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von OldBear » So 26. Feb 2023, 20:50
schön, wenn man jetzt DiDo für die Unfähigkeit der Sportlichen Führung als Buhmann abstempeln kann, DiDo war jedem aber wirklich jedem bekannt, man wusste was man bekommt für das Geld. Komisch, Boucher hatte keine Probleme mit ihm, Ehlers die ersten 3 Jahre auch nicht, Langnau kam in die Playoffs, sogar Dubé hatte ihn im Griff. Auf welchem Rang landete die verbotene Stadt nach der Quali letztes Jahr? Da schienen die Mannschaftsgefüge immer zu funktionieren.
Naja, ev. sind unsere Buben etwas sensibler als die vorgenannten Männermannschaften.
Was dann aber ein wirkliches Geschmäckle hinterlässt, ist die Tatsache, dass ein angeblich so unbeliebter Egomane wie DiDo, nach seiner Wunschäusserung Bern zu verlassen und dem Bekenntnis, dass er sich in Bern nicht glücklich fühle, dennoch bis zum bitteren Ende spielen soll und nicht auf der Stelle freigestellt wird. Sind wir ehrlich, viel kann ja nicht mehr schief gehen diese Saison. Wir haben Glück, dass Langnau uns nicht mehr einholen kann, denn sonst wäre diese Holliday on Ice Gspürschmitruppe akut abstiegsgefärdet.
Ja der NZZ Plauderi palavert was von wegen in Bern hängen einige den guten alten Zeiten nach...kann sein. Charakter, Einsatz, Wille und Kampf waren seit dem ersten Meistertitel des SCB immer die Eckpfeiler des Erfolges. Heute kann ich davon nicht viel erkennen. Man schwätzt was von 3 Jahresplan, versteckt sich hinter Ausreden, grinst eloquent in die Kamera und hat für alles eine gute Ausrede.
In der NHL würde nach dieser erneuten Seuchensaison ein radikales House Cleaning stattfinden. Hier versteckt man sich hinter dem bösen DiDo....
Ev. habe ich aber den Begriff "Dreijahresplan" falsch verstanden und unsere Sportabteilung darf 3 Jahre planen bis man merkt, dass Planwirtschaft noch nie Früchte getragen hat. Nur Beamte, Funktionäre und Politiker reden so.
Die Fred Bommes und Marc Lüthis sind leider Geschichte oder nur noch als laues Lüftchen zu spüren.
Was ich mir von einem MACHER beim SCB wünschen würde ist à la Fred Bommes Aussage:
«Am Boden liegen heisst, sofort wieder aufzustehen und zum Angriff überzugehen. Den SCB erfolgreich zu führen, ist ein Dauerauftrag. Und als Präsident muss man bereit sein, an gesellschaftlichen wie sportlichen Konventionen zu rütteln.» und wie er gerüttelt und gewonnen hat!
Diese Weisheit hat sich bis heute wohl nicht geändert, nur fehlt der Mann der es tut.