St.Louis hat geschrieben:
> Ich sehe weiterhin keine Möglichkeit, dass die extrem limitierten Lausanner den SCB
> viermal bezwingen können. Nicht nur der SCB schiesst kaum Tore, sondern auch
> Lausanne. Für diese war es gestern war's pures Glück, am Dienstag war's zwar
> verdient, aber gemessen an den Chancen des SCB in den letzten 10 Minuten ebenfalls
> glücklich.
>
> Personalkritik erübrigt sich aus meiner Sicht. Ausser Rüfenacht, Jobin und etwas
> grosszügiger bemessen Ritchie, Gragnani und Blum erreicht momentan keiner
> "Normalform". Besonders besorgniserregend sind aber effektiv die Leistungen
> von Plüss, Gardner und Holloway. Diese drei sind zurzeit komplette Totalausfälle. Bei
> Holloway konnte man im Verlauf des Spiels immerhin eine Steigerung erkennen, aber das
> war noch lange nicht seinen Fähigkeiten entsprechend.
>
> Nicht nachvollziehen kann ich die Kritik am System Boucher's. Es ist ja nun wirklich
> nicht so, dass der Coach seinen Spielern verbietet, in die Offensive zu gehen. Dass
> im gegnerischen Drittel nichts klappt, hat mit mangelnden Selbstvertrauen, fehlender
> Lockerheit, "zu viel wollen" und einem enorm starken Gegner zu tun.
> Lausanne spielt seinen Part bisher absolut fantastisch, dies muss man auch mal
> anerkennen. Man merkt, dass dort eine eingespielte Truppe am Werk ist, die seit
> mehreren Jahren vom gleichen Trainer gecoacht wird. Die Automatismen funktionieren
> optimal, die defensive Ordnung ist annähernd perfekt und die Fehlerquote gleich null.
> So wird es für jeden Gegner schwierig. Das Auftreten von Lausanne ist aber auch sehr
> kräftezehrend und dies repräsentiert aus meiner Sicht die grosse Chance für den SCB.
>
> Es lohnt sich aus meiner Sicht, jetzt nicht in Panik zu verfallen, sondern hart und
> konsequent weiterzuarbeiten und den eingeschlagenen Weg nicht zu verlassen. Diese
> engen, umkämpften Serien zu gewinnen ist die Basis dafür, am Schluss ganz oben zu
> stehen. Glauben wir dran!
Gutes Post, St. Louis!
Was mich einzig etwas wundert ist, dass der promovierte Psychologe GB nicht in der Lage scheint, den Spielern das nötige Selbstvertrauen zu vermitteln, respektive ihnen den offensichtlich auf ihren Schultern lastenden Druck etwas zu nehmen. Da hätte ich mir deutlich mehr von ihm erwartet. Aber wer weiss, vielleicht beginnt er ja noch auf dem Psychologie-Klavier zu spielen...
