Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
hitcher
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hitcher » Mo 13. Apr 2020, 08:36

Geil mein Post hats in den Blick geschafft :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


https://www.blick.ch/sport/eishockey/nla/scb-stars-ueber-ihre-neue-chefin-schelling-viele-maenner-werden-neidisch-sein-id15841661.html

Das beweist also das hier doch mitgelesen wird...
Aber wie schon geschrieben lieber ML war das meine erste Reaktion. Meinte erst es sei ein verspäteter Aprilscherz. Je länger ich aber darüber nachdenke finde ich es mutig, unkonventionell und gut. ML halt.

Viel Erfolg Flo

3018

Re: Pressemeldungen

Beitrag von 3018 » Mo 13. Apr 2020, 09:40

hitcher hat geschrieben:
> Geil mein Post hats in den Blick geschafft :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
>

Na dann: Gratulation!! - Kauf Dir von der Gage was schönes......

;)

hitcher
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hitcher » Mo 13. Apr 2020, 09:56

Kannst ja nirgends was kaufen gehen :mrgreen:

One
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von One » Mo 13. Apr 2020, 10:07

hitcher hat geschrieben:
> Geil mein Post hats in den Blick geschafft :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Du bist ein richtiger Held :mrgreen:

Sniper
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Mo 13. Apr 2020, 12:05

Gratulation ;)

Ich hab es seit „Schlechtonen“ nicht mehr geschafft :D :D :D

One
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von One » Mo 13. Apr 2020, 15:55

Aus der BZ:

Wie Covid-19 das Eishockey verändert
Wenn im Herbst die neue Saison beginnt, könnte die höchste Schweizer Liga revolutioniert sein. Lohnkürzungen, kein Absteiger, mehr Ausländer – ein Erfolgsprodukt ist zum Reset gezwungen.
Philipp Muschg
Publiziert heute um 16:43 Uhr

Der Arbeitgeber braucht einen Rettungskredit, der Captain fühlt sich privilegiert: Fribourgs Julien Sprunger (Nummer 86) will in Sachen Lohnkürzung «einen Effort machen».
Der Arbeitgeber braucht einen Rettungskredit, der Captain fühlt sich privilegiert: Fribourgs Julien Sprunger (Nummer 86) will in Sachen Lohnkürzung «einen Effort machen».
Foto: Keystone
Beginnt die Saison wie geplant am 18. September?

«Ich gehe heute davon aus, dass wir am 18./19. September mit Zuschauern starten können», sagt Ligadirektor Denis Vaucher. Der Satz ist Ausdruck von Hoffnung und Ohnmacht zugleich. Denn die Entscheidung, wann wieder Anlässe vor Tausenden Zuschauern stattfinden können, fällt anderswo. Die Liga kann bloss in Szenarien denken. Eines davon ist die Verschiebung des Saisonstarts in den Oktober – doch das würde weitere Wochen ohne Matcheinnahmen bedeuten. Und jeder Monat ohne Einnahmen kostet pro Club über eine Million Franken. «Wir kämpfen ums Überleben, und ich hoffe, dass wir es schaffen», so Vaucher, «ein verspäteter Saisonstart könnte Existenzen gefährden.»

Wie wollen die Clubs die ertraglosen Sommermonate überstehen?

Über 25 Millionen Franken haben die Geisterspiele und der Saisonabbruch bisher gekostet. Sämtliche Clubs der National League haben schon Kurzarbeit angemeldet, einige wie Fribourg oder Lausanne bereits Hilfe aus dem 50-Millionen-Franken-Topf des Bundes beansprucht, die in Form von zinslosen Darlehen zur Verfügung steht. Es fehlen die flüssigen Mittel. Mit Spielen an diesem Osterwochenende, wo laut Spielplan der Playoff-Final in vollem Gange sein sollte, hat zwar nicht einmal Meister Bern budgetiert. Und doch verzeichnet auch der SCB einen empfindlichen Ertragsausfall, weil all seine Gastrobetriebe, mit denen er den Sport querfinanziert, seit Wochen brachliegen. Der Saisonkartenverkauf, der für gewöhnlich ab Mai Geld in die Kassen spült, ist ebenso eine Unbekannte wie das Verhalten von Sponsoren und Gönnern in Corona-Zeiten. In einer Liga, in der drei Viertel des Umsatzes auf die Lohnsumme entfallen, ist die Konsequenz nicht nur für den Geschäftsführer des EV Zug klar. «Die Clubs müssen mit den Spielern über die Löhne sprechen», sagt Patrick Lengwiler.

Sind die Spieler bereit zum Lohnverzicht – und unter welchen Bedingungen?

Wie fast all seine Kollegen hat Lengwiler diesbezüglich schon Gespräche geführt. Hinter den Kulissen steht auch die Liga in Kontakt mit der Spielergewerkschaft. 15 bis 20 Prozent Lohnverzicht sind das Ziel, das vielen Clubs vorschwebt – doch der Weg dorthin gestaltet sich schwierig. Die Gewerkschaft kann nämlich bestenfalls Empfehlungen abgeben, geprägt jedoch wird der hiesige Spielermarkt seit Jahren von einflussreichen Agenten, welche die Interessen ihrer eigenen Klienten gewohnheitsmässig über jene von Clubs und Liga stellen. Aus diesen Kreisen wird zwar Verständnis für die Lage der Clubs und Hilfsbereitschaft signalisiert. Doch konkrete Schritte, geschweige denn Zahlen sind keine zu vernehmen. Der Kernpunkt dabei: Weil es in der Corona-Rechnung so viele Unbekannte gibt, ist das Defizit der einzelnen Clubs noch längere Zeit kaum bezifferbar. Ein frühzeitiger Verzicht könnte also auch überproportional zulasten der Spieler gehen. Gleichzeitig wird nicht nur die Solidarität zwischen Club und Spieler auf die Probe gestellt, sondern auch jene zwischen den Spielern: Verzichten alle auf gleich viel, oder erfolgt ein Verzicht prozentual? Klar scheint: «Die Spieler müssen ihren Beitrag in der Krise leisten. Und das heisst nichts anderes, als auf einen Teil des Lohnes zu verzichten», so Vaucher. Am Osterwochenende meldete sich dazu der Captain von Fribourg zu Wort. «Wenn die Clubs uns bitten, unsere Löhne zu kürzen, muss man darauf positiv reagieren, das ist wichtig», sagte Julien Sprunger in die Kamera des Westschweizer Fernsehens. «Wir sind privilegiert. Ich kann nicht für alle sprechen, aber wir müssen einen Effort machen.» Für seine Worte verdient Sprunger das Lob des Ligadirektors, doch er ist ein Extremfall: Mit 34 steht der Freiburger im Herbst seiner Karriere, über ein Jahrzehnt lang gehörte er zu den bestverdienenden Spielern des Landes und profitierte von einem System, das nun am Scheideweg steht.

In welcher Position sind die Clubs, falls die Spieler Nein sagen zum Lohnverzicht?

Christian Constantin hat es im Fussball vorgemacht: Der Präsident des FC Sion kündigte fristlos jenen Spielern, die sich seinem Angebot eines neuen Maximallohns von 12’350 Franken monatlich widersetzten. Das mag missbräuchlich gewesen sein, stürzte die betroffenen Spieler aber dennoch sportlich ins Ungewisse und in einen langwierigen Rechtsstreit. Selbst wenn im Schweizer Eishockey weit und breit kein Constantin auszumachen ist: Eine Situation wie Covid-19 bringt auch juristisches Neuland; schon die Drohung einer Kündigung dürfte Wirkung zeigen. Zumal die ansonsten konkurrierenden Arbeitgeber diesmal alle im selben Boot sitzen. «Noch nie war die Solidarität unter den Clubs so gross», konstatiert ZSC-Geschäftsführer Peter Zahner. Gerüchtehalber haben sich die Clubs ein Moratorium auferlegt: Ein Spieler, dessen Vertrag aufgelöst wird, soll nicht zum bisherigen Lohn bei einem Konkurrenten anheuern können.

Wie wollen die Clubs die Situation grundsätzlich verbessern?

Seit Jahren erklären die Clubs die explodierenden Salärkosten damit, dass pro Spiel nur vier Spieler ohne Schweizer Lizenz auf dem Matchblatt stehen dürfen – und damit der Preis für einheimische Ergänzungsspieler steigt. Kein Wunder, erlebt der Wunsch, mit mehr Ausländern den Preisdruck aufs Schweizer Personal zu erhöhen, eine Renaissance. Rechtlich bindend war das Gentlemen’s Agreement sowieso nie, das die Anzahl ausländischer Lizenzen regelte. Doch nun könnte es völlig neu gestaltet werden. Die erste Aufweichung ist schon beschlossen: Ab Sommer 2021 braucht es für einen Wechsel aus der Schweiz in die NHL keine Ausstiegsklausel mehr: Dann dürfen jene Clubs, die kurzfristig einen Spieler nach Nordamerika ziehen lassen müssen, als Ersatz einen zusätzlichen Ausländer verpflichten. Es gibt dann also unterschiedlich viele erlaubte Nichtschweizer im Team. Womöglich ist das erst der Anfang. Denn während der SC Bern im November 2018 noch abblitzte mit seinem Antrag, die Anzahl Ausländer zu erhöhen, dürfte die Idee inzwischen mehrheitsfähig sein. «Wir müssen über alles reden», sagt Zugs Lengwiler. «Wir müssen auch einmal Nein sagen können zu einem Spieler, es geht um Alternativen», sagt Zahner vom ZSC. «Es gibt keine Tabus mehr – eine Krise ist dazu da, wirklich alles kritisch zu hinterfragen», sagt Ligadirektor Vaucher. Und auch wenn es keiner sagt: Im Kampf um Lohnkürzungen ist die Androhung von weniger garantierten Arbeitsplätzen für Schweizer immerhin ein starkes Argument.

Mit was für weiteren Massnahmen will die Liga ihre Zukunft sichern?

Das Mantra ist klar. «Es geht jetzt genau um drei Dinge», sagt Ligadirektor Vaucher, «Risiken minimieren, Kosten senken, Chancen erkennen.» Betonung auf den beiden ersten Punkten. Und weil der Kampf gegen den Abstieg Jahr für Jahr als schlimmer Kostentreiber gilt, soll es in der kommenden Saison keinen Absteiger mehr geben. Die Clubs sollen sich ganz aufs wirtschaftliche Überleben konzentrieren können, schon bei ihrer nächsten Retraite Ende April dürften sie das beschliessen. Als Nebenwirkung könnte die National League 2021/22 dann 13 Teams umfassen: Falls nämlich der Swiss-League-Meister willens ist und die entsprechenden Auflagen erfüllt. Wie es danach weitergeht, ist völlig offen. Es gibt Clubvertreter, die schliessen eine mehrjährige 13er-Liga aus, andere wollen den Abstieg gleich ganz abschaffen. «Ich bin nicht der Meinung, dass unser System noch zeitgemäss ist», findet etwa Patrick Lengwiler und fragt: «Wie gross ist das Interesse am Kampf gegen den Abstieg noch?» Es herrscht also jede Menge Diskussionsbedarf in den kommenden Monaten. Sicher ist nur: Der Zeithorizont für den grossen Reset soll nicht nur ein Jahr sein, sondern mindestens vier. «Unsere Planung umfasst einen längerfristigen Zeithorizont. Kurzfristige Entscheide nur für eine Saison wären jetzt nicht angebracht», verspricht Vaucher. Und Lengwiler fragt: «Mit welchen Massnahmen kann man das Schweizer Eishockey längerfristig gut aufstellen? Alles kann und soll diskutiert werden.»

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Mo 13. Apr 2020, 16:40

das man sich über alles gedanken macht ist ja lobenswert und z.t dringend nötig. nur finde ich es absolut sportlich fahrlässig den abstieg abschaffen zu wollen. in der nla ist die abstiegsgefahr eh minimal. da man sich ja entweder im playoutfinal retten kann oder dann in der ligaqualifikation. und wenn man die ligaquali verliert hat man es auch nicht mehr verdient in der nla zu sein. und ein abstieg ist kein beinbruch. von den letzten vier absteigern spielen 3 bereits wieder in der nla. es ist eine chance aus den vergangen fehlern was zu lernen. und jetzt will man also unbedingt kloten in die nla raufnehmen und die liga schliessen. das kann ich nicht nachvollziehen. abstieg gehört genau so zu sport wie der meistertitel. wieso schafft man dann den meistertitel nicht gleich auch ab? das wäre eigentlich die logische konsequenz. auch der kampf um den meistertitel ist ein schädlicher kostentreiber, etwa gleich wie der kampf gegen den abstieg. und verlieren und absteigen gehört auch zum sport wie siegen und meistertitel. eine 13erliga ist doch portlich völliger schwachsinn. dann fühlt sich wieder irgend ein club benachteiligt wie immer.
und mehr ausländer finde ich jetzt auch nicht eine tolle lösung oder eine patent lösung. das märchen mit dem billigen slowaken glaubt eh keiner. wieso versucht man nicht mehr junioren einzubauen? das wäre doch viel positiver. erstens tiefe lohnkosten und zusätzlich macht man was für die ins stocken gereatene nachwuchsförderung. man jammert ja schon seit jahren, dass der markt trocken sei. wenn man keinen markt zu lässt nicht verwunderlich, auch nicht wenn man fast keine junioren einbaut, auch dann nicht. das gleich war ja schon bei den torhütern. gejammert hat man ja darüber, dass kein "grosser" torhüter mehr nachrückt. wie denn wenn keiner eine chance bekommt? jahrelang setzte man nur einen goalie ein, der zweite war türchenöffner. eventuell denn mit mehr ausländern werden die clubs wieder über mehr lohnkosten jammern. jammern ist das einzige das die clubs bzw. deren vertreter gut können. aber mal den mut zu haben mal bsp. mehr junioren einzusetzeen haben sie nicht. schade haben die clubs nicht mehr mut was zu ändern, jammern ist ja bedeutend einfacher.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von meister_petz » Di 14. Apr 2020, 09:29

Folgendes finde ich schon fast Pervers. "einige wie Fribourg oder Lausanne bereits Hilfe aus dem 50-Millionen-Franken-Topf des Bundes beansprucht, die in Form von zinslosen Darlehen zur Verfügung steht"

Lausanne wird mir immer wie unsympathischer. Kaufen gross Spieler (Cory) ein mit dem Geld der Steuerzahler...

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Di 14. Apr 2020, 09:55

meister_petz hat geschrieben:
> Folgendes finde ich schon fast Pervers. "einige wie Fribourg oder
> Lausanne bereits Hilfe aus dem 50-Millionen-Franken-Topf des Bundes
> beansprucht, die in Form von zinslosen Darlehen zur Verfügung steht"
>
> Lausanne wird mir immer wie unsympathischer. Kaufen gross Spieler (Cory)
> ein mit dem Geld der Steuerzahler...


mach doch nicht in die hosen, alle firmen die ein solches darlehen beanspruchen müssen es zurückzahlen! also problem wo? glaubst du ernsthaft die brauchen das darlehen für transfers? dann glaub das, aber dies wird kaum stimmen. denn die darlehen sind an gewisse bedingungen geknüpft.

besser wäre es wenn endlich alle clubs die spieler endlich dazu bewgen könnten auf einen lohnverzicht. wieso nicht 20-30% lohnverzicht für vorläufig drei monate. auch dann verdienen die nla-spieler immer noch genügend geld. alle anderen club-angestellten mussten schon lohnkürzungen akzeptieren/hinnehmen, nur die sehr gut bezahlten spieler nicht!
Zuletzt geändert von guschti am Di 14. Apr 2020, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von meister_petz » Di 14. Apr 2020, 09:56

"müssen" heisst noch nicht dass sie es dann auch wirklich können... ;-)

Und es geht mir hier ein wenig um die Absurdität, dass eine Firma, welche horrenden Löhne zaht und bei Neuverpflichtungen alle überbietet, auf ein Notdarlehen angewiesen sein soll. Das geht irgendwie nicht wirklich auf, finde ich. Aber jeder kann sich hier ja seinen eigenen Reim draus machen. Mit oder ohne in die Hosen zu machen :-D

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