Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Betrifft zwar nicht den SCB, sondern die im Sumpf steckenden Fribourger. Wie wir aus eigener Erfahrung wissen, kann es aber jeden Treffen. Dass auch in der sportlichen Führung nicht die einseitigen "harter Hund" oder "Selbstverantwortungs-Verfechter" Schemata gelten, welche in den Diskussionen gerne breitgetreten werden, geht aus dem NZZ-Artikel ebenfalls hervor.
http://www.nzz.ch/sport/eishockey/laiss ... 1.18404812
http://www.nzz.ch/sport/eishockey/laiss ... 1.18404812
-
- User
- Beiträge: 736
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 09:35
Re: Pressemeldungen
Auch wenns vom Blick stammt:
http://www.blick.ch/sport/eishockey/nla ... 01730.html
Ich finde es gut wird das unsägliche Profilieren der Linesmen am Bullypunkt endlich mal thematisiert.
http://www.blick.ch/sport/eishockey/nla ... 01730.html
Ich finde es gut wird das unsägliche Profilieren der Linesmen am Bullypunkt endlich mal thematisiert.
"Schatz, i dr Chuchi rägnets ine!!!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
Re: Pressemeldungen
Und hier noch was zu unserem heutigen Gegner:
http://slapshot.ch.sportalsports.com/sp ... 00000.html
Wahrscheinlich haben sie in Ambri erwartet, dass sie Kinrade für den Rest der Saison übernehmen und der SCB den Lohn zahlt... Wäre ja auch das Mindeste gewesen...
http://slapshot.ch.sportalsports.com/sp ... 00000.html
Wahrscheinlich haben sie in Ambri erwartet, dass sie Kinrade für den Rest der Saison übernehmen und der SCB den Lohn zahlt... Wäre ja auch das Mindeste gewesen...

Re: Pressemeldungen
@Talisker
Kannst Du den Artikel aus der NZZ hier rein kopieren? Der ist leider nicht frei zugänglich, wenn man kein NZZ-Abo hat... (unhd ich habe meine 10 Gratisartikel schon aufgebraucht...)
Kannst Du den Artikel aus der NZZ hier rein kopieren? Der ist leider nicht frei zugänglich, wenn man kein NZZ-Abo hat... (unhd ich habe meine 10 Gratisartikel schon aufgebraucht...)
Anyone who has never made a mistake has never tried anything new. -Albert Einstein-
-
- User
- Beiträge: 736
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 09:35
Re: Pressemeldungen
Ich übernehme das für Talisker:
HC Fribourg-Gottéron
Laissez-faire und die Folgen
16.10.2014, 08:00 Uhr
Im HC Fribourg-Gottéron dauert die Suche nach einem neuen Cheftrainer an. In den vorderen Kandidaten-Reihen figuriert Gerd Zenhäusern, derzeit Assistenztrainer im EHC Biel.
gel. Der Verein eroberte zwar noch nie einen Meistertitel, aber die Eishockey-Copains von Gottéron waren in den letzten drei Jahren eine Schutzmarke für spielerische Qualität in der NLA. Das Team von der Saane beendete die Qualifikationen 2012, 2013 und 2014 stets in den ersten drei Rängen. Doch in diesem Jahr kränkelt der sportliche Kreislauf der Freiburger sehr.
Sie liegen nach zwölf Runden, nach knapp einem Viertel des Qualifikationspensums, im letzten Rang. Die Heimniederlage am Dienstag im Derby gegen den SC Bern (1:4) war nicht zu vermeiden. Die Freistellung des kanadischen Trainers Hans Kossmann am Vortag brachte kaum Impulse. Die Freiburger mussten sich von den eine Durchschnittsleistung zeigenden Stadtbernern dominieren lassen.
Der Verwaltungsrat sucht fieberhaft nach einem neuen Chef. Der bisherige Assistent René Matte, ein Kanadier, blieb erstaunlicherweise im Amt, zusammen mit dem von den Elite-Junioren geholten Kanadier Dany Gélinas, mehr Mitläufer als Persönlichkeit. Doch egal, wie der neue Patron an der Bande heissen wird, die Probleme im Stadion St-Léonard bleiben gravierend. Der Leistungsabfall erstaunt, da das Team in der Champions League den Achtelfinal erreichte und über Nacht nicht die ganze Leistungskultur verloren haben kann. Gottéron leidet an der welschen Krankheit. Darunter verstehen Techniker in der Liga die Summe von Mängeln, die auf fehlende Ordnung in der Technik, in der Kommunikation und in der Führung der ersten Mannschaft zurückzuführen sind.
Kossmann, ein umgänglicher Typ, der auch schon als Immobilien-Verkäufer Erfolge hatte, hat sich in Freiburg abgenützt – teilweise aus eigenem Verschulden, wenn er in der Kabine unkontrollierte Schimpftiraden abfeuerte. Die Spieler verloren die Freude an der Arbeit, eine gefährliche Entwicklung für die Dynamik einer Gruppe. Wie anderswo sind die gutbezahlten Freiburger verwöhnte Kinder, die nicht immer die Fehler zuerst bei sich suchen.
Ungelöstes Kardinalproblem in Freiburg: In zwei Dezennien hatte der Klub nur einen wirklichen Sportchef – Roland von Mentlen während sechs Jahren. Später folgen x Provisorien, etwa eine Sportkommission. Der frühere Verteidiger Raphaël Berger stieg 2008 als Administrator ein und ist heute Generaldirektor im Klub. Mit Krawatte und Veston macht Berger eine gute Figur, aber er lehnt sich an den Verwaltungsrat an; er wirkt nicht als Vorgesetzter des Trainers, der sich wie Kossmann oft genug auf sich allein gestellt sah.
2013 rückte der Torhüter Benjamin Conz mit zwölf Kilo Übergewicht ins Training ein. Die letzte Transferperiode verlief harzig. Das Geld ist knapp, ein halbes Dutzend Schweizer beziehen Löhne von einer halben Million Franken oder mehr. Aus dem Verwaltungsrat kam auch einmal der Wunsch an den Trainer, er möge den einzigen Mann aus dem deutschsprachigen Sensebezirk (Sandro Brügger) bitte schön einsetzen. Der Russe Andrei Bykow kämpfte mit Verletzungen und anderen Ablenkungen. Es fehlt an technischem Know-how. Sonderbar ist die Stellung des Centers Christian Dubé. Er besitzt einen Vertrag bis 2016, kaufte jetzt aber Anteile an der Firma des Spielervermittlers Gérard Métroz. Der bestätigte auf Anfrage die Transaktion nicht und bemühte stattdessen ein Leitwort der englischen Queen: «Never complain, never explain». Métroz beliefert Freiburg mit Personal. Kandidat Gerd Zenhäusern, ein Sohn der verstorbenen Legende Aldo Zenhäusern und derzeit Assistent im EHC Biel, ist ein Klient von Métroz. Im Kandidaten-Dunst gesichtet wird auch Gil Montandon, der frühe Kult-Center, heute Trainer des Erstliga-Teams Uni Neuenburg.
HC Fribourg-Gottéron
Laissez-faire und die Folgen
16.10.2014, 08:00 Uhr
Im HC Fribourg-Gottéron dauert die Suche nach einem neuen Cheftrainer an. In den vorderen Kandidaten-Reihen figuriert Gerd Zenhäusern, derzeit Assistenztrainer im EHC Biel.
gel. Der Verein eroberte zwar noch nie einen Meistertitel, aber die Eishockey-Copains von Gottéron waren in den letzten drei Jahren eine Schutzmarke für spielerische Qualität in der NLA. Das Team von der Saane beendete die Qualifikationen 2012, 2013 und 2014 stets in den ersten drei Rängen. Doch in diesem Jahr kränkelt der sportliche Kreislauf der Freiburger sehr.
Sie liegen nach zwölf Runden, nach knapp einem Viertel des Qualifikationspensums, im letzten Rang. Die Heimniederlage am Dienstag im Derby gegen den SC Bern (1:4) war nicht zu vermeiden. Die Freistellung des kanadischen Trainers Hans Kossmann am Vortag brachte kaum Impulse. Die Freiburger mussten sich von den eine Durchschnittsleistung zeigenden Stadtbernern dominieren lassen.
Der Verwaltungsrat sucht fieberhaft nach einem neuen Chef. Der bisherige Assistent René Matte, ein Kanadier, blieb erstaunlicherweise im Amt, zusammen mit dem von den Elite-Junioren geholten Kanadier Dany Gélinas, mehr Mitläufer als Persönlichkeit. Doch egal, wie der neue Patron an der Bande heissen wird, die Probleme im Stadion St-Léonard bleiben gravierend. Der Leistungsabfall erstaunt, da das Team in der Champions League den Achtelfinal erreichte und über Nacht nicht die ganze Leistungskultur verloren haben kann. Gottéron leidet an der welschen Krankheit. Darunter verstehen Techniker in der Liga die Summe von Mängeln, die auf fehlende Ordnung in der Technik, in der Kommunikation und in der Führung der ersten Mannschaft zurückzuführen sind.
Kossmann, ein umgänglicher Typ, der auch schon als Immobilien-Verkäufer Erfolge hatte, hat sich in Freiburg abgenützt – teilweise aus eigenem Verschulden, wenn er in der Kabine unkontrollierte Schimpftiraden abfeuerte. Die Spieler verloren die Freude an der Arbeit, eine gefährliche Entwicklung für die Dynamik einer Gruppe. Wie anderswo sind die gutbezahlten Freiburger verwöhnte Kinder, die nicht immer die Fehler zuerst bei sich suchen.
Ungelöstes Kardinalproblem in Freiburg: In zwei Dezennien hatte der Klub nur einen wirklichen Sportchef – Roland von Mentlen während sechs Jahren. Später folgen x Provisorien, etwa eine Sportkommission. Der frühere Verteidiger Raphaël Berger stieg 2008 als Administrator ein und ist heute Generaldirektor im Klub. Mit Krawatte und Veston macht Berger eine gute Figur, aber er lehnt sich an den Verwaltungsrat an; er wirkt nicht als Vorgesetzter des Trainers, der sich wie Kossmann oft genug auf sich allein gestellt sah.
2013 rückte der Torhüter Benjamin Conz mit zwölf Kilo Übergewicht ins Training ein. Die letzte Transferperiode verlief harzig. Das Geld ist knapp, ein halbes Dutzend Schweizer beziehen Löhne von einer halben Million Franken oder mehr. Aus dem Verwaltungsrat kam auch einmal der Wunsch an den Trainer, er möge den einzigen Mann aus dem deutschsprachigen Sensebezirk (Sandro Brügger) bitte schön einsetzen. Der Russe Andrei Bykow kämpfte mit Verletzungen und anderen Ablenkungen. Es fehlt an technischem Know-how. Sonderbar ist die Stellung des Centers Christian Dubé. Er besitzt einen Vertrag bis 2016, kaufte jetzt aber Anteile an der Firma des Spielervermittlers Gérard Métroz. Der bestätigte auf Anfrage die Transaktion nicht und bemühte stattdessen ein Leitwort der englischen Queen: «Never complain, never explain». Métroz beliefert Freiburg mit Personal. Kandidat Gerd Zenhäusern, ein Sohn der verstorbenen Legende Aldo Zenhäusern und derzeit Assistent im EHC Biel, ist ein Klient von Métroz. Im Kandidaten-Dunst gesichtet wird auch Gil Montandon, der frühe Kult-Center, heute Trainer des Erstliga-Teams Uni Neuenburg.
"Schatz, i dr Chuchi rägnets ine!!!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
Re: Pressemeldungen
sabsi hat geschrieben:
> @Talisker
>
> Kannst Du den Artikel aus der NZZ hier rein kopieren? Der ist leider nicht
> frei zugänglich, wenn man kein NZZ-Abo hat... (unhd ich habe meine 10
> Gratisartikel schon aufgebraucht...)
Frei nach den "Toten Hosen" und deren Lied "Für Gabi tu ich alles"....
++++++++++++++++++++++++++++++++++
HC Fribourg-Gottéron
Laissez-faire und die Folgen
16.10.2014, 08:00 Uhr
Im HC Fribourg-Gottéron dauert die Suche nach einem neuen Cheftrainer an. In den vorderen Kandidaten-Reihen figuriert Gerd Zenhäusern, derzeit Assistenztrainer im EHC Biel.
gel. Der Verein eroberte zwar noch nie einen Meistertitel, aber die Eishockey-Copains von Gottéron waren in den letzten drei Jahren eine Schutzmarke für spielerische Qualität in der NLA. Das Team von der Saane beendete die Qualifikationen 2012, 2013 und 2014 stets in den ersten drei Rängen. Doch in diesem Jahr kränkelt der sportliche Kreislauf der Freiburger sehr.
Sie liegen nach zwölf Runden, nach knapp einem Viertel des Qualifikationspensums, im letzten Rang. Die Heimniederlage am Dienstag im Derby gegen den SC Bern (1:4) war nicht zu vermeiden. Die Freistellung des kanadischen Trainers Hans Kossmann am Vortag brachte kaum Impulse. Die Freiburger mussten sich von den eine Durchschnittsleistung zeigenden Stadtbernern dominieren lassen.
Der Verwaltungsrat sucht fieberhaft nach einem neuen Chef. Der bisherige Assistent René Matte, ein Kanadier, blieb erstaunlicherweise im Amt, zusammen mit dem von den Elite-Junioren geholten Kanadier Dany Gélinas, mehr Mitläufer als Persönlichkeit. Doch egal, wie der neue Patron an der Bande heissen wird, die Probleme im Stadion St-Léonard bleiben gravierend. Der Leistungsabfall erstaunt, da das Team in der Champions League den Achtelfinal erreichte und über Nacht nicht die ganze Leistungskultur verloren haben kann. Gottéron leidet an der welschen Krankheit. Darunter verstehen Techniker in der Liga die Summe von Mängeln, die auf fehlende Ordnung in der Technik, in der Kommunikation und in der Führung der ersten Mannschaft zurückzuführen sind.
Kossmann, ein umgänglicher Typ, der auch schon als Immobilien-Verkäufer Erfolge hatte, hat sich in Freiburg abgenützt – teilweise aus eigenem Verschulden, wenn er in der Kabine unkontrollierte Schimpftiraden abfeuerte. Die Spieler verloren die Freude an der Arbeit, eine gefährliche Entwicklung für die Dynamik einer Gruppe. Wie anderswo sind die gutbezahlten Freiburger verwöhnte Kinder, die nicht immer die Fehler zuerst bei sich suchen.
Ungelöstes Kardinalproblem in Freiburg: In zwei Dezennien hatte der Klub nur einen wirklichen Sportchef – Roland von Mentlen während sechs Jahren. Später folgen x Provisorien, etwa eine Sportkommission. Der frühere Verteidiger Raphaël Berger stieg 2008 als Administrator ein und ist heute Generaldirektor im Klub. Mit Krawatte und Veston macht Berger eine gute Figur, aber er lehnt sich an den Verwaltungsrat an; er wirkt nicht als Vorgesetzter des Trainers, der sich wie Kossmann oft genug auf sich allein gestellt sah.
2013 rückte der Torhüter Benjamin Conz mit zwölf Kilo Übergewicht ins Training ein. Die letzte Transferperiode verlief harzig. Das Geld ist knapp, ein halbes Dutzend Schweizer beziehen Löhne von einer halben Million Franken oder mehr. Aus dem Verwaltungsrat kam auch einmal der Wunsch an den Trainer, er möge den einzigen Mann aus dem deutschsprachigen Sensebezirk (Sandro Brügger) bitte schön einsetzen. Der Russe Andrei Bykow kämpfte mit Verletzungen und anderen Ablenkungen. Es fehlt an technischem Know-how. Sonderbar ist die Stellung des Centers Christian Dubé. Er besitzt einen Vertrag bis 2016, kaufte jetzt aber Anteile an der Firma des Spielervermittlers Gérard Métroz. Der bestätigte auf Anfrage die Transaktion nicht und bemühte stattdessen ein Leitwort der englischen Queen: «Never complain, never explain». Métroz beliefert Freiburg mit Personal. Kandidat Gerd Zenhäusern, ein Sohn der verstorbenen Legende Aldo Zenhäusern und derzeit Assistent im EHC Biel, ist ein Klient von Métroz. Im Kandidaten-Dunst gesichtet wird auch Gil Montandon, der frühe Kult-Center, heute Trainer des Erstliga-Teams Uni Neuenburg.
> @Talisker
>
> Kannst Du den Artikel aus der NZZ hier rein kopieren? Der ist leider nicht
> frei zugänglich, wenn man kein NZZ-Abo hat... (unhd ich habe meine 10
> Gratisartikel schon aufgebraucht...)
Frei nach den "Toten Hosen" und deren Lied "Für Gabi tu ich alles"....

++++++++++++++++++++++++++++++++++
HC Fribourg-Gottéron
Laissez-faire und die Folgen
16.10.2014, 08:00 Uhr
Im HC Fribourg-Gottéron dauert die Suche nach einem neuen Cheftrainer an. In den vorderen Kandidaten-Reihen figuriert Gerd Zenhäusern, derzeit Assistenztrainer im EHC Biel.
gel. Der Verein eroberte zwar noch nie einen Meistertitel, aber die Eishockey-Copains von Gottéron waren in den letzten drei Jahren eine Schutzmarke für spielerische Qualität in der NLA. Das Team von der Saane beendete die Qualifikationen 2012, 2013 und 2014 stets in den ersten drei Rängen. Doch in diesem Jahr kränkelt der sportliche Kreislauf der Freiburger sehr.
Sie liegen nach zwölf Runden, nach knapp einem Viertel des Qualifikationspensums, im letzten Rang. Die Heimniederlage am Dienstag im Derby gegen den SC Bern (1:4) war nicht zu vermeiden. Die Freistellung des kanadischen Trainers Hans Kossmann am Vortag brachte kaum Impulse. Die Freiburger mussten sich von den eine Durchschnittsleistung zeigenden Stadtbernern dominieren lassen.
Der Verwaltungsrat sucht fieberhaft nach einem neuen Chef. Der bisherige Assistent René Matte, ein Kanadier, blieb erstaunlicherweise im Amt, zusammen mit dem von den Elite-Junioren geholten Kanadier Dany Gélinas, mehr Mitläufer als Persönlichkeit. Doch egal, wie der neue Patron an der Bande heissen wird, die Probleme im Stadion St-Léonard bleiben gravierend. Der Leistungsabfall erstaunt, da das Team in der Champions League den Achtelfinal erreichte und über Nacht nicht die ganze Leistungskultur verloren haben kann. Gottéron leidet an der welschen Krankheit. Darunter verstehen Techniker in der Liga die Summe von Mängeln, die auf fehlende Ordnung in der Technik, in der Kommunikation und in der Führung der ersten Mannschaft zurückzuführen sind.
Kossmann, ein umgänglicher Typ, der auch schon als Immobilien-Verkäufer Erfolge hatte, hat sich in Freiburg abgenützt – teilweise aus eigenem Verschulden, wenn er in der Kabine unkontrollierte Schimpftiraden abfeuerte. Die Spieler verloren die Freude an der Arbeit, eine gefährliche Entwicklung für die Dynamik einer Gruppe. Wie anderswo sind die gutbezahlten Freiburger verwöhnte Kinder, die nicht immer die Fehler zuerst bei sich suchen.
Ungelöstes Kardinalproblem in Freiburg: In zwei Dezennien hatte der Klub nur einen wirklichen Sportchef – Roland von Mentlen während sechs Jahren. Später folgen x Provisorien, etwa eine Sportkommission. Der frühere Verteidiger Raphaël Berger stieg 2008 als Administrator ein und ist heute Generaldirektor im Klub. Mit Krawatte und Veston macht Berger eine gute Figur, aber er lehnt sich an den Verwaltungsrat an; er wirkt nicht als Vorgesetzter des Trainers, der sich wie Kossmann oft genug auf sich allein gestellt sah.
2013 rückte der Torhüter Benjamin Conz mit zwölf Kilo Übergewicht ins Training ein. Die letzte Transferperiode verlief harzig. Das Geld ist knapp, ein halbes Dutzend Schweizer beziehen Löhne von einer halben Million Franken oder mehr. Aus dem Verwaltungsrat kam auch einmal der Wunsch an den Trainer, er möge den einzigen Mann aus dem deutschsprachigen Sensebezirk (Sandro Brügger) bitte schön einsetzen. Der Russe Andrei Bykow kämpfte mit Verletzungen und anderen Ablenkungen. Es fehlt an technischem Know-how. Sonderbar ist die Stellung des Centers Christian Dubé. Er besitzt einen Vertrag bis 2016, kaufte jetzt aber Anteile an der Firma des Spielervermittlers Gérard Métroz. Der bestätigte auf Anfrage die Transaktion nicht und bemühte stattdessen ein Leitwort der englischen Queen: «Never complain, never explain». Métroz beliefert Freiburg mit Personal. Kandidat Gerd Zenhäusern, ein Sohn der verstorbenen Legende Aldo Zenhäusern und derzeit Assistent im EHC Biel, ist ein Klient von Métroz. Im Kandidaten-Dunst gesichtet wird auch Gil Montandon, der frühe Kult-Center, heute Trainer des Erstliga-Teams Uni Neuenburg.
Re: Pressemeldungen
Merci
(beiden edlen Herren natürlich
)


Anyone who has never made a mistake has never tried anything new. -Albert Einstein-