Beitrag
von roche77 » Mo 16. Dez 2013, 15:14
SC BERN SimonMoser
erklärt,weshalb er nicht nach
Bern kommt.Während der
Nationalmannschaftspause
dürftenweitere Personalfragen
beantwortetwerden.
Die Bescherung folgt für die Eishockeyfreunde
am Tag vor Heiligabend.
In einerWochemessen
sich zum Jahresabschluss der
NLA die formstärksten Teams:
Der SC Bern (acht Siege aus den
letzten zehn Partien) empfängt
die seit elf Spielen unbezwungenen
ZSC Lions. Die kommenden
Tage stehen aber vorerst im Zeichen
der Nationalmannschaft.
Die Auswahl Sean Simpsons tritt
an der Arosa Challenge mit dem
Grossteil der WM-Mannschaft
an. Die Silbermedaillengewinner
von Stockholm besammeln sich
morgen im Bündnerland – mit
dabei wären auch die SCB-Spieler
Martin Plüss und Ryan Gardner.
DieKonjunktivformulierung
ist deshalb gewählt, weil Plüss in
Ambri krankheitshalber fehlte.
Mit Sicherheit nicht in Arosa
antretenwird SimonMoser.Dem
Stürmer böte sich imPrinzip seit
gestern die Möglichkeit, im weiteren
Saisonverlauf jederzeit
zum SC Bern zu wechseln. Vorläufig
wirdMoser von dieser Option
aber keinen Gebrauch machen;
erwill beiMilwaukee in der
AHL bleiben. «Mir gefällt es in
Milwaukee ausgezeichnet. Ich
spüre, dass ich eine reelleChance
habe,mir einen Platz in der NHL
beiNashville zu erkämpfen», sagt
Moser. «Zudem kann ich mein
Spiel in Nordamerika weiter verbessern
– dies sind für mich die
wesentlichen Punkte, weshalb
ich hier bleibe.»
Bleiben Bertschy und Berger?
Moser wird den SCB also nicht
verstärken. Weitere Personalfragen
dürften sich beim Meister in
Bälde klären. Bei jenen Schweizer
Spielern, deren Vertrag per
Saisonende ausläuft, stehen die
Entscheidungen an. Priorität hat
für den SCB der Verbleib Christoph
Bertschys. Es war angedacht,
dass sich Bertschy nach
der U-20-WM entscheiden soll,
ob er beim SCB bleiben oder bereits
imSommerdenSchrittnach
Übersee wagen will. Weil der 19-
jährige Stürmer nach dem Riss
des vorderen Syndesmosebands
im rechten Fuss die Titelkämpfe
verpassenwird,möchtendieBerner
noch vor Weihnachten Klarheit.
«Ich werde in den nächsten
TagenmitmeinemAgent zusammensitzen
und danach entscheiden
», sagt Bertschy. Es überraschte
nicht, würde er seinen
Vertrag samt Ausstiegsklausel
verlängern.
Geht es nach dem SCB, soll
auch Alain Berger in der Hauptstadt
bleiben. Der kräftige Flügel
wusste am Samstag beim 2:1-Erfolg
imattraktiven und höchst intensiv
geführten Zähringerderby
gegen Gottéron zu überzeugen.
DieVerantwortlichen habenBerger
ein Angebot unterbreitet.
Wie Bertschy hält sich auch Bergerbedeckt,
wenner sagt: «Inden
nächsten Tagen fällt die Entscheidung.
» Trotz Offerte aus
Zug führt die Tendenz dahin,
dass derBurgdorfer bleibenwird.
Geschenk Guggisberg?
Bei Daniel Rubin sah es vor zwei
Monaten danach aus, als würde
er verlängern.Der Trend hat sich
nicht bestätigt. Rubin dürfte zur-
Tage der Entscheidungen
Alain Berger überzeugte gegen Freiburg (imBild Sebastian Schilt). In den
nächsten Tagen entscheidet Berger, ob er beimSCB bleibenwill. Keystone
zeit mit seiner Rolle ebenso unzufrieden
sein wie die Klubführung
mit dem Output des Stürmers
(noch kein Saisontor). Biel
ist an den Diensten des 28-Jährigen
interessiert. Bleibt noch Ivo
Rüthemann. Bei den Verhandlungen
mit dem 37-Jährigen
dürften die Verantwortlichen zuwarten.
Undwerweiss:Vielleicht
liegt bald Peter Guggisberg unter
demWeihnachtsbaum. DemVernehmen
nach befinden sich nur
noch Bern und Zug im Rennen
umdieDienste desDavoser Stürmers.
Klar ist: In dieser Woche
wird beimSCB einmalmehr rege
verhandelt – die besinnliche Zeit
kann warten.