Die 800‘000 Lohnsumme hat Klaus Zaugg einmal aus den Fingern gesaugt und seither wird fleissig abgeschrieben! Glaubt doch einem Schurni, der sauer auf ML ist nicht jeden Scheiss!
Vielleicht kann sich Calle jetzt wieder aufs Hockey und weniger aufs Schaulaufen konzentrieren, dann bin ich froh ihn beim SCB zu haben!
TRANSFERS 2020/21
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Re: TRANSFERS 2020/21
Typisch Schweiz, jeder will besser wissen wie viel ein Spieler Wert ist und was dies innerhalb einer Mannschaft auslöst. Liest mal das Interview auf www.watson.ch mit Josi und Weber. Ist Josi wirklich soviel mehr Wert als Weber? Interessiert in der USA kein Hockeyfan. Im Gegenteil man gönnt einem der Erfolg.
Ja AC ging wohl an die Schmerzgrenze, damit man Calle halten konnte. Aber Budget war vorhanden sonst hätte ML schon lange interveniert. Hat er aber nicht und somit ist alles im grünen Bereich. Auch ich sehe bei Calle noch Entwicklungsbedarf im defensiven Verhalten aber ein Verteidiger mit 25 Jahren hat seine besten Zeiten noch vor sich und somit freue ich mich über 3 weitere Jahre mit einem der immer lacht.
Ja AC ging wohl an die Schmerzgrenze, damit man Calle halten konnte. Aber Budget war vorhanden sonst hätte ML schon lange interveniert. Hat er aber nicht und somit ist alles im grünen Bereich. Auch ich sehe bei Calle noch Entwicklungsbedarf im defensiven Verhalten aber ein Verteidiger mit 25 Jahren hat seine besten Zeiten noch vor sich und somit freue ich mich über 3 weitere Jahre mit einem der immer lacht.
Re: TRANSFERS 2020/21
Dustin Jeffrey bei Lausanne nicht mehr erwünscht? Center mit 1 Punkt im Schnitt über die letzten 5 Jahre... müsste eigentlich ein Kandidat für den SCB sein.
Re: TRANSFERS 2020/21
Wie gesagt: Calle gehört nun mit Untersander zum Kreis der Topverteidiger (Gerber eigentlich auch, beendet Karriere aber bald), somit muss er nun auch abliefern und wenn es mal nicht läuft auch Verantwortung übernehmen.
Tut mir leid, aber Calle überzeugt mich nicht wirklich, zu viele Aussetzer und nicht beständig auf hohem Niveau.
Aber er kann mich gerne Lügen bestrafen und nun seinen Lohn rechtfertigen (mir egal ob er TCHF 600 oder mehr verdient).
Was das "Lohndenken" und Mentalität angeht sind wir hier halt in der Schweiz und nicht in den USA.
Tut mir leid, aber Calle überzeugt mich nicht wirklich, zu viele Aussetzer und nicht beständig auf hohem Niveau.
Aber er kann mich gerne Lügen bestrafen und nun seinen Lohn rechtfertigen (mir egal ob er TCHF 600 oder mehr verdient).
Was das "Lohndenken" und Mentalität angeht sind wir hier halt in der Schweiz und nicht in den USA.
Re: TRANSFERS 2020/21
Kann natürlich sehr gut sein, dass die letzten Wochen bei Calle zugesetzt haben. Die ganzen Querellen wo er hin geht oder ob er bleibt....
Dass es einem da den Kopf etwas "verdrehen" kann, kann ich nachvollziehen. Jetzt dürfte der Kopf freier sein.
Dass es einem da den Kopf etwas "verdrehen" kann, kann ich nachvollziehen. Jetzt dürfte der Kopf freier sein.
Re: TRANSFERS 2020/21
Hört doch auf immer diesem Zaugg nachzuleiern.. noch vor einigen Wochen hat er verkündet, dass Calle der Prüfstein für AC wird und nun dreht er das ganze einfach um, um weiterhin auf AC einzudreschen. Wenn er zum Z gegangen wäre, hätte er nicht LL kritisiert, sondern einen Artikel über die Abwanderungen der Spieler veim SCB aufgesetzt und vom grossartigsten Schachzug der Lions geschrieben. Die Spekulationen um den Preis sind völlig fiktiv. Zudem ist wohl geplant, dass Calle dann relativ lukrativ verkauft werden kann. Henauer in Ehren und ich habe viele Hoffnungen in ihn, aber ihn jetzt einfach zu benutzen, um einen noch nicht einmal eingetretenen Fall (Versauern oder Abschieben eines aussichtsreichen Juniors) heraufzubeschwören,ist, man kann es nicht genug schreiben, billige Polemik. Zauggs Jungspieler-durch-die-Lappen-gehen Theorie geht sowieso nicht auf, vielleicht a satzweise bei Müller oder Schmutz. Was ist mit Dufner, Meyer etc etc. Was ist mit Heim und Burren. Jeder Verein hat Spieler, die erst andernorts in Fahrt kamen.
Ich muss sagen AC macht seine Hausaufgaben, nun wo man seine Arbeit mehr abschätzen kann, doch, auch Verlängerung mit Bidu gehört dazu.
Ich muss sagen AC macht seine Hausaufgaben, nun wo man seine Arbeit mehr abschätzen kann, doch, auch Verlängerung mit Bidu gehört dazu.
Re: TRANSFERS 2020/21
Klaus ist gut für die Unterhaltung, wenn er seine Polemiken und Rundumschläge "verteilt". Sobald es jedoch in Richtung "Logik" oder "Details" geht, wird es meistens wirr. Oder eben durchschaubar.
1) Ist AC an einem Transfer beteiligt ODER geht es um eine Vertragsverlängerung? WENN JA => Schicksalsfrage für den Sportchef & das ultimative Geschäft für die Weiterexistenz des SCB 2) Ist der Transfer / die Verlängerung unter Dach und Fach? WENN NEIN => AC ist "ausgecoacht" worden vom anderen Sportchef; WENN JA => Transfer / Verlängerung ist "falsch" oder "überteuert" oder "an der Zukunft vorbei".
Die Aussage, dass der SCB bzw. ML zu den "schlimmsten" Lohntreibern gehören würden, geht in die gleiche Kategorie. Bei den "Wettbieten" um die sogenannten "Topshots" letzthin war der SCB bekanntlich frühzeitig aus dem Rennen, wenn überhaupt am Start. Die Indizien zu dieser klausigen Behauptung sind deshalb eher dünn. Ob man die Verlängerung von Calle als "überteuert" bezeichnen will, hängt von der Perspektive ab. Item, das Nötige zu Calle wurde hier ja schon vorwärts und rückwärts geschrieben. Und dass Spieler oberhalb der Kategorie "Durchschnitt" in der CH im Vergleich zu ausländischen Ligen "zu viel" verdienen ist nicht das Problem besagter Spieler, sondern der hiesigen abgeschotteten "National League". Was gäbe es sonst noch? Ist Jalonen überbezahlt oder der "ewige Bidu", um den sich ja vermutlich die halbe Liga prügelte? Das hat das Lohnniveau in den Hockeyligen nördlich des Äquators ja vermutlich schon völlig durcheinander gebracht...
1) Ist AC an einem Transfer beteiligt ODER geht es um eine Vertragsverlängerung? WENN JA => Schicksalsfrage für den Sportchef & das ultimative Geschäft für die Weiterexistenz des SCB 2) Ist der Transfer / die Verlängerung unter Dach und Fach? WENN NEIN => AC ist "ausgecoacht" worden vom anderen Sportchef; WENN JA => Transfer / Verlängerung ist "falsch" oder "überteuert" oder "an der Zukunft vorbei".
Die Aussage, dass der SCB bzw. ML zu den "schlimmsten" Lohntreibern gehören würden, geht in die gleiche Kategorie. Bei den "Wettbieten" um die sogenannten "Topshots" letzthin war der SCB bekanntlich frühzeitig aus dem Rennen, wenn überhaupt am Start. Die Indizien zu dieser klausigen Behauptung sind deshalb eher dünn. Ob man die Verlängerung von Calle als "überteuert" bezeichnen will, hängt von der Perspektive ab. Item, das Nötige zu Calle wurde hier ja schon vorwärts und rückwärts geschrieben. Und dass Spieler oberhalb der Kategorie "Durchschnitt" in der CH im Vergleich zu ausländischen Ligen "zu viel" verdienen ist nicht das Problem besagter Spieler, sondern der hiesigen abgeschotteten "National League". Was gäbe es sonst noch? Ist Jalonen überbezahlt oder der "ewige Bidu", um den sich ja vermutlich die halbe Liga prügelte? Das hat das Lohnniveau in den Hockeyligen nördlich des Äquators ja vermutlich schon völlig durcheinander gebracht...
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Brian Smith
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Re: TRANSFERS 2020/21
TALISKER: Kompliment für deinen Kommentar der voll zutrifft. Klaus Zaugg war vor sehr vielen Jahrzehnten früher, als er noch für die Zeitung Sport schrieb ein absoluter Top-Journalist. Es gibt ja ein berühmtes "Stichwort": je älter der Wein ist umso besser. Bei Zaugg ist dieses Stichwort gerade umgekehrt und tönt meiner Meinung nach so: "je älter Zaugg wird umso grösser wird er ein reiner Polemiker".
Hopp SCB für immer und ewig
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Paul Coffey
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Re: TRANSFERS 2020/21
Jiri Lala hat geschrieben:
> Die Spekulationen um den Preis sind völlig
> fiktiv. Zudem ist wohl geplant, dass Calle dann relativ lukrativ verkauft
> werden kann.
Ob du da vielleicht etwas mit dem Fussball verwechselst? Eishockeyspieler werden nicht „verkauft“. Es würde lediglich eine Transfersumme fällig, wenn er aus dem laufenden Vertrag zu einer anderen CH-Mannschaft wechselt. Wenn er die KHL-Klausel zieht, fliesst keine Kohle.
> Die Spekulationen um den Preis sind völlig
> fiktiv. Zudem ist wohl geplant, dass Calle dann relativ lukrativ verkauft
> werden kann.
Ob du da vielleicht etwas mit dem Fussball verwechselst? Eishockeyspieler werden nicht „verkauft“. Es würde lediglich eine Transfersumme fällig, wenn er aus dem laufenden Vertrag zu einer anderen CH-Mannschaft wechselt. Wenn er die KHL-Klausel zieht, fliesst keine Kohle.
Re: TRANSFERS 2020/21
Interview mit Calle:
Calle Andersson: Was hat Bern, was Zürich nicht hat?
(überlegt) Ich bin seit drei Jahren in Bern. Bei jedem Heimspiel kommen über 16000 Leute. Das ist ungewöhnlich. Das ist speziell. Das ist ein Privileg. Zudem habe ich auch ausserhalb der Eishalle mittlerweile ein paar Freunde gefunden, konnte ein Umfeld aufbauen. Das ist für mich sehr wichtig.
Sie sagten einst, Sie fühlten sich in Bern manchmal einsam
. Ich bin 25 Jahre alt, ich bin Single, ich bin Schwede, kam alleine in die Schweiz, spreche die Sprache nicht. Das war nicht einfach. Nun kenne ich die Jungs im Team besser. Untersander, Scherwey, Moser und andere: Das sind Freunde geworden. Auch auf dem Golfplatz konnte ich ein paar Bekanntschaften machen. Ich kann sagen: Bern wird zu meinem zweiten Zuhause. Dieses wollte ich nicht aufgeben und verlassen.
Ihr Mitspieler Andrew Ebbett hat erzählt, er werde Ihnen ein paar Dates organisieren. Hat er das gemacht?
(lacht) Ebbett hat einige Male versucht, jemanden für mich zu finden. Bisher ohne Erfolg. Schauen wir weiter. Ich bin ja auch ab und an in der Heimat.
In Zürich ist der Flughafen ganz nah. Zürich hat einen schwedischen Trainer. Stimmt es, dass der ZSC bei Ihnen zeitweise höher im Kurs war als der SCB?
Von Zürich via Kopenhagen in meine Heimatstadt nach Malmö: Das geht schnell. Und unter ZSC-Coach Rikard Grönborg habe ich in schwedischen Nachwuchs-Auswahlen gespielt. Deshalb kam ausser Zürich für mich keine Alternative zu Bern infrage. Aber ich habe mich für Bern entschieden. Und ich bin froh darüber.
Mit Verlaub: Sie haben sich sehr viel Zeit genommen.
Wäre es um eine Saison gegangen, hätte ich vor einigen Wochen unterschrieben. Aber es ging um etwas Längerfristiges, um drei Jahre. Da willst du alles richtig machen. Bern und ich haben eine Lösung gefunden, die beide Seiten glücklich macht.
Während der Nationalmannschaftspause reisten Sie nach Malmö. Inwiefern hat der Kurztrip Ihren Entscheid beeinflusst?
Ich traf mich mit meinem Vater und meinem schwedischen Agenten zum Mittagessen. Wir hätten das mit einem Nachtessen verbinden können (schmunzelt) – das Gespräch dauerte vier, fünf Stunden. Danach wusste ich, wohin der Weg führen soll.
Ihr Vater Peter Andersson ist Trainer in Malmö, er war als Spieler in der Schweiz tätig. Hat er Ihnen geraten: Bleib in Bern, bleib bei Jalonen?
Er hält viel von Kari Jalonen.
Selbst wenn Kari Jalonen ein Finne ist.
Selbst wenn du Finnen und Finnland nicht besonders magst, kannst du es in Bern mit diesem Trainerstab gut haben. (lacht) Kari ist ein erfahrener Coach. Er weiss, was er tut. Mir war wichtig zu wissen, wer nächste Saison in Bern Trainer sein würde.
Haben die Verhandlungen Ihre Leistung beeinflusst?
Hätte ich keine Angebote gehabt, wäre die Situation eine andere gewesen. So aber finde ich: Nein, sie haben mich nicht beeinflusst. Auf dem Eis denkst du nicht an solche Dinge. Aber nun habe ich Sicherheit punkto Zukunft. Das kann nur positiv sein.
Sie hatten zuvor in Bern jeweils Einjahresverträge unterschrieben. Weshalb haben Sie nun eine längerfristige Lösung angestrebt?
Für einen jungen Schweden ist es üblich, dass er nach Nordamerika geht. Aber ich kam mit 21 Jahren aus Nordamerika zurück nach Europa. Ganz ehrlich: Nachdem es in Hartford nicht geklappt hatte, wollte ich in Schweden spielen. Aber dort gab es für mich vertraglich nur eine Möglichkeit: Malmö. Und in Malmö wollte ich nicht spielen.
Weil Ihr Vater bei den Redhawks Trainer war und ist.
Genau. Oh, sein Sohn spielt schlecht, oh, er kriegt trotzdem viel Eiszeit, oh, er wird bevorzugt behandelt … Dieses Gerede wollte ich meinem Vater ersparen. Also kam die Option Schweiz mit dem SCB ins Spiel. Ich wusste nicht, was mich erwartet – deshalb die kurzen Verträge. Nun habe ich mehr Erfahrung, und ich weiss: Bern passt zu mir.
Ihr Bruder Rasmus spielt bei den Calgary Flames. Sie haben im Vertrag auf eine NHL-Klausel verzichtet. Weshalb?
Ich war drüben, es hat nicht geklappt. Gaëtan Haas hat bewiesen, dass man den Sprung auch später schaffen kann. Du weisst nie. Aber in den nächsten Jahren wird die NHL für mich nicht wirklich ein Thema sein.
Calle Andersson: Was hat Bern, was Zürich nicht hat?
(überlegt) Ich bin seit drei Jahren in Bern. Bei jedem Heimspiel kommen über 16000 Leute. Das ist ungewöhnlich. Das ist speziell. Das ist ein Privileg. Zudem habe ich auch ausserhalb der Eishalle mittlerweile ein paar Freunde gefunden, konnte ein Umfeld aufbauen. Das ist für mich sehr wichtig.
Sie sagten einst, Sie fühlten sich in Bern manchmal einsam
. Ich bin 25 Jahre alt, ich bin Single, ich bin Schwede, kam alleine in die Schweiz, spreche die Sprache nicht. Das war nicht einfach. Nun kenne ich die Jungs im Team besser. Untersander, Scherwey, Moser und andere: Das sind Freunde geworden. Auch auf dem Golfplatz konnte ich ein paar Bekanntschaften machen. Ich kann sagen: Bern wird zu meinem zweiten Zuhause. Dieses wollte ich nicht aufgeben und verlassen.
Ihr Mitspieler Andrew Ebbett hat erzählt, er werde Ihnen ein paar Dates organisieren. Hat er das gemacht?
(lacht) Ebbett hat einige Male versucht, jemanden für mich zu finden. Bisher ohne Erfolg. Schauen wir weiter. Ich bin ja auch ab und an in der Heimat.
In Zürich ist der Flughafen ganz nah. Zürich hat einen schwedischen Trainer. Stimmt es, dass der ZSC bei Ihnen zeitweise höher im Kurs war als der SCB?
Von Zürich via Kopenhagen in meine Heimatstadt nach Malmö: Das geht schnell. Und unter ZSC-Coach Rikard Grönborg habe ich in schwedischen Nachwuchs-Auswahlen gespielt. Deshalb kam ausser Zürich für mich keine Alternative zu Bern infrage. Aber ich habe mich für Bern entschieden. Und ich bin froh darüber.
Mit Verlaub: Sie haben sich sehr viel Zeit genommen.
Wäre es um eine Saison gegangen, hätte ich vor einigen Wochen unterschrieben. Aber es ging um etwas Längerfristiges, um drei Jahre. Da willst du alles richtig machen. Bern und ich haben eine Lösung gefunden, die beide Seiten glücklich macht.
Während der Nationalmannschaftspause reisten Sie nach Malmö. Inwiefern hat der Kurztrip Ihren Entscheid beeinflusst?
Ich traf mich mit meinem Vater und meinem schwedischen Agenten zum Mittagessen. Wir hätten das mit einem Nachtessen verbinden können (schmunzelt) – das Gespräch dauerte vier, fünf Stunden. Danach wusste ich, wohin der Weg führen soll.
Ihr Vater Peter Andersson ist Trainer in Malmö, er war als Spieler in der Schweiz tätig. Hat er Ihnen geraten: Bleib in Bern, bleib bei Jalonen?
Er hält viel von Kari Jalonen.
Selbst wenn Kari Jalonen ein Finne ist.
Selbst wenn du Finnen und Finnland nicht besonders magst, kannst du es in Bern mit diesem Trainerstab gut haben. (lacht) Kari ist ein erfahrener Coach. Er weiss, was er tut. Mir war wichtig zu wissen, wer nächste Saison in Bern Trainer sein würde.
Haben die Verhandlungen Ihre Leistung beeinflusst?
Hätte ich keine Angebote gehabt, wäre die Situation eine andere gewesen. So aber finde ich: Nein, sie haben mich nicht beeinflusst. Auf dem Eis denkst du nicht an solche Dinge. Aber nun habe ich Sicherheit punkto Zukunft. Das kann nur positiv sein.
Sie hatten zuvor in Bern jeweils Einjahresverträge unterschrieben. Weshalb haben Sie nun eine längerfristige Lösung angestrebt?
Für einen jungen Schweden ist es üblich, dass er nach Nordamerika geht. Aber ich kam mit 21 Jahren aus Nordamerika zurück nach Europa. Ganz ehrlich: Nachdem es in Hartford nicht geklappt hatte, wollte ich in Schweden spielen. Aber dort gab es für mich vertraglich nur eine Möglichkeit: Malmö. Und in Malmö wollte ich nicht spielen.
Weil Ihr Vater bei den Redhawks Trainer war und ist.
Genau. Oh, sein Sohn spielt schlecht, oh, er kriegt trotzdem viel Eiszeit, oh, er wird bevorzugt behandelt … Dieses Gerede wollte ich meinem Vater ersparen. Also kam die Option Schweiz mit dem SCB ins Spiel. Ich wusste nicht, was mich erwartet – deshalb die kurzen Verträge. Nun habe ich mehr Erfahrung, und ich weiss: Bern passt zu mir.
Ihr Bruder Rasmus spielt bei den Calgary Flames. Sie haben im Vertrag auf eine NHL-Klausel verzichtet. Weshalb?
Ich war drüben, es hat nicht geklappt. Gaëtan Haas hat bewiesen, dass man den Sprung auch später schaffen kann. Du weisst nie. Aber in den nächsten Jahren wird die NHL für mich nicht wirklich ein Thema sein.