Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Steinbock80
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Steinbock80 » Mi 11. Dez 2024, 11:59

Tristanimator hat geschrieben:
> Du meinst Quelle " der Paul" auf Hockeyfans ;) :lol:

Nein nein, kannst dich beruhigen. Ist nicht der Paul.
Ob ich recht habe, sehen wir dann.

Wernu
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Wernu » Mi 11. Dez 2024, 14:07

Tristanimator hat geschrieben:
> Du meinst Quelle " der Paul" auf Hockeyfans ;) :lol:

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass hier mehrere neue User auftauchen, welche vom Schreibstil aber sehr an alte bzw nicht mehr aktive User erinnern...
Um Klaus Zaugg zu zitieren:
Ich wäre ein Schelm wenn ich das behaubten würde. :D

Ho-Ha-Ho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Ho-Ha-Ho » Do 12. Dez 2024, 01:59

Es wird gemunkelt das Kahun nicht gerade der einfachst zu führende Spieler sei.
Also auf gut Berndeutsch gesagt: Dä macht was är wot.
Es kann sein, das dies nicht kompatibel ist mit unserem Trainer, insbesondere, er genau solche Spieler in Tampere aussortiert hat.
Für mich als Fan und Zuschauer würde ich einen vorzeitigen Abgang bedauern, da ich ihm sehr gerne zuschaue.
Ein kleiner Trost wäre wohl das er nicht zu einem anderen Schweizer-Club wechseln würde, sondern in die DEL.
Lassen wir uns überraschen.

ExilBär
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von ExilBär » Do 12. Dez 2024, 09:02

Komisch...von diversen Seiten hört man, dass Kahun ein Musterprofi sei.

Schauen wir mal. Ich mag den Typen und schaue ihm gerne zu...leider ist er aber ziemlich "aus Glas".
Also rein sachlich gesehen nicht unersetzlich... ausser gemäss Klausi. Der würde, bei einem allfälligen Abgang, dem SCB wohl raten dem Spielbetrieb einzustellen :mrgreen:

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 12. Dez 2024, 09:33

Um uns in der deutschen Nationalmannschaft die Hühner einzutun, reicht es bei Kahun allemal. Dass er keiner ist um mit physischer Präsenz zu punkten ist klar, dass hat bisher aber nicht gestört. Man muss die Spieler richtig einsetzen; auch ein Ruotsalainen hatte seinerzeit nicht den gleichen "Auftrag" wie Granit Beutler.

Koho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Koho » Do 12. Dez 2024, 13:29

Wernu hat geschrieben:
> Tristanimator hat geschrieben:
> > Du meinst Quelle " der Paul" auf Hockeyfans ;) :lol:
>
> Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass hier mehrere neue User auftauchen, welche vom
> Schreibstil aber sehr an alte bzw nicht mehr aktive User erinnern...
> Um Klaus Zaugg zu zitieren:
> Ich wäre ein Schelm wenn ich das behaubten würde. :D

Ab Saison 2025 präsentiert dann die Bunte Bühne neue Anekdoten von den Montanara Boys - natürlich wie gewohnt ohne Polemik.

Maple Leaf
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Maple Leaf » Mi 18. Dez 2024, 06:54

Quelle: TA-Media

SCB-Trainer Jussi Tapola «Einen Entscheid während des letzten Playoffs würde ich heute anders fällen»

Der Finne hat in seinem zweiten Jahr das Spiel des SC Bern verändert. Warum das Team trotzdem nicht mehr punktet und warum er Abgänge auch positiv beurteilt.

Kristian Kapp

Christian Pfander
(Fotos)

Publiziert: 17.12.2024, 20:19

Im Sommer 2023 trat Jussi Tapola mit grossen Vorschusslorbeeren das Amt des Cheftrainers beim SC Bern an. Der Finne war der siebte SCB-Headcoach seit 2020 und sollte endlich für Stabilität sorgen. In seinem zweiten Jahr ist er auf Kurs, dennoch verlassen Ende Saison auch Spieler mit guten Rollen den Club. Auch darüber spricht er im Interview.

Jussi Tapola, Sie waren letzte Woche bei der finnischen Nationalmannschaft und damit wieder einmal Assistenztrainer. Wie fühlt sich die «Rückstufung» an?

Das tut jedem Cheftrainer gut. Ich musste wieder vermehrt am Computer arbeiten. (lacht) Und ich konnte auf Details fokussieren bei der Arbeit mit den Stürmern und dem Unterzahlspiel.

Ertappten Sie sich dabei, wie ein Headcoach eingreifen zu wollen?

Ja, vor allem auf der Bank. Ich musste auch auf den Cheftrainer achten und ruhig sein, wenn er reden will.

Beim Turnier im Februar werden Sie wieder mit Finnland unterwegs sein.

Ja, und weil Nationaltrainer Antti Pennanen dann schon in Nordamerika am 4-Nationen-Turnier der NHL-Spieler weilt, werde ich bei den Spielen in Schweden die Headcoach-Rolle übernehmen.

Sorgt die Abwesenheit in Bern für Probleme?

Nein, weil wir in jener Woche mit dem SCB sowieso nur bis Mittwoch trainieren und danach wegen des strengen Januarprogramms den Spielern frei geben werden.

Patrick Fischer ärgerte sich in Freiburg über das ewige Thema der mangelnden Effizienz der National-League-Stürmer im Abschluss, er macht da auch ein Mentalitätsproblem aus. Nach eineinhalb Jahren in der Schweiz: Wie sehen Sie es?

Er hat recht: Toreschiessen ist eine Frage der Mentalität und der harten Arbeit. Ich sehe aber auch grundsätzlich, dass es bei den Junioren in der Schweiz fast nur um eines geht: Offensive. Der Übergang aufs nationale oder sogar internationale Level ist dann riesig. Weil es auf höherem Niveau immer mehr vor allem um richtige Entscheide im Spiel geht, nicht nur um den Abschluss an sich. Wenn du zu viele Spieler hast, die das nicht richtig gelernt haben, verlierst du die Spiele. Das ist aber auch in Finnland nicht anders: Der Unterschied zwischen unseren Topspielern in der NHL und dem Durchschnitt ist diesbezüglich gross.

An der WM in Prag waren Sie am Trainersymposium der Finnen einer der Redner zum Thema «Spielöffnung, weg vom klassisch defensiven Spiel». Dies ist nun seit dieser Saison auch in Ihrer Arbeit beim SCB zu sehen.

Es geht nun darum, die Balance zu finden zwischen aggressiverem Spiel und den traditionellen Sachen wie kontrollierter Aufbau und dem defensiven, abwartenden «Trap» ohne Puck. Und ja, auch in Bern sind wir ein aggressiveres Team geworden als letzte Saison, als wir passiver und häufiger mit dem «Trap» spielten. Unser Ziel ist es, als Einheit intensiv zu spielen. Und ich meine damit nicht ein ständiges Auf und Ab und Hin und Her, sondern smartes Eishockey, bei dem auch der Rhythmus variiert werden kann.

Für den Zuschauer ist ein Auf und Ab aber auch nicht ohne …

(lacht) Aber dann läufst du immer wieder für nichts. Das gilt für jeden Teamsport auf hohem Niveau.

Vor fast exakt einem Jahr sprachen wir in einem Interview darüber, dass nur drei Ihrer SCB-Stürmer eine positive Bilanz bei den Torchancen aufwiesen: Lehmann, Baumgartner und Scherwey. Jetzt sind bis auf Graf und Sablatnig alle Stürmer über 50 Prozent.

Wir haben nur schon bezüglich unserer Spielweise einen grossen Schritt gemacht. Diese Zahlen geben uns Vertrauen, unseren Weg fortzusetzen. Ich denke, auch die Leute, die etwas vom Spiel verstehen, sehen, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln. Aber um Spiele zu gewinnen, reichen diese Zahlen allein nicht aus.

Die Punkteausbeute ist in der Tat fast identisch wie vor einem Jahr. Wie sehr frustriert Sie dies?

Dass wir nur zwei von elf Verlängerungen gewannen, spielt da auch mit. Ich würde aber sowieso nicht von Frust reden. Als Team wächst du auch, wenn dir Siege nicht einfach fallen. Und wir können von all den Spielen, in denen wir bessere Resultate hätten erzielen können, ebenfalls lernen.

Die in kurzen, schlechten Phasen weggeworfenen Punkte sind ein SCB-Dauerthema …

Wir müssen immer noch smarter werden. Wenn du in Führung liegst, musst du nicht ständig das nächste Tor suchen, sondern auch mal einfach spielen. Ich glaube, dies hat auch mit der erwähnten Mentalität der Schweizer Spieler zu tun, ständig etwas kreieren zu wollen. Genauso, wie man nicht immer nur simpel spielen kann, muss man auch akzeptieren, dass nicht in jedem einzelnen Shift etwas Besonderes passiert. Das ist schlicht nicht realistisch.

Dazu braucht es gutes Spielverständnis.

Und wie! Ein sehr gutes Beispiel dafür ist unser Stürmer Simon Moser. Er ist einer der Besten in der Liga, was Entscheide angeht. Darum hat unsere 4. Linie solch gute Zahlen. Moser ist es auch, der seine jungen Mitspieler defensiv führen kann, falls sie plötzlich übermütig werden. Als Coach brauchst du diese Spieler, weil du nicht in jedem Shift immer sagen kannst, was zu tun ist.

Sie trafen vor der Saison den Entscheid, Moser als Captain abzusetzen.

Niemand wusste damals, wie viele Spiele seine Gesundheit zulassen würde. Letzte Saison spielte er ständig mit Hüft- und Rückenschmerzen. Ursprünglich planten wir sogar, ihn diese Saison nur zweimal die Woche einzusetzen. Doch weil er wieder schmerzfrei spielen kann, müssen wir dies nicht tun. Wir sagten ihm auch: Du bist immer noch Simon Moser, du bist immer noch ein Leader, unabhängig des «C» auf dem Leibchen.

Es gibt auch schlechte SCB-Zahlen: Ihr Team spielt am zweitseltensten in Überzahl und vor allem am häufigsten in Unterzahl. Fehlt die Disziplin?

Wir kassieren zu viele dumme Strafen. Das thematisieren wir auch: Bleibt bei den Zweikämpfen auf der Innenseite! Arbeitet smarter mit den Stöcken! Aber wir wollen auch mit vielen Emotionen spielen, das kann vermehrt für Strafen sorgen. Was ich auch noch sagen möchte: Schaue ich unsere Spiele nochmals an, ist es hin und wieder schwierig, gewisse Schiedsrichterentscheide nachzuvollziehen.

Die sportliche Entwicklung stimmt, dennoch verlassen mehrere Spieler den Club Ende Saison freiwillig, auch solche mit guten Rollen. Tut Ihnen dies als Trainer weh?

Ich finde das normal und sehe auch gute Aspekte daran. Denn was passiert mit den Löhnen von Spielern, die besser werden?

Sie werden höher.

Genau. Dann gibt es zwei Optionen: Das Budget erhöhen oder das Kader verändern.

Sie sehen dies also wirklich auch positiv?

Ja. Es freut mich, wenn Spieler besser werden. Das ist doch besser als das Gegenteil, wenn sie bei auslaufenden Verträgen keinen Job mehr finden. Weil dann hast du kein gutes Team.

Letzte Saison scheiterte der SCB im Playoff in Runde 1 in sieben Spielen am EV Zug. Was ist Ihnen von dieser Serie geblieben?

Zug war besser vor den Toren, besser beim Kreieren vom Momentum in engen Momenten, besser in der Defensive. Alles, was wir verlangen können, ist, dass die Spieler jeden Tag besser werden und als Team Erfolg haben wollen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich denke, dass auch die Spieler spüren: Wir haben ein starkes Team, wenn die einzelnen Teile zusammenkommen.

Wie schauen Sie auf Ihre Entscheide als Coach in jener Serie zurück?

Du hast immer unzählige Optionen. Die richtigen auszuwählen, ist das Schwierigste in diesem Job. Auch ich hoffe, mit mehr Erfahrung immer bessere Entscheide zu fällen. Ob sie richtig waren, weisst du aber immer erst im Nachhinein. (lacht) Was mir hilft: Ich kenne die Spieler und das Eishockey in der Liga immer besser. Doch je länger die Saison dauert, desto mehr Verantwortung müssen auch die Spieler übernehmen.

Für die grössten Diskussionen im Playoff sorgten Ihre Goaliewechsel. Gab es solche, die Sie bereut haben?

Ja, einen. Wenn ich nochmals entscheiden könnte, würde ich Philip Wüthrich in Spiel 5 nach dem 0:2 nicht auswechseln. Ansonsten war es für mich klar: Wir haben zwei gute Torhüter, wir benutzen sie. Wir fällten auch gute Entscheide, bloss wird über die nicht gesprochen. Jene vor Game 6 und 7 waren schwierig: Und dann spielten sowohl «Phippu» als auch Adam Reideborn sehr gut. Also waren das gute Entscheide. Ich entscheide immer so, wie ich es für das nächste Spiel am besten empfinde. Es geht auch nicht immer nur um den Goalie, sondern um die Situation im ganzen Kader.

Vor der aktuellen Saison trafen Sie einen besonderen Entscheid: Aus dem 32-jährigen Stürmer Joël Vermin wurde der Verteidiger Joël Vermin.

Wir sprachen nach der letzten Saison über Joëls künftige Rolle. Er war bereits zuvor als Verteidiger eingesprungen. Er war bereit, den Wechsel zu versuchen. Er arbeitete unglaublich hart im Sommer, vielleicht wurde er durch die neue Situation auch zusätzlich motiviert. Ich finde, er macht das grossartig. Offensiv spielt er bereits auf dem Level eines Nationalspielers, defensiv muss er natürlich immer noch dazulernen. Aber schauen Sie mal die klassischen Offensivverteidiger an: Praktisch jeder hat seine Mühen in Duellen mit grossen, kräftigen Stürmern. Und wissen Sie was?

Erzählen Sie!

Es gibt gute Spieler, die mehrere Positionen spielen können. Vielleicht schauen wir Spieler oft zu starr an und sehen das Potenzial für andere Rollen nicht.

Es gibt Fachbücher über das Eishockey der Zukunft, in der es keine Positionen mehr geben wird: Jeder spielt alles.

An eine derart extreme Entwicklung glaube ich nicht. Ich kann mir kleine, hochbegabte Stürmer wie Ajoies Jerry Turkulainen nicht als Verteidiger vorstellen, die Gegner vor dem Tor wegräumen oder ihre Stärken in der Defensivzone haben. Genauso wie ich unseren Verteidiger Patrik Nemeth nicht als Stürmer sehe. Ich glaube nicht, dass er sich auf einem 60-Meter-Spielfeld wohlfühlen würde beim ständigen Betreiben von Forechecking. Es wird immer Spieler geben, die wie perfekt gemacht sind für ihre Positionen.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mi 18. Dez 2024, 07:11

Danke für‘s reinstellen!

Innerspace
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Innerspace » Mi 18. Dez 2024, 17:42

Gemäss Blick ist der neue SCB-Goalie bekannt. Wer kann den Text posten?

conacher89
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von conacher89 » Mi 18. Dez 2024, 18:30

Innerspace hat geschrieben:
> Gemäss Blick ist der neue SCB-Goalie bekannt. Wer kann den Text posten?

Ich kann den Text zwar nicht posten, aber es handelt sich dabei um Christof von Burg vom EHC Winterthur, der nächste Saison Backup von Adam Reideborn werden soll. Die Frage ist, weshalb hier Andri Henauer nicht in Frage kommt trotz Vertrag bis 25/26.

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