

- Wie oft kann ein Coach seine Linien innerhalb von 60 Minuten durcheinanderwirbeln?
- Macht ein Timeout bei einem 0:5 Rückstand in der 59 Minute wirklich keinen Sinn?
- Kann man ohne Checks und physische Härte trotzdem Topscorer werden?
- Motivieren 3-Jahres-Verträge und Millionensaläre die Spieler zu aussergewöhnlichen Leistungen?
- Braucht es wirklich ein Spielsystem oder ist das ein Mythos aus der NHL?
- Ist ein Stürmer, der innerhalb von zwei Saisons 1 Tor erzielt, ein guter Transfer?
- Muss ein Verteidiger wirklich einen ersten Pass spielen können?
- Führen Selbstverantwortung und ant(t)iautoritäres Coaching zu besseren Mannschaftsleistungen?
etc.
Und dies zum Schluss:
Lieber Antti - ich wünsche Dir alles Gute! Du warst ein sehr sympathisches Aushängeschild des SCB. Du bist sicherlich auch ein bisschen ein Bauernopfer wie es sie im Sport immer wieder gibt. Trotzdem habe ich Deine taktischen Überlegungen (Linien, System etc.) oft nicht verstanden. Jedes Mal, wenn Deine Spieler einen Ansatz von Harmonie und Spielkultur gezeigt haben, hast Du die Linien und das Spielsystem (sofern es erkennbar war) verändert. Aber wir sind mit Dir trotzdem Meister geworden und für diese Leistung gebührt Dir mein Dank.
Für Dich tut es mir leid, aber ich glaube, dass es für den SCB ein guter Entscheid ist. Ab heute können sich die Herren auf dem Eis nicht mehr hinter dem Coach verstecken. Jetzt wird sich zeigen, wer es überhaupt verdient, den Bären auf der Brust zu tragen.
