> DiDo zu holen ist ja wohl unglaublich.... das geht ja gar nicht. Ich würde
> lieber einen Ausländer begrüssen, der:
> - die Liga nicht kennt
> - kein Scorer ist
> - keine Emotionen erzeugt
> - sich vom Gegner ständig einschüchtern lässt
> - 18 Jahre jung ist und von seiner Mutter begleitet wird
>
> ...... so jetzt habe ich mal einen auf Guschti (Brösmeli?) gemacht....

>
> Transfer von DiDo ist meiner Meinung nach TOP!
...für eine glaubwürdig Imitation stimmt zwar der Inhalt grundsätzlich, nur muss der noch ein paar Mal wiederholt werden. Der "guschti" kommt da jeweils so in's Feuer, dass einmal auf den Tisch hauen nicht genügt...
Zu DiDo an sich: Habe zwar Mühe mit Divas, allerdings scheint dies vor allem in Langnau ein Problem gewesen zu sein, wo er praktisch der alleinige "Star" gewesen ist, was ihm nicht gut getan hat. Dass die Spieler sich nicht mehr kennen, wenn einer aus der NHL mit dem Finger schnippt, wird man nicht ändern können. Aber selbst wenn man auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert, so müssen Verträge eingehalten werden. Man kann nicht einfach zur Unzeit und ausserhalb der festgelegten Fristen abhauen, und je mehr ein Klub auf so einen Spieler angewiesen ist, desto schwieriger wird es mit dem Verständnis. Soweit zu den negativen Seiten.
Seit seinem Wechsel zu Gottéron hört man aber weniger oder gar nichts mehr von Ausrastern und Eskapaden, zumindest nicht in einem ungewöhnlichen Ausmass. Dass einer wie DiDo immer etwas "im roten" dreht und kurzum Feuer im Dach ist, weiss man. Aber das ist auch eine Eigenschaft, die man in einem Team will bzw. braucht, oder eben nicht. Zudem müssen die "Emotionen" ja nicht gleich ausarten, ein Rüfenacht hatte dies beispielsweise einigermassen unter Kontrolle, ging dem Gegner aber ordentlich unter die Haut. Daneben stimmt bei DiDo auch die "Produktion" - allerdings muss man sich vor Augen halten, dass er seinen aktuell ansehlichen Punkteschnitt in einer spielstarken Equipe erreicht. Aber auch bei Langnau machte er seine Tore, wo er (vermutlich) noch mehr Eiszeit hatte als in Fribourg, aber - abgesehen vom einen oder anderen Ausländer - nicht gerade von Hochbegabten eingekreist war.
Wie auch immer, Ebbett kennt ihn von Spengler-Cup Einsätzen und als Gegner persönlich, und da traue ich ihm schon eine realistische Einschätzung zu. Natürlich bin ich nicht gegen eine Super-Neuentdeckung bei den Ausländern, nur ist dort die Ungewissheit bedeutend grösser, ob es dann tatsächlich hinhaut. Wie man aus eigener Erfahrung weiss, sind Liga-Topscorer und MVP Auszeichnungen aus anderen Ligen keine Garanten für erfolgreiches Wirken in unserer Liga.