Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
frohesfest
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Beitrag von frohesfest » Mo 4. Apr 2022, 08:33

https://www.blick.ch/sport/eishockey/in-seiner-nachbarschaft-lebt-ein-rockstar-die-traumwelt-von-superstar-roman-josi-id17376416.html

Sensuna
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sensuna » Mo 4. Apr 2022, 17:53

guschti hat geschrieben:
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> https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/750419816-eishockey-arttu-ruotsalainen-wechselt-wohl-zu-rapperswil-oder-lugano
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> frage: ist der arttu mit dem rexi verwandt?

Scheint laut Eliteprospects nicht der Fall zu sein. Zumindest nicht in einem nahen Verwandtschaftverhältnis

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Mi 6. Apr 2022, 16:21

https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/121005263-sven-baertschi-der-heikelste-transfer-der-scb-klubgeschichte

Zuerst Kaisertransfer jetzt Gefärlich?

St.Louis
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Beitrag von St.Louis » Mi 6. Apr 2022, 16:45

Der Artikel ist an sich nicht schlecht und bringt die hier bereits besprochenen Risiken gut auf den Punkt. Es ist an Ebbett abzuwägen, ob er eher Chancen oder Risiken sieht. Die Situation ist ganz sicher nicht eindeutig. Ob Bärtschi 700'000 oder 500'000 verdient, sollte mindestens für uns nicht relevant sein. Er wird sicher in der vorderen Hälfte der Salärliste stehen und entsprechend muss er performen. Dies heisst allerdings nicht, dass er Liga-Topskorer sein oder die beste Plus-Minus-Bilanz vorweisen muss.

Die Kritik an der mangelnden Kenntnis des europäischen Eisfelds finde ich etwas zu trivial. Es gibt/gab viele Nordamerikaner, die sich sehr schnell ans europäische Eishockey gewöhnt haben, ohne vorher Spielpraxis gesammelt zu haben. Bärtschi ist sicherlich kein allzu laufstarker Spieler, weshalb man ihn dann halt richtig einsetzen muss. Die Frage stellt sich aber, ob er mit diesen Skills ins Team passt oder nicht. Der SCB 22/23 will sich, wenn mich nicht alles täuscht, laufstark und kämpferisch ausrichten. Ob dies Bärtschi kann, ist zumindest nicht ganz sicher. Aber eben, man muss ihn dann halt richtig einsetzen.

Es lohnt sich sicher, die Erwartungen zu Beginn relativ tief zu halten. Bärtschi wird kaum ankommen und die Liga rocken. Dazu ist er nicht der Spielertyp. Wenn er aber etwas Leadership mitbringt und in Punkto Kaltblütigkeit und Powerplay-Skills überzeugt, hilft dies dem SCB definitiv. Und ja, mit 30/31 Jahren kann er sich ja vielleicht auch noch ein wenig entwickeln.

Ich bin gespannt, die ganze Sache tönt aber stark nach einer Verpflichtung. Für mich wäre dies ein gutes Zeichen, wenn man akzeptieren kann, dass Bärtschi im besten Fall das Niveau eines guten Ausländers erreichen wird.

Talisker
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Beitrag von Talisker » Mi 6. Apr 2022, 18:06

Wenn es an einem nicht fehlt im CH-Hockey, dann sind es flinke Läufer, welche in den Ecken herumkurven, Pässe spielen bis der Arzt kommt oder die Chance vorbei ist, und sich im 1 gegen 1 auf engem Raum (…z.B. vor dem Tor…) kaum behaupten können. Wenn Bärtschi all dies nicht verkörpert, und dafür die ihm von Klaus zugeschrieben Eigenschaften aufweist, dann ist dies kein Unglück. Er ist dann einfach nicht einer, der die Scheibe im eigenen Drittel schnappt und im Spurt quer über das Eis alle abhängt. Aber eben, diese Rolle des Schnellläufers müssen andere übernehmen, und nach aller Erfahrung findet man solche Spieler viel eher als jene, welche nicht nur über die nötige Physis verfügen, sondern auch noch die Kiste treffen. Wenn einer aber alle Eigenschaften in sich vereint, so gehört er in die Kategorie der Superstars, und wird kaum in der CH spielen.

Tatsache ist aber, dass alle überdurchschnittlichen CH-Spieler überbezahlt sind, ob Haas, Malgin, Andrighetto und wie sie alle heissen. Von denen verdient keiner unter TCHF 500, wie der Klaus - wider besseres Wissen - glauben machen will. Und dass man z.B. in Biel nicht beliebig teure Spieler zusammenkaufen kann, ist nicht erstaunlich. Der Haase wird, Tränen und schöne Reden hin- oder her, auch nicht unter einem Spitzenlohn in Biel spielen. Zudem haben die genannten Klubs in den letzten Jahren nicht gespart, obwohl man dies ob der Propaganda teilweise glauben könnte. Beim SCB hingegen ist seit dem letzten Titel transfermässig nicht mehr viel gelaufen. Das ehemalige Meisterteam begann schon vor dem letzten Titel auszubluten. Mit Praplan oder der Verlängerung mit Andersson versuchte man Gegensteuer zu geben, allerdings mit beschränktem Erfolg.

Mit dem Umbruch werden gewisse Mittel frei, und gerüchtehalber wäre man womöglich überrascht über den Betrag. Wenn dieses Geld nicht (wieder) fehlinvestiert wird, so ist dass schon mal mehr als die halbe Miete. Dass Bärtschi seine Qualitäten hat, ist unbestritten. Solange er nicht sportinvalide / dauerverletzt ist, sollten ein halbwegs fähiger Trainer und Sportchef einen solchen Spieler richtig bzw. gemäss seinen Qualitäten einsetzen können.

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Re: Pressemeldungen

Beitrag von guschti » Do 7. Apr 2022, 15:06

https://www.bernerzeitung.ch/wir-wussten-nicht-ob-wir-lachen-oder-weinen-sollten-204923335849

Talisker
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Beitrag von Talisker » Do 7. Apr 2022, 15:58

Der Artikel wäre sicher auch für Nicht-Abonnenten interessant, aber nach Jahr und Tag ist die Bemerkung wohl sinnlos...

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Beitrag von loddar15 » Do 7. Apr 2022, 17:18

Interview von Kristian Kapp BZ, 7.4.2022

«Wenn du für diesen Druck nicht bereit bist, solltest du beim SCB keinen Job annehmen»

Johan Lundskog äussert sich zu seiner schwierigen ersten Saison, über die mögliche Entlassung, über Fehler und lehrreiche Erfahrungen.

Ihre erste Saison haben Sie kaum so erwartet.

Wir wussten, dass es ein herausforderndes Jahr werden würde. Aber dann passierte doch sehr viel Unvorhergesehenes. Es kam oft vor, dass Sportchef Andrew Ebbett und ich uns anschauten und nicht wussten, ob wir lachen oder weinen sollen. Es war für uns beide ein lehrreiches erstes Jahr.

Sie hatten trotz allem die Pre-Playoff-Qualifikation bis zum letzten Spiel in der eigenen Hand.

Jener Moment, als es feststand, dass wir es nicht geschafft haben, war sehr enttäuschend. Und dennoch haben wir aus meiner Sicht das Pre-Playoff nicht in den letzten Partien verspielt. Entscheidend war unsere Inkonstanz über die ganze Saison. Wir vergaben vorher schon so viele Punkte. Schauen Sie nur unsere Overtime-Bilanz (3:8, die Red.) an. Wenn wir dort nur leicht besser sind, reicht es am Ende.

Sie haben die Saison nun analysiert, Sie sprachen am Ende auch mit allen Spielern. Wo waren die Gründe für das Versagen?

Neben Verletzungen, die das bereits schmale Kader noch mehr ausdünnten, kamen Störfaktoren wie unsichere Vertragssituationen der Spieler dazu. Auf dem Eis war unser Powerplay mitentscheidend, da es fast die ganze Saison lang unterdurchschnittlich war. Wir sprachen viele Details an, denn egal, ob für die Coaches, die Spieler oder das Management: Die Gespräche boten eine gute Gelegenheit, um wirklich ehrlich miteinander alles anzuschauen, was wir hätten besser machen können. Der SCB kann diese Erkenntnisse nun besser nutzen als in den zwei Jahren zuvor, in denen es mehrfach zu Umwälzungen im Staff gekommen war.

Welche Lehren ziehen Sie für Ihre Arbeit?

Nach einem Jahr weiss ich nun, wie diese Welt hier in Bern funktioniert, wie mit ihr umzugehen ist. Verglichen mit anderen Märkten in der Liga sind die Hochs und Tiefs, die du hier erlebst, viel drastischer. Und was meine Führung der Mannschaft angeht: Ich muss direkter werden. Man will ja eigentlich jemand sein, der immer positiv ist und stets sagt: Das Glas ist halb voll.

Sie hatten also eine zu positive Einstellung zu Beginn …

Ja und nein. Was ich damit auch meine, ist, dass du permanent antreiben und mehr erwarten musst.

Zum Beispiel?

Es gab grundsätzlich Spiele gegen den ZSC, in denen ein natürlicher Antrieb der Mannschaft zu spüren war. Dieser Gegner kitzelt offenbar das Beste aus unserem Team heraus. Diesen Antrieb sah man auch in den letzten beiden Spielen, als wir mit dem Rücken zur Wand standen. Da half natürlich auch die Rückkehr des zuvor lange Zeit verletzten Tristan Scherwey. Wir müssen aber einen Weg finden, dass es für solche Efforts keine besonderen Umstände braucht, dass wir sie auch an einem Dienstagabend im November gegen irgendeinen Gegner abrufen können. Auch da müssen wir mit dieser Passion spielen. Das muss normal werden.

Es gab viel Kritik für Sie. Auf viele Aussenstehende machten Sie zum Beispiel einen nicht wirklich nahbaren Eindruck.

Wirklich?

Wenn man Sie mit Ihrer Rolle zuvor als Assistenzcoach in Davos vergleicht, könnte man schon auch diesen Eindruck haben. Hat das zu tun mit der Umstellung vom Assistenten, der auch mal eine Art Kollege der Spieler sein darf, zum Cheftrainer, der mehr Autorität ausstrahlen sollte?

Ich finde immer noch, dass ich eine sehr nahbare Person bin. Beziehungen sind das Ein und Alles im Leben, egal ob zu deiner Familie und deinen Freunden oder als Coach zu deinen Spielern. Die Fähigkeit, gute Beziehungen zu Menschen aufzubauen, hat mich als Trainer so weit gebracht.

Wie sehr versuchten Sie überhaupt, als Headcoach anders rüberzukommen?

Es ist das Wichtigste, sich selbst zu bleiben. Es gibt viele Stereotype, von denen die Leute vielleicht glauben, dass ein Trainer so und so sein sollte. Ich glaube aber nicht, dass es ein bestimmtes Modell gibt, wie du als Headcoach zu sein hast. Ich hatte bei meinen früheren Arbeitgebern Erfolg, weil ich so war, wie ich bin. Ich will mich nicht ändern, nur weil mein Titel ein anderer ist.

Dennoch ist es eine andere Aufgabe.

Natürlich. Der Job als Headcoach bringt viel mehr Verantwortung und Aufwand mit sich. Und ich habe leider nicht mehr die gleiche Zeit für Einzelgespräche wie früher als Assistent, als ich nur die Stürmer betreute. Aber dennoch versuche ich immer noch, so zu sein, wie ich bin. Wenn ich etwas vorspiele, merken es die Spieler sehr schnell. Etwas vom Positiven war für mich darum, wie die Beziehungen zu den Spielern trotz der enttäuschenden Saison waren. Wenn die Arbeit allen Beteiligten Spass macht, wenn alle gern in die Eishalle kommen und gern hart arbeiten, wird das zu besseren Resultaten führen. Genau hier geht es um Beziehungen, die du aufbaust. Und: Dass Schweizer Topspieler wie Joël Vermin und Romain Loeffel oder gute junge Spieler wie Marco Lehmann und Fabian Ritzmann zu uns kommen wollen, obwohl wir so tief unten in der Rangliste waren, spricht auch dafür, dass wir für die richtigen Voraussetzungen gesorgt haben, um wieder erfolgreich zu sein.

Vor der Saison erwähnten Sie, wie überrascht Sie vom Charakter des Teams waren. Und plötzlich, während der Saison, war mangelnder Effort mehrfach ein Thema. Wie konnte das passieren?

Das ist genau so ein Beispiel, wie ich sie vorher ansprach. Ich hätte hier direkter sein müssen, häufiger diese grundsätzlichen Dinge betonen müssen: Wie charakterstark sind wir? Wie hart arbeiten wir wirklich? Als sich die Verletzungen häuften, hatten wir ein Defizit an Skills im Team. Dieses Problem zog sich eigentlich durch die ganze Saison. Wir hätten es nur mit höherem Einsatzlevel wettmachen können, versagten diesbezüglich aber zu häufig.

Also hätten einzelne Spieler Denkpausen erhalten müssen.

Wir waren da sehr limitiert, was die Kadertiefe anging. In einzelnen Spielen setzten wir junge Spieler wie Noah Fuss, Ronny Dähler und Santiago Näf ja ein. Und sie machten ihre Sache grossartig, brachten uns Energie.

Man hätte sie häufiger bringen können.

Natürlich. Für ihre Langzeitentwicklung wäre es aber nicht vorteilhaft gewesen. Wir hatten ja einen Plan mit den Jungen. Wir wollten ihnen viel Eiszeit in entsprechenden Rollen geben, diese erhielten sie in Langenthal oder bei den Junioren. Das brachte ihnen im Hinblick auf ihre Zukunft mehr.

In einem Heimspiel gegen Fribourg setzen Sie die erwähnten Jungen in einer Linie ein und brachten sie rund 15 Minuten.

Es geht aber um Konstanz. Wenn sie diese schon hätten, um diese Performance jeden Abend mit rund 15 Minuten Eiszeit abzurufen, wären sie auch bereits NL-Spieler. Aber so weit sind sie noch nicht. Darum brachte es ihnen mehr, bei ihren jeweiligen Teams zu sein.

Das Team hatte häufig Mühe bei der Umsetzung Ihrer Ideen. Im Spielaufbau sorgte der «Zwang» zum kontrollierten Spiel häufig für das Gegenteil, nämlich Chaos. Das aggressive Forechecking aller Spieler auf dem Eis, das Sie sehen wollen, sorgte nicht selten auch für gegnerische Überzahlkonter, gerade gegen Topteams. Warum nicht das Spiel vereinfachen, wenn so viele damit Mühe hatten, gerade in Rollen, die sie nicht gewohnt waren?

Ja, grundsätzlich fanden sich einige Spieler in neuen Rollen. Einige wuchsen aber auch daran, wie Thierry Bader oder Josh Fahrni. Andere bekundeten Mühe. Wir haben deswegen aber auch Anpassungen und Vereinfachungen vorgenommen. Wir haben gerade in der Endphase der Saison ein passiveres Forechecking gespielt, was uns defensiv gegen Konter half. Aber grundsätzlich wollen wir wieder zum aggressiven Forechecking zurückkehren. Das ist die DNA des SCB, das wollen die Leute hier sehen. Das ist ein Punkt, den wir im Sommer genau analysieren werden.

Als Sie den ZSC Ende November 6:1 besiegten, wichen Sie im Spielaufbau zunächst komplett von Ihrem Grundsatz des gepflegten Aufbaus ab. Die Pucks wurden häufig hoch aus der Zone geschossen, was die Zürcher sichtlich frustrierte. So unschön das auch war: War das keine Option, die man häufiger hätte einsetzen können?

Wir taten das nicht nur einmal. Gerade gegen Teams wie die ZSC Lions, die ein sehr gutes Forechecking haben, kann das phasenweise effizient sein. Aber wenn es um die Weiterbildung der Spieler geht oder um das Spiel, das wir einst sehen wollen, dann können wir nicht die ganze Zeit so spielen.

Wie nahe gingen Ihnen Wut und Frustration der Fans?

Natürlich spürst du das, davor kannst du dich nicht verstecken. Jeder in der Organisation bekam das mit. Alles, was du tun kannst, ist sie zu akzeptieren. Denn am Ende zeigt sie die Passion der Fans für den Club, wie sehr sie sich um ihn kümmern. Und das ist ja eigentlich etwas Schönes. Hier ist der Druck riesig. Wenn du für das nicht bereit bist, solltest du beim SCB keinen Job annehmen. Aber die meisten Leute erleben diese Herausforderung nie, darum musst du lernen, den Druck auch zu geniessen. Ich kann nur das sagen: Niemand will den Erfolg noch mehr als all die Leute in der Garderobe. Die Frustration dort ist bei Niederlagen noch grösser.

Gab es den Moment, als Sie dachten: Jetzt werde ich gefeuert?

Ich erlaubte mir nicht, diese Gedanken zuzulassen. Ich wüsste nicht, was das mir oder meinen Spielern gebracht hätte. Natürlich wirst du von aussen immer wieder daran erinnert. (lacht) Aber ich unternahm alles, um diesbezüglich in meiner Blase zu bleiben und meine Verantwortung gegenüber der Mannschaft wahrzunehmen. Wir hatten da genug zu tun, da brauchten wir uns nicht auch noch auf mich und meine Situation zu fokussieren. Ich konnte diese Gedanken von mir grösstenteils fernhalten.

Auch nach dem letzten Spiel gegen Lausanne? Also als das Saisonende feststand und Sie wussten, das Management evaluiert nun auch Ihre Rolle.

Die Spekulationen gab es ja bereits die ganze Saison. Für mich war aber wichtiger, meinen Fokus auf die Gespräche mit den Spielern und den Staff-Mitgliedern zu richten, um zu lernen und so viele Informationen wie nur möglich aus ihnen herauszupressen.

Der Umbruch mit so vielen Ab- und Zugängen beim SCB ist riesig. Wie formt man daraus eine Mannschaft, die schon bald funktionieren soll?

Wir haben einen Riesenjob vor uns, was Teambuilding angeht. Wir müssen sicherstellen, dass es eine Gruppe wird, in der alle in dieselbe Richtung ziehen, für ein gemeinsames Ziel arbeiten, in der alle ihre Rollen akzeptieren. Wir werden Spieler haben, die in der Hierarchie aufsteigen, aber auch Spieler, die weniger Eiszeit erhalten könnten als in dieser Saison. Es ist eine der Lehren aus dieser Saison: Diese einhundertprozentige Einheit war nicht da.

Es kommen nicht nur Neuzuzüge, sondern mit Loeffel, Vermin, DiDomenico und Gélinas mindestens vier Spieler, die Leaderrollen beanspruchen werden. Wie händeln Sie das mit den bereits vorhandenen Führungsspielern?

Für diese sind die neuen Spieler willkommen. Die Stärke des SCB in den erfolgreichen Jahren war eine grosse Kerngruppe. Diese Gruppe wurde in den letzten Jahren immer kleiner. Sie wieder grösser zu machen, kommt unseren aktuellen Leadern entgegen.

Diese Kombination aus Emotionen und Physis, die kam diese Saison zu oft nur von Moser und Scherwey.

Wir hatten auch andere, die es versuchten, aber nie den Impact dieser beiden Spieler erreichen können. Und eigentlich sollte das die stärkste Eigenschaft unserer Mannschaft sein. Wir werden nun aber grösser, stärker und böser sein nächste Saison. Bei der Verpflichtung Chris DiDomenicos ging es für uns auch um diese zusätzliche Energie, die er ins Team bringen soll.

Sniper
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Sniper » Do 7. Apr 2022, 18:39

Danke loddar15!

Eagleman
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Fr 8. Apr 2022, 06:05

https://www.blick.ch/sport/eishockey/wegen-brutalo-check-blum-zeigt-herzog-an-droht-eine-millionenklage-id17387324.html

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