Pressemeldungen

[Red Wings]

Das mit den 10% Abo Rabatt für die übernächste Saison finde ich ok - aber wenigstens hätte man bis z.B. Ende Dezember 2020 als Zahlungsziel angeben können. Zwei, resp. mehr Abos bis Ende Juli 2020 ist schon happig....!!!!!

[Aeschbi]

10% sind sicherlich in Ordnung, aber je nach Abokategorie sind dann rasch einige Tausender weg.
Bank spielen werde ich nicht für den SCB, da ist mir das Risiko aktuell schlichtweg zu gross.

Kann gespielt werden, habe ich bei möglichen Einschränkungen überhaupt Lust Spiele zu besuchen? Ist das Produkt NLA überhaupt noch interessant und unterhaltsam? Wie und wohin entwickelt sich das Eishockey? Kann ich mich überhaupt noch mit dem Club identifizieren, mal davon ausgehend, dass mit der Lockerung der Anzahl Ausländer man sich die Namen der Spieler kaum noch merken kann und diese kommen und gehen?

Für mich sind da zu viele Fragen offen, bei aller Liebe zum SCB. Die letzten Jahre empfand ich im Schnitt immer weniger unterhaltsam, der Unterhaltungstrend zeigte nach unten, die Gründe dafür vielschichtig.

Meine Ideen:
- kleineres Eisfeld NHL
- in Schiedsrichterausbildung investieren
- bei Keilereien nicht gleich sofort einschreiten, "normale" Boxkämpfe laufen lassen und mit 2 Minuten ahnden (NHL)
- das Spiel allgemein wieder langsamer machen

Träumen darf man und vielleicht erhält der SCB in 10 Jahren eine neue Arena. Dieser Schritt erscheint mir langfristig unausweichlich.

[Eagleman]

Beitrag über Renato "Toto" Tosio. https://sport.ch/nla/559887/ein-dauerbrenner-der-sich-in-die-herzen-zweier-clubs-hexte-und-den-unglaublichsten-aller-nl-rekorde-inne-hat

[Talisker]

Der mit den kleineren Eisfeld tönt zwar gut, allerdings hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass die Qualität damit verbessert wird. Bei gewöhnlichen NHL-Spielen (...also kein Highlights-Zusammenschnitt...) herrscht einfach eine grosse Hektik bzw. ein extremes "Hin- und her". Wenn nicht gerade die grossen Künstler am Puck sind, wird die Scheibe mal nach vorne gedroschen in der Hoffnung, dass ein eigener Stürmer sie erwischt, mangels Kontrolle landet die Scheibe beim Gegner, der - infolge der beschränkten Platzverhältnisse - sofort unter Druck gerät, und getreu der Devise "weg mit der Scheibe aus der Gefahrenzone" wird die Scheibe mehr oder weniger kontrolliert aus dem Drittel gespielt, und das Ganze beginnt von vorne. Wenn die Spieler noch etwas schneller laufen könnten, käme man sich vor wie beim Tennis.

Mag sein, dass die grosszügigeren Platzverhältnisse hierzulande zum Herumdrucksen in den bzw. Ausweichen in die Bandenecken führen. Sofern es dem Gegner aber nicht gelingt, den Puck dort zu erobern, kann sich die scheibenführende Mannschaft festsetzen, und es wird gefährlich vor dem Tor.

Ich habe dem obgenannten Ping-Pong Stil nie viel abgewinnen können; der Unterhaltungsmehrwert in der NHL (...der auch nur in "guten" Partien wirklich erreicht wird...) beruht vor allem auf einer höheren individuellen Qualität der Spieler, und nicht auf kleineren Eisfeldern. Die "grössere Intensität", welche man auch hierzulande mit kleineren Eisfeldern zu erreichen vermeint, ist meist mehr Hektik als Intensität.

Ansonsten mit Aeschbi einverstanden: Prügeleien laufen lassen, bis das Mütchen gekühlt ist, und dann 2 Minuten. Das erzieht gewisse Spieler besser als eine Busse. Schiri-Ausbildung pflegen, und wenn man mit Videobeweisen arbeiten will, dann muss man auch überall eine taugliche und identische Infrastruktur haben.

[greenie]

Die gleiche Einschätzung wie Talisker betr. mehr "Effizienz" im Spiel auf kleineren NHL-Eisfeldern habe ich schon lange und habe dazu glaube ich schon vorherige Saison meine Ansicht geschrieben, als erste Ideen betreffend NHL-Eisfeldern generell aufkamen. Bin genau gleicher Ansicht betreffend die Qualität der NHL-Spiele, wenn nicht gerade wirklich die Könner auf dem Eis stehen. Aber wenn man dieses "hüscht und hot-Eishockey" auch bei uns will, nur zu. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass in hiesigen Gefilden der Gefallen daran lange anhalten würde.
Betreffend die Prügeleien bin ich auch der Meinung, dass endlich auch in der IIHF die NHL-Regel angewendet werden sollte, dass bei 5 Minuten keine Spieldauerdisziplinarstrafe folgt, einzig wenn 5 Minuten + Matchstrafe ausgesprochen werden, ein Spieler in die Kabine muss (jedenfalls so interpretiere ich die NHL-5 Minuten-Regel).
Und was eigentlich auch zwingend kommen müsste ist, dass der Headschiri auf dem Eis Strafen und Entscheide über Mikrofon mitteilt.

[Aeschbi]

Vielleicht betrachte ich die NHL zu verklärt, die individuelle Klasse ist unbestritten und dass diese absoluten Ausnahmekönnen dann halt und an etwas auf's Eis zaubern, liegt auf der Hand. Dennoch stufe ich den Unterhaltungswert im Vergleich zur NLA doch beträchtlich höher ein, zumindest läuft da regelmässig auch wirklich was.

Aber immerhin wird uns jetzt noch ein Solidaritätsspiel zugestanden, wahrscheinlich noch ein 4 Derby gegen Biel. Wem's gefällt, aber es ist halt einfach so: weniger ist oftmals mehr, zumindest wenn die Klasse in der Breite fehlt. Dann bedeuten noch mehr Spiele eben nicht unbedingt gute Unterhaltung. Hinzu kommt, dass der Druck in den nächsten Saison klein ist, man kann sich im besten Fall für die Playoffs qualifizieren, ein Abstieg ist nur wegen finanzieller Probleme möglich.

Bern wird sich also wohl locker in die Playoffs spielen, nun kann man selbst vom 10. Platz noch den Meistertitel holen. Für mich völlig absurd.

[Sniper]

In der NHL hat eben jedes Team mindestens eine Weltklasse-Linie wenn nicht deren zwei. Da hinkt jeder Vergleich zu unserer Liga. Ein Arcobello ist ligaweit ein Star, ein Künstler. In der NHL schaffte er den Durchbruch nicht. Für mich ein Paradebeispiel.

[BaerenFan]

Aeschbi hat geschrieben:
> Vielleicht betrachte ich die NHL zu verklärt, die individuelle Klasse ist
> unbestritten und dass diese absoluten Ausnahmekönnen dann halt und an etwas
> auf's Eis zaubern, liegt auf der Hand. Dennoch stufe ich den
> Unterhaltungswert im Vergleich zur NLA doch beträchtlich höher ein,
> zumindest läuft da regelmässig auch wirklich was.
>
> Aber immerhin wird uns jetzt noch ein Solidaritätsspiel zugestanden,
> wahrscheinlich noch ein 4 Derby gegen Biel. Wem's gefällt, aber es ist halt
> einfach so: weniger ist oftmals mehr, zumindest wenn die Klasse, zumindest
> in der Breite, fehlt. Dann bedeuten noch mehr Spiele eben nicht unbedingt
> gute Unterhaltung. Hinzu kommt, dass der Druck in den nächsten Saison klein
> ist, man kann sich im besten Fall für die Playoffs qualifizieren, ein
> Abstieg nur wegen finanzieller Probleme möglich.
> Bern wird sich also wohl locker in die Playoffs spielen, nun kann man
> selbst vom 10. Platz noch den Meistertitel holen. Für mich völlig absurd.


Warum macht man nicht Spiele gegen Vertreter der 1. Liga und der NLB?
Ewig die gleichen, langweiligen Gegner reizen mich nicht.

[guschti]

sehe es eher so wie greenie und talisker. für mich wird die nhl massiv überschätzt. die show und das ganze theater rund um die nhl ist zwar gigantisch., rein sportlich ist das ganze theater aber nicht bedeutend viel besser als anderswo. habe während einigen jahren in übersee gehaust und x nhl, ahl etc.-spiele vor ort in den stadien gesehen. und sowieso kann man keine liga mit einer anderen vergleichen, da sind zu grosse gegebene unterschiede vorhanden. und kleinere eisfelder garantieren kein spektakel, eher das gegenteil, ein unglaublich wirres hin- und her, man könnte meinen, da sind irgendwelche besoffene oder sonst gestörte unterwegs wenn man da dem treiben auf dem eis zu sieht, da wird man ja schon ganz wirr davon.
in europa wird ja bei vielen hockeyfans die nhl als super und fantastisch bezeichnet ohne jegliches kritisches hinterfragen, die nhl ist da einfach super. obwohl die wenigsten mehrere nhl-spiele gesehen haben oder dies genau beurteilen könnten. die nhl wird einfach auf einen sockel gestellt wo einfach alles super ist. nun egal.

den vorschlag ins schiedsrichterwesen zu investieren würde ich sehr begrüssen, ist aber leider in der schweiz leider nicht realistisch. und mikrofone für die schiris, um die strafen mittzuteilen, finde ich unnötig und überflüssig, da gäbe es sinnvollere sachen in die man investieren könnte/müsste. da die clubs ja lieber jeden rappen in die hohen spielersaläre investieren um danach genau darüber abzujammern was sie selber zu verantworten haben, wird sich in der schweiz in dieser hinsicht leider nichts ändern. schade findet da bei den clubs kein umdenken statt. egal.

nun ja, wieso man für die nla-saison 20/21 überhaupt ein saison-abo kaufen soll? das argument der clubs heisst ja solidaridät mit "seinem" team. nun ja das argument zieht nicht vollständig. da gibts schlicht zu viele negative punkte. wenn ich ein abo besitzer wäre, würde ich garantiert keins kaufen. warum? erstens weil der abstieg abgeschaft wird und das ist wer sich im profesionnellen (team)sport betätigt ein absolutes no-go! zum sport gehören neben all den erfolgen auch niederlagen und abstiege. die erfolge sind ja viel weniger als die titel. zumal die abstiegsgefahr in der nla lächerlich klein ist. maximal kann, wenn überhaupt ein einziges team absteigen. und das ist ja längst nicht jedes jahr der fall.
zudem das argument der clubs mit der fan-solidarität taugt zwar auf den ersten blick was. aber wo bleibt die solidarität der spieler? bisher hat noch keiner der grossverdiener auch nur auf einen rappen lohn verzichtet. und die spielerlöhne sind nun mal bei jedem nla-club der grössste ausgabeposten und da MÜSSTE beim grössten ausgabeposten jeder club zwingend sparen und die kosten zu senken. das wäre eigentlich nur normal und würde jeder unternehmer machen, aber die hockey-clubs haben in sachen wirtschaft und unternehmen wohl alle einen fensterplatz, da es ja immer einen gibt, der ja für das misswirtschaft der clubs bezahlt und es den club egal ist ob sie nun rote oder schwarze zahlen schreiben. nun ja die clubs schreiben halt lieber weiter rote zahlen, ist ja egal, es ist ja nicht das eigene geld, denn es zahlt ja irgendeiner das ganze. und diese solidaridätsrunden sind doch nur reinste abzocke und einfach nur lächerlich. da würde man besser gleich halt auf 55 runden erhöhen und dafür könnte man dann endlich diese unnötigen und unsportlichen regio-gruppen streichen. dann spielt halt jeder 5x gegen jeden, wäre sportlich gesehen viel fairer als das komische ding mit diessen regiogruppen. nun egal.

[Paul Coffey]

guschti hat geschrieben:
>nun egal.

Dafür, dass es egal ist, schreibst du aber ziemlich viel...