
Pressemeldungen
Re: Pressemeldungen
Nicht nur Löffels Abgang sondern auch Kahuns würde ich extrem bedauern und wäre für mich nicht nachvollziehbar. 

Re: Pressemeldungen
Gemäss einer finnischer Zeitung und dem Blick wird der SCB den Vertrag von Kenins um 1 Monat verlängert! Bis zum 8. Januar wird er aber an den finnischen Klub HPK ausgeliehen.
das verstehe ich dann überhaupt nicht, wieso verlängert man dann überhaupt noch den Vertrag, macht doch null sinn! naja.
https://swisshockeynews.ch/de/shn/men/swiss-hockey/nl/der-scb-verlaengert-offenbar-den-vertrag-mit-ronalds-kenins
besser einen jungen Spieler wie Graf, Ryser, Fuss etc. spielen lassen als einen der seine Zukunft hinter sich hat.
das verstehe ich dann überhaupt nicht, wieso verlängert man dann überhaupt noch den Vertrag, macht doch null sinn! naja.
https://swisshockeynews.ch/de/shn/men/swiss-hockey/nl/der-scb-verlaengert-offenbar-den-vertrag-mit-ronalds-kenins
besser einen jungen Spieler wie Graf, Ryser, Fuss etc. spielen lassen als einen der seine Zukunft hinter sich hat.
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Re: Pressemeldungen
Die zwei Königskinder und der SCB – fast eine Weihnachtsgeschichte
https://www.watson.ch/sport/eismeister-zaugg/240601605-die-zwei-koenigskinder-und-der-scb-fast-eine-weihnachtsgeschichte
https://www.watson.ch/sport/eismeister-zaugg/240601605-die-zwei-koenigskinder-und-der-scb-fast-eine-weihnachtsgeschichte
Re: Pressemeldungen
50 Punkte in der letzten Quali und nun halt eine blöde Verletzung. Wenn Bern Kahun abgibt, verstehe ich die Welt nicht mehr. Mit Kubalik zusammen würde ich ihn sehr gerne sehen... 

Re: Pressemeldungen
Kahun mag eine Baisse haben, aber ohne Not einen abzugeben, der unter schwierigen Bedingungen Topscorer war und stets eine vorbildliche Einstellung zeigt, wäre sehr fragwürdig. Da müsste Bärtschi mindestens einen Merelä 2.0 an der Angel haben. Der ist physisch stärker als Kahun, der dafür bei anderen Qualitäten vorne liegt. Am Ende muss die Mischung stimmen.
Re: Pressemeldungen
Dass man DiDo nicht mehr wollte, war aufgrund seines Egos und Nichtbeachtung der Trainerentscheidungen mehr als verständlich. Dass ein solcher Typ nicht zu Tapola passt, wäre logisch. Aber sicher nicht Kahun. Das müssen auch Bärtschi und Plüss ihrem Trainer auf den Weg geben. Falls es überhaupt zur Debatte steht. Ich bin überzeugt, dass sowohl Kahun wie auch Tapola weiterhin zum SCB passen.
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Re: Pressemeldungen
Ruku hat geschrieben:
> Gemäss einer finnischer Zeitung und dem Blick wird der SCB den Vertrag von
> Kenins um 1 Monat verlängert! Bis zum 8. Januar wird er aber an den
> finnischen Klub HPK ausgeliehen.
> das verstehe ich dann überhaupt nicht, wieso verlängert man dann überhaupt
> noch den Vertrag, macht doch null sinn! naja.
>
>
>
> https://swisshockeynews.ch/de/shn/men/swiss-hockey/nl/der-scb-verlaengert-offenbar-den-vertrag-mit-ronalds-kenins
>
>
> besser einen jungen Spieler wie Graf, Ryser, Fuss etc. spielen lassen als
> einen der seine Zukunft hinter sich hat.
Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Kenins wurde als Absicherung verpflichtet. Zudem wusste man beim SCB um den Fitnesszustand des Stürmers. Man hat ihn nun "aufgepäppelt" bzw. fit gemacht und nun soll er in Spielpraxis sammeln. HPK spielt heute (26.12.) und dann auch am 28.12., 04.01.25 und am 08.01.25 ingesamt 4 Ligaspiele. Am 08.01.25 wird dann seitens SCB neu entschieden. Kenins ist ein reiner Ergänzungsspieler und nimmt nur einem Spieler den Platz weg, wenn seine Leistung/Form stimmt. Tapola ist da sehr rigoros.
Vielleicht ist man froh, wenn man noch einen zusätzlichen Stürmer in der Hinterhand hat. Verletzungsbedingte Ausfälle können so kompensiert werden.
Kenins wird heute gegen IFK Helsinki in der ersten Linie als Flügel zusammen mit Center Bengtsson und Rautiainen auflaufen.
> Gemäss einer finnischer Zeitung und dem Blick wird der SCB den Vertrag von
> Kenins um 1 Monat verlängert! Bis zum 8. Januar wird er aber an den
> finnischen Klub HPK ausgeliehen.
> das verstehe ich dann überhaupt nicht, wieso verlängert man dann überhaupt
> noch den Vertrag, macht doch null sinn! naja.
>
>
>
> https://swisshockeynews.ch/de/shn/men/swiss-hockey/nl/der-scb-verlaengert-offenbar-den-vertrag-mit-ronalds-kenins
>
>
> besser einen jungen Spieler wie Graf, Ryser, Fuss etc. spielen lassen als
> einen der seine Zukunft hinter sich hat.
Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Kenins wurde als Absicherung verpflichtet. Zudem wusste man beim SCB um den Fitnesszustand des Stürmers. Man hat ihn nun "aufgepäppelt" bzw. fit gemacht und nun soll er in Spielpraxis sammeln. HPK spielt heute (26.12.) und dann auch am 28.12., 04.01.25 und am 08.01.25 ingesamt 4 Ligaspiele. Am 08.01.25 wird dann seitens SCB neu entschieden. Kenins ist ein reiner Ergänzungsspieler und nimmt nur einem Spieler den Platz weg, wenn seine Leistung/Form stimmt. Tapola ist da sehr rigoros.
Vielleicht ist man froh, wenn man noch einen zusätzlichen Stürmer in der Hinterhand hat. Verletzungsbedingte Ausfälle können so kompensiert werden.
Kenins wird heute gegen IFK Helsinki in der ersten Linie als Flügel zusammen mit Center Bengtsson und Rautiainen auflaufen.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)
(Bernie Johnston)
Re: Pressemeldungen
Zukünftiger SCB-Goalie Christof von Burg selbstkritisch
«Ich war jung und blöd»
Bis vor ein paar Monaten war der Name Christof von Burg höchstens absoluten Insidern ein Begriff. Inzwischen hat der Winterthur-Goalie einen SCB-Vertrag in der Tasche und blickt zurück, wie er im hohen Norden seine Karriere rettete.
Die halbe National League war an ihm interessiert. Das Rennen hat schliesslich der SC Bern gemacht. Vor Weihnachten hat Christof von Burg (24) bei den Mutzen für die beiden nächsten Saisons unterschrieben und sagt überglücklich: «Ich kann gar nicht glauben, was in den letzten Monaten alles geschehen ist. Als ich vom Interesse des SCB erfuhr, war der Fall rasch klar.»
Die Biografie des zukünftigen SCB-Goalies ist aussergewöhnlich. Geboren ist der Sohn eines Schweizers und einer Tschechin im Tessin, später zog die Familie nach Luzern und in den Aargau weiter. In dieser Zeit machte er die ersten Gehversuche im Eishockey. Später zog die Familie nach Rapperswil-Jona SG um, und so durchlief er fortan bei den Lakers die Junioren-Abteilung. Mit 16 ging von Burgs Reise im Fribourg-Nachwuchs weiter, nachdem der dortige Goalie-Trainer David Aebischer ihn entdeckt hatte. Von Burgs grosses Ziel: eines Tages ein National-League-Keeper werden.
Sprung ins kalte Wasser öffnet ihm die Augen
Zum Karriere-Boost wurde die Zeit an der Saane jedoch nicht. Mit 19 stand von Burg plötzlich ohne Vertrag da, es entwickelte sich die Idee, ein Ausland-Abenteuer zu wagen. Es zog ihn nach Sundvall in Nordschweden, wo er in der drittklassigen Hockeyettan auf Anhieb zum Einsatz kam – und sich prächtig weiterentwickelte. «Zuvor in der Schweiz war ich jung und blöd, habe zu wenig hart gearbeitet. Der Schritt nach Schweden war ein Sprung ins kalte Wasser, der mir auch die Augen geöffnet hat. Mir wurde bewusst, dass ich mehr tun muss, wenn ich meine Ziele erreichen will», erzählt von Burg selbstkritisch.
Mit diesem Bewusstsein wurde von Burg zum Musterprofi, schob stundenlang Extraeinheiten, lernte stetig dazu, wurde immer besser. Nur: In der Schweiz registrierte dies kaum jemand, da war er in der Zwischenzeit fast schon in Vergessenheit geraten. Bis Winterthur-Sportchef Christian Weber auf der Suche nach einem Goalie vergangene Saison auf der Spielerliste eines Agenten seinen Namen entdeckte, Erkundigungen anstellte, Videos schaute, die ihn überzeugten, und von Burg unter Vertrag nahm. «Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir Winterthur diese Chance gegeben hat», sagt dieser.
«Hätte das nicht für möglich gehalten»
Kaum stand er dann im Herbst im Tor des Swiss-Ligisten, machte rasch die Meldung in der Hockey-Szene die Runde, dass Winterthur eine Trouvaille entdeckt hatte. Und kurz später gab es bereits die ersten Interessenten aus der National League und entsprechende Gerüchte in den Medien. Von Burg selbst war zwar darüber erstaunt. «Aber ich bin locker damit umgegangen. Es hat mich sogar noch zusätzlich motiviert. Ich hätte es jedoch nie für möglich gehalten, dass ich nach einer halben Saison in der Swiss League schon einen Vertrag in der National League unterschreiben kann.»
Bevor er seine Aufgabe nächste Saison beim SCB angeht, will er beim EHC Winterthur einen würdigen Abschied haben. Die Zürcher befinden sich mit Chur, den GCK Lions und Olten im spannenden Kampf um die letzten zwei Playoff-Plätze. «Mein ganzer Fokus gehört diesem Ziel», verspricht Christof von Burg vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen La Chaux-de-Fonds.
«Ich war jung und blöd»
Bis vor ein paar Monaten war der Name Christof von Burg höchstens absoluten Insidern ein Begriff. Inzwischen hat der Winterthur-Goalie einen SCB-Vertrag in der Tasche und blickt zurück, wie er im hohen Norden seine Karriere rettete.
Die halbe National League war an ihm interessiert. Das Rennen hat schliesslich der SC Bern gemacht. Vor Weihnachten hat Christof von Burg (24) bei den Mutzen für die beiden nächsten Saisons unterschrieben und sagt überglücklich: «Ich kann gar nicht glauben, was in den letzten Monaten alles geschehen ist. Als ich vom Interesse des SCB erfuhr, war der Fall rasch klar.»
Die Biografie des zukünftigen SCB-Goalies ist aussergewöhnlich. Geboren ist der Sohn eines Schweizers und einer Tschechin im Tessin, später zog die Familie nach Luzern und in den Aargau weiter. In dieser Zeit machte er die ersten Gehversuche im Eishockey. Später zog die Familie nach Rapperswil-Jona SG um, und so durchlief er fortan bei den Lakers die Junioren-Abteilung. Mit 16 ging von Burgs Reise im Fribourg-Nachwuchs weiter, nachdem der dortige Goalie-Trainer David Aebischer ihn entdeckt hatte. Von Burgs grosses Ziel: eines Tages ein National-League-Keeper werden.
Sprung ins kalte Wasser öffnet ihm die Augen
Zum Karriere-Boost wurde die Zeit an der Saane jedoch nicht. Mit 19 stand von Burg plötzlich ohne Vertrag da, es entwickelte sich die Idee, ein Ausland-Abenteuer zu wagen. Es zog ihn nach Sundvall in Nordschweden, wo er in der drittklassigen Hockeyettan auf Anhieb zum Einsatz kam – und sich prächtig weiterentwickelte. «Zuvor in der Schweiz war ich jung und blöd, habe zu wenig hart gearbeitet. Der Schritt nach Schweden war ein Sprung ins kalte Wasser, der mir auch die Augen geöffnet hat. Mir wurde bewusst, dass ich mehr tun muss, wenn ich meine Ziele erreichen will», erzählt von Burg selbstkritisch.
Mit diesem Bewusstsein wurde von Burg zum Musterprofi, schob stundenlang Extraeinheiten, lernte stetig dazu, wurde immer besser. Nur: In der Schweiz registrierte dies kaum jemand, da war er in der Zwischenzeit fast schon in Vergessenheit geraten. Bis Winterthur-Sportchef Christian Weber auf der Suche nach einem Goalie vergangene Saison auf der Spielerliste eines Agenten seinen Namen entdeckte, Erkundigungen anstellte, Videos schaute, die ihn überzeugten, und von Burg unter Vertrag nahm. «Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir Winterthur diese Chance gegeben hat», sagt dieser.
«Hätte das nicht für möglich gehalten»
Kaum stand er dann im Herbst im Tor des Swiss-Ligisten, machte rasch die Meldung in der Hockey-Szene die Runde, dass Winterthur eine Trouvaille entdeckt hatte. Und kurz später gab es bereits die ersten Interessenten aus der National League und entsprechende Gerüchte in den Medien. Von Burg selbst war zwar darüber erstaunt. «Aber ich bin locker damit umgegangen. Es hat mich sogar noch zusätzlich motiviert. Ich hätte es jedoch nie für möglich gehalten, dass ich nach einer halben Saison in der Swiss League schon einen Vertrag in der National League unterschreiben kann.»
Bevor er seine Aufgabe nächste Saison beim SCB angeht, will er beim EHC Winterthur einen würdigen Abschied haben. Die Zürcher befinden sich mit Chur, den GCK Lions und Olten im spannenden Kampf um die letzten zwei Playoff-Plätze. «Mein ganzer Fokus gehört diesem Ziel», verspricht Christof von Burg vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen La Chaux-de-Fonds.
Re: Pressemeldungen
Zukünftiger SCB-Goalie Christof von Burg selbstkritisch
«Ich war jung und blöd»
Bis vor ein paar Monaten war der Name Christof von Burg höchstens absoluten Insidern ein Begriff. Inzwischen hat der Winterthur-Goalie einen SCB-Vertrag in der Tasche und blickt zurück, wie er im hohen Norden seine Karriere rettete.
Die halbe National League war an ihm interessiert. Das Rennen hat schliesslich der SC Bern gemacht. Vor Weihnachten hat Christof von Burg (24) bei den Mutzen für die beiden nächsten Saisons unterschrieben und sagt überglücklich: «Ich kann gar nicht glauben, was in den letzten Monaten alles geschehen ist. Als ich vom Interesse des SCB erfuhr, war der Fall rasch klar.»
Die Biografie des zukünftigen SCB-Goalies ist aussergewöhnlich. Geboren ist der Sohn eines Schweizers und einer Tschechin im Tessin, später zog die Familie nach Luzern und in den Aargau weiter. In dieser Zeit machte er die ersten Gehversuche im Eishockey. Später zog die Familie nach Rapperswil-Jona SG um, und so durchlief er fortan bei den Lakers die Junioren-Abteilung. Mit 16 ging von Burgs Reise im Fribourg-Nachwuchs weiter, nachdem der dortige Goalie-Trainer David Aebischer ihn entdeckt hatte. Von Burgs grosses Ziel: eines Tages ein National-League-Keeper werden.
Sprung ins kalte Wasser öffnet ihm die Augen
Zum Karriere-Boost wurde die Zeit an der Saane jedoch nicht. Mit 19 stand von Burg plötzlich ohne Vertrag da, es entwickelte sich die Idee, ein Ausland-Abenteuer zu wagen. Es zog ihn nach Sundvall in Nordschweden, wo er in der drittklassigen Hockeyettan auf Anhieb zum Einsatz kam – und sich prächtig weiterentwickelte. «Zuvor in der Schweiz war ich jung und blöd, habe zu wenig hart gearbeitet. Der Schritt nach Schweden war ein Sprung ins kalte Wasser, der mir auch die Augen geöffnet hat. Mir wurde bewusst, dass ich mehr tun muss, wenn ich meine Ziele erreichen will», erzählt von Burg selbstkritisch.
Mit diesem Bewusstsein wurde von Burg zum Musterprofi, schob stundenlang Extraeinheiten, lernte stetig dazu, wurde immer besser. Nur: In der Schweiz registrierte dies kaum jemand, da war er in der Zwischenzeit fast schon in Vergessenheit geraten. Bis Winterthur-Sportchef Christian Weber auf der Suche nach einem Goalie vergangene Saison auf der Spielerliste eines Agenten seinen Namen entdeckte, Erkundigungen anstellte, Videos schaute, die ihn überzeugten, und von Burg unter Vertrag nahm. «Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir Winterthur diese Chance gegeben hat», sagt dieser.
«Hätte das nicht für möglich gehalten»
Kaum stand er dann im Herbst im Tor des Swiss-Ligisten, machte rasch die Meldung in der Hockey-Szene die Runde, dass Winterthur eine Trouvaille entdeckt hatte. Und kurz später gab es bereits die ersten Interessenten aus der National League und entsprechende Gerüchte in den Medien. Von Burg selbst war zwar darüber erstaunt. «Aber ich bin locker damit umgegangen. Es hat mich sogar noch zusätzlich motiviert. Ich hätte es jedoch nie für möglich gehalten, dass ich nach einer halben Saison in der Swiss League schon einen Vertrag in der National League unterschreiben kann.»
Bevor er seine Aufgabe nächste Saison beim SCB angeht, will er beim EHC Winterthur einen würdigen Abschied haben. Die Zürcher befinden sich mit Chur, den GCK Lions und Olten im spannenden Kampf um die letzten zwei Playoff-Plätze. «Mein ganzer Fokus gehört diesem Ziel», verspricht Christof von Burg vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen La Chaux-de-Fonds.
«Ich war jung und blöd»
Bis vor ein paar Monaten war der Name Christof von Burg höchstens absoluten Insidern ein Begriff. Inzwischen hat der Winterthur-Goalie einen SCB-Vertrag in der Tasche und blickt zurück, wie er im hohen Norden seine Karriere rettete.
Die halbe National League war an ihm interessiert. Das Rennen hat schliesslich der SC Bern gemacht. Vor Weihnachten hat Christof von Burg (24) bei den Mutzen für die beiden nächsten Saisons unterschrieben und sagt überglücklich: «Ich kann gar nicht glauben, was in den letzten Monaten alles geschehen ist. Als ich vom Interesse des SCB erfuhr, war der Fall rasch klar.»
Die Biografie des zukünftigen SCB-Goalies ist aussergewöhnlich. Geboren ist der Sohn eines Schweizers und einer Tschechin im Tessin, später zog die Familie nach Luzern und in den Aargau weiter. In dieser Zeit machte er die ersten Gehversuche im Eishockey. Später zog die Familie nach Rapperswil-Jona SG um, und so durchlief er fortan bei den Lakers die Junioren-Abteilung. Mit 16 ging von Burgs Reise im Fribourg-Nachwuchs weiter, nachdem der dortige Goalie-Trainer David Aebischer ihn entdeckt hatte. Von Burgs grosses Ziel: eines Tages ein National-League-Keeper werden.
Sprung ins kalte Wasser öffnet ihm die Augen
Zum Karriere-Boost wurde die Zeit an der Saane jedoch nicht. Mit 19 stand von Burg plötzlich ohne Vertrag da, es entwickelte sich die Idee, ein Ausland-Abenteuer zu wagen. Es zog ihn nach Sundvall in Nordschweden, wo er in der drittklassigen Hockeyettan auf Anhieb zum Einsatz kam – und sich prächtig weiterentwickelte. «Zuvor in der Schweiz war ich jung und blöd, habe zu wenig hart gearbeitet. Der Schritt nach Schweden war ein Sprung ins kalte Wasser, der mir auch die Augen geöffnet hat. Mir wurde bewusst, dass ich mehr tun muss, wenn ich meine Ziele erreichen will», erzählt von Burg selbstkritisch.
Mit diesem Bewusstsein wurde von Burg zum Musterprofi, schob stundenlang Extraeinheiten, lernte stetig dazu, wurde immer besser. Nur: In der Schweiz registrierte dies kaum jemand, da war er in der Zwischenzeit fast schon in Vergessenheit geraten. Bis Winterthur-Sportchef Christian Weber auf der Suche nach einem Goalie vergangene Saison auf der Spielerliste eines Agenten seinen Namen entdeckte, Erkundigungen anstellte, Videos schaute, die ihn überzeugten, und von Burg unter Vertrag nahm. «Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir Winterthur diese Chance gegeben hat», sagt dieser.
«Hätte das nicht für möglich gehalten»
Kaum stand er dann im Herbst im Tor des Swiss-Ligisten, machte rasch die Meldung in der Hockey-Szene die Runde, dass Winterthur eine Trouvaille entdeckt hatte. Und kurz später gab es bereits die ersten Interessenten aus der National League und entsprechende Gerüchte in den Medien. Von Burg selbst war zwar darüber erstaunt. «Aber ich bin locker damit umgegangen. Es hat mich sogar noch zusätzlich motiviert. Ich hätte es jedoch nie für möglich gehalten, dass ich nach einer halben Saison in der Swiss League schon einen Vertrag in der National League unterschreiben kann.»
Bevor er seine Aufgabe nächste Saison beim SCB angeht, will er beim EHC Winterthur einen würdigen Abschied haben. Die Zürcher befinden sich mit Chur, den GCK Lions und Olten im spannenden Kampf um die letzten zwei Playoff-Plätze. «Mein ganzer Fokus gehört diesem Ziel», verspricht Christof von Burg vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen La Chaux-de-Fonds.
Re: Pressemeldungen
Danke für das Reinstellen des Berichtes. Bin schon sehr gespannt auf von burg was er dann nächste Saison zeigt. Henauer Andri hat aktuell noch etwas die besseren statistiken, sind beide statistisch auf sehr ähnlichen niveau und unterschied ist minimal.