Ich gehe davon aus, dass wir hier von "grossen Trainern" sprechen. Solchen, die mit ihrem Job massig Kohle verdienen.
Mir als kleinem Trainer wurde mal gekündigt, weil ich in der Meisterschaft "nur" zweiter geworden bin. - In einer Liga, in der man mit viel Glück einen Blumentopf gewinnen kann (nicht golden!). - Weil ich das Team "nicht weiter gebracht hätte", notabene.
Was ich bis anhin von Guy Boucher gesehen habe waren folgende Systeme:
- Das bekannte in ultradefensiver Ausführung;
- Das bekannte in defensiver Ausführung.
Am letzten Samstag habe ich das zweitere gesehen, in der letzten Saison v.a. das erstere.
Ich tausche mich mit mehreren Kollegen in den USA aus, wir tauschen auch Viedölis von Spielen aus, die bestätigten mir schon in der letzten Saison, dass das Spielsystem von Guy Boucher auch in der AHL und der NHL genau gleich gewesen wäre.
So weit also, hast Du recht: Guy Boucher kennt zwei Systeme!
Wo ich aber mit Dir gar nicht einverstanden bin ist, dass der Trainer sich ein Team aufbauen könne, die seinem System entsprechen würden.
Ein wirklich guter Trainer vermag es, jeder Linie ein eigenes Spielsystem zu verpassen. - Das jedenfalls erwartete man von mir in diversen Trainer-Jobs und da verdiente ich als Trainer nicht einmal genug, um das Benzin zu bezahlen, das ich für die Spiele verbraten hatte...
Wenn es in der höchsten Spielklasse so easy ist, wie Du sagst, dann muss ich mich dringen um das Diplom kümmern. - Denn dann spielen die Boys dann endlich das, was ich gerne spielen lassen würde.
Zieht Euch warm an, NLA-Trainer.
Jetzt komme ich...........................
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