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F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
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Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
User als Amöbe betiteln geht gar nicht. Spieler als Einzeller ist aber ok! Danke für deine Antwort Scia!!!!!
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
Wenn der SCB so auftretet, gibts fast nichts zu beanstanden. Gestern höchstens die Specialteams. Da war Zug um Welten besser. Dafür hat der SCB bei 5:5 das gezeigt, was er kann. Spielerisch ist man auf den Wings limitiert, nicht aber kämpferisch. Das war nämlich 1a! Highlight dazu der Check von Scherwey, dem das OTG zu über 50% gehört. Auch weit und breit kein Verwaltungshockey. Das macht den Sonntag trotz diesem barstigen Wetter zusätzlich schön 
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
noch etwas zu den berühmten viel zitierten eiszeiten. bei bern vor allem die verteidiger mit viel eiszeit. spitzenreiter bei den stürmern sind aber die zuger mit Everberg (23min), Roe 22.20, bei bern ebbett (22.01) und arco 21.46. von wegen der tangnes forciert nicht seien besten kräfte. sicherlich ist das auch den zusätzlichen powerplays geschuldet, aber bei bern sind halt arco und ebbett auch boxplayspieler. die langen eiszeiten bei bern hat sicher in erster linie mit den vielen verteidiger-ausfällen zu tun
viertlinienstürmer zehnder bei zug übrigens mit 9:11min, Berger mit 9:19, das sind die mit den wenigsten Eiszeiten (neben den 13. Stürmer)
viertlinienstürmer zehnder bei zug übrigens mit 9:11min, Berger mit 9:19, das sind die mit den wenigsten Eiszeiten (neben den 13. Stürmer)
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sbangerter
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Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
Ich glaube nicht, dass die Eiszeiten letztendlich entscheidend sind. Gestern machte mir der CEBE wieder einen sehr frischen Eindruck. Schon in den Serien gegen Genf und insbesondere Biel gab es aber ein oder zwei Heimspiele, wo der CEBE leer und kräftemässig am Boden schien. Die Serie wird im Kopf und evtl. auch noch durch Göttin Fortuna entschieden. Die beiden Teams sind auf Augenhöhe und ein paar Details und hoffentlich die Erfahrung werden die Serie entscheiden. Für mich ist entscheidend, dass man unnötige Strafen im gegnerischen Drittel (siehe Berger) abstellt (Zug ist im PP brandgefährlich) und in den Specialteams noch etwas zulegt. Zudem sollte man konsequent den direkten Weg bzw. Schuss aufs Tor wählen, weil Stephan immer wieder Abpraller hat. Noch zu oft wird versucht, die Scheibe ins Tor zu tragen - da kann man ruhig den einfachen Weg wählen.
How would you like a job where, every time you make a mistake, a big red light goes on and 18,000 people boo? Jacques Plante
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
sbangerter hat geschrieben:
> Gestern machte mir der CEBE wieder einen sehr frischen Eindruck.
Dass Kari den Spielern am Freitag frei gegeben hat, war sicherlich ein sehr guter "Schachzug"
> Gestern machte mir der CEBE wieder einen sehr frischen Eindruck.
Dass Kari den Spielern am Freitag frei gegeben hat, war sicherlich ein sehr guter "Schachzug"
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
die formkurve genonis wird sehr entscheidend sein.
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
Der mit den Eiszeiten kommt ja schon die ganze Saison hoch, und dies praktisch jedesmal "extern induziert" vom Eismeister. Die Hockeyjournalisten und -kommentatoren greifen es dann einfach auf, ohne selber konkret etwas zu überprüfen. Und wie immer, wenn man mit einem bestimmten Bild im Kopf unterwegs ist, für welches man eine Bestätigung sucht, findet man in der Realität auch eine solche. Niemand widerspricht der Binsenweisheit, dass man idealerweise die Belastung möglichst gleichmässig verteilen sollte. Idealerweise hat man auch 4 ausgeglichene Linien. Im Praxisvergleich präsentiert sich die Lage dann meist nicht ganz so dramatisch, etwa wenn man sich die Verhältnisse in der NHL anschaut, wo die besser besetzten Linien auch häufiger eingesetzt werden - einfach nicht über 50plus Spiele, sondern über 80plus. Aber solche Details stören eine schöne, von langer Hand aufgebaute Story bloss. Da sie jeder hier kennt, muss man sie nicht wiederholen. Zudem wird sie einem früher oder später sowieso erneut präsentiert.
Jenseits von Hanswurstereien zu Unterhaltungszwecken gilt es aber, gewisse Signale zur Kenntnis zu nehmen. Der SCB hat in den letzten Jahren tendenziell eher Qualität verloren, die Konkurrenz hat dort zugelegt. Damit sind nicht irgendwelche Supertransfers gemeint, sondern die eher unauffälligen. Der SCB muss aufpassen, dass man es mit der "Kampf + Chrampf" Fraktion nicht übertreibt bei den Transfers, bzw. dass die Mischung stimmt. Wichtig ist, dass man den eigenen Nachwuchs optimal nutzt. Die Entwicklung von Spielern wie Heim, Burren zeigen, wie es im Idealfall geht. Heim hat nicht gejammert, als er in der 4en Linie spielen musste, sondern hat dort seine Qualitäten demonstriert. Als sich die Gelegenheit ergab, hat er sich auch in der 3en Linie bewährt - Charakter, Durchhaltewillen, Zähigkeit. Burren ist praktisch übergangslos in die 1e Mannschaft integriert worden, er hat allenfalls noch etwas weniger Eiszeit als die Spitzenkräfte. Bei Colin Gerber geht der Weg über Einsätze in der NLB, wo er immerhin bei einem B-Spitzenteam wie Olten zum Einsatz kommt. Andere Spieler wie etwa ein Henauer sind in den Startlöchern und machen auch einen vielversprechenden Eindruck. Und dann ist da ja noch der Goali, der bei Langenthal eine ausgezeichnete 1e Saison hatte - wird interessant, ob er diese bestätigen kann. Klar ist: Der Weg beim SCB ist schwierig, der Druck ist gross, und neben dem Talent braucht es - siehe oben - Charakter, Durchhaltewillen, Zähigkeit. Wer durch diese harte Schule geht - ob nun beim bösen Kari oder bei einem Klub in Schwedern oder Finnland oder in Übersee - geht offensichtlich gehärtet daraus hervor. Die Regeln sind nämlich überall die gleichen.
Jenseits von Hanswurstereien zu Unterhaltungszwecken gilt es aber, gewisse Signale zur Kenntnis zu nehmen. Der SCB hat in den letzten Jahren tendenziell eher Qualität verloren, die Konkurrenz hat dort zugelegt. Damit sind nicht irgendwelche Supertransfers gemeint, sondern die eher unauffälligen. Der SCB muss aufpassen, dass man es mit der "Kampf + Chrampf" Fraktion nicht übertreibt bei den Transfers, bzw. dass die Mischung stimmt. Wichtig ist, dass man den eigenen Nachwuchs optimal nutzt. Die Entwicklung von Spielern wie Heim, Burren zeigen, wie es im Idealfall geht. Heim hat nicht gejammert, als er in der 4en Linie spielen musste, sondern hat dort seine Qualitäten demonstriert. Als sich die Gelegenheit ergab, hat er sich auch in der 3en Linie bewährt - Charakter, Durchhaltewillen, Zähigkeit. Burren ist praktisch übergangslos in die 1e Mannschaft integriert worden, er hat allenfalls noch etwas weniger Eiszeit als die Spitzenkräfte. Bei Colin Gerber geht der Weg über Einsätze in der NLB, wo er immerhin bei einem B-Spitzenteam wie Olten zum Einsatz kommt. Andere Spieler wie etwa ein Henauer sind in den Startlöchern und machen auch einen vielversprechenden Eindruck. Und dann ist da ja noch der Goali, der bei Langenthal eine ausgezeichnete 1e Saison hatte - wird interessant, ob er diese bestätigen kann. Klar ist: Der Weg beim SCB ist schwierig, der Druck ist gross, und neben dem Talent braucht es - siehe oben - Charakter, Durchhaltewillen, Zähigkeit. Wer durch diese harte Schule geht - ob nun beim bösen Kari oder bei einem Klub in Schwedern oder Finnland oder in Übersee - geht offensichtlich gehärtet daraus hervor. Die Regeln sind nämlich überall die gleichen.
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
Talisker hat geschrieben:
> Jenseits von Hanswurstereien zu Unterhaltungszwecken gilt es aber, gewisse
> Signale zur Kenntnis zu nehmen. Der SCB hat in den letzten Jahren
> tendenziell eher Qualität verloren, die Konkurrenz hat dort zugelegt.
Ende regular season 2 Teams vorne weg, 8 im Mittelfeld weit weg vom Topduo und 2 hinten abgeschlagen. Darum bleibe ich bei meiner Ansicht, wenn der SCB eher an Qualität verloren hat und trotzdem die Quali gewinnt, dass die Liga eben lange nicht so stark ist, wie uns die TV-Experten und andere Journalisten dauernd einreden wollen. Deshalb stelle ich dann schon die Frage, wo die Konkurrenz zugelegt hat. Auch wenn es gerade für den SCB in den Playoffs recht hart wurde, im Final steht das Ligatopduo, spricht auch nicht wirklich für eine erstarkte Konkurrenz, ausser dem EVZ. Gut, Biel und Lausanne mit Anzeichen?
Also zumindest in dieser Saison sah man davon beim grösseren Teil der Konkurrenz nicht viel, wenn überhaupt. Was in der nächsten Saison sein wird, das steht dann wieder in einem anderen Drehbuch und da darf man wirklich gespannt sein darauf.
> Jenseits von Hanswurstereien zu Unterhaltungszwecken gilt es aber, gewisse
> Signale zur Kenntnis zu nehmen. Der SCB hat in den letzten Jahren
> tendenziell eher Qualität verloren, die Konkurrenz hat dort zugelegt.
Ende regular season 2 Teams vorne weg, 8 im Mittelfeld weit weg vom Topduo und 2 hinten abgeschlagen. Darum bleibe ich bei meiner Ansicht, wenn der SCB eher an Qualität verloren hat und trotzdem die Quali gewinnt, dass die Liga eben lange nicht so stark ist, wie uns die TV-Experten und andere Journalisten dauernd einreden wollen. Deshalb stelle ich dann schon die Frage, wo die Konkurrenz zugelegt hat. Auch wenn es gerade für den SCB in den Playoffs recht hart wurde, im Final steht das Ligatopduo, spricht auch nicht wirklich für eine erstarkte Konkurrenz, ausser dem EVZ. Gut, Biel und Lausanne mit Anzeichen?
Also zumindest in dieser Saison sah man davon beim grösseren Teil der Konkurrenz nicht viel, wenn überhaupt. Was in der nächsten Saison sein wird, das steht dann wieder in einem anderen Drehbuch und da darf man wirklich gespannt sein darauf.
Re: F I N A L E !!! SC Bern - EV Zug
Nein, die Liga ist nicht so stark, wie man sie sich bei Journalisten und im Verband immer herbei redet. Folgendes ist allerdings zu berücksichtigen
Die erneute Krisensaison des ZSC ist nicht mit mangelhafter sportlicher Qualität zu begründen; im Normalfall müssten die um die Spitze mitspielen und werden das in Zukunft auch wieder tun. Die Geldquellen verführen allerdings dazu, die Probleme vorzugsweise mit Geld zuzudecken. Das produziert ab und zu Krisen wie diese Saison.
Der EHC Biel ist um einiges stärker geworden, das "neue Stadion" ist nur ein Teil der Begründung. Denn wie auch bei anderen Beispielen (EVZ) müssten ansonsten ja die Tigers die gleichen finanziellen Möglichkeiten haben, wenn es um Zuschauerdurchschnitte und Stadiongastronomie ginge. Bei Biel fliessen auch sonst noch gewisse Mittel. Es hat sehr wenig gefehlt, und der SCB wäre gegen Biel ausgeschieden.
Der EVZ legt stetig zu, nicht nur mit Genoni oder Hoffmann, nebenbei hat man sich - nur als Beispiel - letzthin die Langnauer Talente Zyrd und Albrecht geholt. Das ist nichts spektakuläres, aber steter Tropfen höhlt den Stein eben auch. Abgesehen davon hatte der EVZ auch vorher schon eine relativ starke Mannschaft, hat aber nicht eben viel daraus gemacht. Ähnlich wie bei Biel erklärt auch beim EVZ das neue Stadion nicht alles.
Bei Lausanne ist die Marschrichtung ebenfalls klar, Ölmilliardär Stickney & Co. will einen europäischen Topclub formen, wofür auch beinahe unbegrenzte Mittel zur Verfügung stehen. Bisher scheint es aber, als ob dieser Umstand zwar das Gehalt der Spieler in die Höhe treibt, aber nicht die Qualität. Trotzdem, was nach Talent aussieht und sich nicht rechtzeitig duckt, dem fliegen Traumofferten aus Lausanne um die Ohren.
In Lugano werden zwar nicht mehr die gleichen Unsummen wie ehedem investiert, trotz zahlreicher Schwierigkeiten haben die Luganesi - mit Ausnahme dieser Saison - in den letzten Jahren die Saisons stets ziemlich weit vorne beendet. Wenn es nötig ist, werden auch sie den grossen Geldbeutel zücken. Aber sie sehen sich auch mit der neuen Konkurrenz konfrontiert, welche finanziell ebenfalls einen sehr langen Atem hat. Früher waren es "nur" die ZSC-Lions, da der SCB und auch Daffos (trotz Kristallclub) irgendwann nicht mehr mithalten konnten. Neu hat der EVZ die Top-Offerte von Lugano an Hoffmann locker überboten, und Lausanne hätte nochmals einen draufgesetzt, wenn es Hofmann darum gegangen wäre.
Die Umstände für den SCB verbessern sich somit nicht gerade, egal ob die Liga insgesamt wirklich besser wird oder nicht, oder ob die Milliardäre "nur den Nachwuchs" finanzieren oder generell auf's Gas drücken. Umso geschickter muss der SCB agieren in Sachen Nachwuchs, Transfers und Trainer. Und man wird sich im verwöhnten Umfeld auch daran gewöhnen müssen, dass nicht mehr gleich viel drinliegt wie auch schon. In jeder Hinsicht.
Die erneute Krisensaison des ZSC ist nicht mit mangelhafter sportlicher Qualität zu begründen; im Normalfall müssten die um die Spitze mitspielen und werden das in Zukunft auch wieder tun. Die Geldquellen verführen allerdings dazu, die Probleme vorzugsweise mit Geld zuzudecken. Das produziert ab und zu Krisen wie diese Saison.
Der EHC Biel ist um einiges stärker geworden, das "neue Stadion" ist nur ein Teil der Begründung. Denn wie auch bei anderen Beispielen (EVZ) müssten ansonsten ja die Tigers die gleichen finanziellen Möglichkeiten haben, wenn es um Zuschauerdurchschnitte und Stadiongastronomie ginge. Bei Biel fliessen auch sonst noch gewisse Mittel. Es hat sehr wenig gefehlt, und der SCB wäre gegen Biel ausgeschieden.
Der EVZ legt stetig zu, nicht nur mit Genoni oder Hoffmann, nebenbei hat man sich - nur als Beispiel - letzthin die Langnauer Talente Zyrd und Albrecht geholt. Das ist nichts spektakuläres, aber steter Tropfen höhlt den Stein eben auch. Abgesehen davon hatte der EVZ auch vorher schon eine relativ starke Mannschaft, hat aber nicht eben viel daraus gemacht. Ähnlich wie bei Biel erklärt auch beim EVZ das neue Stadion nicht alles.
Bei Lausanne ist die Marschrichtung ebenfalls klar, Ölmilliardär Stickney & Co. will einen europäischen Topclub formen, wofür auch beinahe unbegrenzte Mittel zur Verfügung stehen. Bisher scheint es aber, als ob dieser Umstand zwar das Gehalt der Spieler in die Höhe treibt, aber nicht die Qualität. Trotzdem, was nach Talent aussieht und sich nicht rechtzeitig duckt, dem fliegen Traumofferten aus Lausanne um die Ohren.
In Lugano werden zwar nicht mehr die gleichen Unsummen wie ehedem investiert, trotz zahlreicher Schwierigkeiten haben die Luganesi - mit Ausnahme dieser Saison - in den letzten Jahren die Saisons stets ziemlich weit vorne beendet. Wenn es nötig ist, werden auch sie den grossen Geldbeutel zücken. Aber sie sehen sich auch mit der neuen Konkurrenz konfrontiert, welche finanziell ebenfalls einen sehr langen Atem hat. Früher waren es "nur" die ZSC-Lions, da der SCB und auch Daffos (trotz Kristallclub) irgendwann nicht mehr mithalten konnten. Neu hat der EVZ die Top-Offerte von Lugano an Hoffmann locker überboten, und Lausanne hätte nochmals einen draufgesetzt, wenn es Hofmann darum gegangen wäre.
Die Umstände für den SCB verbessern sich somit nicht gerade, egal ob die Liga insgesamt wirklich besser wird oder nicht, oder ob die Milliardäre "nur den Nachwuchs" finanzieren oder generell auf's Gas drücken. Umso geschickter muss der SCB agieren in Sachen Nachwuchs, Transfers und Trainer. Und man wird sich im verwöhnten Umfeld auch daran gewöhnen müssen, dass nicht mehr gleich viel drinliegt wie auch schon. In jeder Hinsicht.