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McLlwain71
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von McLlwain71 » Fr 30. Okt 2015, 15:27

Scherwey will wieder der Unangenehme sein

SCB-Publikumsliebling Tristan Scherwey kommt in dieser Saison nicht richtig auf Touren – auch, weil ihn das SCB-System zuweilen seiner Stärken beraubt.

Ab und an wendet sich Marc Reichert vor einem Spiel an Tristan Scherwey: Dann sagt er von Stürmer zu Stürmer: «Scherwey, spiel, wie du aussiehst: unangenehm!»

Spielt Scherwey unangenehm, ist er in seinem Element: Dem Gegner unter die Haut gehen, möglichst früh einen Check ansetzen, frech und aufsässig sein – daraus schöpft der 24 Jahre alte Flügel des SC Bern die Energie für sein Spiel. Oft springt der Funke der Leidenschaft zum Publikum, versetzt dieses je nach Spielort in Euphorie oder Zorn. Läuft Scherwey heiss, lässt er niemanden kalt. Doch fehlt ihm die Energie, verpufft seine Wirkung im Eisrink. Dann wird er zum Mitläufer, der kaum Akzente setzen kann.

«Mitläufer» – diese Bezeichnung passt so gar nicht für einen, der zu den Schnellsten der NLA zählt und den Gegenspielern um die Ohren zu fahren pflegt. Doch genau das war Scherwey in den letzten Wochen: ein Mitläufer. «Es gab Partien, da konnte ich keinen einzigen Check ansetzen», erzählt Scherwey.

Er verdreht dabei die Augen, als könne er das soeben Gesagte kaum glauben. «Nach gutem Saisonstart gelang es mir nicht mehr, mich wie gewohnt einzubringen. Ich war unzufrieden, habe mir zusätzlichen Druck aufgesetzt – und dadurch meine Identität verloren.» Aus Unbekümmertheit wurde Verunsicherung, für die Konkurrenz war Scherwey, was er nicht sein will: ein normaler Gegenspieler, sicher kein unangenehmer.

Guy Bouchers System

Die Suche nach Gründen für die Baisse des Publikumslieblings führt auch zum System des SCB. Nach der Niederlagenserie Ende September dosierte Coach Guy Boucher das Risiko: Statt mit zwei Forecheckern zu agieren, durfte fortan beim Spielaufbau des Gegners nur noch ein Angreifer in die gegnerische Zone vordringen (1-3-1-System). Dass die Taktik mit zwei Forecheckern der Spielweise des schnellen Checkers entgegenkommt, versteht sich von selbst.

«Für einen wie mich ist es nicht einfach, in der Mittelzone die Bremse anzuziehen.» Die Worte will der 24-Jährige nicht als Kritik am Trainer verstanden wissen. «Wenn du inkonstant spielst, ist es klar, dass das Risiko minimiert wird.» Und: «Ich stehe voll hinter dem Trainer und mache, was er verlangt.» Es ist kein Zufall, hat Scherwey just in den letzten Partien gegen Gottéron und Zug wieder ansatzweise zu seinem Spiel gefunden. Vorab gegen den Leader aus Freiburg spielten die Berner aggressiv, wechselten je nach Situation die Forechecking-Taktik.

Sportchef Sven Leuenberger stellt gewisse Zusammenhänge zwischen Scherweys Formtief und dem System nicht in Abrede, die Erklärung greife aber zu kurz: «Seine erfolgreichste Zeit hatte Scherwey unter Antti Törmänen in einem 1-3-1-System.» Leuenberger sagt, Scherwey müsse sich wieder konsequent auf seine Stärken konzentrieren: «Er hat in spielerischer Hinsicht Fortschritte gemacht, aber bei ihm wird der Weg zum Erfolg immer über die Physis führen.»

Glen Hanlons Versprechen

Wenn am Freitag der HC Davos in Bern gastiert, könnte sich ein Spiel nach Scherweys Gusto entwickeln – mit Tempo, Leidenschaft und Emotionen. «Wichtig ist, dass ich endlich wieder frei im Kopf bin. Das war in den letzten Monaten nicht immer der Fall.»

Scherwey denkt dabei auch an jene Maiwochen, die zu den schönsten in seiner Karriere hätten werden sollen. Dank guter Leistungen in der Vorbereitung glückte ihm erstmals der Sprung ins Schweizer WM-Kader. Doch die Reise nach Prag wurde zur Enttäuschung. Scherwey erhielt keine Sekunde Eiszeit. «Dass ich zu Beginn überzählig sein würde, war mir vor der WM bewusst gewesen.

Aber natürlich rechnete ich damit, meine Chance zu erhalten.» Erst recht, nachdem ihm Nationaltrainer Glen Hanlon im Verlauf des Turniers beschieden hatte, er solle sich bereithalten, weil er am nächsten Tag spielen werde. So weit kam es nicht. Scherwey liegt es fern, rückblickend Polemik zu entfachen.

Er sagt bloss: «Die Enttäuschung war gross. Aber ich werde es wieder versuchen.» Die nächste Chance, sich in Rot-Weiss zu präsentieren, erhält der Stürmer kommende Woche am Deutschland-Cup. Wie Scherwey in Augsburg auftreten will? Genau so, wie er aussieht – zumindest laut Marc Reichert. (Berner Zeitung)

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 2. Nov 2015, 10:56

http://www.watson.ch/Sport/Eismeister%2 ... r-von-Bern

...hatte mich schon gewundert, was mit Klaus los ist...

Duc
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Beitrag von Duc » Mo 2. Nov 2015, 11:25

Das hani ja scho geng gseit... :roll:
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 2. Nov 2015, 11:33

Duc hat geschrieben:
> Das hani ja scho geng gseit... :roll:

...bevor Lüthi nicht der Betrag überwiesen wird, um Boucher auszuzahlen, geht da gar nichts. Ganz 100%ig überzeugt scheint aber auch Klaus Zaugg nicht zu sein, immerhin fabuliert er noch etwas von einem Meistertitel. Da scheint offenbar noch das Trauma von Antti Törmännen nachzuwirken, dem er ja auch so ziemlich jede Fähigkeit abgesprochen hatte - und der dann die Frechheit besass, Meister zu werden.

Immerhin hat sich Klaus ja letzthin zum Versprechen verstiegen, dass - wenn der SCB Meister werden würde - er (Klaus) eine Doppelseite im BLICK(?) buchen würde, um dort dem Publikum die Taktik von Boucher zu erklären. :mrgreen:

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Mo 2. Nov 2015, 11:44

...auch dem Tuni jagt's nächstens den Stöpsel raus. Wie ernst die Lage ist kann daran ersehen werden, dass das Vokabular praktisch nur von der Gürtellinie an aufwärts statt abwärts geht. Also Alarmzeichen, welche M.L. zu denken geben müssen.... :evil:


http://hardboiledscb.blogspot.ch/2015/1 ... n-vom.html

Paul Coffey
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Beitrag von Paul Coffey » Mo 2. Nov 2015, 11:46

Bei gleicher Gelegenheit könnte man der Eishockeywelt in der Schweiz noch gleich erklären, dass es diese ominösen Verlustpunkte gar nicht gibt. Wobei man dies dem Zaugg selber zuerst auch noch erklären müsste….

Duc
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Duc » Mo 2. Nov 2015, 11:48

Genau, wir stehen an der Wurstbude und fressen Gammelfleisch. :D :D

Nur ist es bei mir so, dass ich nichts anderes erwartet habe. Im Gegenteil: Es läuft sogar leicht besser, als ich befürchtet habe. Demnach habe ich trotzdem einigermassen Spass. :lol:
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Beitrag von Paul Coffey » Mo 2. Nov 2015, 11:52

Also ich habe keinen Spass dabei, Gammelfleisch zu fressen. Du schon?

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Duc » Mo 2. Nov 2015, 12:09

Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht. :)
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von derMetzger » Mo 2. Nov 2015, 12:28

selten was Blöderes gelesen! Krankhafter Versuch von Zaugg irgendwie lustig zu sein! Dieser Hass von Zaugg gegenüber Boucher ist schon fast krankhaft und lächerlich! Schäm dich du Eispflock!

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