1/4--Final Bern-Genf
-
- User
- Beiträge: 63
- Registriert: Fr 1. Mär 2013, 13:30
Re: 1/4--Final Bern-Genf
wie hat der SCB letzte Saison gespielt? Könnt ihr euch noch daran erinnern? obwohl ich nicht mehr der Jüngste bin, kann ich mich daran erinnern, dass der SCB damals sehr defensiv gespielt hat mit der Priorität in erster Linie kein Tor zu erhalten. In den Medien wurde daher auch kritisiert es sei nicht sehr attraktiv. Immerhin kam man mit diesem System bis in den Final. Was in den letzten 2 Spielen geboten wurde, war sehr weit weg von diesem System, welches wohl auch AT damals vor einem Jahr den Jungs beigebracht hatte. Jetzt spielt unser SCB zu offensiv und richtiggehend "lotterig", wenn man z.B. sieht wie ein Collenberg immer im Vorwärtsdrang mit Kabinettstückli (meist erfolglos) versucht die Offensive zu verstärken, frage ich mich, wo sind die Stärken der letzten PO geblieben.
Ich will Servette nicht schwächer darstellen als sie sind, doch ich bin überzeugt, wenn wir wieder das gleich System spielen, nämlich defensiv stark und solid und mit Konter unser Glück versuchen dann ja dann haben wir eine Chance. Je länger wir kein Tor erhalten, je müder werden die Genfer sein und somit können wir dann Tore entscheiden.
Ich bin auch nicht mehr so optmistisch wie vor der PO, doch wenn wir auf unsere Stärken der letzten PO zurückkehren, ja dann könnte es wieder klappen. HOPP SCB FÜR IMMER UND EWIG
Ich will Servette nicht schwächer darstellen als sie sind, doch ich bin überzeugt, wenn wir wieder das gleich System spielen, nämlich defensiv stark und solid und mit Konter unser Glück versuchen dann ja dann haben wir eine Chance. Je länger wir kein Tor erhalten, je müder werden die Genfer sein und somit können wir dann Tore entscheiden.
Ich bin auch nicht mehr so optmistisch wie vor der PO, doch wenn wir auf unsere Stärken der letzten PO zurückkehren, ja dann könnte es wieder klappen. HOPP SCB FÜR IMMER UND EWIG
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Ganz falsch liegt Zaugg mit dieser Analyse nicht.
Niemand gewinnt im Berner Hockeytempel mit gewöhnlichem, emotionslosem Hockey. Wenn die Dinge ihren gewohnten Lauf nehmen und die Emotionen im Bachbett der Disziplin fliessen, wenn «Schönwetterhockey» gespielt wird, dann rollt die grosse SCB-Hockeymaschine unaufhaltsam zum Sieg. So war es im ersten Spiel und der SCB siegte 4:0. Servette war in dieser ersten Partie nur ein «Freilos». Den polemischen Begriff «Freilos» nehme ich nicht zurück. Dieses Servette ist nach wie vor ein «Freilos».
Und nun Fakten. Keine Polemik: Gute Trainer sorgen dafür, dass ein leichter Sieg den Spielern nicht zu Kopfe steigt. Dass die Jungs weiterhin konzentriert bei der Sache sind. Vor dem zweiten Spiel war Antti Törmänen kein guter Trainer und der SCB verlor in Genf 2:5. Der SCB-Coach gestand nach der Partie sogar: «Meine Spieler waren nicht bereit.» Und sagte, das werde nicht mehr vorkommen.
Das Duell der Bandengeneräle
Gute Trainer sorgen dafür, dass nach einem verpatzen Abend die Spielzüge wieder auf die Geleise der Ordnung gestellt werden. Dass nicht noch einmal die gleichen Fehler gemacht werden. Vor dem dritten Spiel war Antti Törmänen kein guter Trainer. Seine Spieler waren nicht bereit und als Hektik aufkam und nicht mehr alles in gewohnten Bahnen lief, gelang es nicht mehr, die Dinge wieder unter Kontrolle zu bringen. Das Powerplay, in der Qualifikation ligaweit gefürchtet, funktionierte nicht mehr. Der SCB hat das dritte Spiel auf eigenem Eis 5:6 n.V. verloren.
War dies vielleicht doch eine versteckte Polemik gegen den SCB-Trainer? Nein. Es ist das Aufzählen von Fakten. Und liefert zugleich die Grundlage für einen Ausblick auf das, was uns nun erwartet. Dieses Viertelfinale wird die Serie der Bandengeneräle. Antti Törmänen hat im letzten Frühjahr nach einer 3:1-Führung bereits das Finale noch verloren. Weil die ZSC Lions mit Bob Hartley den besseren Bandengeneral hatten.
SCB kann nur wegen Trainer verlieren
Dieses Viertelfinale kann der SCB nur an der Bande verlieren. Nicht auf dem Eis. Zu gross ist die Ausgeglichenheit und die Qualität der Mannschaft auf allen Positionen. Zudem sind die Vorteile nach wie vor alle beim SC Bern. Der Cheftrainer muss nur die Energien wieder bündeln und Ruhe und Ordnung ins Team zurückbringen. Dann kann die SCB-Hockeymaschine immer noch ins Halbfinale rollen. Und deshalb ist Eishockey in dieser Serie wahr und klar und gerecht: Es sind nicht höhere Mächte, die das SCB-Glück stören. Der 1:2-Rückstand nach drei Partien hat nichts mit Glück und Pech zu tun. Oder mit einer Benachteiligung durch die Schiedsrichter. Oder mit Verletzungspech. Sondern nur damit, dass es der Trainer nicht verstanden hat, das Potenzial seiner Spieler in den wichtigsten Tagen der Saison abzurufen. Vom ersten Sommertraining an gibt es bei einem grossen Hockeyunternehmen wie dem SCB nur ein Ziel: In den Playoffs bereit sein.
Weil Eishockey in dieser Serie wahr und klar und gerecht ist, bekommt Antti Törmänen nun die Chance, sich zu bewähren. Seine Ausgangslage ist optimal. Seine Spieler wissen jetzt, worum es geht. Selbstüberschätzung und Arroganz dürften sich verflüchtigt haben. Sie können jetzt für ihren Wohlfühltrainer, den sie so mögen, kämpfen. Mit einem Sieg in Genf kann der Fehlstart bereits am Samstag korrigiert und alles wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Schliesslich ist es ja in der Qualifikation selbst nach einer Heimniederlage gegen Harry Rogenmosers Lotter-Lakers gelungen, wieder Tritt zu fassen.
Scheitert der SCB im Viertelfinale, wackelt Törmänen stark
Schafft der SCB unter Antti Törmänen die Wende, dann werden der Coach und die Mannschaft gestärkt ins Halbfinale vorrücken. Dann werden wir im Rückblick vielleicht sagen können: Der SCB hat im Viertelfinale gegen Servette Titelreife erlangt und der Trainer meisterliches Format gewonnen. Das 5:6 n.V. am 7. März 2013 war nur ein Betriebsunfall und letztlich ein Glücksfall.
Weil Eishockey in dieser Serie so wahr und so klar und so gerecht ist, gibt es nach dieser Viertelfinalserie allerdings im Falle eines Scheiterns nur ein Urteil über die Arbeit von Trainer Antti Törmänen: ungenügend. Es ist dann an SCB-General Marc Lüthi zu entscheiden, ob es sich der SCB leisten kann, einen Versager als Trainer zu beschäftigen. Oder ob bei der Besetzung des wichtigsten Jobs in der Sportabteilung nicht doch das wahre und klare und gerechte Leistungsprinzip gelten sollte.
Niemand gewinnt im Berner Hockeytempel mit gewöhnlichem, emotionslosem Hockey. Wenn die Dinge ihren gewohnten Lauf nehmen und die Emotionen im Bachbett der Disziplin fliessen, wenn «Schönwetterhockey» gespielt wird, dann rollt die grosse SCB-Hockeymaschine unaufhaltsam zum Sieg. So war es im ersten Spiel und der SCB siegte 4:0. Servette war in dieser ersten Partie nur ein «Freilos». Den polemischen Begriff «Freilos» nehme ich nicht zurück. Dieses Servette ist nach wie vor ein «Freilos».
Und nun Fakten. Keine Polemik: Gute Trainer sorgen dafür, dass ein leichter Sieg den Spielern nicht zu Kopfe steigt. Dass die Jungs weiterhin konzentriert bei der Sache sind. Vor dem zweiten Spiel war Antti Törmänen kein guter Trainer und der SCB verlor in Genf 2:5. Der SCB-Coach gestand nach der Partie sogar: «Meine Spieler waren nicht bereit.» Und sagte, das werde nicht mehr vorkommen.
Das Duell der Bandengeneräle
Gute Trainer sorgen dafür, dass nach einem verpatzen Abend die Spielzüge wieder auf die Geleise der Ordnung gestellt werden. Dass nicht noch einmal die gleichen Fehler gemacht werden. Vor dem dritten Spiel war Antti Törmänen kein guter Trainer. Seine Spieler waren nicht bereit und als Hektik aufkam und nicht mehr alles in gewohnten Bahnen lief, gelang es nicht mehr, die Dinge wieder unter Kontrolle zu bringen. Das Powerplay, in der Qualifikation ligaweit gefürchtet, funktionierte nicht mehr. Der SCB hat das dritte Spiel auf eigenem Eis 5:6 n.V. verloren.
War dies vielleicht doch eine versteckte Polemik gegen den SCB-Trainer? Nein. Es ist das Aufzählen von Fakten. Und liefert zugleich die Grundlage für einen Ausblick auf das, was uns nun erwartet. Dieses Viertelfinale wird die Serie der Bandengeneräle. Antti Törmänen hat im letzten Frühjahr nach einer 3:1-Führung bereits das Finale noch verloren. Weil die ZSC Lions mit Bob Hartley den besseren Bandengeneral hatten.
SCB kann nur wegen Trainer verlieren
Dieses Viertelfinale kann der SCB nur an der Bande verlieren. Nicht auf dem Eis. Zu gross ist die Ausgeglichenheit und die Qualität der Mannschaft auf allen Positionen. Zudem sind die Vorteile nach wie vor alle beim SC Bern. Der Cheftrainer muss nur die Energien wieder bündeln und Ruhe und Ordnung ins Team zurückbringen. Dann kann die SCB-Hockeymaschine immer noch ins Halbfinale rollen. Und deshalb ist Eishockey in dieser Serie wahr und klar und gerecht: Es sind nicht höhere Mächte, die das SCB-Glück stören. Der 1:2-Rückstand nach drei Partien hat nichts mit Glück und Pech zu tun. Oder mit einer Benachteiligung durch die Schiedsrichter. Oder mit Verletzungspech. Sondern nur damit, dass es der Trainer nicht verstanden hat, das Potenzial seiner Spieler in den wichtigsten Tagen der Saison abzurufen. Vom ersten Sommertraining an gibt es bei einem grossen Hockeyunternehmen wie dem SCB nur ein Ziel: In den Playoffs bereit sein.
Weil Eishockey in dieser Serie wahr und klar und gerecht ist, bekommt Antti Törmänen nun die Chance, sich zu bewähren. Seine Ausgangslage ist optimal. Seine Spieler wissen jetzt, worum es geht. Selbstüberschätzung und Arroganz dürften sich verflüchtigt haben. Sie können jetzt für ihren Wohlfühltrainer, den sie so mögen, kämpfen. Mit einem Sieg in Genf kann der Fehlstart bereits am Samstag korrigiert und alles wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Schliesslich ist es ja in der Qualifikation selbst nach einer Heimniederlage gegen Harry Rogenmosers Lotter-Lakers gelungen, wieder Tritt zu fassen.
Scheitert der SCB im Viertelfinale, wackelt Törmänen stark
Schafft der SCB unter Antti Törmänen die Wende, dann werden der Coach und die Mannschaft gestärkt ins Halbfinale vorrücken. Dann werden wir im Rückblick vielleicht sagen können: Der SCB hat im Viertelfinale gegen Servette Titelreife erlangt und der Trainer meisterliches Format gewonnen. Das 5:6 n.V. am 7. März 2013 war nur ein Betriebsunfall und letztlich ein Glücksfall.
Weil Eishockey in dieser Serie so wahr und so klar und so gerecht ist, gibt es nach dieser Viertelfinalserie allerdings im Falle eines Scheiterns nur ein Urteil über die Arbeit von Trainer Antti Törmänen: ungenügend. Es ist dann an SCB-General Marc Lüthi zu entscheiden, ob es sich der SCB leisten kann, einen Versager als Trainer zu beschäftigen. Oder ob bei der Besetzung des wichtigsten Jobs in der Sportabteilung nicht doch das wahre und klare und gerechte Leistungsprinzip gelten sollte.
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Brian Smith hat geschrieben:
System, welches wohl auch AT damals vor einem Jahr den Jungs beigebracht hatte
Das war aber Larrymänen.
Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht, betreffend dem System. Ich bin aber zum Schluss gekommen, dass es mit unserer momentanen Quote der "unerzwungenen Fehler" und einem Löcherbecken im Tor müssig ist, über ein System zu orakeln.
System, welches wohl auch AT damals vor einem Jahr den Jungs beigebracht hatte
Das war aber Larrymänen.

Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht, betreffend dem System. Ich bin aber zum Schluss gekommen, dass es mit unserer momentanen Quote der "unerzwungenen Fehler" und einem Löcherbecken im Tor müssig ist, über ein System zu orakeln.
Stark ist, wer sich selbst beherrscht, reich, wer mit wenigem zufrieden ist.
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Nach den letztjährigen PO hat Bührer in einem Interview mal gesagt das im die 1Monatige Verletzungspause Mental sehr viel gebracht habe, und auch desswegen waren wir im Final. Desshalb verstehe ich nicht warum unsere 39 nicht mehr geschont und auf die PO aufgebaut wurde. Ich denke das einige Spieler Geistig müde sind, und desshalb nicht bereit. Bei den Verteidigern wird viel zu Offensiv und Risikoreich gespielt, hintenrum getendelt, statt den freien Stürmer steil anzuspielen. Es ist eine alte und bekannte Weisheit, in der Offensive gewinnt man Spiele, mit der Devensive Meisterschaften. Desshalb für Morgen die Devise, hinten dichtmachen und mit Kontern 1-2 Tore machen. und wir sind wieder im Geschäft.
-
- User
- Beiträge: 2579
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 20:17
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Aeschbi hat geschrieben:
> Ganz falsch liegt Zaugg mit dieser Analyse nicht.
Da bin ich mit Aeschbi absolut einer Meinung. Wir haben trotz Verletzungen das Potenzial, dieses Servette in die Schranken zu weisen. Am Dienstag haben wir 2 Tore verschenkt, am Donnerstag waren es sogar 3. Aber aus irgendeinem Grund ist man vom letztjährigen Erfolgsrezept abgewichen (Defense First und Geduld bringt Rosen) und sucht nun das Glück mit kopflosem Offensivhockey. Nicht einmal mit der Brechstange, weil da fehlt im Moment schlicht die notwendige Härte. Morgen muss zuerst einmal die Fehlerquote reduziert werden und dann diszipliniert nach hinten gearbeitet werden. Wenn wir dazu noch ein bisschen laufen und ab und zu ein genauer Pass gelingt (siehe die letzten 5 Minuten am Donnerstag), dann ist der HCSG bezwingbar. Das Ganze ist wirklich kein Hexenwerk, wenn sich jeder auf seine Qualitäten fokussiert und die Mannschaft als Einheit für einander einsteht und von der ersten Sekunde an (!) mit einer gesunden Härte und bis zum Umfallen um jeden Zentimeter Eis kämpft. Mehr wird im Übrigen gar nicht erwartet...
> Ganz falsch liegt Zaugg mit dieser Analyse nicht.
Da bin ich mit Aeschbi absolut einer Meinung. Wir haben trotz Verletzungen das Potenzial, dieses Servette in die Schranken zu weisen. Am Dienstag haben wir 2 Tore verschenkt, am Donnerstag waren es sogar 3. Aber aus irgendeinem Grund ist man vom letztjährigen Erfolgsrezept abgewichen (Defense First und Geduld bringt Rosen) und sucht nun das Glück mit kopflosem Offensivhockey. Nicht einmal mit der Brechstange, weil da fehlt im Moment schlicht die notwendige Härte. Morgen muss zuerst einmal die Fehlerquote reduziert werden und dann diszipliniert nach hinten gearbeitet werden. Wenn wir dazu noch ein bisschen laufen und ab und zu ein genauer Pass gelingt (siehe die letzten 5 Minuten am Donnerstag), dann ist der HCSG bezwingbar. Das Ganze ist wirklich kein Hexenwerk, wenn sich jeder auf seine Qualitäten fokussiert und die Mannschaft als Einheit für einander einsteht und von der ersten Sekunde an (!) mit einer gesunden Härte und bis zum Umfallen um jeden Zentimeter Eis kämpft. Mehr wird im Übrigen gar nicht erwartet...
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Oh weja, herrscht in diesem Forum, von wenigen Beiträgen abgesehen, eine Loser-Mentalität. Natürlich spielt der SCB aktuell nicht gerade so, wie wir das, inkl. Team, alle erwarten, setzt sich der Trend seit dem Rappi-Match fast etwas unheilvoll fort, gingen im letzten Spiel viele Zweikämpfe verloren, waren unsere Spieler meistens einen Schritt zu spät. Was mich aber eigentlich mehr nervt, ausser dem miserablen Spiel in den 4 Minuten doppelter Ueberzahl ohne Ueberzeugung (weshalb stand nie ein Spieler beim sogenannt hinteren Torpfosten, je nach Spielsituation, und hätte so mit einem Pass durch den Slot angespielt werden können?) ist die Tatsache, dass die Genfer fast exemplarisch den Puck möglichst immer auf's Tor spielen und so sogenannt "dreckige" Tore erzielen, derweil unsere Spieler viel zu viel den Puck zuerst in die Ecke schiessen, so keine Verwirrung stiften und die Genfer sich immer schön in ihre Abwehrpositionen bringen können. Genau so kam es im übrigen auch zum 5:6, der Genfer Verteidiger wusste nicht wohin spielen, also halt mal auf's Tor, mit Erfolg. Wie man es richtig macht und dass es der SCB eigentlich auch anders kann zeigten doch die letzten 5 Minuten im 3. Drittel.
Recht gebe ich denjenigen, die feststellen, dass wir keinen "Bösen" mehr im Team haben. Diese Woche im Spiel Boston - Montreal: Emelin von den Canadiens streckt mit einem Crosscheck in die Rippen (erstaunlicherweise ohne Strafe!), Seguin nieder, läuft weiter - genau bis zu Chara. Und dann hat's gescheppert, und zwar richtig. So einen Typen haben wir leider beim SCB nicht. Was ich diesbezüglich aber eben schlecht und ein Problem für Spieler und Schiris finde ist die Regelung, dass bei solch einer Aktion, Schlägerei ohne Verletzung, 5 Minuten plus Spieldauer ausgesprochen werden. In der NHL gibt es zwar auch 5 Minuten, aber ohne Spieldauer, die gibt es nur bei wirklich sackgroben Aktionen. Diese Regelung sollte meiner Ansicht nach durch die IIHF auch wieder eingeführt werden.
Und ja, es steht jetzt zwar 1:2, der SCB wird von vielen schon abgeschrieben, tot gesagt. Darum halte ich es mit dem Motto "Totgesagte leben länger" und bin überzeugt, dass der SCB die Serie noch heimfahren wird. Vom Gegenteil lasse ich mich erst überzeugen, wenn Genf entgegen meiner Ueberzeugung vier Siege eingefahren haben sollte. Es kann nicht plötzlich alles schlecht sein, was in vielen Spielen zuvor gut war.
Uebrigens, war im Stadion ein paar Mal auch nicht unbedingt immer gleicher Meinung mit den Schiris, doch bei der Nachbetrachtung des Spiels im TV sah die Sache "zur Ehrenrettung der Schiris" dann doch etwas anders aus (selbst die 5 Minuten gegen Gautschi waren eigentlich keine).
Recht gebe ich denjenigen, die feststellen, dass wir keinen "Bösen" mehr im Team haben. Diese Woche im Spiel Boston - Montreal: Emelin von den Canadiens streckt mit einem Crosscheck in die Rippen (erstaunlicherweise ohne Strafe!), Seguin nieder, läuft weiter - genau bis zu Chara. Und dann hat's gescheppert, und zwar richtig. So einen Typen haben wir leider beim SCB nicht. Was ich diesbezüglich aber eben schlecht und ein Problem für Spieler und Schiris finde ist die Regelung, dass bei solch einer Aktion, Schlägerei ohne Verletzung, 5 Minuten plus Spieldauer ausgesprochen werden. In der NHL gibt es zwar auch 5 Minuten, aber ohne Spieldauer, die gibt es nur bei wirklich sackgroben Aktionen. Diese Regelung sollte meiner Ansicht nach durch die IIHF auch wieder eingeführt werden.
Und ja, es steht jetzt zwar 1:2, der SCB wird von vielen schon abgeschrieben, tot gesagt. Darum halte ich es mit dem Motto "Totgesagte leben länger" und bin überzeugt, dass der SCB die Serie noch heimfahren wird. Vom Gegenteil lasse ich mich erst überzeugen, wenn Genf entgegen meiner Ueberzeugung vier Siege eingefahren haben sollte. Es kann nicht plötzlich alles schlecht sein, was in vielen Spielen zuvor gut war.
Uebrigens, war im Stadion ein paar Mal auch nicht unbedingt immer gleicher Meinung mit den Schiris, doch bei der Nachbetrachtung des Spiels im TV sah die Sache "zur Ehrenrettung der Schiris" dann doch etwas anders aus (selbst die 5 Minuten gegen Gautschi waren eigentlich keine).
-
- User
- Beiträge: 41
- Registriert: Mo 15. Okt 2012, 09:56
Re: 1/4--Final Bern-Genf
die erste vernünftige analyse , die hier steht
-
- User
- Beiträge: 2579
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 20:17
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Finde die Analyse auch gut, sie deckt sich aber in wesentlichen Punkten mit denjengen der Vorschreiber. Schaetze aber die positive Attitude (das PB ist oft auch eine Art Psychotherapie fuer verletzte SCB- Seelen, dazu zaehle ich mich uberigens auch) und hoffe, dass wir heute Abend einen guten Auftritt unseres Teams sehen.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Sehr guter Beitrag. Habe mir den mutmasslichen groben Check von Gautschi auch ein par mal angesehen... Und ich konnte beim besten Willen keine Absicht erkennen.. Rubin fährt einfach in Gautschi rein und dieser dreht dich ja noch mit dem Oberkörper richtung der Bande weg. Also wenn jetzt schon 5 Minuten plus Matchstrafe wegen einem " nicht freiwillig aus dem Weg gehen" verteilt werden dann gute Nacht... Dann können wir uns auch unihockey anschauen gehen...
Re: 1/4--Final Bern-Genf
Text und Meinung von einem Kollegen, deckt sich aber eigentlich 100% mit meinen Ansichten:
Hoffe, dass nun auch der SCB langsam ein bisschen Härte hervornehmen kann und sich Bührer nicht ständig von Picard aus der Ruhe bringen lässt. Servette ist Meister im Drecksspiel (dank McSorley, welcher selber Meister ist) aber eben, es gehört zum Playoff dazu. Dass die Berner ein Foul an Rubin nicht rächen, ist absolut schwach. Man muss sich nicht auf dem gleichen Niveau bewegen aber man muss sich auch nicht alles gefallen lassen, so wie Plüss. Zuletzt sind halt eben auch die Coachingunterschiede gross und hier macht AT natürlich auch nicht einen sehr soliden Eindruck (es fehlt die Erfahrung!). Wenn man Servette eliminiert, ist die "dreckigste" Mannschaft weg, man kann sich wieder aufs gepflegte Spiel konzentrieren und hätte meiner Ansicht nach gute Chancen, Meister zu werden...
Hoffe, dass nun auch der SCB langsam ein bisschen Härte hervornehmen kann und sich Bührer nicht ständig von Picard aus der Ruhe bringen lässt. Servette ist Meister im Drecksspiel (dank McSorley, welcher selber Meister ist) aber eben, es gehört zum Playoff dazu. Dass die Berner ein Foul an Rubin nicht rächen, ist absolut schwach. Man muss sich nicht auf dem gleichen Niveau bewegen aber man muss sich auch nicht alles gefallen lassen, so wie Plüss. Zuletzt sind halt eben auch die Coachingunterschiede gross und hier macht AT natürlich auch nicht einen sehr soliden Eindruck (es fehlt die Erfahrung!). Wenn man Servette eliminiert, ist die "dreckigste" Mannschaft weg, man kann sich wieder aufs gepflegte Spiel konzentrieren und hätte meiner Ansicht nach gute Chancen, Meister zu werden...