QUO VADIS SCB?
Re: QUO VADIS SCB?
just me hat geschrieben:
> Ich wüsste eine Alternative als Sportchef.... Das Problem ist das er als
> sportchef ebensowenig erwünscht ist wie sein Leibchen das eigentlich wenn
> nicht an der stelle von, doch zumindest in der Nähe von Leuenbergers
> Leibchen unterm Stadiondach hängen sollte...
WORD! Stoney - für immer ein SCB-Bär! #8 unters Dach!
> Ich wüsste eine Alternative als Sportchef.... Das Problem ist das er als
> sportchef ebensowenig erwünscht ist wie sein Leibchen das eigentlich wenn
> nicht an der stelle von, doch zumindest in der Nähe von Leuenbergers
> Leibchen unterm Stadiondach hängen sollte...
WORD! Stoney - für immer ein SCB-Bär! #8 unters Dach!
Re: QUO VADIS SCB?
Tja, man bemühte sich gegen den ZSC einmal mehr, den Kampfgeist kann man dem Team nicht absprechen. Das war zu Saisonbeginn anders, als man zum 2en Mal in 2 Jahren einen veritablen Fehlstart hinlegte, der - wie so oft - eine Eigendynamik entwickelte, ein mehrfaches an Punkten kostete, die heute fehlen, und in der Entlassung von Antti Törmännen gipfelte.
Die in der Presse sehr vereinfacht dargestellte Kritik am "eruptiven Umfeld" und an Marc Lüthi mag teilweise berechtigt sein, schliesslich trägt der CEO die Gesamtverantwortung. Komplett aus der Verantwortung entlassen werden einmal mehr die Hauptverantwortlichen, nämlich die Spieler. Schuld sind alle anderen, Marc Lüthi ist zu böse, Törmännen war zu lieb, Leuenberger zu unerfahren, Boucher ist - vorerst - zu kurz im Amt, und nächstens vermutlich zu sehr von der NHL geprägt und zu streng. Ausser natürlich er hat Erfolg.
Es wäre interessant zu sehen, was heute oder in den letzten Tagen an Kritik geäussert würde, wäre man beispielsweise mit Törmännen in die Play-out's gerasselt. Auf jeden Fall wäre M. Lüthi wiederum der Bölimann. Diesmal natürlich deshalb, weil er es verpasste, rechtzeitig die Reissleine zu ziehen. Oder weil er damals Larry Huras entliess, bevor das Team endgültig depressiv wurde und sich die Zuschauerränge noch mehr lichteten. Gerne wird vergessen, wie der SCB damals auftrat - ich erinnere mich mit Schaudern. Aber mit dieser "Midlife-Crisis Optik" wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass alles besser gekommen wäre, hätte man dieses und jenes gemacht oder eben nicht gemacht. Somit: Hätte man damals an Harry Hurra festgehalten, wären wir nicht nur 1x, sondern 2x Meister geworden, die besten Spieler der NLA würden uns die Bude einrennen, und aktuell wären wir DER Favorit auf den Titel.
Kritik ist nötig, niemand ist nach so einer Saison davon ausgenommen. Es war aber schon immer so, dass auf fette auch mal wieder magere Jahre folgen, welche eine Neuorientierung ermöglichen. Auch deshalb, weil man nicht permanent als grosser Favorit gehandelt wird. Bei der Analyse tut man aber gut daran, sich nicht nur an einer Saison zu orientieren. Das heisst nicht, dass man in nostalgische Schwärmereien verfallen oder die aktuellen Probleme negieren soll. Aber es verhindert Kurzschlüsse. Und wie hat es der vielgescholtene M.L. so schön gesagt: „Letztes Jahr war nicht alles gut, und dieses Jahr ist nicht alles schlecht“ – so im Quervergleich mit vielen anderen „Analysen“ scheint mir diese noch nicht mal die schlechteste zu sein.
Die in der Presse sehr vereinfacht dargestellte Kritik am "eruptiven Umfeld" und an Marc Lüthi mag teilweise berechtigt sein, schliesslich trägt der CEO die Gesamtverantwortung. Komplett aus der Verantwortung entlassen werden einmal mehr die Hauptverantwortlichen, nämlich die Spieler. Schuld sind alle anderen, Marc Lüthi ist zu böse, Törmännen war zu lieb, Leuenberger zu unerfahren, Boucher ist - vorerst - zu kurz im Amt, und nächstens vermutlich zu sehr von der NHL geprägt und zu streng. Ausser natürlich er hat Erfolg.
Es wäre interessant zu sehen, was heute oder in den letzten Tagen an Kritik geäussert würde, wäre man beispielsweise mit Törmännen in die Play-out's gerasselt. Auf jeden Fall wäre M. Lüthi wiederum der Bölimann. Diesmal natürlich deshalb, weil er es verpasste, rechtzeitig die Reissleine zu ziehen. Oder weil er damals Larry Huras entliess, bevor das Team endgültig depressiv wurde und sich die Zuschauerränge noch mehr lichteten. Gerne wird vergessen, wie der SCB damals auftrat - ich erinnere mich mit Schaudern. Aber mit dieser "Midlife-Crisis Optik" wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass alles besser gekommen wäre, hätte man dieses und jenes gemacht oder eben nicht gemacht. Somit: Hätte man damals an Harry Hurra festgehalten, wären wir nicht nur 1x, sondern 2x Meister geworden, die besten Spieler der NLA würden uns die Bude einrennen, und aktuell wären wir DER Favorit auf den Titel.
Kritik ist nötig, niemand ist nach so einer Saison davon ausgenommen. Es war aber schon immer so, dass auf fette auch mal wieder magere Jahre folgen, welche eine Neuorientierung ermöglichen. Auch deshalb, weil man nicht permanent als grosser Favorit gehandelt wird. Bei der Analyse tut man aber gut daran, sich nicht nur an einer Saison zu orientieren. Das heisst nicht, dass man in nostalgische Schwärmereien verfallen oder die aktuellen Probleme negieren soll. Aber es verhindert Kurzschlüsse. Und wie hat es der vielgescholtene M.L. so schön gesagt: „Letztes Jahr war nicht alles gut, und dieses Jahr ist nicht alles schlecht“ – so im Quervergleich mit vielen anderen „Analysen“ scheint mir diese noch nicht mal die schlechteste zu sein.
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Re: QUO VADIS SCB?
Okay, die Saison ist gelaufen. Was passiert nun? Genau NICHTS! Warum? Weil das Management praktisch keine Möglichkeiten hat; Spieler wollen nicht zum SCB, der Markt ist trocken. Wobei, andere können einen Hagman verpflichten... aber das ist ein anderes Thema. Auf den Ausländerposten kann noch etwas bewegt werden. Jetzt heisst es somit: Ruhe bewahren, zusammen diskutieren und Saison abhacken. Ist nicht so schlimm, der Sport macht ja nur einen Drittel des Umsatzes und wird völlig überbewertet. Solange genügend Cüplis getrunken und Fondue gegessen wird kann unser Management weiter wursteln. Keine Ahnung vom Sport haben aber die Klappe aufreissen und Straftrainings anordnen. Ach ich möchte gerne CEO sein ...... Und wer nicht zum Superklub SCB will, der kann bleiben wo er ist. Alternativen gibt es ja genug ....
Re: QUO VADIS SCB?
Der Abstieg hat aus meiner Sicht mit der Entlassung von Hurras begonnen. Man hatte zwar kurzfristig Erfolg als Vize Meister und letztes Jahr als Meister. Wen man jedoch genau hinschaut war auch die letzte Saison nicht das Gelbe vom Ei. Bereits damals startete man miserabel in die Saison. Dank der Lookout Verstärkungen wurde der Niedergang aufgehalten und um ein Jahr verschoben.
Der Rote Faden - welche durch die Lookout Spieler gerissen ist - wuchs auf diese Saison wieder zusammen und zog sich weiter. Bis hin zur Nicht-Playoff-Qualifikation.
Durch die Erfolge wurde die Betriebsblindheit in der Teppichetage grösser und die Spieler scheinen mit dem Meisterbonus neue Sofas gekauft zu haben.
An dieser Niederlage sind alle Schuld: ML, SL, Trainer und die Spieler. Sogar Boucher hat 0.00000000000001% Schuld, weil er im Spiel gegen Fribourg die falschen Ausländer aufgestellt hat. Dies war jetzt wirklich nicht nötig.
Tatsache ist, dass man in den nächsten Jahren die Mannschaft verjüngen und unpopuläre Massnahmen ergreifen muss. Das Ziel für nächste Saison muss die Playoff-Qulifikation sein. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass die nächste Saison genau so schwierig wird wie diese.....
Das Kader scheint mir einfach zu schwach....
Der Rote Faden - welche durch die Lookout Spieler gerissen ist - wuchs auf diese Saison wieder zusammen und zog sich weiter. Bis hin zur Nicht-Playoff-Qualifikation.
Durch die Erfolge wurde die Betriebsblindheit in der Teppichetage grösser und die Spieler scheinen mit dem Meisterbonus neue Sofas gekauft zu haben.
An dieser Niederlage sind alle Schuld: ML, SL, Trainer und die Spieler. Sogar Boucher hat 0.00000000000001% Schuld, weil er im Spiel gegen Fribourg die falschen Ausländer aufgestellt hat. Dies war jetzt wirklich nicht nötig.
Tatsache ist, dass man in den nächsten Jahren die Mannschaft verjüngen und unpopuläre Massnahmen ergreifen muss. Das Ziel für nächste Saison muss die Playoff-Qulifikation sein. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass die nächste Saison genau so schwierig wird wie diese.....
Das Kader scheint mir einfach zu schwach....
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Re: QUO VADIS SCB?
Richtig bondi. Wir müssen uns daran gewöhnen, kleinere Brötchen zu backen.
Re: QUO VADIS SCB?
bondi hat geschrieben:
.
> Sogar Boucher hat 0.00000000000001% Schuld, weil er im Spiel gegen Fribourg
> die falschen Ausländer aufgestellt hat. Dies war jetzt wirklich nicht
> nötig.
Bist du dir da sicher? Ich glaube eher das Boucher eine Sichtung gemacht hat auf wenn er sich bei sehr sehr wichtigen Spielen verlassen kann! Und ich glaube er hat sein "Antwort" bekommen
.
> Sogar Boucher hat 0.00000000000001% Schuld, weil er im Spiel gegen Fribourg
> die falschen Ausländer aufgestellt hat. Dies war jetzt wirklich nicht
> nötig.
Bist du dir da sicher? Ich glaube eher das Boucher eine Sichtung gemacht hat auf wenn er sich bei sehr sehr wichtigen Spielen verlassen kann! Und ich glaube er hat sein "Antwort" bekommen

Re: QUO VADIS SCB?
bondi hat geschrieben:
>
> Tatsache ist, dass man in den nächsten Jahren die Mannschaft verjüngen und
> unpopuläre Massnahmen ergreifen muss. Das Ziel für nächste Saison muss die
> Playoff-Qulifikation sein. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass die
> nächste Saison genau so schwierig wird wie diese.....
Ich sehe das genau so. Nur stellt sich mir die Frage, ob SL als Sportchef die richtige Wahl ist. Die Jungen zu "verheizen" um des kurzfristigen Erfolges wegen (um / oder die eigene Haut zu retten), scheint mir nicht richtig. Der Hebel ist meiner Meinung nach nun auch in der Teppichetage anzusetzen. Hier muss ein Umdenken einsetzen. Ziel muss es werden wieder langfristig zu denken und zu handeln. Da gehört es auch dazu an einem Trainer festzuhalten, wenn es mal nicht gut läuft oder eben altgedienten Kämpfern einen würdigen und stilvollen Abgang zu ermöglichen.
Zeit für die Ausarbeitung einer Strategie ist nun vorhanden. Das Nicht erreichen der Play Offs - obwohl das die grösste Niederlage seit dem Abstieg war - ist nun Chance für den Neubau der Mannschaft.
>
> Tatsache ist, dass man in den nächsten Jahren die Mannschaft verjüngen und
> unpopuläre Massnahmen ergreifen muss. Das Ziel für nächste Saison muss die
> Playoff-Qulifikation sein. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass die
> nächste Saison genau so schwierig wird wie diese.....
Ich sehe das genau so. Nur stellt sich mir die Frage, ob SL als Sportchef die richtige Wahl ist. Die Jungen zu "verheizen" um des kurzfristigen Erfolges wegen (um / oder die eigene Haut zu retten), scheint mir nicht richtig. Der Hebel ist meiner Meinung nach nun auch in der Teppichetage anzusetzen. Hier muss ein Umdenken einsetzen. Ziel muss es werden wieder langfristig zu denken und zu handeln. Da gehört es auch dazu an einem Trainer festzuhalten, wenn es mal nicht gut läuft oder eben altgedienten Kämpfern einen würdigen und stilvollen Abgang zu ermöglichen.
Zeit für die Ausarbeitung einer Strategie ist nun vorhanden. Das Nicht erreichen der Play Offs - obwohl das die grösste Niederlage seit dem Abstieg war - ist nun Chance für den Neubau der Mannschaft.
Re: QUO VADIS SCB?
Mischler / Bührer
Gerber
Furrer??
Kreis
Vincent Loverde (Manchester M.)
WEBER
T.J. Brennan (Toronto M.)
Jobin??
Wellinger
Randegger
Rüfenacht
Dostoinov
P.Berger
A.Berger
Plüss
Gardner
Loichat
Scherwey
Müller
Schmutz
SCHWEIZER NATI STÜRMER (evtl. für Bertschy....)
Pettersson (Lugano)
Klasen (Lulea)
Gerber
Furrer??
Kreis
Vincent Loverde (Manchester M.)
WEBER
T.J. Brennan (Toronto M.)
Jobin??
Wellinger
Randegger
Rüfenacht
Dostoinov
P.Berger
A.Berger
Plüss
Gardner
Loichat
Scherwey
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Schmutz
SCHWEIZER NATI STÜRMER (evtl. für Bertschy....)
Pettersson (Lugano)
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Re: QUO VADIS SCB?
Petterson hat diese Woche sein Vertrag bei Lugano verlängert und schwärmt vom Klub
Klasen wohl eher KHL
Aber von Lugano wäre ein Spieler namens Lehtonen zu haben

Klasen wohl eher KHL
Aber von Lugano wäre ein Spieler namens Lehtonen zu haben


„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014
Re: QUO VADIS SCB?
Ich schliesse mich der Meinung von Yzerman betr. Guy Boucher an. Ich wäre nicht überrascht, hätte er bereits bei seinem Antritt bei Sichtung des Kaders seine ersten und für die Zukunft wegweisenden Eindrücke gesammelt und gerade bei den ausländischen Spielern mit seiner nicht überall verstandenen Einsatzpolitik den Spielern indirekt zu verstehen gegeben, dass sie nun den letzten Zwick an der Geissel gespürt haben und sich nur noch mit Leistung für die nächste Saison aufdrängen können.
Bei den Schweizer Spielern liegt der Fall eigentlich gleich, nur konnte da Boucher nicht wirklich unter Alternativen auswählen. Aber ich bin sicher, auch bei ihnen wird sich Boucher seine Ueberlegungen machen.
Es wird nun von Vielen sehr kurzsichtig über ML, SL der Stab gebrochen, wie ich schon mal geschrieben habe, wie wenn in den letzten Jahren alles schlecht gewesen wäre und der SCB seit Jahren unter Erfolgslosigkeit darben würde. Dem ist aber definitiv nicht so, auch wenn Einiges nach dem letzten Titel etwas zu schön rüberkam und sich anbahnende Probleme überdecken liessen.
Darum warte ich nicht zuletzt auf die für mich aussagekräftigeste Analyse der für mich wichtigsten Person in der Kaderplanung 2014/2015 und näherer Zukunft, weil erst neu dabei und deshalb eigentlich noch Aussenstehender, Trainer Guy Boucher. Ich bin gespannt, was er zu gegebener Zeit über das aktuelle Kader sagen wird. Und ich hoffe, dass er glasklar und fadengerade ansprechen wird, wer seiner Ansicht nach weiter beim SCB bleiben soll und wer beim SCB unter seiner Regie keine Zukunft mehr haben wird, egal ob laufender Vertrag oder nicht. Aber auch, wen er neu ins Team holen will, resp. im Team haben möchte, und nicht zuletzt wer aus dem Nachwuchs aufsteigen soll. Und dann liegt es an der Vereinsführung, diese Forderungen umzusetzen. Aber, und das ist trotz allem klar, nicht um jeden Preis, immer im Machbaren, Fantasielöhne sollen weiterhin keine bezahlt werden.
Ich weiss, viele werden jetzt mit Recht sagen, so viele Spieler kann man gar nicht auswechseln. Aber, ich wiederhole mich da gerne, es könnte ja auch sein, dass gerade junge oder neu vor einem Jahr ins Team gekommene Spieler gerade wegen älteren "Stars", die ihre Leistungen für den Verein in den letzten Jahren zweifelsohne brachten und grosse Verdienste haben, aber jetzt an ihre Leistungsgrenze gekommen sind und trotzdem den Jungen vor der Sonne stehen, gehemmt wurden in ihrer Entwicklung, wie das in anderen Sportarten auch x-mal zu beobachten war. Kaum waren die "Altstars" weg, kaum wurde den Jungen und Neuen viel mehr Verantwortung übertragen, blühten diese auf, konnten sich viele endlich zu Leistungsträgern entwickeln.
Darum, für mich die wichtigste Person betr. Analyse, Spielersichtung, Ausrichtung für die Zukunft Trainer Guy Boucher.
Und wer weiss, vielleicht informiert man Guy Boucher auch noch über die früher wichtigste Teammassnahme in struben Zeiten, welche er dann wieder aktivieren könnte,sofern notwendig: gemeinsames Fondue zur rechten Zeit bei einem guten Glas Weissen und Kirsch....
Bei den Schweizer Spielern liegt der Fall eigentlich gleich, nur konnte da Boucher nicht wirklich unter Alternativen auswählen. Aber ich bin sicher, auch bei ihnen wird sich Boucher seine Ueberlegungen machen.
Es wird nun von Vielen sehr kurzsichtig über ML, SL der Stab gebrochen, wie ich schon mal geschrieben habe, wie wenn in den letzten Jahren alles schlecht gewesen wäre und der SCB seit Jahren unter Erfolgslosigkeit darben würde. Dem ist aber definitiv nicht so, auch wenn Einiges nach dem letzten Titel etwas zu schön rüberkam und sich anbahnende Probleme überdecken liessen.
Darum warte ich nicht zuletzt auf die für mich aussagekräftigeste Analyse der für mich wichtigsten Person in der Kaderplanung 2014/2015 und näherer Zukunft, weil erst neu dabei und deshalb eigentlich noch Aussenstehender, Trainer Guy Boucher. Ich bin gespannt, was er zu gegebener Zeit über das aktuelle Kader sagen wird. Und ich hoffe, dass er glasklar und fadengerade ansprechen wird, wer seiner Ansicht nach weiter beim SCB bleiben soll und wer beim SCB unter seiner Regie keine Zukunft mehr haben wird, egal ob laufender Vertrag oder nicht. Aber auch, wen er neu ins Team holen will, resp. im Team haben möchte, und nicht zuletzt wer aus dem Nachwuchs aufsteigen soll. Und dann liegt es an der Vereinsführung, diese Forderungen umzusetzen. Aber, und das ist trotz allem klar, nicht um jeden Preis, immer im Machbaren, Fantasielöhne sollen weiterhin keine bezahlt werden.
Ich weiss, viele werden jetzt mit Recht sagen, so viele Spieler kann man gar nicht auswechseln. Aber, ich wiederhole mich da gerne, es könnte ja auch sein, dass gerade junge oder neu vor einem Jahr ins Team gekommene Spieler gerade wegen älteren "Stars", die ihre Leistungen für den Verein in den letzten Jahren zweifelsohne brachten und grosse Verdienste haben, aber jetzt an ihre Leistungsgrenze gekommen sind und trotzdem den Jungen vor der Sonne stehen, gehemmt wurden in ihrer Entwicklung, wie das in anderen Sportarten auch x-mal zu beobachten war. Kaum waren die "Altstars" weg, kaum wurde den Jungen und Neuen viel mehr Verantwortung übertragen, blühten diese auf, konnten sich viele endlich zu Leistungsträgern entwickeln.
Darum, für mich die wichtigste Person betr. Analyse, Spielersichtung, Ausrichtung für die Zukunft Trainer Guy Boucher.
Und wer weiss, vielleicht informiert man Guy Boucher auch noch über die früher wichtigste Teammassnahme in struben Zeiten, welche er dann wieder aktivieren könnte,sofern notwendig: gemeinsames Fondue zur rechten Zeit bei einem guten Glas Weissen und Kirsch....