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> > Dass sich das dann nur nicht noch rächt, letzte Ausländerlizenz weg, nur noch
> drei
> > ausländische Feldspieler im Einsatz, wenn alle gesund sind dafür vier (!) auf
> der
> > Bank.
Was ist genau das Szenario, dass sich das rächt?

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Tja, im Idealfall hätten wir 4 fitte Ausländer im Sturm, praktisch keine Verletzten CH-Spieler und einen gesunden Marco Bührer, der sich im Torhüten abwechselt mit Schwendener.
Leider haben wir diesen Idealfall derzeit nicht, sondern mussten wegen schweren Verletzungen von Kobasew, Ebbett, Smith und Marco Bührer erheblich vom ursprünglichen "Plan" abweichen. D.h. man musste auf den Ausländerpositionen Ersatz beschaffen, und Yannick Schwendener stand plötzlich und unverhofft in einer Verantwortung, welche man ihm nicht einfach so ohne weiteres bis zum Saisonende zumuten darf. Zumindest wenn man halbwegs bei Trost ist.
Wenn dann irgendwann einmal die Verletzten wieder zurückkehren, steht man in der Tat vor der mathematischen Tatsache, dass 8 Ausländerlizenzen abzüglich 4 spielberechtigte Ausländer einen Saldo von 4 überzähligen Spieler ergeben. Nur ist dies für den SCB in dieser Saison ein absolut zweitrangiges Problem, da es keine wirklichen Handlungsalternativen gab. Oder hätte man darauf warten sollen, dass so ab Februar dann schon eventuell der eine oder andere zurückkehrt, und die Ausländer bis dahin mit ein paar Elitejunioren ersetzen? Nur weil man befürchtet, dass es dem Klima abträglich sein könnte, wenn dann dereinst für ein paar Wochen 4 Ausländer auf der Tribüne hocken?
Natürlich ist dies nicht der Idealzustand, vor allem finanziell nicht, aber den haben wir diese Saison sowieso nicht. Abgesehen davon gehe ich nicht davon aus, dass ein Kobasew noch jemals auf das Eis zurückkehrt. Auch ein Smith hat sich bisher noch keineswegs als unentbehrlich entpuppt. Zudem wird ein Ebbett diese Saison kaum mehr Höchstbelastungen über mehrere Tage verkraften, und deshalb sowieso pausieren müssen. Die Probleme mit unzufriedenen Ausländern dürften deshalb nicht ganz so gross sein, wie auf den ersten Blick angenommen.