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von greenie » Mi 12. Feb 2025, 22:54
Aaltonen hat einen Blödsinn gemacht, dabei aber weder bewusst ein klar leistungssteigerndes Dopingmittel während dem laufenden Meisterschaftsbetrieb eingenommen noch sich irgend etwas zulasten der Gesundheit oder zum Schaden einer andern Person zuschulden kommen lassen (so als Beispiel der Fall Blum). Klar ist der Konsum von Kokain kein Kavaliersdelikt, hat er aber in der spielfreien Zeit genommen, also abseits des Spielbetriebes, bleibt aber deswegen gleichwohl eine saublöde Dummheit (es steht im übrigen nirgends, dass Aaltonen regelmässig kokste, könnte ja auch einmalig gewesen sein). Trotzdem heisst das auch für mich nicht, dass er jetzt nicht mehr für den SCB spielen sollte. Er hat sich der Verantwortung gestellt, hat nichts abgestritten und die richtigen Schritte unternommen, da wieder rauszukommen. Mir sind solche Spieler, resp. Sportler x-mal lieber als solche, die bewusst leistungssteigernd dopen, erwischt werden und dann alles abstreiten und abstruse Ausreden suchen wie "kontaminierte Lebensmittel", verwechselte Dopingproben und dergleichen hanebüchenen Schwachsinn mehr. Es liegt nun an ihm, diese letzte Chance auf Fortsetzung seiner Karriere zu nutzen und sie nicht zu verblöden.
Was mich aber ein wenig erstaunt ist, woher der SCB das Geld hat, nun mittlerweile 9 Ausländer auf der Lohnliste zu haben. Auch wenn Lindholm sicher zum grössten Teil ein Versicherungsfall ist, es sind alles finanziell bestimmt keine Leichtgewichte, ist schon Luxus, da pro Spiel zwei, wenn alle gesund sind drei auf die Tribüne zu verbannen.
Und auch schon von andern Vorschreibern richtig bemerkt, wenn alle in der Geschäftswelt, die selbst während der Arbeit Kokain oder andere leistungssteigernde verbotene Mittel konsumieren und erwischt werden, vor allem wenn sie dann noch Jobs mit einem "C" im Jobprofil haben, sofort ihre Jobs los wären, dann würden ein paar der den-ersten-Stein-Werfer oder im Glashaus Sitzende oder auf Moralapostel Machende aber sowas von auf die Welt kommen. Was jetzt aber nicht als verharmlosend verstanden werden soll.