Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Kobasew
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Kobasew » Mo 18. Jan 2021, 00:36

Frage mich, wie Markus erklärt, dass er alle anderen behalten will.....sollte man Sorley nur im Hintergrund installieren kann man es auch gleich lassen.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 18. Jan 2021, 01:17

Wenn man berücksichtigt, dass CMS - zumindest in Gedankenspielen - der Vorgesetzte der Sportchefin und auch anderer technischer Mitarbeiter wäre, so würde seine Position eigentlich „Chef Sport“ lauten. Heute wäre das Rolf Bachmann. Die bequeme Idee, CMS irgendwie als „Berater“ zu engagieren, würde nicht funktionieren. Denn es muss jemand Dinge entscheiden und Verantwortung übernehmen. Bisher waren ja stets die Trainer und dann mit grossem Abstand die Sportchefs die Dummen. Irgendwann fällt das auch auf deren Oberboss zurück, eben R. Bachmann. Der müsste sich zur Wehr setzen, wenn der CEO mal wieder im sportlichen Bereich wütet. Und wenn er nie gehört wird, die Konsequenzen ziehen. Andernfalls muss man davon ausgehen, dass er mit diesen Entscheiden einverstanden war als Chef Sport. In einer solchen Position kann man sich nicht hinter dem Argument verstecken, dass halt Lüthi entschieden habe.

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Mo 18. Jan 2021, 01:56

Mononen17 hat geschrieben:
> greenie hat geschrieben:
> > Also wenn Chris McSorley kommen sollte, dann wären die für ihn gemäss Blick
> > vorgesehenen Aufgaben echt Mumpitz. Wenn schon CMS, dann als CEO Sport und
> > Sportchef, rechte Hand Florence Schelling, welche er zu einer kompetenten
> > und der zukünftigen Sportchefin ausbildet. Denke, für FS als
> > Neueinsteigerin in dieses Metier ist das aktuell doch noch eine Nummer zu
> > gross, aber dass sie die Fähigkeiten für diesen Job mitbringt spreche ich
> > ihr nicht ab. Rolf Bachmann dann neu zuständig für die repräsentativen
> > Aufgaben. Daneben würde ich Marc Streit neu als die rechte Hand von Marc
> > Lüthi installlieren und ihn als Nachfolger von ML aufbauen. Vorausgesetzt,
> > Marc Streit kann sich diesen Werdegang beim SCB vorstellen. Einfach gesagt,
> > seriöser Beginn mit Kontinuität im eigenen Haus aufbauen, sofern der Wille
> > von allen da ist. Aber das sind nur meine Ansichten als Laie.
>
> + 1 ;)
>
> Auch das du Chatelain nicht speziell erwähnt hast ist erfreulich, denn der sollte
> sich dann definitiv erledigt haben, aber es wird sich trotzdem für ihn wohl sicher
> irgend ein Jöbli finden lassen, denn irgendwie scheint der unkündbar und absolut
> unersetzlich zu sein, warum erschliesst sich mir noch immer nicht.
> Florence in der Stifti bei einem echten Fachmann, ist sicher besser als hilflos zu
> agieren à la "Es muss etwas passieren", dazu noch etwas Medientraining und
> wer weiss, nach erfolgreich bestandener "CMS-Abschlussprüfung" dann
> vielleicht brauchbar als zukünftige Sportchefin, bis dahin dann mit hoffentlich
> genügend Business-Connections und nicht agierend mit nutzlosen 60 Punkte Plänen, die
> uns zum Schluss dann allfällige Nachbarn vom Nachbaur bescheren.
> Bin dann mal gespannt was dann schlussendlich geschehen wird.
>
> Sniper hat geschrieben:
> > Sollte der Hockeyfanatiker
> > tatsächlich nach Bern kommen, mache ich einen Luftsprung.
>
> Dito! ;)

Habe den Alex Chatelain deshalb nicht erwähnt, weil der gemäss diesem Zeitungsartikel neu Chef des Scoutings werden soll. Würde CMS neu CEO Sport, wie ich schon schrieb müsste es das eben sein, wenn er zum SCB kommen würde, dann wäre AC automatisch neu CMS unterstellt und müsste garantiert ziemlich rassig Resultate liefern, nicht erst in drei, vier Jahren. Und wenn nicht, dann dürfte er bei CMS wohl kaum lange "überleben".
Aber wie gesagt, ein CMS beim SCB und nicht CEO Sport wäre Mumpitz, dann kann man es auch gleich sein lassen.
Aber ist auch nur meine Ansicht als Laie in dem Business.

Sniper
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Mo 18. Jan 2021, 06:19

Eines wäre klar. CMS müsste extern als Sportchef agieren. Würde dies immer noch eine FS tun, dann wird man zur Lachnummer. Mein Tipp, sollte CMS kommen: FS gibt auf eigenen Wunsch ihr Amt ab und lernt im Hintergrund von diesem Netzwerk. Aber eben, dieser Wasserkopf... Das gäbe locker einen Königstransfer oder zumindest einen Nationalspieler...

frohesfest
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Mo 18. Jan 2021, 07:40

Falls jemand ein BZ-Abo hat, kann er vielleicht den Bericht "Es kann sein, dass wir bald etwas zu sagen haben" reinkopieren. Merci :D

Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Mo 18. Jan 2021, 09:04

Warmduscher hat geschrieben:
> FS würde ich in Schutz nehmen, auch wenn bei ehemaligen WeggefährtInnen oft nicht
> viel positives zu hören ist, da verschiedene Faktoren sie entlasten. Sie hat sich
> nicht für Job beworben, sondern war Wunschkandidatin von ML. Sie hat keinerlei
> Erfahrung auf diesem Gebiet und sollte vom Vorgänger eingearbeitet werden. Sie war
> bei Arbeitsbeginn erheblich eingeschränkt und krank geschrieben. Besagte Versäumnisse
> betreffen erste 100 Tage. Zieht man die Schlangengrube (abgesetzter AC, ausgeprägte
> Hockey-Macho-Kultur, Männer im besten Alter die eh alles besser wissen weil sie mal
> Hockey gespielt, ein Tor erzielt oder durch ihre Dienstjahre ein Privileg haben,
> Kommunikationdefizite allenthalben) und die erwartungsmässige Unerfahrenheit in
> Betracht, taugt sie definitiv nicht zur Buhfrau! Wenn schon darf die Frage gestellt
> werden, weshalb die strategische Führung die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben und
> diese Wagnis eingegangen sind.

Bin da zumindest teilweise anderer Meinung.

Dass ML in Krisenzeiten ein solches Wagnis, Abenteuer und Risiko eingeht ist mir nach wie vor schleierhaft.
Gerade in solch schwierigen Zeiten benötigt man an den wichtigsten Stellen die richtigen Leute mit Knowhow und es war klar, dass FS diesbezüglich wenig mitbringen würde.
Es war einfach ein PR Coup, mehr dann halt eben doch nicht. Günstiger und trotzdem sinnvoller wäre gewesen, AC weiter wursteln zu lassen. Was er in den letzten Monaten offiziell auch gemacht hat, in der Lohnabrechnung schlägt nun einfach noch eine weitere Person massiv zu buche.
Dieser Bock muss ML auf seine Kappe nehmen, denn ausser Spesen (und interner Ärger), nichts gewesen.

FS ist aber anscheinend nicht nur als Sportchef ein (überforderter) Lehrling, das wäre ja begründet und legitim, sondern scheint das 1:1 der Arbeitswelt noch nicht zu beherrschen. Ein Fall von" Bachelor mit Bestnoten" abgeschlossen, im Job dennoch nicht brauchbar, da ein Theoretiker, der 60 Punkte Fragebogen lässt grüssen.
Aber tagelang nicht erreichbar, keine Feedbacks, kein Merci, und was da alles noch zu lesen war, da sind kritische Voten nur eine Frage der Zeit, zurecht.
Bidu Gerber würde ich jetzt auch nicht als Machotypen einschätzen, der weiss anscheinend auch seit Wochen nicht woran er ist.

Und wenn man sich halt auf ein solches Abenteuer einlässt, die Chance dazu war sicherlich sehr verlockend, muss man halt auch mit einem Absturz rechnen.
Man sollte halt auch wissen was man kann und was nicht. Ist das Risiko für einen Jobabsturz aber zu gross, und das Risiko war hier immer sehr hoch, würde ich einen solchen Job auch nicht annehmen (Schuster bleib bei deinen Leisten).

Bin gespannt wie es weitergeht, aber FS weiterhin als Sportchefin kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen, zuviel gelangte da zuletzt an die Öffentlichkeit.

Sniper
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Mo 18. Jan 2021, 09:09

Mit CMS beim SCB wäre es richtiggehend unprofessionell, wenn FS Sportchefin bleiben würde. Hart, aber wahr.

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Mo 18. Jan 2021, 09:33

sehe es eher so wie warmduscher. nun ja finde es lächerlich hier von einigen nur auf sportchefin fs zu "schiessen"! und finde es auch unfair gegenüber ihr, das jeder fehler von ihr medial ausgeschlachtet und breitgeschlagen und theamatisiert wird, bei lexu machte das kaum keiner!!! vermutlich halt typisch macho-kultur! und selbst der hochgelobte ceo hat sie ja mit seiner aussage wegen zu vielen böcken geschossen, eigentlich schon zum medialen "abschuss" freigegeben.vermutlich hofffen sie insgeheim darauf, dass die frau von sich aus selber kündigt, weil es ihr verleidet oder so. nun ja dann sollen sie hoffen. ihre arbeit als sportchefin kann zudem noch überhaupt gar nicht beurteilt werden. im kerngebiet als sportchefin(kaderplanung, transfers etc.) konnte sie ja noch gar nicht oder kaum tätig sein. sie hat ja mehr interviews gegeben als sonst was. und klar bei dem einen oder anderen gespräch gab sie keine besonders gute falle ab. aber auch da müsste man sie dann intern besser "schulen", für was sonst hat man einen chef der kommunikation? was macht der den ganzen tag? für was hat man den überhaupt? brauchts denn wirklich? etc. klar fehlt ihr die erfahrung, das wusste man bereits vorher, da muss man sich die frage stellen, wieso man erneut einen "lehrling" auf diesem posten installiert. hat man nix gelernt daraus? wieso lässt man da keine Person mit erfahrung zu? vermutlich halt weil sich ein anderer nicht drein reden lassen will, anders nicht zu erklären. zudem in sachen transfer konnte sie bisher noch überhaupt gar nicht aktiv werden und nach ihrem willen handeln, und ob sie dies je darf wage ich sehr sehr stark zu bezweifeln. siehe bsp. trainerfrage, und auch in der ausländerfrage wurde sie übergangen. und ja zu beginn arbeitete frau schelling "nur" in einem teilzeitpensum. aber auch da stellen sich die fragen: wieso hat man sie dann überhaupt engagiert? wieso lässt man dies überhaupt zu? etc. und dann erst noch in einem teilzeitpensum, da ist es logisch, dass sie da nicht immer anwesend ist. aber auch da stellen sich dann fragen. wieso lässt man dass zu? halt doch nur ein pr/marketing-gag? ja, dies zeichnet sich immer deutlicher ab. und ob dies geschilderte wirklich so alles stimmt, naja alles hat immer mindestens zwei seiten. die seite von schelling hört man gar nix, die darf vermutlich auch nichts darüber sagen, weil sie sonst dann definitiv gehen muss.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 18. Jan 2021, 09:40

Da bislang alles auf Gerüchten basiert, sind Detaildiskussionen über Personalien zwar interessant, finden aber im leeren Raum statt. Trotzdem, ich gehe nicht davon aus, dass es die Idee wäre, CMS als "Sportchef" im klassischen Sinne zu beschäftigen. Sondern dass er weitergehende Aufgaben im Bereich Sport hätte, um den Umbruch zu bewerkstelligen, der beim SCB ansteht. Und der geht weit über ein paar Transfers hinaus. Die negative Entwicklung der letzten 2 Jahre mag durch ein paar unglückliche Personalentscheidungen noch akzentuiert worden sein, sind aber Ausdruck eines tiefergehenden Problems, nämlich dass das bisherige Business-Modell des SCB an seine Grenzen stösst. Dazu kommen noch Herausforderungen wie die Stadionfrage. All das wird zu der grössten Neuausrichtung im SCB seit der Abwendung des Konkurses führen.

BaerenFan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von BaerenFan » Mo 18. Jan 2021, 09:40

Aus dem Bund:


Während sich die halbe Mannschaft des SC Bern bis Sonntagabend in Quarantäne befindet und zum Nichtstun gezwungen ist, geht es auf der Teppichetage hektisch zu. Es gilt allerlei zu regeln und vor allem wichtige Entscheide hinsichtlich der Zukunft zu treffen. Der erfolgreichste Schweizer Eishockeyclub in der Playoff-Ära befindet sich sportlich seit dem Gewinn des Meistertitels 2019 im freien Fall – und finanziell aufgrund der Corona-Krise in arger Schieflage.

Marc Lüthi, der starke Mann beim SCB, steckt in der Klemme. Mit Chris McSorley ist ein Mann verfügbar, der bei Servette trotz bescheidenem Budget immer wieder hochkarätige Ausländer fand. Lüthi und McSorley schätzen sich, das ist kein Geheimnis. Kurz vor Weihnachten lobte der charismatische Kanadier den SCB in einem MySports-Interview als «Vorzeigeorganisation» und kündete durch die Blume sein Interesse an einem Job in Bern an. Das Netzwerk des 58-Jährigen könnte für den SCB gerade in der momentanen Situation äusserst wertvoll sein.

Doch eigentlich sind alle Führungspositionen in der Sportabteilung besetzt. Da ist Leiter Rolf Bachmann, da ist Alex Chatelain als Zuständiger für die strategische Sportentwicklung, und da ist Florence Schelling, die seit dem 19. April 2020 als erste Frau im globalen Spitzeneishockey das Amt der Sportchefin ausübt. Die Aufgabe der Zürcherin ist eine undankbare: Sie muss den Turnaround orchestrieren, ohne über genügend finanzielle Mittel sowie Erfahrung auf dieser Stufe zu verfügen. Schellings Arbeit lässt sich noch nicht beurteilen; das wäre ungerecht. Beunruhigend ist freilich die Häufung kommunikativer Fauxpas, die sie nicht im besten Licht erscheinen lassen.

Lüthi stärkt Schelling den Rücken
Lüthi möchte McSorley nach Bern holen. Er würde damit den vielen Anhängern, die diesen als Heilsbringer in der Not preisen, eine Freude machen. Allerdings muss in der angespannten Finanzlage genau überlegt werden, ob es tragbar ist, die Sportabteilung mit einem teuren Mitarbeiter zu ergänzen. Denn dass McSorley das Traineramt übernimmt, ist ebenso wenig ein Thema wie die Ablösung Schellings. Lüthi sagt: «Selbstverständlich haben wir Fehler gemacht. Und wenn man solche macht, muss man sie korrigieren. Doch sollten sie mich auf Florence Schelling ansprechen – ihre Verpflichtung war sicher kein Fehler.»

Chris McSorley und Marc Lüthi verstehen sich. Kommt der Kanadier nach Bern? Und wenn ja, in welcher Rolle?
Chris McSorley und Marc Lüthi verstehen sich. Kommt der Kanadier nach Bern? Und wenn ja, in welcher Rolle?
Foto: Christian Brun
In wichtigen Fragen sind sich Lüthi und McSorley einig. Im MySports-Interview erklärte Letzterer, weshalb er die Abschaffung des Abstiegs, die Erhöhung der Anzahl Ausländer und das Financial Fairplay, das die Ausgaben für die Teams beschränken würde, für gute Ideen hält.

Wer Lüthi kennt, weiss, dass er fieberhaft daran ist, eine finanziell verträgliche Lösung zu finden, die es ermöglicht, den ehemaligen Servette-Zampano zu integrieren, ohne Schelling zu desavouieren. Einfach ist das nicht, denn McSorley ist ein ausgeprägtes Alphatier. Dem starken CEO könnte er sich vielleicht unterordnen, aber kaum einer 31-Jährigen. Das Interesse an McSorley mag Lüthi weder bestätigen noch dementieren. Es gebe derzeit nichts zu verkünden. Allzu lange dürfte die Ungewissheit indes nicht mehr andauern. Wie sagt Lüthi doch: «Es kann sein, dass wir bald etwas zu sagen haben.»

Die Pendenzenliste umfasst indes nicht nur das Dossier «McSorley». Die Clubführung muss neue Einnahmequellen erschliessen. Lüthi erklärt zwar: «Grundsätzlich sind wir überzeugt, dass unser Geschäftsmodell nach der Viruskrise seine Berechtigung hat.» Aber er hält auch fest, man werde die Umsätze nicht in kurzer Zeit von 0 auf 100 steigern können. Zudem gehört der SCB in der National League finanziell schon seit zwei, drei Jahren nur noch zum vorderen Mittelfeld. Bern muss seine Attraktivität zwingend erhöhen; zuletzt hatten sogar ehemalige SCB-Junioren wie Joël Vermin und Christoph Bertschy nach der Rückkehr aus Nordamerika Lausanne den Vorzug gegeben. Ist mittlerweile sogar eine Zusammenarbeit mit einem Investor denkbar? Lüthi überlegt eine Weile und antwortet dann: «Sag niemals nie!»

Kaum noch ein Trainerwechsel vor dem Saisonende
Es ist zudem dringend, den Trainer für die nächste Saison zu bestimmen, um aktuellen sowie potenziellen SCB-Spielern eine Perspektive aufzuzeigen. Weil Yannick Weber in Nordamerika keinen Vertrag erhielt und Sven Bärtschi einmal mehr in die AHL abgeschoben wurde, ist gut möglich, dass bald zwei überdurchschnittlich gute Berner auf den Markt kommen. Der Geschäftsführer erzählt, es sei fraglich, «ob wir uns die beiden leisten könnten. Wir müssen nach wie vor jeden Stutz umdrehen.»

Auch wenn Lüthi das nicht so sagt. Einen Fehler hat das Management der Mutzen bisher ausgemerzt: Coach Don Nachbaur wurde früh seines Postens enthoben. Der Austria-Kanadier hatte bei vielen Spielern innert Kürze sein Ansehen verspielt. Seither steht der ursprüngliche U-20-Trainer Mario Kogler an der Bande. Resultatmässig hat der Wechsel nichts gebracht. Genauso wenig wie zuvor die Absetzung Kari Jalonens und die Ablösung Hans Kossmanns. Trotzdem dürfte Kogler seinen Job bis zum Saisonende behalten. Einerseits sind die ungenügenden Ergebnisse nicht dem Österreicher anzulasten, andererseits gilt es zu sparen. Und sollte der SCB doch ein paar Franken übrig haben, wird sie Lüthi wohl für McSorley einsetzen.

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