Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
...wenn ich SCB-Spieler - diesmal Jobin - reden höre, fällt es mir schwer, das Geschwätz von mangelhafter "Kabinenatmosphäre", "bösem Lüthi" und "ungerechter Behandlung" zu glauben, welches von aussen dem SCB immer wieder mal gerne unterstellt wird. Natürlich wird im Normalfall kein Spieler öffentlich über seinen aktuellen Arbeitgeber und Trainer ablästern, aber dass Spieler bzw. so unterschiedliche Charaktere wie Jobin, Gerber, Plüss, Bührer, Gardner, Roche, Ritchie, Berger etc. etc. jahrelang beim SCB bleiben und dabei insgesamt auf hohem Niveau agieren, ist nicht gerade ein Indiz für grosse Probleme im Klub.
Jetzt kann man natürlich wieder mit der Legende kommen, dass dies eben die "etablierten Spieler" seien, welche nur dank politischen Beziehungen und Vetterliwirtschaft einen Platz im Team hätten, und die den eigentlich viel besseren Rubinen und Dérunsen dieser Welt vor der Sonne stehen würden. Ein "etablierter" Spieler wird man aber nicht durch Beziehungen, sondern muss sich diesen Status durch jahrelange gute Leistungen erst einmal erarbeiten. Dass solche Spieler auch einen gewissen, wenn auch nicht unbeschränkten Goodwill geniessen, ist in jedem anderen Verein auch so.
Wenn aber ein "fertiger" Spieler (d.h. kein Nachwuchsspieler) ab einer gewissen Güte- und Lohnklasse beim SCB beginnt, und über Monate bzw. fast 2 Saisons (Déruns) kein Fuss vor den anderen bringt, so wird er sich keinen Stammplatz erkämpfen können, oder halt in die hinteren Linien "durchgereicht". Im Falle eines Ausländers ist die 4e Linie aber keine realistische Option, weshalb es in diesen Fällen zur Trennung kommt.
Natürlich sollte man selbstkritisch sein, wenn es mit einem Spieler nicht klappt. Allzu grosse "Versuchsanordnungen" liegen aber nicht drinn, um die Herren zu "erwecken". Im Fall von Déruns hatte man nach meinem Empfinden eigentlich fast alle Kombinationen versucht. Ausser dass man es versäumte, Déruns zusammen mit Bührer und Gigon in eine Sturmlinie zu stellen. Ob diese Verfehlung entscheidend war, oder die Tatsache, dass Captain Plüss keine Festhütte ist, bleibt ungeklärt.
Jetzt kann man natürlich wieder mit der Legende kommen, dass dies eben die "etablierten Spieler" seien, welche nur dank politischen Beziehungen und Vetterliwirtschaft einen Platz im Team hätten, und die den eigentlich viel besseren Rubinen und Dérunsen dieser Welt vor der Sonne stehen würden. Ein "etablierter" Spieler wird man aber nicht durch Beziehungen, sondern muss sich diesen Status durch jahrelange gute Leistungen erst einmal erarbeiten. Dass solche Spieler auch einen gewissen, wenn auch nicht unbeschränkten Goodwill geniessen, ist in jedem anderen Verein auch so.
Wenn aber ein "fertiger" Spieler (d.h. kein Nachwuchsspieler) ab einer gewissen Güte- und Lohnklasse beim SCB beginnt, und über Monate bzw. fast 2 Saisons (Déruns) kein Fuss vor den anderen bringt, so wird er sich keinen Stammplatz erkämpfen können, oder halt in die hinteren Linien "durchgereicht". Im Falle eines Ausländers ist die 4e Linie aber keine realistische Option, weshalb es in diesen Fällen zur Trennung kommt.
Natürlich sollte man selbstkritisch sein, wenn es mit einem Spieler nicht klappt. Allzu grosse "Versuchsanordnungen" liegen aber nicht drinn, um die Herren zu "erwecken". Im Fall von Déruns hatte man nach meinem Empfinden eigentlich fast alle Kombinationen versucht. Ausser dass man es versäumte, Déruns zusammen mit Bührer und Gigon in eine Sturmlinie zu stellen. Ob diese Verfehlung entscheidend war, oder die Tatsache, dass Captain Plüss keine Festhütte ist, bleibt ungeklärt.
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Re: Pressemeldungen
Die Technik könnte wohl auch die Schauspielerin Sandra Bullock an die SCB-Bande stellen, die Spieler würden weiterhin nach eigenem Gutdünken, nach Lust und Laune Hockey spielen.
http://www.nzz.ch/aktuell/sport/eishock ... 1.18218964
http://www.nzz.ch/aktuell/sport/eishock ... 1.18218964
Re: Pressemeldungen
Gegen Gotteron und gegen den Z vor der Weihnachtpause wie "Herrgötter" gespielt und nun wieder im alten Schlendrian
...
Das meint die NZZ zu SCB - Biel vom 12. Januar
Der SC Bern hat das Play-off-Ticket noch nicht auf sicher: ein Hohn für ein Kader mit 14 Millionen Franken Lohnsumme.
Mit dem mühsam erarbeiteten 2:1 im Derby gegen Biel im einzigen Sonntagsspiel hat der SC Bern seine Position am Trennstrich minim verbessert. Der Schweizer Meister bot erneut eine bescheidende Leistung, genau wie am Freitag in Zug, als der Grossverein eine 3:1-Führung auf fahrlässige Weise aus der Hand gegeben hatte.
Wenn sich ein Klub mit den Ansprüchen von Bern gegen zwei Gegner, die kaum in den Play-offs auftauchen werden, schwertut, hat dies wesentlich mit der Einstellung zu tun. In Zug und zu Hause im ausverkauften Stadion bot der Grossverein über weite Strecken armseliges Eishockey. Die Bieler, die wegen Verletzungen nur mit zwei Ausländern antraten, hätten durchaus höher als 1:0 führen können. Dem zuverlässigen Captain Plüss, einem der wenigen Leistungsträger von Format im SCB, war es vorbehalten, mit einem Shorthander den Ausgleich zu erzielen. Später führte ein Konter über Gardner und Scherwey zum Siegtreffer.
Am Bärengraben präsentiert sich die Gesamtschau ernüchternd. Das Team hat das Play-off-Ticket noch nicht auf sicher, ein Hohn für ein Kader mit 14 Millionen Franken Lohnsumme. Der Nothelfer Lars Leuenberger erfüllt eine undankbare Aufgabe. Als Trainer ist er kein Mann der Zukunft. Das Team braucht eine starke Hand und drei, vier neue Spieler von Klasse, und zwar nicht aus der Nationalliga B.

Das meint die NZZ zu SCB - Biel vom 12. Januar
Der SC Bern hat das Play-off-Ticket noch nicht auf sicher: ein Hohn für ein Kader mit 14 Millionen Franken Lohnsumme.
Mit dem mühsam erarbeiteten 2:1 im Derby gegen Biel im einzigen Sonntagsspiel hat der SC Bern seine Position am Trennstrich minim verbessert. Der Schweizer Meister bot erneut eine bescheidende Leistung, genau wie am Freitag in Zug, als der Grossverein eine 3:1-Führung auf fahrlässige Weise aus der Hand gegeben hatte.
Wenn sich ein Klub mit den Ansprüchen von Bern gegen zwei Gegner, die kaum in den Play-offs auftauchen werden, schwertut, hat dies wesentlich mit der Einstellung zu tun. In Zug und zu Hause im ausverkauften Stadion bot der Grossverein über weite Strecken armseliges Eishockey. Die Bieler, die wegen Verletzungen nur mit zwei Ausländern antraten, hätten durchaus höher als 1:0 führen können. Dem zuverlässigen Captain Plüss, einem der wenigen Leistungsträger von Format im SCB, war es vorbehalten, mit einem Shorthander den Ausgleich zu erzielen. Später führte ein Konter über Gardner und Scherwey zum Siegtreffer.
Am Bärengraben präsentiert sich die Gesamtschau ernüchternd. Das Team hat das Play-off-Ticket noch nicht auf sicher, ein Hohn für ein Kader mit 14 Millionen Franken Lohnsumme. Der Nothelfer Lars Leuenberger erfüllt eine undankbare Aufgabe. Als Trainer ist er kein Mann der Zukunft. Das Team braucht eine starke Hand und drei, vier neue Spieler von Klasse, und zwar nicht aus der Nationalliga B.
*Alte Bären rosten nicht*
Re: Pressemeldungen
Es muss von der NZZ kommen... Viele von uns Fans schreiben das ja schon lange... Ganz hart, aber wahr, ist der letzte Saison. Zwei Topshots alle 5 Jahre reichen in Zukunft nicht mehr aus!
Zum Glück gab es gestern drei Punkte. Ob sie verdient sind oder nicht, ist mir derzeit egal. Jeder Punkte zählt in dieser Quali. Zwar ein Armutszeugnis. Eventuell aber auch Gewohnheit für die nächsten zwei, drei Jahre...
Der SCB hätte diverse Spieler, die von der Einsatzbereitschaft eigentlich zu Rappi gehören müssten. Dorthin geht auch jeder, der noch einige "Hockeybatzen" verdienen möchte, aber nicht mehr alles dem Hockey unterordnet. Es muss mir jetzt kein Schönredner schreiben, wir hätten erst noch den Titel geholt. WIR SCHAUEN NACH VORNE UND DABEI KOMMEN GENÜGEND PROBLEME DAZU.
Zum Glück gab es gestern drei Punkte. Ob sie verdient sind oder nicht, ist mir derzeit egal. Jeder Punkte zählt in dieser Quali. Zwar ein Armutszeugnis. Eventuell aber auch Gewohnheit für die nächsten zwei, drei Jahre...
Der SCB hätte diverse Spieler, die von der Einsatzbereitschaft eigentlich zu Rappi gehören müssten. Dorthin geht auch jeder, der noch einige "Hockeybatzen" verdienen möchte, aber nicht mehr alles dem Hockey unterordnet. Es muss mir jetzt kein Schönredner schreiben, wir hätten erst noch den Titel geholt. WIR SCHAUEN NACH VORNE UND DABEI KOMMEN GENÜGEND PROBLEME DAZU.
Re: Pressemeldungen
Seit "der SCB" den von der NZZ sehr geschätzten Antti Törmännen entlassen hat, reagiert die Sportabteilung dort mit zusehends "hässigen" Kommentaren. Nicht dass man die "Leistungen" des SCB loben müsste, dafür agiert das Team zu unkonstant. Nur scheint man bei der NZZ die Tatsache auszublenden, dass sich der SCB trotz einer Siegesserie praktisch ab dem Datum des Trainerwechsels und im wichtigen Monat Dezember (verhältnismässig viele Spiele) nur sehr schwer vom Strich lösen konnte. Nicht gerade ein Indiz dafür, dass die Klubführung zu überstürzt und grundlos die Notbremse gezogen hatte. Vermutlich wäre der NZZ eine Lösung à la EV Zug wohlgefälliger gewesen: Am Trainer festhalten, und dafür das Saisonziel auf "nicht Abstieg" ändern. Und dafür hätte der NZZ-Korrespondent weiterhin das Vergnügen gehabt, an den launigen, mit (englischen) philosophischen Intermezzi gewürzten Journalistengesprächen teilzuhaben.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt übrigens, dass der Abstand auf vordere Plätze, z.B. auf einen EHC Kloten oder einen HCD, nicht mehr gross sind, trotzdem dass der SCB den Tritt im neuen Jahr noch nicht gefunden hat. Von dem her scheint auch an anderen Orten nicht alles in Glanz und Gloria abzulaufen. Es wird aber einfach etwas weniger thematisiert. Apropos des Budgets von 14 Mio.: Dieses dürfte auch andernorts in dieser Grössenordnung liegen, beispielsweise in Genf. Auch dort bedeckt man sich ja nicht gerade mit Ruhm, sieht man mal vom Gewinn des Spenglercups ab. Und hat erst noch seit Jahren den gleichen Übungsleiter. Die Verhältnisse in Genf werden aber in der NZZ nicht ganz so schlechtgelaunt kommentiert.
Wie gesagt, zu loben gibt's beim SCB momentan nicht eben viel - nur scheinen mir die NZZ-Kommentare vergleichsweise gar gehässig, wobei die Motive nicht nur "sportlich" motiviert sind. Einzelne Journalisten (z.B. Germann) dort stossen sich beispielsweise auch an der Art von M. Lüthi (...da ist er wohl kaum alleine...
), was wohl mit ein Grund für die ungnädige Laune sein dürfte.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt übrigens, dass der Abstand auf vordere Plätze, z.B. auf einen EHC Kloten oder einen HCD, nicht mehr gross sind, trotzdem dass der SCB den Tritt im neuen Jahr noch nicht gefunden hat. Von dem her scheint auch an anderen Orten nicht alles in Glanz und Gloria abzulaufen. Es wird aber einfach etwas weniger thematisiert. Apropos des Budgets von 14 Mio.: Dieses dürfte auch andernorts in dieser Grössenordnung liegen, beispielsweise in Genf. Auch dort bedeckt man sich ja nicht gerade mit Ruhm, sieht man mal vom Gewinn des Spenglercups ab. Und hat erst noch seit Jahren den gleichen Übungsleiter. Die Verhältnisse in Genf werden aber in der NZZ nicht ganz so schlechtgelaunt kommentiert.
Wie gesagt, zu loben gibt's beim SCB momentan nicht eben viel - nur scheinen mir die NZZ-Kommentare vergleichsweise gar gehässig, wobei die Motive nicht nur "sportlich" motiviert sind. Einzelne Journalisten (z.B. Germann) dort stossen sich beispielsweise auch an der Art von M. Lüthi (...da ist er wohl kaum alleine...

Re: Pressemeldungen
Das Resultat ist doch am Schluss was zählt. Mit dem Sieg gegen die Delfine haben wir nicht nur die saublöde Niederlage gegen die Jäger aus Zug und Genf ausgebügelt, sondern auch den Anschluss gegen oben schon fast wieder hergestellt. Mit einem weiteren Sieg gegen Kloten wären wir auch wieder im Geschäft für einen Platz in den Top 4 - und dies MUSS nun das Ziel sein. Würde man eine Tabelle ziehen ab Anttis Entlassung, würden wir ganz sicher auch dort stehen wo wir vom Anspruch und vom Budget her hin gehören...also - stay calm and relax
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Re: Pressemeldungen
Mir fehlt wieder mal der Like-Button bei Taliskers Beitrag. Treffender kann man es nicht formulieren.
"Schatz, i dr Chuchi rägnets ine!!!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
"Gopfridstutz, u dr Chäuer isch o unger Wasser! Lüt sofort am Zigerlig a!"
"Wämmm?"
"Am Zigerliiig!"
Re: Pressemeldungen
Wenn ich den bericht genau durchlese muss ich leider sagen dass germann nicht so unrecht hat.gehässigkeiten erkenne ich auch keine.
Ausser die sache budget ist halt polemisch.
Aber in sachen leistungen wie auch transfers trifft er weissgott den nagel auf den kopf!!!!
Ausser die sache budget ist halt polemisch.
Aber in sachen leistungen wie auch transfers trifft er weissgott den nagel auf den kopf!!!!
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Re: Pressemeldungen
Poltert die NZZ denn auch so auf dem EVZ herum?
DIE spielen richtige Scheis.se diese Saison! DIE gehen in die Playout! Dazu verfügt der EVZ wohl um die ähnlichen finanziellen Mitteln wie Bern und auch die Infrastruktur ist bei beiden Clubs auf einem hohen Niveau. Also sind die Clubs vergleichbar!
Aber es wird wiedermal nur auf dem grossen, übermächtigen, teuren und arroganten SCB abgelästert in der Presse...
DIE spielen richtige Scheis.se diese Saison! DIE gehen in die Playout! Dazu verfügt der EVZ wohl um die ähnlichen finanziellen Mitteln wie Bern und auch die Infrastruktur ist bei beiden Clubs auf einem hohen Niveau. Also sind die Clubs vergleichbar!
Aber es wird wiedermal nur auf dem grossen, übermächtigen, teuren und arroganten SCB abgelästert in der Presse...