Nachfolger von AT?

[roche77]

Lausanne hat sogar 2 assi mit mc namara und fust!

[pancho]

die ständigen vetterliwirtschafts-vorwürfe an LL sind völlig daneben. nein, ich habe sogar das gefühl, er hat dadruch einen nachteil. wer weiss was wäre, wenn nicht sein bruder sportchef wäre und er einen guten draht zum sportchef hätte... evtl würde man ihn gleich zum headcoach befördern ohne zu zögern.
was macht LL eigentlich genau falsch? einer hat hier mal gepostet er sei für die defense zuständig. nun man sieht ja seit AT gegangen ist kriegen sie kaum tore mehr?... der leistet seit jahren gute arbeit beim SCB. diese vetterli-wirtschafts-vorwürfe sind einfach nur traurig für ihn. weil es ein paar transfers von SL einfach plötzlich das hockey-spielen verlernt haben muss der bruder des sportchefs auch noch kritik einstecken? oder wenn der sportchef einen torhüter verpflichten will, der dann aber findet er will lieber zurück nach zürich..
und wenn tosio kommt, dann finden das alle toll.. und es ist überhaupt keine vetterli-wirtschaft, wenn die torhüter-legende plötzlich eine funktion übernimmt. vitamin B gibts in jedem erfolgreichen unternehmen. warum? weil man sich bereits kennt, die qualitäten des anderen kennt. schlimmer ists ja mehr, wenn einer wie mcsorley kommt und sagt "ich bringe die kohle, darum bestimme ich"

[GO-4-IT]

AT mag ein sympathischer Kerl sein. - Ihn aber dermassen zu vergöttern, dass man vergisst, was Sache ist und wo man steht, finde ich schon "Groupie-haft".

War er denn ein guter Trainer? - Das kann niemand in diesem Board beantworten, weil niemand unter ihm trainiert hat.

So lange der Mensch auf dem Trainerposten alles gibt und erfolgreich ist kann es auch ein Baum, ein Strauch oder ein Leiterwägeli sein. Und auch ein völlig unsympathisches A.rschgesicht.

So gesehen ist mir sch....egal, wer an der Bande steht.

GO-4-IT

[bumserchen]

GO-4-IT hat geschrieben:
> AT mag ein sympathischer Kerl sein. - Ihn aber dermassen zu vergöttern,
> dass man vergisst, was Sache ist und wo man steht, finde ich schon
> "Groupie-haft".
>
> War er denn ein guter Trainer? - Das kann niemand in diesem Board
> beantworten, weil niemand unter ihm trainiert hat.
>
> So lange der Mensch auf dem Trainerposten alles gibt und erfolgreich ist
> kann es auch ein Baum, ein Strauch oder ein Leiterwägeli sein. Und auch ein
> völlig unsympathisches A.rschgesicht.
>
> So gesehen ist mir sch....egal, wer an der Bande steht.
>
> GO-4-IT


Leider hast Du recht!

[DragonLord]

Der SCB auf der Suche

Wir alle hier sind ein bisschen Trainer, Betreuer, CEO und Sportchefs, aber vor allem sind wir Fans des SCB. Eines SCB notabene, welcher nicht nur sportlich in einer Krise steckt. Warum tut sich der SCB so schwer, einen Trainer zu finden?
Erschaudern lässt mich die Aussage von SL, dass erstaunlich wenig Interessenten für den Trainerjob vorhanden sei. Dies zeigt mir, in welchen Sphären sich die Klubbosse bewegen; Sponsoren, Netzwerk pflegen in der Cüplibar u.s.w. . Der Sport ist sekundär geworden. Dass dies so ist, ist auch unsere „Schuld“; Wir kaufen Jahr für Jahr schön brav die Saisonabis, ärgern uns eine Qualifikation lang über den meistens lustlosen Mist, der uns geboten wird und jubeln dann, wenn die Playoffs auf höherem Niveau gespielt und mehr oder weniger erfolgreich beendet wurden.
ML hat den SCB annodazumal gerettet, dafür gebührt ihm Dank. Auch dass die Zahlen stimmen, ist zu einem grossen Teil sein Verdienst. Aber er ist auch dafür verantwortlich, dass der SCB seit Jahren in unruhigen Gewässern fährt. Die Anzahl gechasster Trainer spricht eine deutliche Sprache. Einse erste Tat Bill Gilligan’s war, den damaligen Präsidenten Fred Bommes aus der Spielergarderobe zu weisen. Was hat ein Sportchef und ein CEO in der Garderobe zu suchen? Nichts, ausser dass sie so die Autorithät des Trainers untergraben. Die Garderobe ist Heiligtum der Spieler, Trainer und Betreuer, da wird gelacht, gestritten diskutiert und geschwiegen. SL sollte dies eigentlich noch wissen .... Längst hat es sich in der Hockeyszene herumgesprochen, dass sich der SCB wie Anfangs erwähnt, vor allem für die Cüplibar und die Gastronomie interessiert. Welchen Anreiz sollte also ein Spieler haben, nach Bern zu wechseln? ML gilt als nicht verlässlicher Partner, er wechselt fast so oft die Meinung wie CC in Sion. Dass der Vertrag mit dem Trainerkandidaten Boucher nicht zustande kam, weil der SCB plötzlich Modalitäten ändert, passt in Bild.

Jeder hier versteht, dass der Umbau einer Mannschaft Zeit kostet und uns eine oder zwei nicht sehr erfolgreiche Saisons bescheren kann. Wir akzeptieren auch Niederlagen, voraussgesetzt, wir Zuschauer fühlen den Willen, das Feuer der Mannschaft, etwas zu erreichen. Und was braucht es dazu? Spieler die zum SCB WOLLEN, einen Trainer, der die Kompetenz (ein bisschen Vater, ein bisschen Psychologe, ein bisschen Antreiber) hat und auch die entsprechende Zeit und Ruhe (Stichwort CEO in der Garderobe) erhält. Dies ist unter gegebenen Umständen nicht möglich. Manche werfen SL Fehler vor; Bestimmt hat Sven Fehler gemacht, er wird dies auch noch weiter tun, wie wir alle auch. Zu verantworten hat dies Schlussendlich aber immer der Vorgesetzte. Wer "Novizen", und das ist nicht wertend gemeint, einstellt, muss bereit sein, Lehrgeld zu bezahlen.

SCB, SCL, Ambri, alles Vereine, welche tief verwurzelt sind und die Massen bewegen. Es muss das Ziel eines Spielers sein, entweder in der NHL oder beim SCB unter 17’000 Zuschern zu spielen. Der Gegner hat unsere Arena mit Respekt und Ehrfurcht zu betreten und zu wissen: Das wird ein harter Arbeitstag! Um dahin zu kommen, muss der SCB umbauen. Bei der Mannschaft, beim Staff - aber zuallererst an der Spitze! Danke Marc Lüthi für Deine Arbeit. But it’s time to leave now!

[bumserchen]

DragonLord hat geschrieben:
> ...Arbeitstag! Um dahin zu kommen, muss der SCB umbauen. Bei der Mannschaft,
> beim Staff - aber zuallererst an der Spitze! Danke Marc Lüthi für Deine
> Arbeit. But it’s time to leave now!

Wer so einen Stuss postet sollte m.E. vom Board ausgeschlossen werden.

Aber mit rosaroter Antti-Brille ist's klar, dass "man" nicht mehr so klar sehen kann...

[Red]

G28 hat geschrieben:
> Danke Talisker, Beiträge wie deine sind der Grund, weshalb ich das Pinboard
> noch besuche. Hoffe dass du trotz all den Nörglern dem Pinboard weiterhin
> erhalten bleibst...! Bin oftmals gleicher Meinung wie du, und da ich nicht
> so schreibgewandt bin wie du, bin ich froh, dass du dich hier so oft
> meldest.

!!

[Malkin71]

@pancho
Heul doch.

Vetterli-Wirtschaft hin oder her, wie ich schon gesagt, die Saison mit LL zu Ende spielen. Schont das Budget und LL ist nicht so ein Greenhorn, dass er jetzt total überfordert wäre. Darum ist das eine gute Lösung.

[DragonLord]

@Bumserchen:
Du irrst Dich, ich habe keine Annti - Brille an, ich schaue aufs "Gesamtpaket SCB". Wo siehst Du die Gründe, warum Spieler und Trainer den SCB meiden?
Deine Antwort kommt mir ein bisschen SVP-mässig vor, einfach mal reinhauen ohne eine Begründung abzugeben.

[Paul Coffey]

DragonLord hat geschrieben:

> SCB, SCL, Ambri, alles Vereine, welche tief verwurzelt sind und die Massen
> bewegen. Es muss das Ziel eines Spielers sein, entweder in der NHL oder
> beim SCB unter 17’000 Zuschern zu spielen. Der Gegner hat unsere Arena mit
> Respekt und Ehrfurcht zu betreten und zu wissen: Das wird ein harter
> Arbeitstag! Um dahin zu kommen, muss der SCB umbauen. Bei der Mannschaft,
> beim Staff - aber zuallererst an der Spitze! Danke Marc Lüthi für Deine
> Arbeit. But it’s time to leave now!

Zwei Worte: Absoluter Quatsch.
Lüthi ist der CEO der AG. Die AG ist erfolgreich und schreibt schwarze Zahlen, steht auf gesunden Beinen und hat auch nicht die erste Mannschaft (wie bei vielen maroden Teams) in der Buchhaltung aktiviert. Es gibt überhaupt keinen Grund, einen solchen Mann nicht mehr zu wollen (vorausgesetzt man versteht die Rollenverteilung ein bisschen).
Lüthi hält sich nie in der Garderobe oder im Kabinengang auf, ausser es ist mal ein Machtwort vom obersten Chef gefragt, weil die Arbeitseinstellung nicht stimmt. Lüthi ist der erste, der sich aus all dem raushält, wenn es mal richtig läuft. Dass sich ein CEO auch mal einschaltet, wenn ein Teil des Unternehmens nicht auf Kurs ist, ist nicht nur okay sondern sogar gut und notwendig. Die Hierarchiestruktur ist nun mal beim SCB relativ flach, wie sie dies übrigens bei allen Eishockey AGs ist.
Antti war Finalist und Meister und ein guter Typ, Sympathieträger sogar bei Fans anderer Teams. Es ist nun mal aber so, dass er es nicht mehr verstanden hat, die Spieler weiterzubringen. Offenbar war er der richtige Mann für zwei Jahre, jetzt haben ihn gewisse Umstände den Job gekostet. Dieser Entscheid von Lüthi ist erstens nachzuvollziehen und zweitens mitzutragen.
Interessanterweise sind ja diese Aktionen in letzter Zeit immer in der Saison nach einem Meistertitel notwendig geworden.