Pressemeldungen

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schrumm_bumm
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von schrumm_bumm » Sa 29. Feb 2020, 20:33

Paul Coffey hat geschrieben:
> Also ich wohne ausserhalb dem Servicegebiet von Quickline, habe kein Abo
> oder so, habe aber die App, ein Profil erstellt und kann dort Pay-Sendet
> tagweise mieten.

Ah ok. Aber dann kannst immerhin mieten 💪💪💪

hitcher
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hitcher » So 1. Mär 2020, 07:52

Bin nicht immer Fan vom Klausi

https://www.watson.ch/!102582146?utm_source=mail&utm_medium=social-user&utm_campaign=watson-site-mobile


Aber hier ist dann alles gesagt...

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » So 1. Mär 2020, 11:17

aus tagesanzeiger bzw. bz:


Macht das Coronavirus den Meister?
Ohne Zuschauer sind die Eishockey-Playoffs einfach nicht das Gleiche. Es gibt Szenarien, in denen die Saison bereits nach der Qualifikation entschieden ist.In gespenstischer Atmosphäre im leeren Hallenstadion krönten die ZSC Lions gestern ihre Wiederauferstehung dieses Winters mit dem Qualifikationssieg. Nur rund 50 Besucher, Journalisten und Clubangehörige, wohnten ihrem 4:1 über den EV Zug bei. Das Coronavirus und die Direktive des Bundesrats, bis zum 15. März keine Veranstaltungen mit über 1000 Zuschauern zuzulassen, hat dem Schweizer Eishockey zwei kuriose Tage beschert. Und wie es weitergeht, kann keiner sagen. Sollte die Saison sogar abgebrochen werden, hätten sich die Zürcher mit Rang 1 vielleicht den Meistertitel gesichert.

Die Clubs der National League und der Swiss League treffen sich am Montagvormittag um 10 Uhr in Ittigen zur Lagebesprechung. Eines scheint klar: Das Playoff wird nicht wie geplant am Samstag, 7. März, mit weiteren Geisterspielen beginnen. Da herrscht Konsens bei den Clubs.

Lengwiler: «Spiele ohne Publikum sind keine Variante»

Zugs Geschäftsführer Patrick Lengwiler steht stellvertretend für viele, wenn er sagt: «Spiele ohne Publikum sind für mich keine Variante. Die Zuschauer, die Fans und die Sponsoren sind es, die das erst möglich machen, was wir tun. Es geht für mich nicht, dass wir ohne sie vor leeren Rängen spielen, nur damit man nachher einen Gewinner hat. Dann ist man zwar Meister auf dem Eis, aber man hat kein Fest, nichts.»

ZSC-Geschäftsführer Peter Zahner schlägt vor, den Playoff-Start erst einmal um zehn Tage zu verschieben, auf den 17. März. «So könnten wir die verschiedenen Szenarien vorbereiten.» Der Vorschlag dürfte eine Mehrheit finden. In der Traktandenliste, die der SonntagsZeitung vorliegt, werden sechs Varianten aufgelistet, die sich teils überschneiden:

Die Beschränkung durch den Bundesrat wird per 15. März aufgehoben.
Die Beschränkung wird verlängert, Team oder Betreuer infizieren sich, Reiseeinschränkungen.
SRF Operations produziert keine TV-Bilder (z.B. infizierte Person oder firmeninterne Anweisungen SRF).
Der Bundesrat verlängert die bestehenden Massnahmen bis zum 22. März oder länger.
Playout-Final, Ligaqualifikation und Auf-/Abstieg Swiss League und MySports League können nicht «Best of 7» gespielt werden.
Absage der Meisterschaft.

Aus diesen Möglichkeiten ergibt sich eine Vielzahl von Detailfragen. Wie stark können die Serien verkürzt werden? Sollen Teams aus der Meisterschaft genommen werden, wenn jemand infiziert ist? Wird die Saison dann abgebrochen? Ab welchem Zeitpunkt ist man bereit, Geisterspiele in Kauf zu nehmen? Gibt es einen Aufsteiger und einen Meister? Die Idee, dass der Qualifikationssieger als Meister gilt, wird in der Traktandenliste zumindest aufgeführt. Es wäre ein Titel mit Sternchen.

Letztmals wurde vor 80 Jahren kein Meister im Schweizer Eishockey erkoren – die Saison 1939/40 fiel wegen des Zweiten Weltkriegs aus. Bereits im folgenden Winter wurde wieder gespielt, siegte Davos in einer Mini-Meisterschaft.

Den Playoff-Start hinauszuschieben, so wie das die Clubs beabsichtigen, ist pragmatisch. Eine Garantie, dass sich die Lage bessert, gibt es allerdings nicht. Zugs Lengwiler findet, Serien über «Best of 3», also auf zwei statt vier Siege, wären nicht mehr playoffwürdig. Die Clubs hoffen darauf, dass sich die Situation entspannt, um ihren Einnahmenausfall so klein wie möglich zu halten. Lengwiler warnt: «Bei Spielen ohne Publikum dürfte es Clubs geben, die ohne die Publikumseinnahmen in finanzielle Engpässe geraten.»

Zahner: «Vielleicht hat man etwas überreagiert»

ZSC-Geschäftsführer Zahner sagt: «Ich respektiere den Entscheid des Bundesrats. Aber ich finde die Begrenzung auf 1000 Zuschauer zu krass. Selbst Bundesrat Alain Berset sagte ja, diese Zahl sei mehr oder weniger willkürlich. Vielleicht hat man, wohl auch unter Druck, etwas überreagiert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auch über den Sport hinaus sind gravierend.»

In Deutschland wird derweil weiter munter Fussball oder Eishockey gespielt, vor grossen Zuschauermassen. «Die sportwirtschaftliche Lobby ist in Deutschland eben grösser als in der Schweiz», bemerkt Zahner. «Fussball ist da kein Millionen-, sondern ein Milliardenbusiness. Die Hemmschwelle, einen solchen Entscheid zu treffen, ist da noch viel höher.»

Gravierende Folgen könnte die Situation auch bezüglich TV-Rechte haben. 35 Millionen pro Jahr ist der Vertrag wert, den UPC und die Schweizer Kabelnetzbetreiber mit Swiss Ice Hockey abschlossen, und der noch bis 2022 gilt. Der Löwenanteil dieses Geldes geht an die Clubs der National League, und das Playoff ist deren Filetstück. Es darf darum auch finanziell verstanden werden, wenn Steffi Buchli, die Programmleiterin von MySports, sagt: «Für uns macht es einen Unterschied, ob die Spiele auf später verschoben werden oder ob es eine Verkürzung des Playoff gibt.»

Dass MySports bei Geisterspielen profitieren würde, weil der Playoff-Hunger nicht im Stadion gestillt werden kann, bezweifelt Buchli. Zwar verkaufte ihr Sender eine Sublizenz am Spiel Bern gegen Fribourg vom Freitag an den SCB, der es weiter an «BlickTV» veräusserte, um seinen Fans die Möglichkeit zu bieten, die Partie zu verfolgen. Doch das Produkt Playoff funktioniert auch am TV ohne Zuschauer bloss als Kuriosität.

Buchli findet: «Schon eine Runde ohne Zuschauer ist krass. Dem Entertainment fehlt so die wichtigste Essenz.» Es sei nun aber wichtig, nicht in Hektik zu verfallen und zuerst einmal zu schauen, was am Montag die Ansage sei, sagt Buchli. Und: «Die Situation ist so speziell, das gibt es einmal im Leben.»

Das ist zumindest zu hoffen.

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » So 1. Mär 2020, 17:16

guschti hat geschrieben:

> In Deutschland wird derweil weiter munter Fussball oder Eishockey gespielt,
> vor grossen Zuschauermassen. «Die sportwirtschaftliche Lobby ist in
> Deutschland eben grösser als in der Schweiz», bemerkt Zahner. «Fussball ist
> da kein Millionen-, sondern ein Milliardenbusiness. Die Hemmschwelle, einen
> solchen Entscheid zu treffen, ist da noch viel höher.»

Genau das ist doch, was sehr viele Leute sauer macht, ich rede jetzt nicht nur vom Sportbusiness, sondern von generell allen Betroffenen, denn dieser Entscheid des Bundesrates ist nichts anderes als man hat etwas gemacht, damit etwas gemacht wurde und man sich dann, egal wie es herauskommt, auf jeden Fall auf die Schultern klopfen kann. Wenn dies europaweit koordiniert worden wäre, würde die Akzeptanz ganz sicher überall da sein. Aber so, wie das jetzt nur in der Schweiz gemacht wird (in Italien legt man auch nicht den Sport und alle Veranstaltungen im ganzen Land lahm, und die haben einiges mehr an Coronavirusfällen als die 18 in der Schweiz) ist es nichts weiter ein Panikbeschluss, und da bleibe ich dabei, eine Geiselhaft von Sport und Veranstaltungen.
Und ich gehe nicht davon aus, dass das Coronavirus in Deutschland, Frankreich und allen übrigen europäischen Ländern anders ist als dasjenige in der Schweiz. Nein, im Ernst, diese Aktion des Bundesrates und nun auch noch einiger Kantone (wieso muss man das überhaupt an Kantone delegieren, sind der Bundesrat und seine höchsten Topverdiener eigentlich nicht in der Lage, unser Land zu regieren ohne Verantwortungen als Alibi abzudelegieren?) machen einem wirklich sehr nachdenklich, denn man darf sich nun gar nicht vorzustellen versuchen, wie ein Bundesrat und die oberste Landesführung unser Land führen wollen, sollte wirklich mal etwas Gravierendes auf die Schweiz zukommen (was wir aber sicher alle nicht hoffen), wenn man jetzt schon wegen diesem Coronavirus dermassen in Panik gerät.
Ich denke zudem nicht, dass die Hemmschwelle in Deutschland höher ist, wenn es wirklich nötig wird, wird man auch in Deutschland und sonstwo reagieren. Aber es wird nicht dermassen frühzeitig überreagiert wie nun bei uns in der Schweiz.
Mit dieser Panikreaktion befürchte ich, dass sich der Bundesrat und seine Crew absolut unüberlegt in eine Situation manövriert haben, die es erst recht schwierig wenn nicht fast aussichtslos machen wird, am 15.3.2020 zu sagen, die Massnahmen werden aufgehoben, selbst wenn bis dahin vielleicht total keine 50 Fälle in der Schweiz bekannt sein würden. Und dann wäre es das dann wirklich gewesen mit den Playoffs, von der Eishockey-WM und dem übrigen Sportgeschehen nicht zu reden.

SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » So 1. Mär 2020, 17:32

In Italien gibt es auch geisterspiele...
Wie wäre das gejammere wenn weitergemacht würde wie nix wäre und danach gäbe es tote?
Leider gibt es unter uns Menschen immer wieder "souhünd" wo die normalsten regeln beim niesen und Husten selbst ohne Virus nicht einhalten. Selber am Freitag erlebt kaum im grossen Einkaufszentrum in schönbühl reingekommen hustete so ein "souniggu" der neben mir durchlief ohne irgendwelchen Schutz in die Weltgeschichte hinaus. Sagte meiner Partnerin noch, der nächste der dies in der Nähe von uns macht bekommt eine "fadegrad" in die Fresse. Leider gibt es solche unter jeder größeren menschenansammlung
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » So 1. Mär 2020, 17:37

...war ja genau das Argument, als einige Hysteriker forderten, nun sofort die Grenze nach Italien zu sperren. Mal abgesehen davon, dass dann kein Spital im Kanton Tessin mehr funktionieren würde, müsste man sich ja dann - so wurde zu Recht argumentiert - auch überlegen, wann man die Grenze wieder öffnet. Das ist die Crux bei solchen Massnahmen, dass man sie kaum mehr rückgängig machen kann, ohne die Glaubwürdigkeit zu verlieren. Öffnung wenn 6 Monate kein Ansteckungsfall mehr passiert? Das dürfte dann wohl frühestens in einem Jahr soweit sein. Andererseits stürmt das Volk schon jetzt die Spitäler, die Hausärzte und die Telefonhotline, weil jeder, der hüstelt, sich auf das Virus testen lassen will - und Politiker werden nunmal vom Volk gewählt. Wer da nicht mindestens supponiert Tatkraft und Entschlossenheit vordemonstriert, macht sich verdächtig. Bin nicht grundsätzlich gegen die vorläufige Absage von Massenveranstaltungen, da man im jetztigen Zeitpunkt wohl tatsächlich ein paar Ansteckungen vermeiden kann. Das Problem dürfte eher sein, dem Otto Normaldödel dann zum Zeitpunkt X zu erklären, warum das Verbot nun aufgehoben wird. Weil es a) nach einem gewissen "Ansteckungsfortschritt" eh' nichts mehr bringt oder - besser - b) weil das Risiko stark gesunken ist.

Kobasew
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Kobasew » So 1. Mär 2020, 18:55

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=3233934059971983&id=178943478804405

Da Krieg ich so richtig einen Hals.
Nicht mal zu Fehlern richtig stehen...was für eine Hose.
Aussage...zum Teil haben Zugänge nicht ganz erfüllt. :D ?
Welcher Teil hat dann erfüllt?

Sniper
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » So 1. Mär 2020, 19:49

Pestoni und Karhunen haben erfüllt. Alle anderen waren katastophal.

hitcher
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von hitcher » So 1. Mär 2020, 21:12

Der Dünnhäutige im Blick..... tönt nach Abgang von AC

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » So 1. Mär 2020, 21:24

Mursak9 hat geschrieben:
>
> https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=3233934059971983&id=178943478804405
>
> Da Krieg ich so richtig einen Hals.
> Nicht mal zu Fehlern richtig stehen...was für eine Hose.
> Aussage...zum Teil haben Zugänge nicht ganz erfüllt. :D ?
> Welcher Teil hat dann erfüllt?

Und, was soll man jetzt mit diesem kurzen Interviewausschnitt? Wieder mal typisch Journalismus, man hat ein Interview und nimmt einfach etwas raus, das vielleicht im ganzen Kontext ganz anders tönt und andern Sinn ergibt. Hauptsache, es passt für den Journalisten und für alle, die jetzt auf AC herumhacken. Und bevor Du jetzt schon wieder in die Tasten haust, für mich auch klar, dass es das wohl für Châtelain war, würde mich mehr als nur erstaunen, wenn er im Amt bleiben würde.

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