Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Da hat nun eben der Diplomat Raffainer gesprochen. Wenn sich Flo Schelling etwas gutes tun will, sollte sie so schnell wie möglich weg vom SCB. Der Verband hat früher oder später sicher einen Posten, und muss schon aus gendertechnischen Gründen Frauen beschäftigen. Da käme Flo Schelling doch wie gerufen. Sie ist - wie schon mal geschrieben - keineswegs gestärkt worden durch den Zuzug von Raffainer. Jeder weiss, dass ohne seine Einwilligung gar nichts geht im sportlichen Bereich. Dass ML sagt, was es kosten darf, ist damit nicht vergleichbar. Denn innerhalb des Budgets entscheidet dann nur der Sportchef. Natürlich wird Raffainer, auch aus Sympathie für Schelling, alles daran setzen, um gegen aussen die Fiktion "Sportchefin" aufrecht zu erhalten. Ich glaube auch, dass Schelling auf diese Weise viel lernen kann und dereinst durchaus eine sehr gute Sportchefin sein wird. Nur, die "Sportchef-Stifti" gibt es im CH-Hockey eigentlich nicht, obwohl dies sicher wünschenswert wäre. Aber eben, auch wenn Flo Schelling noch so gute Ideen hat und menthos-mässig frischen Wind in den Büros der Prost-Brillanz Arena verströmt, so ist sie nun eben doch in gewisser Weise "bevormundet". Der Satz eines Spielers oder Agenten "...ähem, könnten wir nicht gleich mit dem Chef reden..." dürfte eher früher als später fallen. Das hat die gute Flo Schelling nicht verdient.
Re: Pressemeldungen
Talisker
Wegen Job beim Verband....da bin ich mir nicht so sicher dass Sie gefragt....doch eher in einem Job im Business Frauenhockey Amerika.

Wegen Job beim Verband....da bin ich mir nicht so sicher dass Sie gefragt....doch eher in einem Job im Business Frauenhockey Amerika.
-
- User
- Beiträge: 1267
- Registriert: Do 11. Okt 2012, 09:30
Re: Pressemeldungen
Tiefer geht nicht mehr
BLICK nennt die SCB-Versager
04.02.2021, 08:20 Uhr
Bern liegt nach der 2:5-Klatsche in Rappi nun auch nach Punkten pro Spiel am Tabellenende. Versagt haben vom Management über die Sportchefin bis hin zu den Spielern alle.
Angelo Rocchinotti
Marc Lüthi (59, CEO)
Einfach mal lächeln. Mit diesen Worten nahm der Geschäftsführer vor Jahresfrist die «Alles ist sooo schlecht»-Fraktion», wie Lüthi die ständigen Nörgler nannte, auf die Schippe. Nur, um sich dann selbst von den Emotionen leiten zu lassen. Nach drei Meistertiteln in vier Jahren reichte eine miese Saison, um alles auf den Kopf zu stellen. Dreimal wechselte Lüthi seither den Trainer, stellte dazu eine Sportchefin ohne Erfahrung und Netzwerk ein und öffnete so Baustelle um Baustelle. Nun soll es der 33-jährige U20-Coach Mario Kogler, dessen Fachwissen unbestritten ist, dem aber ebenso wie seinen Assistenten Alex Reinhard und Alex Chatelain die Erfahrung fehlt, richten. Er kann einem leidtun.
Florence Schelling (31, Sportchefin)
Den ersten groben Fehler machte die heillos überforderte Sportchefin bei der Trainersuche. So schaffte es neben Johan Lundskog und Sam Hallam, die beide nicht ablösefrei verfügbar waren, Don Nachbaur in die engere Auswahl. Mit dem bizarren Austrokanadier, der die Mannschaft schon im August verlor, hätte man gar nie in die Saison starten dürfen.
Simon Moser (31, Captain)
«Moser trägt diese Mannschaft auf dem Rücken, aber er braucht Hilfe», sagte Ex-Coach Hans Kossmann nach dem Verpassen der Playoffs im letzten Jahr. War der Captain damals mit 16 Toren noch stärkster Schütze, läuft nun auch er seiner Form hinterher, blieb heuer während 16 Spielen ohne Treffer.
Dustin Jeffrey (32, Stürmer)
Der SCB-Topskorer ist bloss die Nummer 55 der Liga. Eine Bankrotterklärung! Der Kanadier, der nach vier Jahren in Lausanne keinen Vertrag mehr bekam, bleibt vieles schuldig (erst 6 Tore). Unfassbar, wie er sich in Rappi in Überzahl von Eggenberger die Scheibe abluchsen liess.
Ted Brithén (30, Stürmer)
Der Schwede, noch von Ex-Sportchef Chatelain verpflichtet, wurde von Schelling als Spielmacher gepriesen, der wunderschöne Pässe spielt. Zeigte in den ersten zehn Partien gute Ansätze, brach dann aber komplett ein und ist mittlerweile nur noch ein Schatten. Erst fünf Tore.
Calle Andersson (26, Verteidiger)
Der Spieler mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis der Liga. Wurde von Trainer Nachbaur gar auf die Tribüne geschickt. Wäre in guter Verfassung einer der stärksten Powerplay-Akteure der Liga, fällt derzeit aber vor allem mit schlampigem Defensivverhalten auf. Minus-9-Bilanz.
Ramon Untersander (30, Verteidiger)
Kaum einer illustriert die Misere beim SCB besser als der WM-Silberheld. Die Schlüsselfigur dreier Meistertitel, ein Leader durch und durch und eigentlich einer der zuverlässigsten Verteidiger der Liga. Nun kaum wiederzuerkennen, fällt mit Abspielfehlern und Scheibenverlusten auf. Sprach neulich vom «mit Abstand himmeltraurigsten Jahr meiner Karriere.» Minus-16-Bilanz!
BLICK nennt die SCB-Versager
04.02.2021, 08:20 Uhr
Bern liegt nach der 2:5-Klatsche in Rappi nun auch nach Punkten pro Spiel am Tabellenende. Versagt haben vom Management über die Sportchefin bis hin zu den Spielern alle.
Angelo Rocchinotti
Marc Lüthi (59, CEO)
Einfach mal lächeln. Mit diesen Worten nahm der Geschäftsführer vor Jahresfrist die «Alles ist sooo schlecht»-Fraktion», wie Lüthi die ständigen Nörgler nannte, auf die Schippe. Nur, um sich dann selbst von den Emotionen leiten zu lassen. Nach drei Meistertiteln in vier Jahren reichte eine miese Saison, um alles auf den Kopf zu stellen. Dreimal wechselte Lüthi seither den Trainer, stellte dazu eine Sportchefin ohne Erfahrung und Netzwerk ein und öffnete so Baustelle um Baustelle. Nun soll es der 33-jährige U20-Coach Mario Kogler, dessen Fachwissen unbestritten ist, dem aber ebenso wie seinen Assistenten Alex Reinhard und Alex Chatelain die Erfahrung fehlt, richten. Er kann einem leidtun.
Florence Schelling (31, Sportchefin)
Den ersten groben Fehler machte die heillos überforderte Sportchefin bei der Trainersuche. So schaffte es neben Johan Lundskog und Sam Hallam, die beide nicht ablösefrei verfügbar waren, Don Nachbaur in die engere Auswahl. Mit dem bizarren Austrokanadier, der die Mannschaft schon im August verlor, hätte man gar nie in die Saison starten dürfen.
Simon Moser (31, Captain)
«Moser trägt diese Mannschaft auf dem Rücken, aber er braucht Hilfe», sagte Ex-Coach Hans Kossmann nach dem Verpassen der Playoffs im letzten Jahr. War der Captain damals mit 16 Toren noch stärkster Schütze, läuft nun auch er seiner Form hinterher, blieb heuer während 16 Spielen ohne Treffer.
Dustin Jeffrey (32, Stürmer)
Der SCB-Topskorer ist bloss die Nummer 55 der Liga. Eine Bankrotterklärung! Der Kanadier, der nach vier Jahren in Lausanne keinen Vertrag mehr bekam, bleibt vieles schuldig (erst 6 Tore). Unfassbar, wie er sich in Rappi in Überzahl von Eggenberger die Scheibe abluchsen liess.
Ted Brithén (30, Stürmer)
Der Schwede, noch von Ex-Sportchef Chatelain verpflichtet, wurde von Schelling als Spielmacher gepriesen, der wunderschöne Pässe spielt. Zeigte in den ersten zehn Partien gute Ansätze, brach dann aber komplett ein und ist mittlerweile nur noch ein Schatten. Erst fünf Tore.
Calle Andersson (26, Verteidiger)
Der Spieler mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis der Liga. Wurde von Trainer Nachbaur gar auf die Tribüne geschickt. Wäre in guter Verfassung einer der stärksten Powerplay-Akteure der Liga, fällt derzeit aber vor allem mit schlampigem Defensivverhalten auf. Minus-9-Bilanz.
Ramon Untersander (30, Verteidiger)
Kaum einer illustriert die Misere beim SCB besser als der WM-Silberheld. Die Schlüsselfigur dreier Meistertitel, ein Leader durch und durch und eigentlich einer der zuverlässigsten Verteidiger der Liga. Nun kaum wiederzuerkennen, fällt mit Abspielfehlern und Scheibenverlusten auf. Sprach neulich vom «mit Abstand himmeltraurigsten Jahr meiner Karriere.» Minus-16-Bilanz!
Re: Pressemeldungen
ach der angelo-plick. und wieso wird chatelain da nicht aufgelistet???????????? ac ist einer der mitschuldigen. der hat deutlich mehr schuld als schelling. finde es einen grossen witz hier schelling als mitschuldige aufzulisten. der schelling kann man eigentlich nur vorwürfe in der kommunikation anlasten. für das sie eingestellt wurde, dafür trägt der ceo und der vr die verantwortung. das Team war bereits von ac zusammengestellt als schelling begann zu sportchefinlen! und bei der trainerwahl wurde hauptsache der budgettiefste trainer eingestellt, name war egal. schelling hatte da einen anderen favoriten. wenn man einen neuling ohne erfahrung als sportchef einstellt, ist doch klar dass diese person anfangs etwas überfordert ist, das war bsp. bei s.leuenberger oder beim hochgelobten schattläh oder raffainer nicht viel anders. bei den spielern fehlen noch die hochgelobten scherwey, blum und rüfenacht, aber die darf ja keiner auch nur annährend kritisieren
. nun egal.
---
der blick-roth:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/das-meint-blick-raffainer-muss-kreativ-werden-id16328159.html






---
der blick-roth:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/das-meint-blick-raffainer-muss-kreativ-werden-id16328159.html
-
- User
- Beiträge: 1187
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 10:39
Re: Pressemeldungen
[quote=guschti post_id=60877 time=1612428091 user_id=4571]
ach der angelo-plick. und wieso wird chatelain da nicht aufgelistet???????????? ac ist einer der mitschuldigen. der hat deutlich mehr schuld als schelling. finde es einen grossen witz hier schelling als mitschuldige aufzulisten. der schelling kann man eigentlich nur vorwürfe in der kommunikation anlasten. für das sie eingestellt wurde, dafür trägt der ceo und der vr die verantwortung. das Team war bereits von ac zusammengestellt als schelling begann zu sportchefinlen! und bei der trainerwahl wurde hauptsache der budgettiefste trainer eingestellt, name war egal. schelling hatte da einen anderen favoriten. wenn man einen neuling ohne erfahrung als sportchef einstellt, ist doch klar dass diese person anfangs etwas überfordert ist, das war bsp. bei s.leuenberger oder beim hochgelobten schattläh oder raffainer nicht viel anders. bei den spielern fehlen noch die hochgelobten scherwey, blum und rüfenacht, aber die darf ja keiner auch nur annährend kritisieren
. nun egal.
---
der blick-roth:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/das-meint-blick-raffainer-muss-kreativ-werden-id16328159.html
[/quote]
Kannst gerne den Rüfi kritisieren - wenn er dann mal wieder spielt
Bei AC bin ich derselben Meinung - der gehört längst aus dem Stall!
ach der angelo-plick. und wieso wird chatelain da nicht aufgelistet???????????? ac ist einer der mitschuldigen. der hat deutlich mehr schuld als schelling. finde es einen grossen witz hier schelling als mitschuldige aufzulisten. der schelling kann man eigentlich nur vorwürfe in der kommunikation anlasten. für das sie eingestellt wurde, dafür trägt der ceo und der vr die verantwortung. das Team war bereits von ac zusammengestellt als schelling begann zu sportchefinlen! und bei der trainerwahl wurde hauptsache der budgettiefste trainer eingestellt, name war egal. schelling hatte da einen anderen favoriten. wenn man einen neuling ohne erfahrung als sportchef einstellt, ist doch klar dass diese person anfangs etwas überfordert ist, das war bsp. bei s.leuenberger oder beim hochgelobten schattläh oder raffainer nicht viel anders. bei den spielern fehlen noch die hochgelobten scherwey, blum und rüfenacht, aber die darf ja keiner auch nur annährend kritisieren






---
der blick-roth:
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/das-meint-blick-raffainer-muss-kreativ-werden-id16328159.html
[/quote]
Kannst gerne den Rüfi kritisieren - wenn er dann mal wieder spielt

Bei AC bin ich derselben Meinung - der gehört längst aus dem Stall!
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)
(Bernie Johnston)
Re: Pressemeldungen
https://www.aargauerzeitung.ch/sport/analyse-die-krise-beim-sc-bern-eine-toxische-kombination-aus-selbstueberschaetzung-arroganz-zu-viel-ruhm-und-zu-wenig-sportlichem-sachverstand-ld.2094722
----
Krise beim SC Bern
Eine toxische Kombination aus Selbstüberschätzung, Arroganz, zu viel Ruhm und zu wenig sportlichem Sachverstand
Der einst stolze SC Bern liegt in der National League am Ende der Tabelle. Und sorgt dafür neben dem Eis für Schlagzeilen. Wie konnte es so weit kommen? Eishockey-Experte Klaus Zaugg liefert Antworten.
Klaus Zaugg, 04.02.2021
Der grosse SC Bern, im Selbstverständnis ein «Bayern München on Ice» wird kritisiert, ja geschmäht und verspottet. Zu Recht? Ja. Denn noch nie ist ein Meister so schnell so tief gefallen. Warum? Es ist eine toxische Kombination aus Selbstüberschätzung, Arroganz, zu viel Ruhm und zu wenig sportlichem Sachverstand. Der grosse Enzo Ferrari pflegte zu sagen: du musst wissen, warum du verloren hast. Aber noch viel wichtiger: du musst wissen, warum du gewonnen hast.
Die Berner wissen bis heute nicht, warum sie in vier Jahren dreimal Meister geworden sind (2016, 2017, 2019). Nun wissen sie noch viel weniger, warum sie als Titelverteidiger auf den letzten Platz gerutscht sind.
Warum war der SCB so erfolgreich? Weil ein charismatischer finnischer Bandengeneral ein Spielsystem eingefuchst hat, das es ermöglichte, ein Maximum aus einem Team herauszuholen, ja herauszupressen, das noch der heutige ZSC-Sportchef Sven Leuenberger zusammengestellt hatte.
Erst ein Operettentrainer, nun ein Juniorentrainer
Manager Marc Lüthi und seine Sportabteilung lassen sich von der Sonne dieses verblichenen Ruhmes nach wie vor blenden und wärmen. Nach und nach hat sich der SCB in eine beinahe sektenähnliche Organisation verwandelt: Kritik ist absolut tabu. Nur wir wissen den Weg zum Erfolg. Alle anderen gelten als Ungläubige, die vom rechten Weg abgekommen sind. Höchster Ausdruck dieser Selbstüberschätzung ist die Verachtung sportlicher Kompetenz. Was brauchen wir, die wir die Grössten sind, überhaupt einen teuren Trainer? Ganz Hockey-Europa lacht, als der Operettentrainer Don Nachbaur verpflichtet wird.
Inzwischen steht der österreichische Juniorentrainer Mario Kogler so hilflos an der Bande wie Don Quichotte einst vor den Windmühlen. Sollte unser Sportchef kompetent sein? Ach was. Warum also nicht auch mit der Sportabteilung ein wenig Marketing-Schabernack treiben? Zwar wird ob den permanent en Fehltransfers erkannt, dass Sportchef Alex Chatelain unfähig ist. Die Kritik kontert Marc Lüthi mit einem genialen Schachzug: er holt Florence Schelling als neue Sportchefin. Sie ist zwar von allem Anfang an fachlich und führungstechnisch heillos überfordert. Aber die erste Frau in einer solchen Führungsposition kritisieren? Lieber nicht.
Schelling ist als Sportchefin gescheitert
Auf dem letzten Platz angekommen. Niederlagen gegen Langnau und die Lakers. Der produktivste SCB-Stürmer, der in der Liga-Skorerliste erst auf der 55. Position auftaucht: irgendwie dämmerte Marc Lüthi, dass er ein wenig Gegensteuer geben sollte. Und hat dem HC Davos Sportchef Raëto Raffainer ausgespannt. Logisch wäre es, sich nun von Florence Schelling und Alex Chatelain zu trennen. Wer den Bären waschen will, muss den Mut haben, sein Fell nass zu machen. Aber das geht nicht. Die gescheiterte Sportchefin zu feuern wäre das Eingeständnis eines Irrtums. Und Alex Chatelain ist ein langjähriges Mitglied der grossen SCB-Familie. Man hält zusammen. Erst recht in der Krise.
Und so versucht der SCB mit einem Übersportchef (Raffainer), einer Untersportchefin (Schelling) und einem Nebensportchef (Chatelain) seine grösste sportliche Krise zu meistern. Wenigstens ist allerbeste Unterhaltung garantiert. Hollywood ist beim SCB inzwischen sowieso wichtiger als Sport. Das ist der Unterschied zum echten Bayern München. Dort geht es immer um Sport
----
Krise beim SC Bern
Eine toxische Kombination aus Selbstüberschätzung, Arroganz, zu viel Ruhm und zu wenig sportlichem Sachverstand
Der einst stolze SC Bern liegt in der National League am Ende der Tabelle. Und sorgt dafür neben dem Eis für Schlagzeilen. Wie konnte es so weit kommen? Eishockey-Experte Klaus Zaugg liefert Antworten.
Klaus Zaugg, 04.02.2021
Der grosse SC Bern, im Selbstverständnis ein «Bayern München on Ice» wird kritisiert, ja geschmäht und verspottet. Zu Recht? Ja. Denn noch nie ist ein Meister so schnell so tief gefallen. Warum? Es ist eine toxische Kombination aus Selbstüberschätzung, Arroganz, zu viel Ruhm und zu wenig sportlichem Sachverstand. Der grosse Enzo Ferrari pflegte zu sagen: du musst wissen, warum du verloren hast. Aber noch viel wichtiger: du musst wissen, warum du gewonnen hast.
Die Berner wissen bis heute nicht, warum sie in vier Jahren dreimal Meister geworden sind (2016, 2017, 2019). Nun wissen sie noch viel weniger, warum sie als Titelverteidiger auf den letzten Platz gerutscht sind.
Warum war der SCB so erfolgreich? Weil ein charismatischer finnischer Bandengeneral ein Spielsystem eingefuchst hat, das es ermöglichte, ein Maximum aus einem Team herauszuholen, ja herauszupressen, das noch der heutige ZSC-Sportchef Sven Leuenberger zusammengestellt hatte.
Erst ein Operettentrainer, nun ein Juniorentrainer
Manager Marc Lüthi und seine Sportabteilung lassen sich von der Sonne dieses verblichenen Ruhmes nach wie vor blenden und wärmen. Nach und nach hat sich der SCB in eine beinahe sektenähnliche Organisation verwandelt: Kritik ist absolut tabu. Nur wir wissen den Weg zum Erfolg. Alle anderen gelten als Ungläubige, die vom rechten Weg abgekommen sind. Höchster Ausdruck dieser Selbstüberschätzung ist die Verachtung sportlicher Kompetenz. Was brauchen wir, die wir die Grössten sind, überhaupt einen teuren Trainer? Ganz Hockey-Europa lacht, als der Operettentrainer Don Nachbaur verpflichtet wird.
Inzwischen steht der österreichische Juniorentrainer Mario Kogler so hilflos an der Bande wie Don Quichotte einst vor den Windmühlen. Sollte unser Sportchef kompetent sein? Ach was. Warum also nicht auch mit der Sportabteilung ein wenig Marketing-Schabernack treiben? Zwar wird ob den permanent en Fehltransfers erkannt, dass Sportchef Alex Chatelain unfähig ist. Die Kritik kontert Marc Lüthi mit einem genialen Schachzug: er holt Florence Schelling als neue Sportchefin. Sie ist zwar von allem Anfang an fachlich und führungstechnisch heillos überfordert. Aber die erste Frau in einer solchen Führungsposition kritisieren? Lieber nicht.
Schelling ist als Sportchefin gescheitert
Auf dem letzten Platz angekommen. Niederlagen gegen Langnau und die Lakers. Der produktivste SCB-Stürmer, der in der Liga-Skorerliste erst auf der 55. Position auftaucht: irgendwie dämmerte Marc Lüthi, dass er ein wenig Gegensteuer geben sollte. Und hat dem HC Davos Sportchef Raëto Raffainer ausgespannt. Logisch wäre es, sich nun von Florence Schelling und Alex Chatelain zu trennen. Wer den Bären waschen will, muss den Mut haben, sein Fell nass zu machen. Aber das geht nicht. Die gescheiterte Sportchefin zu feuern wäre das Eingeständnis eines Irrtums. Und Alex Chatelain ist ein langjähriges Mitglied der grossen SCB-Familie. Man hält zusammen. Erst recht in der Krise.
Und so versucht der SCB mit einem Übersportchef (Raffainer), einer Untersportchefin (Schelling) und einem Nebensportchef (Chatelain) seine grösste sportliche Krise zu meistern. Wenigstens ist allerbeste Unterhaltung garantiert. Hollywood ist beim SCB inzwischen sowieso wichtiger als Sport. Das ist der Unterschied zum echten Bayern München. Dort geht es immer um Sport
Re: Pressemeldungen
Das kennt man doch aus der Wirtschaft. Ein CEO gibt nie zu, dass er einen falschen Weg eingeschlagen hat. Lieber nochmals sinnloses Geld nachwerfen und dem VR eine entsprechende Begründung vorlegen.
Das Buch "Kleine Machiavelli" sollte ML einmal lesen. Dies kann man 1:1 auf den SCB adaptieren.
Das Buch "Kleine Machiavelli" sollte ML einmal lesen. Dies kann man 1:1 auf den SCB adaptieren.
Re: Pressemeldungen
https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/867800466-scb-sportchef-raeto-raffainer-bestaetigt-trainer-lundskog-in-bern
---
der kandische schwede oder schwedische kanadier lundskog noch OHNE Erfahrung als Cheftrainer(auf Profistufe) !!!!!!!! und so einer wird nächste Saison Cheftrainer, jaja mit lauter lehrlingen kommt das wirklich gut und wer kommt dann als CEO Headcoach oder so
hauptsache billig. ach ja, der rr ist ja gratis, genau herr lüthi, das gehalt muss aber übernommen werden, arbeit rr auch "nur" für 5'000.-- monatlich? sicher nicht, der kostet deutlich bedeutend mehr, aber eben, der scb hat ja scheinbar genügend kohle......
---
der kandische schwede oder schwedische kanadier lundskog noch OHNE Erfahrung als Cheftrainer(auf Profistufe) !!!!!!!! und so einer wird nächste Saison Cheftrainer, jaja mit lauter lehrlingen kommt das wirklich gut und wer kommt dann als CEO Headcoach oder so






Re: Pressemeldungen
Bin restlos begeistert, obwohl ich doch eher Chatelain als Headcoach erwartet hätte, denn der Lundskog ist doch "kein SCB-ler"... 

Lasst sie Stahl fressen! (Khan Noonien Singh)
-
- User
- Beiträge: 701
- Registriert: So 15. Mär 2015, 16:47
Re: Pressemeldungen
guschti hat geschrieben:
>
> https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/867800466-scb-sportchef-raeto-raffainer-bestaetigt-trainer-lundskog-in-bern
>
>
> ---
> der kandische schwede oder schwedische kanadier lundskog noch OHNE
> Erfahrung als Cheftrainer(auf Profistufe) !!!!!!!! und so einer wird
> nächste Saison Cheftrainer, jaja mit lauter lehrlingen kommt das wirklich
> gut und wer kommt dann als CEO Headcoach oder so
>
hauptsache billig. ach ja, der rr ist ja gratis, genau herr
> lüthi, das gehalt muss aber übernommen werden, arbeit rr auch
> "nur" für 5'000.-- monatlich? sicher nicht, der kostet deutlich
> bedeutend mehr, aber eben, der scb hat ja scheinbar genügend kohle......
Naja, lassen wir Lundskog erst mal ankommen... Bloss weill er noch nie Cheftrainer war, heisst dies nicht das er nichts kann... Siehe beispiel Genf...
Bin jetzt mal zuversichtlich und habe das bessere gefühl als bei Nachbauer
>
> https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/867800466-scb-sportchef-raeto-raffainer-bestaetigt-trainer-lundskog-in-bern
>
>
> ---
> der kandische schwede oder schwedische kanadier lundskog noch OHNE
> Erfahrung als Cheftrainer(auf Profistufe) !!!!!!!! und so einer wird
> nächste Saison Cheftrainer, jaja mit lauter lehrlingen kommt das wirklich
> gut und wer kommt dann als CEO Headcoach oder so




>


> lüthi, das gehalt muss aber übernommen werden, arbeit rr auch
> "nur" für 5'000.-- monatlich? sicher nicht, der kostet deutlich
> bedeutend mehr, aber eben, der scb hat ja scheinbar genügend kohle......
Naja, lassen wir Lundskog erst mal ankommen... Bloss weill er noch nie Cheftrainer war, heisst dies nicht das er nichts kann... Siehe beispiel Genf...
Bin jetzt mal zuversichtlich und habe das bessere gefühl als bei Nachbauer