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Ach was habe ich die direkte Art von Marc Lüthi vermisst. Eine Führungspersönlichkeit die Probleme erkennt und anspricht und nicht nach Ausreden sucht. Ein Gewinnertyp, der zum Wohle des Clubs und für den Erfolg immer von allen das Maximum forderte und dies auch selbst vorlebte....und Raffainer?....

Sehe ich genau gleich. Plauderi Raffainer wird uns nicht weiter bringen. Seiner Ansicht nach haben wir ja das Ziel mit dem erreichen des Viertelfinals erfüllt. Dieser Schönschwätzer ist einfach untragbar.

Egal hat geschrieben:
> Aus dem Interview von ML folgende Textstellen:
>
> "Diese unabdingbare Leistungskultur war nicht vorhanden. Es begann auf
> dem Eis und hat sich wohl über das Trainerbüro weitergezogen. Nun muss mit
> aller Konsequenz wieder eine absolute Leistungskultur geschaffen
> werden."
>
> "Ich fand eine Unternehmensvision für den Zeitraum zwischen 2006 und
> 2016. Darin stand sinngemäss: «Wir wollen die beste Mannschaft der Schweiz
> sein.» In der aktuellen Version steht: «Wir wollen eine Top-Mannschaft
> sein.» Das mag eine Nuance sein. Doch genau damit fängt es an."
>
> Und nun auf der Homepage SCB das Interview mit RR:
>
> "Eine Playoff-Qualifikation ist nicht mehr selbstverständlich. Dennoch
> möchten wir mit dem SCB jedes Jahr mindestens den Viertelfinal
> erreichen."
>
> Eigentlich ist kein weiterer Kommentar mehr nötig!
>
> P.S.: Wenigstens werden die "Fragekataloge" gekürzt ... von 60
> Punkten bei der Dame ohne "Schnäbi" - auf aktuell 35 Fragen ...
>

Dass die Vision von Marc Lüthi abgeändert wurde weil man nicht mehr so arrogant wirken wollte, hast du elegant verschwiegen.

@rbb

Verschwiegen habe ich genau Nichts - ich habe nur Textstellen rauskopiert - Du kannst sonst gerne auf der Homepage das Interview mit RR nachlesen, sowie in diesem Thread das gesamte Interview der BZ mit ML welches OldBear gepostet hat ...

Egal hat geschrieben:
> @rbb
>
> Verschwiegen habe ich genau Nichts - ich habe nur Textstellen rauskopiert -
> Du kannst sonst gerne auf der Homepage das Interview mit RR nachlesen,
> sowie in diesem Thread das gesamte Interview der BZ mit ML welches OldBear
> gepostet hat ...

Textstellen rauskopieren ist aber eben so eine Sache, sie verlieren den Kontext wenn man wichtige Textstellen ( bewusst oder unbewusst)nicht rauskopiert. Da wird ML über den Klee gelobt für seine tollen Worte, Textzeilen rauskopiert, aber dass ML die Ziele abgeschwächt hat, lässt man weg.

Der Form halber sollte man sich das Interview mit Raffainer auf Linkedin ansehen, dann sieht man auch gewisse Aussagen in einem anderen Licht, zugegeben, das mit der keine Selbstverständlichkeit der Playoffquali ist sehr schlecht formuliert, für den SCB ist die Playoffquali ein Muss.

Ansonsten sagt ja ML kaum was Anderes als RR, das Ziel ist die Playoffquali, er widerspricht auch den ewiggestrigen die immer einen harten Hund an der Bande fordern und gibt zu, dass der Effekt seiner Rede gerade Mal 2 Spiele anhielt und das muss für die Pro Türe schletzen und Isostarrumwerferfraktion grausam sein, immerhin zerstört der hochgelobte ML gerade ein Weltbild.

Da waren aber ein paar sehr deutliche Winke an Raffainer + Co. im Interview von Marc Lüthi. Und dass er offensichtlich wieder das Denken, dass der SCB die beste Mannschaft der Schweiz sein will, anstrebt oder fordert, bravo. Mir sind Sportlerinnen, Sportler, Teams, Funktionäre etc. 1000 Mal lieber, die sagen, sie wollen Schweizer Meister, Europa- oder Weltmeister oder Olmypiasieger werden, auch wenn das Ziel sehr oder sogar zu hoch gesteckt ist und sie wohl mehr scheitern als es erreichen, als all diejenigen, die sich mit 1/8- oder als höchstes aller Gefühle 1/4-Finals, im Einzelsport, wenn sie vor allem schon eine gewissen Zeit dabei sind, erreichen der Top 10 bis 20 und dergleichen Minimalistenzielen als Zielsetzungen begnügen.
Bin gespannt, wie das mit dem SCB weitergehen wird, aber eine solche Aussage wie derjenigen von Raffainer, man möchte als SCB jedes Jahr mindestens die 1/4-Finals erreichen, also das macht gerade ein wenig sehr sprachlos und gibt mir zu denken.

Ich bin da nicht so sicher wer eigentlich mit beiden Beinen am Boden steht (RR?) und wer nicht (ML?)…
In der durch die Erhöhung der Ausländeranzahl sehr ausgeglichenen Liga muss für die Clubs (die sich als die „Besten“ betrachten) das Ziel immer „Playoff“ sein. Dass man danach mehr will ist für jeden Sportler klar und logisch…
Alles andere ist - gerade auch für den SCB mit seinem nicht mehr so konkurrenzfähigen finanziellen Background - Wunschdenken, naiv oder sogar kontraproduktiv…
Folglich ist die von RR genannte Zielsetzung noch mit dem Zusatz „mindestens“ doch ok, oder ?
Ich habe in meiner beruflichen Zeit oft erlebt, dass (zu) hohe Ziele auch negative Folgen haben können…aber ok man könnt darüber philosophieren..

Sorry, aber wenn du nicht den Anspruch hast, mit den Voraussetzungen in Bern vor einem EHC Biel zu sein, dann bist du am falschen Ort.

Raffainer ist einfach ein Opportunist, dem es wichtiger ist, dass er selber gut da steht, als dass sein Verein erfolgreich ist. Deshalb sucht er immer nach Ausreden für sein Scheitern. ML war in seiner Zeit beim SCB nie so.

Vielleicht nimmt man diese Aussage von Raffainer jetzt auch ein bisschen zu ernst. Denn er ist zweifelsohne ein Profi im Umgang mit den Medien und hat meines Wissens noch nie gesagt, was der Journi hören wollte.

Eben, ein Opportunist. Auch ML sagt nicht das, was der Journalist hören will. Er hat aber im Gegensatz zu RR nie geschaut, dass er möglichst gut dasteht.