Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Hockeyfan
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Hockeyfan » Do 8. Feb 2024, 14:26

Grinder hat geschrieben:

> leider richtig …
> da wäre mir redbull hundert mal lieber gewesen!

Bei mir niemals. Sobald der Verein RB Bern heisst, werde ich kein Spiel mehr besuchen. Dann doch lieber mit dem SCB unter Gaydul in der Swiss League. ;)

Grinder
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Grinder » Do 8. Feb 2024, 14:40

sbangerter hat geschrieben:
> Red Bull Bern :?: :D
> Slogan: Macht aus lahmen wieder schnelle Flügel (Moser, Vermin etc.) :D

Wenns unter alter Führung gegangen wäre, wären der lahme Moser und der fehlerhafte Unti (erklärt warum Honka 22 schon früh verpflichtet wurde und ein Deal mit dem HCD schon aufgeleist wurde) eben nicht mehr da, aber das wollte „gutmensch“ ML eben nicht mit seinem gewissen vereinbaren, das man auch mal änderungen braucht, was erklärt warum Trennung mit alten CEO,


Hockeyfan hat geschrieben:
> Grinder hat geschrieben:
>
> > leider richtig …
> > da wäre mir redbull hundert mal lieber gewesen!
>
> Bei mir niemals. Sobald der Verein RB Bern heisst, werde ich kein Spiel mehr
> besuchen. Dann doch lieber mit dem SCB unter Gaydul in der Swiss League. ;)

Name und Logo ein No Go zu Ändern, aber in Sachen Stadion wäre es sehr wertvoll gewesen einen Zusammenarbeit., aber RB wollte wohl mehr.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Do 8. Feb 2024, 15:49

Honka sollte Untersander ersetzen? Bei dem was Honka bisher zeigte wäre das kein Fortschritt gewesen, ganz im Gegenteil.

Weiss nicht, ob Honka (...als ihn hoffentlich irgend jemand beobachtete...) anders auftrat an seiner alten Wirkungsstätte.

greenie
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von greenie » Do 8. Feb 2024, 16:14

Also wenn ich den Text im Teletext lese, dann gibt es bei mir doch etwelches Stirnrunzeln und Fragezeichen, denn da steht zum Abgang von Ebbett "wir sind uns seit längerem einig, dass dieser Entscheid für beide Seiten sinnvoll ist" sagte SCB-Sportdirektor Martin Plüss.
Ich bitte um Korrektur, wenn ich falsch liegen sollte, aber
a) Plüss ist doch erst ab 1.5.2024 SCB-Sportdirektor? Okay, er ist bereits Berater beim SCB, aber als Berater hat er doch noch keine Gespräche mit aktuellen, resp. neuen Angestellten zu führen.
b) Wenn das so stimmt, wie es im Teletext steht (und in der BZ auch, habe den Artikel mittlerweile gelesen), heisst das doch nichts anderes, als dass Plüss offenbar schon längstens im Hintergrund als SCB-Sportdirektor für den SCB am arbeiten ist. Warum also kann man das dann nicht auch so kommunizieren als vorzeitigen Stellenantritt?
c) Für mich ist das, was jetzt gerade gelaufen ist, so etwas - um es mal in Eismeistermanier zu formulieren - ein fernes Donnergrollen am Gewitterhimmel SCB. Da bin ich aber sehr gespannt, wie sich dieses noch ferne Donnergrollen entwicklen wird, ob allenfalls zu richtig Blitz und Donner auf und neben dem Eis gefolgt von reinigendem Starkregen.

Ruku
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Ruku » Do 8. Feb 2024, 17:53

Dass Ebbett anzgezählt ist, war schon einige Zeit länger klar. Als Sportchef hat er schlicht und einfach insgesamt zu wenig überzeugt, sei es bei den Ausländern, sei es bei unnötigen Vertragsverlängerungen mit bsp. Goloubef, Manzato usw. Klar nicht alles hat er falsch gemacht, aber insgesamt war das Ganze nicht überragend, daher finde ich die Trennung sicher richtig. Bin schon etwas sehr erstaunt, dass der noch "Berater" Plüss bereits schon sehr fleissig im Hintergrund herumwirbelt, hat doch schon etwas anders getönt damals. item, ist auch wurscht.
Mit Patrick Bärtschi holt man einen der bei Kloten schon erste Erfahrungen als Sportchef sammeln konnte. Wengistens kein weiterer "1. Jahr Lehrling" wie alle seine Vorgänger. Bei Bärtschi stellt sich für mich vor allem folgende Frage: Ist er eigentlich immer noch in der Firma mit dem Spieleragenten Helfenstein engagiert/involiviert? In Kloten war das der Hauptgrund wegen Intressenkonflikten, warum P. Bärtschi als Sportchef dort gehen musste. Wenn nein, wäre es ok, wenn ja könnte es da grösse Probleme geben. hier noch ein alter Klaus-Artikel dazu: https://www.watson.ch/sport/eismeister%20zaugg/739211593-spieleragent-und-sportchef-gruenden-firma-klotens-wegweisendes-modell

Nunja ob's dann mit der hochgelobten "Lichtgestalt" und "Ober-Sportchef" Plüss und nun seinen neuen "Unter-Sportchef" Bärtschi besser wird, muss sich noch zeigen. Obs da wirklich einen Ober- und Untersportchef braucht ich weiss es nicht so recht.

Jetzt hat man den sportlichen Bereich umgestaltet, jetzt wäre aber endlich die hochgelobte langjährige-Teppichetage dran, deren Zenit meiner Ansicht schon längst überschritten wäre, aber eben wenn ein Mitbesitzer da ist, ist der praktisch leider unentlassbar, obwohl der in den letzten Jahre viel zu viele Fehlentscheidungen mitzuverantworten hat! Lüthi und Bachmann müssen endlich weg! deren Zeit ist schon lange überfällig! aber das ist nur meine Meinung.



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betreffend Furrer unters Dach. Wenn man den Furrer nun unters Dach hängt, müsste man eigentlich auch noch eine weitere Ausnahme bei M.Steinegger, A. Beutler und A.Berger machen ;) :D :mrgreen:

Paul Coffey
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Paul Coffey » Do 8. Feb 2024, 22:18

Ja und Ladislav Benacka sollte man auch nicht vergessen. Dann noch Schüpbach, Bischoff und Bula. Und natürlich Pietro Cunti und Reto Dekumbis. Gregor Horak hätte auch noch ein Abschiedsspiel verdient. Vrabec sowieso.
Zuletzt geändert von Paul Coffey am Fr 9. Feb 2024, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Fr 9. Feb 2024, 07:28

#4 Benacka for ever!

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Fr 9. Feb 2024, 14:13

Apropos: In Der BZ von heute ist ein Artikel

Sein Nachfolger erbt ein komplettes Team
Wenn Patrik Bärtschi beim SC Bern übernimmt, wird das Kader für die Saison 2024/25 bereits mehr oder weniger stehen.

Wenn das jemand posten könnte. Dürfte zwar ungefähr darum gehen, dass Bärtschi keinen grossen Einfluss mehr nehmen kann. Was sich - je nach der Anzahl auslaufender Verträge - etwas relativiert.

Supporter 1664
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Supporter 1664 » Fr 9. Feb 2024, 14:40

Talisker hat geschrieben:
> Apropos: In Der BZ von heute ist ein Artikel
>
> Sein Nachfolger erbt ein komplettes Team
> Wenn Patrik Bärtschi beim SC Bern übernimmt, wird das Kader für die Saison
> 2024/25 bereits mehr oder weniger stehen.
>
> Wenn das jemand posten könnte. Dürfte zwar ungefähr darum gehen, dass
> Bärtschi keinen grossen Einfluss mehr nehmen kann. Was sich - je nach der
> Anzahl auslaufender Verträge - etwas relativiert.

«Es wurde klar, dass es langfristig nicht passen würde»
Sportchef-Wechsel beim SCB Andrew Ebbett ist der nächste prominente Abgang beim SC Bern. Seine Philosophie deckt sich nicht mit jener des künftigen Sportdirektors Martin Plüss. Nun soll Patrik Bärtschi diese umsetzen.

Text aus BZ vom 09.02.2024

Marco Oppliger und Kristian Kapp
Eigentlich könnte es gerade schön idyllisch sein beim SC Bern. Der Club ist auf dem besten Weg, sich erstmals seit der Meistersaison 2019 wieder direkt für das Playoff zu qualifizieren. Aber zu viel Ruhe scheint dem SCB nicht gut zu bekommen. Und so verkündet er am Donnerstag, dass Andrew Ebbett den Verein nach insgesamt acht Jahren, die letzten drei davon als Sportchef, Ende Saison verlassen wird.

Sein Nachfolger steht bereits fest. Es handelt sich um Patrik Bärtschi, der einst für den SCB spielte, mit den ZSC Lions zweimal Meister wurde und als Sportchef beim EHC Kloten tätig war.

Man darf sich durchaus fragen, weshalb der SCB diesen Schritt gerade jetzt vollzieht. «Ich bin dafür, klare Verhältnisse zu schaffen», hält Martin Plüss fest. Eigentlich tritt er die Stelle als Sportdirektor erst Anfang Mai an. Weil der Wechsel des Sportchefs ihn direkt betrifft, ist er schon einmal in die Postfinance-Arena gekommen, um darüber zu informieren. Und er stellt klar: Er war von langer Hand geplant.

Erkenntnis nach Weihnachten
Kurz nach Weihnachten sind Plüss und Ebbett zusammengesessen, um die Situation zu analysieren. Dabei kamen beide zum Schluss, dass es sinnvoller ist, Ende Saison getrennte Wege zu gehen. Plüss spricht von einem konstruktiven, offenen Dialog: «Es war der Wunsch von uns beiden, dass Andrew diese Saison fertigmacht. Schliesslich hat er sich zuerst als Spieler und dann als Sportchef stark mit dem SC Bern identifiziert und viel für den Club geleistet.»

Trotz der Respektsbekundung sind die Meinungen der beiden offensichtlich auseinandergegangen, was die künftige Ausrichtung des SCB betrifft. Darüber mag Plüss jedoch nicht sprechen – ebenso wenig, wie er die Arbeit des Sportchefs bewerten will. Er werde sich erst nach seinem offiziellen Stellenantritt dazu äussern, lässt der 46-Jährige wissen.

Etwas klarer nimmt diesbezüglich Ebbett Stellung. Fast wöchentlich habe er sich seit Anfang Saison mit Plüss ausgetauscht. Es habe sich dabei immer mehr abgezeichnet, dass es ab 2024/25 keine gemeinsame Zukunft geben würde. Nach beschriebener längerer Diskussion nach Weihnachten ist auch für den Kanadier klar geworden: «Wir haben unterschiedliche Ansichten, wie wir mit dem SCB in die Zukunft gehen sollen. Es wurde klar, dass es langfristig nicht passen würde und es darum besser ist, wenn wir uns trennen. So kann er seinen eigenen Sportchef präsentieren.» Wo diese Ansichten im Detail auseinandergehen, will er nicht verraten.

Und so hat Ebbett eigentlich nur noch eine Aufgabe zu erledigen: Bis am 15. Februar die Ausländersituation für die verbleibende Saison regeln. Im Raum steht die Einlösung der zehnten und letzten Import-Lizenz. Falls Bern noch einen Ausländer holt, würde es sich um einen Stürmer handeln. Ansonsten ist Ebbett ab 16. Februar prädestiniert für die Rolle des «Lame Duck» – die gängige Beschreibung für einen Angestellten, der nichts mehr machen kann oder darf.

Das sei ihm bewusst, sagt Ebbett, und er könne sich gut vorstellen, dass gewisse Leute dies so ausschlachten würden. Das kümmere ihn aber nicht, denn: «Ich weiss, wo ich stehe. Ich habe eine grosse Passion für diesen Club, ich habe acht der letzten neun Jahre beim SCB verbracht. Ich werde bis zum Schluss alles daransetzen und helfen, dass er diese Saison Erfolg hat.» Ein vorzeitiger Rücktritt sei für ihn darum keine Option.

Viel Kloten-Know-how beim SC Bern
So oder so wird Patrik Bärtschi seinen Posten beim SCB erst am 1. Mai antreten. Wie Plüss – und SCB-COO Pascal Signer – ist er beim EHC Kloten gross geworden. Mit Ersterem hat er später auch beim SCB zusammen gespielt. Aktuell ist Bärtschi als stellvertretender Schulleiter und Head of Sports an einer Sportschule tätig, dies, nachdem es im Oktober 2022 zum Bruch mit Kloten gekommen ist. Bärtschi hatte als Sportchef erheblichen Anteil an der Rückkehr des Traditionsvereins in die National League. Das war letztlich ein Grund für seine Verpflichtung, wie Plüss betont. «Zudem kennt er den SCB und in seiner früheren Rolle als Nachwuchschef auch die junge Spielergeneration. Dieses Gesamtpaket hat mich überzeugt.»

Dass es beim SCB eher selten idyllisch zu- und hergeht, wird Bärtschi kaum erschüttern. Der 39-Jährige hat in Kloten bereits erlebt, wie turbulent das Leben als Sportchef sein kann. Zum Saisonstart 2022 gab der Club bekannt, dass sich Bärtschi entschieden habe, diesen zum Saisonende zu verlassen. Das stiess ihm sauer auf. Also zog Bärtschi gleich selbst die Notbremse. Während Klotens Startspiel sagte er im Pausen-Interview mit Mysports: «Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich keine andere Lösung mehr sah, als zu kündigen.» Bald darauf endete das Engagement – wenig überraschend – früher als angedacht.

Kommentar zum Artikel von Kristian Kapp aus der BZ vom 09.02.2024
Das erste Ausrufezeichen des neuen Sportdirektors
Natürlich kommt man auf den Gedanken, ob vielleicht gar nicht der künftige Sportdirektor Martin Plüss, sondern «Mr. SCB» Marc Lüthi hinter der Trennung von Andrew Ebbett steckt. Dass bei Wechseln dieser Tragweite der CEO Mitspracherecht hat, dürfte aber bei jedem halbwegs professionellen Club Normalität sein.

Es ist darum Plüss, der das Ausrufezeichen aussendet. Ab 1. Mai ist er auch offiziell CSO (Chief Sports Officer), es ist sein gutes Recht, einen Sportchef seiner Wahl zu holen. Dass Patrik Bärtschi ein alter Weggefährte ist, spielt keine Rolle, das kann Vor- und Nachteile bringen, dies würde bei einem neuen Gesicht genauso gelten. Dass neben Plüss ab nächster Saison auch ein neuer Sportchef wirkt, trägt beim SCB (einmal mehr …) zur Aufbruchstimmung bei. Am Ende werden beide aber auch an den Resultaten gemessen werden und müssen es zunächst besser machen.

Hat Ebbett versagt? Für seine Rekrutierung der Ausländer erntete er oft Kritik, auch berechtigte, aber nicht nur fundierte. Dass Ebbett Imports verpflichten musste, bevor der neue Trainer feststand, verkomplizierte vieles. Hin und wieder hatte er auch Pech: Oscar Lindberg hätte wunderbar zu Tapola gepasst, er kehrte letzten Sommer aber aus familiären Gründen in die Heimat zurück. Bei den zunächst vielerorts bejubelten Transfers von Sven Bärtschi und Chris DiDomenico pokerte Ebbett vor der letzten Saison zudem hoch – und verlor.

Und so geht ein wenig unter, dass Ebbett mit Baumgartner, Lehmann oder Loeffel nicht nur bei den (Lizenz-)Schweizern auch gute Transfers tätigte und bei den Ausländern nebst Fehlgriffen nicht alles falsch machte: Reideborn ist ein Top-Goalie, Nemeth der vielleicht beste Verteidiger der Liga, wenn man das Wort «Verteidiger» wörtlich nimmt. Und Lindberg ist ein sehr guter Stürmer, zumindest in jedem normalen Umfeld – etwas, das der SCB letzte Saison nicht bot. Gerade mit der Erhöhung auf sechs Imports gehört es zudem dazu, dass nicht ausschliesslich Spektakelspieler verpflichtet werden.

Die Gesamtbilanz Ebbetts ist weder überragend noch desolat. Was er auch feststellen musste – neben dem Lehrgeld, das er zahlte – war, dass rund um den SC Bern nie Ruhe herrscht und er in der Öffentlichkeit ganz anders beurteilt wird, als dies in den meisten anderen Clubs der Fall sein würde.

Nicht zu vergessen ist Ebbetts wichtigster Transfer: Trainer Tapola. Einige mögen sich in Bern bereits über das «langweilige» Eishockey des SCB nerven. Doch der Finne hat die Mannschaft stabilisiert und diszipliniert. Sollte Bern die Qualifikation in den Top 6 oder gar Top 4 abschliessen, hätte Tapola das Maximum herausgeholt und wäre Kandidat für den Coach des Jahres.

Die Gesamtbilanz Ebbetts ist weder überragend noch desolat. Wichtigster Transfer war Trainer Tapola.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)

Talisker
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Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Fr 9. Feb 2024, 16:18

Danke für's posten!

Mit dem Statement in der BZ gehe ich grösstenteils einig, auch wenn ich bei den Ausländern insgesamt etwas ungnädiger urteile. In der BZ wird da etwas "geschönt", bzw. Daugavins oder Gélinas werden nicht erwähnt, auch bei Sceviour wären andere wohl vorsichtiger gewesen. Den DiDo macht Ebbett niemand zum Vorwurf, das hätte mit Tapola wohl besser funktioniert, und dafür, dass Lindberg zurück in die Heimat wollte, kann Ebbett auch nichts. Der auch schon erhobene Vorwurf, Ebbett habe keinen optimalen Zugang zum Markt der CH-Spieler, ist aufgrund der dort gemachten Transfers nicht wirklich haltbar.

Im Interview mit dem BLICK windet sich Plüss aber gehörig auf das Nachbohren nach den Gründen für den Wechsel, und es wird aus meiner Sicht deutlich, dass es solche Gründe schon gibt. Und diese liegen nicht nur in "strategischen Fragen", wie es so oft und nicht nur im Eishockey heisst, wenn es zu Abgängen kommt.

Aber wie auch immer, der Umbau im sportlichen Bereich ist nach den Irrungen und Wirrungen der letzten Jahre nun vorerst einmal abgeschlossen. Mit Plüss, Bärtschi und Tapola hat man sich dort "runderneuert". Natürlich ist das wie immer in solchen Momenten mit der Hoffnung verbunden, dass es aufwärts geht. Diese Hoffnungen sind berechtigter als auch schon, dennoch werden sich auch die neuen Hoffnungsträger eher früher als später mit dem üblichen Genörgel konfrontiert sehen.

Jenseits des im Fokus stehenden Tagesgeschäftes bei der 1en Mannschaft wird Plüss auch im Nachwuchsbereich genau hinschauen müssen. Man hat letzthin einiges unternommen in diesem Bereich, und der SCB ist darauf angewiesen, dass von dort ab und zu etwas für die 1e Mannschaft abfällt.

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