> Es gibt für mich zwei Seiten: die Interessen des Geschäfts (SCB) und den
> Respekt gegenüber erfolgreichen Mitarbeitern. Ich kann die Entscheidung
> (Einstellung Jalonen) gut nachvollziehen, weil diese zu einem Zeitpunkt
> gefallen ist, wo wir nicht einmal im Vollsuff an einen Meistertitel gedacht
> haben. Hingegen kann ich nicht nachvollziehen, wieso man einem SL / LL
> nachträglich nicht herzlich gratulieren bzw. eingestehen kann, dass man
> sich ggf. geirrt hat. Das würde man in einem Augenblick eines grossen
> Erfolgs eigentlich erwarten und auch dem König von Bern würde kein Stein
> aus der Krone fallen, wenn er etwas mehr menschliche / versöhnliche
> Regungen zeigen würde.
>
> Von meiner Seite habe ich immer daran gezweifelt, dass LL die Mannschaft in
> die Playoffs führen kann. Von einem Meistertitel habe ich nicht einmal zu
> träumen gewagt. Ich möchte deshalb LL herzlich zu dieser grossartigen
> Leistung gratulieren. Welchen Beitrag er effektiv geleistet hat, kann ich
> nicht abschätzen. Ich habe aber in der langjährigen SCB-Geschichte in den
> Playoffs selten ein Team gesehen, welches soviel Teamgeist und Leidenschaft
> ausstrahlt. Diese Mannschaft machte mich in den Serien gegen den ZSC, HCD
> und HCL in jedem Spiel stolz und glücklich. Ich bin den Spielern und dem
> Staff dafür sehr dankbar und LL war letztendlich der Chef dieser Truppe.
> Und weil SL diese Mannschaft zusammengestellt hat, ist auch er einer der
> Baumeister dieses überraschenden Erfolges. Auch ihm gebührt ohne Zweifel
> ein grosses Dankeschön, ohne Wenn und Aber.
>
> In diesem Sinne ist es ein Armutszeugnis, wenn die Vereinsführung nicht die
> Grösse und die menschliche Qualität hat, solche internen Differenzen in
> Zeiten des Erfolgs unter dem Deckel zu halten und versöhnlichere Töne
> anzuschlagen.



Merci