auch der SCB-Topskorer hat sich Aussetzer geleistet und Sperren abgesessen. Aber am Samstag flog er zum dritten Mal innert drei Wochen nach einer Charge von hinten in die Bande – Verletzungsgefahr: hoch. Er sagt, die Worte seien als Weckruf zu verstehen.
Arcobello erhält Unterstützung von Langnau-Coach Heinz Ehlers. «Ja, der Respekt hat abgenommen. Es wird zuweilen dreckig gespielt. Eine gute Erklärung dafür habe ich nicht.» ZSC-Sportchef Sven Leuenberger hat einen Ansatz: «Es hat weniger mit fehlendem Respekt zu tun: Viele können es nicht besser. Die meisten Spieler in dieser Liga haben nie gelernt, richtig zu checken und Checks zu nehmen. Schauen Sie mich an: Ich konnte bis zum Ende der Karriere keinen Check ausführen.» Der frühere ZSC-Verteidiger Kevin Klein habe zu ihm gesagt: «In eurer Liga kommt noch einer um, weil die Spieler nicht wissen, wie sie sich verhalten und schützen sollen.»
Das falsche Verhalten
Tatsächlich verhalten sich etliche Spieler fahrlässig, drehen vor der Bande den Rücken zum Gegner, ducken sich, statt mit voller Körperspannung den Check zu nehmen. Biels Sportchef Martin Steinegger bestätigt: «Das Spiel ist schneller geworden. In diesem Zusammenhang sind zwei Dinge gefährlich: Erstens wissen die meisten nicht, wie man einen Check annimmt. Zweitens werden Checks in Situationen ausgeführt, in denen sie nicht mehr hätten angesetzt werden dürfen.» Leuenberger sagt: «Einige suchen beim Gegner nur dann den Körper, wenn der Spieler sie nicht sieht. Ist er bereit, gehen sie dem Check lieber aus dem Weg.»
Die Frage des fehlenden Respekts geht an ZSC-Captain Patrick Geering. Er antwortet pragmatisch: «Man empfindet das meist so, wenn es einen selber oder das eigene Team betrifft.» Davos-Verteidiger Félicien Du Bois vermutet einen Zusammenhang mit Arcobellos Dominanz und Rolle. «Einige mögen den Topskorer-Helm nicht, sehen sich als Zielscheibe für Stockschläge und ‹Cheap Shots›.» Auch Steinegger erwähnt die Rolle des Topskorers. «Er darf kein Freiwild sein, sollte aber nicht mehr Rechte haben. Das Reglement muss so umgesetzt werden, damit sich die Arcobellos, Roes und Rajalas so bewegen können, wie sie sich bewegen müssen.»
Die zu milden Urteile
Laut Du Bois lässt «ein sehr kleiner Teil von Spielern manchmal den Respekt vermissen». Geering spannt den Bogen zu den Sanktionen: «Es sind häufig dieselben, von denen unsaubere Aktionen ausgehen. Offenbar ist das Strafmass nicht Abschreckung genug.»
In diesem Bereich herrscht Konsens: Die Urteile des Einzelrichters waren jüngst zu milde. Steinegger nennt die Checks von Morant an Arcobello und von Scherwey an Roe. «Beide wurden nicht sanktioniert. Das sind Zeichen in die falsche Richtung.»
Eine zusätzliche Bestrafungsoption sind Bussen. In der NHL resultiert für einen Spieler bei einer Sperre Lohnausfall, in der Schweiz wäre dies rechtlich nicht umsetzbar. Zwar wurden die Bussen erhöht. Aber Langnau-Coach Ehlers sagt: «Wenn einer 60'000 Franken verdient, was kümmern ihn 2000 Franken?»
Allein: Die Clubverantwortlichen und die Spielergewerkschaft könnten an der Ligaversammlung verschärfte Sanktionen und noch höhere Bussen durchsetzen. Aber welcher Geschäftsführer will freiwillig länger auf seine Spieler verzichten? Welcher Spieler will freiwillig das Portemonnaie weiter öffnen?
Fehlender Respekt, Fehlverhalten, fehlende Sanktionen: Dennoch scheint die Dringlichkeit nicht gegeben. So könnte es sich mit Arcobellos Weckruf wie mit einem Wecker verhalten: Schlummertaste drücken, hinauszögern – und womöglich den Moment verschlafen.
bin immer noch für eine radikale änderunge: die checks endlich verbieten! weils die schweizer einfach nicht können und auch nicht lernen!
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hier noch der text vom artikel:
In der National League hat der Respekt abgenommen
In der Schweizer Liga häufen sich schmutzige Aktionen. ZSC-Sportchef Sven Leuenberger findet, das sei keine Absicht der Spieler, sie könnten es einfach nicht besser.
Mark Arcobello spricht nicht gerne. Lieber spielt er Eishockey. Seit über drei Jahren ist der US-Amerikaner Dreh- und Angelpunkt in Bern. 225 Punkte in 215 Partien machen ihn zum konstantesten, erfolgreichsten Angreifer der National League. Aber eben: Der gefragte Mann will er nicht sein.
Umso überraschender kam am Samstagabend sein Wunsch nach einem Gespräch. Arcobello stand in Genf vor der Gästegarderobe, im Spiel zuvor hatte ihn Servettes Tim Bozon mit einem üblen Stoss von hinten in die Bande bugsiert. Arcobello sprach kontrolliert, nicht von Emotionen befeuert. Dennoch bergen seine Sätze Zündstoff. «Wir alle haben dasselbe Ziel: Spiele zu gewinnen. Gleichzeitig haben wir Familien, möchten vom Eishockey keine bleibenden Schäden davontragen. So wie es jetzt läuft, ist es eine Frage der Zeit, bis sich jemand gravierend verletzt. Und dann ist es zu spät.» Arcobello sprach von «einigen Spielern, die immer wieder mit hirnlosen Aktionen auffallen». Und ergänzte: «Ich habe in keiner Liga gespielt, in welcher der Respekt vor dem Gegner geringer ist. Es ist eine Schande. Jemand musste das auf den Tisch bringen.» Sagte es, bedankte sich und verschwand.
Ausgerechnet Arcobello, mögen einige einwenden. Auch der SCB-Topskorer hat sich Aussetzer geleistet und Sperren abgesessen. Aber am Samstag flog er zum dritten Mal innert drei Wochen nach einer Charge von hinten in die Bande – Verletzungsgefahr: hoch. Er sagt, die Worte seien als Weckruf zu verstehen.
Arcobello erhält Unterstützung von Langnau-Coach Heinz Ehlers. «Ja, der Respekt hat abgenommen. Es wird zuweilen dreckig gespielt. Eine gute Erklärung dafür habe ich nicht.» ZSC-Sportchef Sven Leuenberger hat einen Ansatz: «Es hat weniger mit fehlendem Respekt zu tun: Viele können es nicht besser. Die meisten Spieler in dieser Liga haben nie gelernt, richtig zu checken und Checks zu nehmen. Schauen Sie mich an: Ich konnte bis zum Ende der Karriere keinen Check ausführen.» Der frühere ZSC-Verteidiger Kevin Klein habe zu ihm gesagt: «In eurer Liga kommt noch einer um, weil die Spieler nicht wissen, wie sie sich verhalten und schützen sollen.»
Das falsche Verhalten
Tatsächlich verhalten sich etliche Spieler fahrlässig, drehen vor der Bande den Rücken zum Gegner, ducken sich, statt mit voller Körperspannung den Check zu nehmen. Biels Sportchef Martin Steinegger bestätigt: «Das Spiel ist schneller geworden. In diesem Zusammenhang sind zwei Dinge gefährlich: Erstens wissen die meisten nicht, wie man einen Check annimmt. Zweitens werden Checks in Situationen ausgeführt, in denen sie nicht mehr hätten angesetzt werden dürfen.» Leuenberger sagt: «Einige suchen beim Gegner nur dann den Körper, wenn der Spieler sie nicht sieht. Ist er bereit, gehen sie dem Check lieber aus dem Weg.»
Die Frage des fehlenden Respekts geht an ZSC-Captain Patrick Geering. Er antwortet pragmatisch: «Man empfindet das meist so, wenn es einen selber oder das eigene Team betrifft.» Davos-Verteidiger Félicien Du Bois vermutet einen Zusammenhang mit Arcobellos Dominanz und Rolle. «Einige mögen den Topskorer-Helm nicht, sehen sich als Zielscheibe für Stockschläge und ‹Cheap Shots›.» Auch Steinegger erwähnt die Rolle des Topskorers. «Er darf kein Freiwild sein, sollte aber nicht mehr Rechte haben. Das Reglement muss so umgesetzt werden, damit sich die Arcobellos, Roes und Rajalas so bewegen können, wie sie sich bewegen müssen.»
Die zu milden Urteile
Laut Du Bois lässt «ein sehr kleiner Teil von Spielern manchmal den Respekt vermissen». Geering spannt den Bogen zu den Sanktionen: «Es sind häufig dieselben, von denen unsaubere Aktionen ausgehen. Offenbar ist das Strafmass nicht Abschreckung genug.»
In diesem Bereich herrscht Konsens: Die Urteile des Einzelrichters waren jüngst zu milde. Steinegger nennt die Checks von Morant an Arcobello und von Scherwey an Roe. «Beide wurden nicht sanktioniert. Das sind Zeichen in die falsche Richtung.»
Eine zusätzliche Bestrafungsoption sind Bussen. In der NHL resultiert für einen Spieler bei einer Sperre Lohnausfall, in der Schweiz wäre dies rechtlich nicht umsetzbar. Zwar wurden die Bussen erhöht. Aber Langnau-Coach Ehlers sagt: «Wenn einer 60'000 Franken verdient, was kümmern ihn 2000 Franken?»
Allein: Die Clubverantwortlichen und die Spielergewerkschaft könnten an der Ligaversammlung verschärfte Sanktionen und noch höhere Bussen durchsetzen. Aber welcher Geschäftsführer will freiwillig länger auf seine Spieler verzichten? Welcher Spieler will freiwillig das Portemonnaie weiter öffnen?
Fehlender Respekt, Fehlverhalten, fehlende Sanktionen: Dennoch scheint die Dringlichkeit nicht gegeben. So könnte es sich mit Arcobellos Weckruf wie mit einem Wecker verhalten: Schlummertaste drücken, hinauszögern – und womöglich den Moment verschlafen.
Re: Pressemeldungen
Das Problem sind nicht nur die Spieler, die es nicht können mit dem checken, oder dann nur hinterhältig. Genau so ein Problem sind die Schiedsrichter, die vielfach auch nicht fähig sind, einen Check gegen den Kopf oder einen Bandencheck richtig einzuschätzen, vor allem in dieser Hinsicht viel zu viel laufen lassen statt rigoros durchzugreifen. Genau so in die Pflicht müssen der Verband und seine "Scharfrichter" genommen werden, auch die müssten viel härter durchgreifen, auch bei Fouls, die in einem Spiel von den Schiris nicht sanktioniert worden waren, und härtere Sanktionen verhängen. Aber ich weiss, dann kämen sofort wieder die Rufe nach "so lernen die Spieler keine internationale Härte", was aber der komplett falsche Ansatz ist.
Erst wenn wieder ein Spieler so schwer verletzt wird, dass er seine Karriere beenden oder den Rest seines Lebens in einem Rollstuhl verbringen muss, dann könnte es sein, dass vielleicht endlich etwas geht in diese Richtung.
Erst wenn wieder ein Spieler so schwer verletzt wird, dass er seine Karriere beenden oder den Rest seines Lebens in einem Rollstuhl verbringen muss, dann könnte es sein, dass vielleicht endlich etwas geht in diese Richtung.
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- User
- Beiträge: 45
- Registriert: Mo 25. Feb 2019, 08:53
Re: Pressemeldungen
Guter Bericht.
Den Topskorer könnte man von mir aus lieber heute als morgen abschaffen!
Diese Witz Werbung gehört verboten!
Natürlich löst dass das Problem nicht aber man hätte mal ein "Feindbild" weniger auf dem Eis.
Dann müsste man bei den Junioren anfangen mit dem lernen.
Aber dieses Thema hört man doch schon seit über 20 Jahren
Den Topskorer könnte man von mir aus lieber heute als morgen abschaffen!
Diese Witz Werbung gehört verboten!
Natürlich löst dass das Problem nicht aber man hätte mal ein "Feindbild" weniger auf dem Eis.
Dann müsste man bei den Junioren anfangen mit dem lernen.
Aber dieses Thema hört man doch schon seit über 20 Jahren

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- User
- Beiträge: 2579
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 20:17
Re: Pressemeldungen
Genau! Diese dämliche Topscorer Ausrüstung gehört umgehend abgeschafft. Ist ja wie ein Bär mit Leuchtweste in einem Bündner oder Walliser Wald.
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Eishockey ist eine Teamsportart - fand das immer total daneben. Die Batzen für die Junioren kann unsere Post Finance ja anderswie verteilen. Zum Beispiel für Fairplay oder weiterhin nach Punkten des besten Spielers.
Eishockey ist eine Teamsportart - fand das immer total daneben. Die Batzen für die Junioren kann unsere Post Finance ja anderswie verteilen. Zum Beispiel für Fairplay oder weiterhin nach Punkten des besten Spielers.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
Re: Pressemeldungen
Kann man alles machen, wobei der gelbe Helm trotzdem keine gesundheitsgefährdenden Attacken auslösen sollte, genauso wenig wie es eine Rückennummer oder ein Name ist.
Re: Pressemeldungen
https://www.watson.ch/sport/eismeister zaugg/195124273-zaugg-der-mann-der-mark-arcobello-beim-sc-bern-nicht-ersetzen-kann
Wenig zauggsche floskeln... nüchtern analysiert...
Wenig zauggsche floskeln... nüchtern analysiert...