Pressemeldungen

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greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Mo 23. Nov 2020, 13:41

Zwei Punkte aus dem Referat von Roost: ein mittelmässig solider Bankkadermitarbeiter verdient mehr als Fr. 148'000.00. Selten so gelacht.
Vielleicht täte Roost eine Banklehre auch im Alter nicht schlecht, dann würde er nämlich vielleicht auch noch rechnen lernen.
Roost: Es ist die bizarre, augenöffnende und demaskierende Bedingung, dass die Gelder nur fliessen, wenn die Gehälter derjenigen um mindestens 20% gekürzt werden die pro Jahr mehr als CHF 148'000.— verdienen. Auf den ersten Blick ist dies ein harmloser, verhältnismässig unbedeutender Entscheid denn wenn jemand CHF 200'000.—im Jahr verdient, dann bekommt er nach der Umsetzung dieses Entscheids noch immer stolze CHF 180'000.--.
Aha, 10% von 200'000.00 sind meiner Ansicht nach 20'000.00, 20% entsprechend 40'000.00. Also gemäss Roost 200'000.00 minus 20% = 40'000.00 ergibt 180'000.00.
Warum wohl nehme ich diesen Artikel null und nicht ernst? Oder was habe ich falsch verstanden, wer klärt auf?

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 23. Nov 2020, 15:02

Erkenne nicht, was am Artikel unklar ist. Wenn Roost der mit der Berechnung falsch dargestellt hat, so ist deswegen nicht alles falsch. Es geht ja nur darum, dass anderswo subventioniert und gerettet wird, ohne einen "Sparbeitrag" von den Mitarbeitenden zu fordern. Auch nicht von solchen, die es - immer der Meinung der Kritiker nach - "problemlos" verkraften würden.

Red Wings
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Red Wings » Mo 23. Nov 2020, 15:53

Talisker hat geschrieben:
> Erkenne nicht, was am Artikel unklar ist. Wenn Roost der mit der Berechnung
> falsch dargestellt hat, so ist deswegen nicht alles falsch. Es geht ja nur
> darum, dass anderswo subventioniert und gerettet wird, ohne einen
> "Sparbeitrag" von den Mitarbeitenden zu fordern. Auch nicht von
> solchen, die es - immer der Meinung der Kritiker nach -
> "problemlos" verkraften würden.


...auf den Punkt gebracht!!!

SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Mo 23. Nov 2020, 16:45

Das ewige Geleier von wegen mit unserem Steuergelder die Spielergehälter finanzieren.

Wir finanzieren mit unseren Steuergeldern noch viel mehr Blödsinn und unnütze Sachen.
Wenigstens sehe ich beim Eishockey/Fussball ab und zu noch guten Sport, bei vielen Sachen in der mein Steuergeld fliesst sehe ich gar nix oder nur "Hafechäs"
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

WalterWhite
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von WalterWhite » Mo 23. Nov 2020, 17:31

Pestoni zurück zu Ambri gem. Blick.

https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/der-verlorene-sohn-kehrt-heim-inti-pestoni-zurueck-zu-ambri-id16210084.html

Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Mo 23. Nov 2020, 17:39

Es ist vor allem nicht am Fan zu beurteilen, welche Einbussen denn für einen Spieler noch verkraftbar sind. Wenn einer 500'000 verdient, kann gut sein, dass ein grosser Teil diese Kohle in Investitionen fliesst, Immobilien, Startups, was auch immer. Verpflichtungen, die einer aufgrund seines Vertrages eingehen konnte und eingegangen ist. Deshalb greift es kurz, einfach zu sagen, 150'000 reicht längstens zum Leben, nur weil man es sich selber nicht anders vorstellen kann. Es kann eben durchaus sein, das das nicht der Fall ist. Natürlich lebt man mit einem 150er im Normalfalle passabel. Aber jeder wird seine Lebensumstände eben aufgrund seiner vertraglich zugesicherten Bezüge anpassen und das muss keineswegs nur die Porsche, Champagner, Kaviar und Rolex Ecke sein. Auf letzteres kann man logischerweise verzichten.

Ich verstehe sowieso nicht, weshalb um den Brief von Lüthi und die Bundeshilfe so ein Aufhebens gemacht wird. Es muss einfach jeder für sich entscheiden, ob er sich einen solchen Verzicht leisten kann und/oder will und die Antwort dem SCB kommunizieren. Das ist alles. Es ist keiner ein besserer Fan, wenn er nun verzichtet, es ist auch nicht notwendig, seinen allfälligen Verzicht hier zu kommunizieren.
Wenn also ein Guschti oder sonst wer der Meinung ist, ein solcher Verzicht sei nicht angebracht, wenn nicht die Spieler allesamt hinstehen und sagen "scheisst auf unsere Verpflichtungen, wir spielen alle für 100 Mille diese Saison", ja dann soll man ganz einfach nicht auf die Rückforderung verzichten. Ist nichts verwerfliches dran. Aber dass man das jetzt hier lang und breit treten muss, erstaunt mich zumindest ein bisschen.
Zuletzt geändert von Paul Coffey am Mo 23. Nov 2020, 21:35, insgesamt 2-mal geändert.

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Mo 23. Nov 2020, 17:41

Talisker hat geschrieben:
> Es geht ja nur darum, dass anderswo subventioniert und gerettet wird, ohne einen
> "Sparbeitrag" von den Mitarbeitenden zu fordern.

nun das mag z.t so sein, ABER längst nicht jede branche bekommt einfach so a fonds perdu-beiträge aus der staatskasse. und finde es nur richtig, dass bei a fonds perdu-geldern die richtlinen etwas höher liegen als bei krediten/darlehen. und auch die (sehr) wenigen anderen branche, die auch subventionen bekommen, müssen gewisse auflagen erfüllen, nur soviel dazu. vergleiche solcher art bringen rein gar nix, da z.t. überhaupt nicht vergleichbar ist. und die meisten anderen branchen kommen ja nicht in den genuss von diesen "gratis"-beträgen. und es macht halt schon einen grossen unterschied ob man "subventionen" bekommt oder man "nur" einen kredit und darlehen bekommt.
nur darum gehts und nicht darum um "steuergelder spielergehälter zu finanzieren" oder sonstigem.

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Pestoni zurück zu Ambri gem. Blick.
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/der-verlorene-sohn-kehrt-heim-inti-pestoni-zurueck-zu-ambri-id16210084.html


sollte dies eintreffen, würde ich dies sehr begrüssen. denn in der fremde wurde er nirgends wirklich so wahnsinnig glücklich und konnte sein potential (viel?) zu wenig abrufen und die bequemlichkeitsgrenze nur sehr selten überschreiten, aus welchen gründen auch immer. denke "zuhause" ist er vermutlich deutlich besser aufgehoben und kann erst noch die neue flughafenhalle eröffnen, besser gehts kaum.

pancho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von pancho » Mo 23. Nov 2020, 19:05

greenie hat geschrieben:
> Zwei Punkte aus dem Referat von Roost: ein mittelmässig solider
> Bankkadermitarbeiter verdient mehr als Fr. 148'000.00. Selten so gelacht.

verstehe nicht ganz, also dumeinst dass ein mittelmässig solider BankKADERmitarbeiter nicht mehr wie 148'000 verdient?

Klar, bei der Rechnung habe ich mich auch erst gewundert und mehrmals nachgelesen und mich erst gefragt ob es nur auf dem Lohn über 148k eine Kürzung geben soll bzw. ob die Tabelle etwas komplizierter ist. Weil ist ja ein Witz, wenn der mit 150'000 20% Lohnreduktion erhält und der mit 148'000 keine.

Aber es ist eigentlich auch egal und ich brauche auch nicht den Roost, denn seiner Meinung war ich schon vorher.

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Mo 23. Nov 2020, 22:44

pancho hat geschrieben:
> greenie hat geschrieben:
>
> verstehe nicht ganz, also dumeinst dass ein mittelmässig solider BankKADERmitarbeiter
> nicht mehr wie 148'000 verdient?

Mittelmässig solider Bankkadermitarbeiter, such die mal, ich vermute, ausser bei einer "diffusen" Bank findest Du mit ziemlicher Sicherheit bei keinem Bankinstitut einen "mittelmässig soliden Bankkadermitarbeiter", der wäre ziemlich rassig weg vom Fenster. Okay, zu meiner Zeit jedenfalls war es so. Aber egal, ist auch weltpolitisch völlig unwichtig.

pancho
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von pancho » Di 24. Nov 2020, 07:32

guschti hat geschrieben:
> Talisker hat geschrieben:
> > Es geht ja nur darum, dass anderswo subventioniert und gerettet wird, ohne
> einen
> > "Sparbeitrag" von den Mitarbeitenden zu fordern.
>
> nun das mag z.t so sein, ABER längst nicht jede branche bekommt einfach so a fonds
> perdu-beiträge aus der staatskasse. und finde es nur richtig, dass bei a fonds
> perdu-geldern die richtlinen etwas höher liegen als bei krediten/darlehen. und auch
> die (sehr) wenigen anderen branche, die auch subventionen bekommen, müssen gewisse
> auflagen erfüllen, nur soviel dazu. vergleiche solcher art bringen rein gar nix, da
> z.t. überhaupt nicht vergleichbar ist. und die meisten anderen branchen kommen ja
> nicht in den genuss von diesen "gratis"-beträgen. und es macht halt schon
> einen grossen unterschied ob man "subventionen" bekommt oder man
> "nur" einen kredit und darlehen bekommt.
> nur darum gehts und nicht darum um "steuergelder spielergehälter zu
> finanzieren" oder sonstigem.

genau, Vergleiche bringen nichts, warum wird dann der Eishockeyspieler ständig mit dem Büezer verglichen?

Man hat aber auch grosszügig Kredite an bereits bankrotte Unternehmen verteilt. Und ich weiss jetzt nicht wie die anderen Auflagen sind, aber Kulturschaffende usw kriegen. Aber Lohnbeschränkungen werden sie kaum haben?

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