Natürlich sind es die Spieler - sie stehen auf dem Eis! Aber wenn es so wäre, dass der Schweizer Durchschnittsspieler in der NLA primär bequem, trainingsfaul und unbelehrsam ist, hätten wir in allen Mannschaften das gleiche Problem. In der Schule haben wir "Seich" gemacht, wenn der Lehrer zu lieb war oder keine Konsequenzen drohten.Es liegt somit am Umfeld, welches die Differenz ausmacht. Da spielen der Coach (= Lehrer

), die Leistungskultur, der Wohlfühlfaktor usw. usf. eben schon eine Rolle. Offenbar hat der SCB in seinem Kader ein paar ganz faule Äpfel, welche über die letzten Saisons nicht konsequent aussortiert worden sind und nun offenbar auch noch die gesunden Äpfel angesteckt haben... (man könnte auch Pflaumen nehmen

). Ich beobachte ähnliche Tendenzen auch bei Kloten, Fribourg oder Lugano, aber es gibt eben auch Vereine, wo man solche "faulen" Spieler offenbar etwas konsequenter ausmistet.
Das hat nicht nur mit Geld zu tun (siehe bspw. HC Lausanne), sondern im Wesentlichen eben auch mit Trainerpersönlichkeiten (Crawford, Del Curto, Ehlers, McSorley), welche ihre Vorstellungen von Einsatz, Leadership und Leistung relativ konsequent umsetzen.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante