Beitrag
von Talisker » Do 28. Jan 2021, 10:23
Mit dem 7-Jahres-Vertrag wollte man wohl ein Zeichen setzen, aber wie Aeschbi richtig bemerkt, wären 4 Jahre auch OK gewesen. Andererseits müsste man sich die Frage stellen, ob man z.B. zum aktuellen Zeitpunkt Scherwey gerne ziehen lassen würde, selbst wenn auch seine Leistungen stark zu wünschen übrig lassen? Mit der Devise, dass sowieso alle untauglich und überbezahlt und deshalb zu entlassen sind, kann man keine Veränderung einleiten. Es mag stimmen, dass für Scherwey vieles stimmen müsste, um zu Einsätzen in der NHL zu kommen. Aus meiner Sicht können seine technischen Fähigkeiten nicht ganz mit dem Rest mithalten, deshalb bringt er seine PS nur zum Teil auf's Eis. Wenn ihm nun aus seinem Traum NHL schon wieder ein Strick gedreht wird, bzw. mit Genuss auf ihn eingedroschen wird, weil er es versucht hat und nun feststellen muss, dass es nichts wird, so ist das völlig daneben. Das entspricht der "Champignon-Philosophie", welche hierzulande leider weit verbreitet ist: Steckt einer seinen Kopf aus dem Mist der Durchschnittlichkeit, dann Rübe runter. Schon nur der Versuch, etwas zu erreichen, wird missbilligt. Und entsprechend fallen die Reaktionen aus, wenn der Versuch misslingt.