Pressemeldungen

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dzumbrunnen
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von dzumbrunnen » Do 14. Nov 2019, 08:36

Pipo hat geschrieben:
>
> https://www.nzz.ch/sport/die-klubs-der-national-league-mit-karacho-auf-die-naechste-wand-ld.1521781
>
> Sogar bei Steinegger scheint es ein Umdenken zu geben...

ML ist Recht... die Nummer von Ausländern muss erhöht werden... Ein Ausländer wie Andersson ist 2mal billiger...

scb-bärner
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von scb-bärner » Do 14. Nov 2019, 09:14

Dann sollte unser Götterclub dann auch sein Scouting anpassen...

guschti
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 14. Nov 2019, 09:48

dzumbrunnen hat geschrieben:
>
> ML ist Recht... die Nummer von Ausländern muss erhöht werden... Ein Ausländer wie
> Andersson ist 2mal billiger...


das sehe ich gar nicht so. das einzige was die clubbosse gut können ist jammern, jammern und jammern, sei es über die hohen löhne, die sie selbst zu verantworten haben!, oder sei es über den schiri oder den spielplan oder über dies oder das. darin sind die schweizer clubbosse unschlagbar.
eine erhöhung der ausländer um kosten zu senken tönt auf den ersten blick gut. aber dies würde eh nicht passieren, weil dann die ausländerlöhne stiegen und man sich nicht mit einem billigen "operettenspieler" zufrieden gibt etc..
nun ja die clubs sind selber schuld wenn sie so hohe löhne zahlen und so verantwortungslos handeln. selber schuld. wieso eigentlich macht man solche spielereien mit? wieso hängt man in der schweiz so "krankhaft" an spielernamen fest? wieso will man immer mit dem bewährten weitermachen, auch wenn der spieler den zenit längst überschritten hat? wieso hat man angst vor neuem? wo bleibt der mut mal nein zu sagen und dafür einem junior eine chance geben? wieso sagen sie nicht mal "Nein" und geben dafür einem junior einen vertrag und eine chance? wieso fehlt der mut einem junior einen vertrag/chance zu geben? wegen einem junior steigt man sicher nicht ab oder sonstige "märchengeschichten". und die junioren wären viel billiger als ein sog. billiger ausländer. es ist klar die Clubs müssen radikal umdenken, aber nicht mit mehr ausländern, sondern endlich mal junioren eine chance geben. junioren, die in dieser saison einen vertag bekommen haben, kann man in der nla an einer hand abzählen und das in der gesamten nla. das ist für die hochgelobte schweizer nachwuchsförderung eine bankrotterklärung und die propagandalüge "die nla clubs fördern den nachwuchs" ist nun mal ein schwerwiegend von den clubs selbsverschuldeter fakt. und dann wundert man sich dass die u-nationalteams immer gegen den abstieg kämpfen, ausnahmen nach oben gibt es mal zwischendurch. ansonsten jammert man ja über den angeblich ausgetrockneten markt. ja, auch das ist selbstverschuldet wenn man keine jungen mehr rauf nimmt und denen kaum oder keine chancen gibt. bei den goalies wurde auch gejammert, dass da keiner nachrückt. ja, wie soll denn da einer nachrücken wenn die jahrelang entweder gar keine chance bekommen oder nur als türchenöffner missbraucht werden? das sollten sich mal die clubbosse/verantwortlichen/sportchefs etc. mal drinend überdenken und mal ändern. die clubs haben es selber in den händen. wieso ändern sies nicht? wieso werden sie nicht vernünftiger und setzen vermehrt auf die nachwuchsförderung?

BaerenFan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von BaerenFan » Do 14. Nov 2019, 10:42

Eine Aufstockung der Ausländer bringt nur etwas, wenn dann auch der Mut besteht diese aus anderen Ligen zu verpflichten. Ich denke dabei ein vermehrtes Verpflichten von Spielern aus Großbritannien oder Dänemark. Jedoch wird das wohl Wunschdenken bleiben und in Zukunft werden in Bern, Langnau, Genf oder auch Biel nur noch Spieler gehandelt, die 30+ sind. *Lächerliche* Entwicklung

meister_petz
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von meister_petz » Do 14. Nov 2019, 10:51

guschti hat geschrieben:
> dzumbrunnen hat geschrieben:
> >
> > ML ist Recht... die Nummer von Ausländern muss erhöht werden... Ein Ausländer
> wie
> > Andersson ist 2mal billiger...
>
>
> das sehe ich gar nicht so. das einzige was die clubbosse gut können ist jammern,
> jammern und jammern, sei es über die hohen löhne, die sie selbst zu verantworten
> haben!, oder sei es über den schiri oder den spielplan oder über dies oder das.
> darin sind die schweizer clubbosse unschlagbar.
> eine erhöhung der ausländer um kosten zu senken tönt auf den ersten blick gut. aber
> dies würde eh nicht passieren, weil dann die ausländerlöhne stiegen und man sich
> nicht mit einem billigen "operettenspieler" zufrieden gibt etc..
> nun ja die clubs sind selber schuld wenn sie so hohe löhne zahlen und so
> verantwortungslos handeln. selber schuld. wieso eigentlich macht man solche
> spielereien mit? wieso hängt man in der schweiz so "krankhaft" an
> spielernamen fest? wieso will man immer mit dem bewährten weitermachen, auch wenn der
> spieler den zenit längst überschritten hat? wieso hat man angst vor neuem? wo bleibt
> der mut mal nein zu sagen und dafür einem junior eine chance geben? wieso sagen sie
> nicht mal "Nein" und geben dafür einem junior einen vertrag und eine
> chance? wieso fehlt der mut einem junior einen vertrag/chance zu geben? wegen einem
> junior steigt man sicher nicht ab oder sonstige "märchengeschichten". und
> die junioren wären viel billiger als ein sog. billiger ausländer. es ist klar die
> Clubs müssen radikal umdenken, aber nicht mit mehr ausländern, sondern endlich mal
> junioren eine chance geben. junioren, die in dieser saison einen vertag bekommen
> haben, kann man in der nla an einer hand abzählen und das in der gesamten nla. das
> ist für die hochgelobte schweizer nachwuchsförderung eine bankrotterklärung und die
> propagandalüge "die nla clubs fördern den nachwuchs" ist nun mal ein
> schwerwiegend von den clubs selbsverschuldeter fakt. und dann wundert man sich dass
> die u-nationalteams immer gegen den abstieg kämpfen, ausnahmen nach oben gibt es mal
> zwischendurch. ansonsten jammert man ja über den angeblich ausgetrockneten markt. ja,
> auch das ist selbstverschuldet wenn man keine jungen mehr rauf nimmt und denen kaum
> oder keine chancen gibt. bei den goalies wurde auch gejammert, dass da keiner
> nachrückt. ja, wie soll denn da einer nachrücken wenn die jahrelang entweder gar
> keine chance bekommen oder nur als türchenöffner missbraucht werden? das sollten sich
> mal die clubbosse/verantwortlichen/sportchefs etc. mal drinend überdenken und mal
> ändern. die clubs haben es selber in den händen. wieso ändern sies nicht? wieso
> werden sie nicht vernünftiger und setzen vermehrt auf die nachwuchsförderung?

Ich sehe das nicht so. Die Erwartungshaltung der Fans, der Sponsoren, usw., jeder will den Titel, ist ja klar, um das geht es. So, damit ist das Problem erschaffen und treibt uns Menschen an immer besser, grösser, stärker zu werden. Dabei will jeder die Besten, mit denen es möglich erscheint das Ziel zu erreichen. Je mehr Vereine die Substanz/das Potential haben (Nachfrage), viel Geld auszugeben, desto kleiner wird das Angebot für Spitzenspieler. Da der CH Markt sehr klein ist, steigen die Preise/Löhne. Das ist freie Marktwirtschaft wie sie leibt und lebt. Ist auch in anderen Branchen so - z.B. in der Informatik, hier hat man aber alternativen Know How aus anderen Ländern beizuziehen und zwar unlimitiert, deshalb steigen die Löhne hier nicht ins unermessliche Gott sei dank. Wenn ein Markt grösser wird, steigt das Angebot und der Preis, was passiert damit? Ganau, der sinkt.

Andere Möglichkeit wäre, "Planwirtschaft" einzuführen, d.h. eine Art Salary Cap einzuführen oder mindestens x Junioren einzusetzen.

Pipo
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Pipo » Do 14. Nov 2019, 10:54

Ich denke für uns Fans ist es sowieso nicht möglich diese Frage abschliessend zu beantworten (egal welche Meinung man vertritt). Der aktuelle "Andersson-Fall" stützt eher die Meinung derer, welche die Aufstockung auf 6 Ausländer befürworten. Umgekehrt die Meinung, dass junge Spieler noch weniger gefördert werden.

Mit einer Kompromisslösung könnte man sich vielleicht finden. 6 Ausländer ok, aber zusätzlich eine Regelung bzgl. Anzahl "Junioren" auf dem Matchblatt. Keine Ahnung, ob dies durchführbar wäre oder nicht...

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von One » Do 14. Nov 2019, 11:03

Ich finde die Diskussion unsinnig. Die Clubs wollen nichts ändern, sonst würden sie. Jeder Club hat eine Nachwuchsabteilung. Also müssen in jedem Spiel mindestens 5 U20-Spieler auf's Matchblatt. Somit reguliert sich alles von selbst.

Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Do 14. Nov 2019, 11:08

One hat geschrieben:
> Ich finde die Diskussion unsinnig. Die Clubs wollen nichts ändern, sonst
> würden sie.

Das denke ich auch. Weil, wenn man es unsinnig findet, Anderson 800'000 zu bezahlen, dann muss man einfach aufhören, einem Anderson 800'000 anzubieten. Wenn sich alle daran halten und das "wir müssen die Lohnspirale stoppen" nicht nur Lippenbekenntnisse sind, dann funktioniert das.

Aeschbi
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Aeschbi » Do 14. Nov 2019, 11:18

ML und sein Geschwafel, wonach irgendeiner aus dem Osten für CHF 80'000 hier aufläuft und gar noch zu Fuss nach Bern pilgert, ein Märchen sondergleichen.
Als ob ich hier dann ausländische Dutzendspieler sehen will, welche schlussendlich auch nur einen Platz besetzen und spielerisch nicht besser sind als ein Junior.

Es läuft dann einfach so: die Mäzenclubs holen sich dann zig ausländische Topspieler (sofern diese in der Zahl überhaupt rekrutierbar sind) und Lüthi jammert, dass man nicht mehr mithalten kann. Denn schlussendlich ist jeder Club zum Erfolg verdammt und handelt danach.

Bern hätte bei Andersson halt aussteigen sollen und diese ominöse Wettbieterei unterbinden sollen (ob 800'000 oder weniger spielt keine Rolle, es ist sowieso zuviel).
Soll er halt für den Z auflaufen, das Ganze bringt sowieso nur eine Unruhe ins Team, soll er in Zürich glücklich werden.

SCB_since1977
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von SCB_since1977 » Do 14. Nov 2019, 12:22

Es werden sich nie alle daran halten, gerade Clubs die mässig oder gar kein Erfolg hatten und über Gelder verfügen werden mit aller finanzieller Kraft an die Spitze stürmen wollen. Dazu noch die üblichen von Mäzen bezahlten und erfolgreiche vereine, macht dann mind. 4 Vereine bei denen alles nur Lippenbekenntnisse sind wenn sie sich über die ausufernden Gehälter nerven.
Salary Cap wäre das einzige brauchbare mittel aber glaub ich in der CH gesetzlich nicht möglich.
Weitere Möglichkeiten analog dem Fussball die Grenzen für eu spieler zu öffnen. Hier herrscht ja soweit ich informiert bin ein Gentleman Agreement unter den Vereinen.
Fixe Anzahl eigene jungspunde auf dem Matchblatt etc etc
Möglichkeiten gäbe es
„Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
4.6.1930 - 24.11.2014

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