Pressemeldungen
-
Paul Coffey
- User
- Beiträge: 2206
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 16:46
Re: Pressemeldungen
Das verstehe ich jetzt durchaus. Wüthrich kommt von einer zweimonatigen Verletzungspause zurück und es ist gerade eine ziemlich kritische Phase der Qualifikation. Wenn man Wüthrich jetzt zur Entlastung von Reideborn einsetzt und Wüthrich einen wichtigen Match verbockt und man deshalb die direkte Playoff-Qualifikation vergeigt, brennt hier im Forum der Baum, soviel ist sicher.
Re: Pressemeldungen
Ruku hat geschrieben:
> Wieso gibt man dem Wüthrich die Spielpraxis nicht beim SCB? das verstehe
> ich nicht, dem Adam täte zwischendurch mal eine Pause auch gut. Nicht dass
> er schlecht wäre. So überragend sind die Leistungen von Reiderborn auch
> nicht mehr, dies vor allem wegen seinen Vorderleuten, der Adam wirkt aber
> auch etwas "überspielt"! Da müsste man halt ein wenig mehr
> abwechseln. Klar, während der Ausfallzeit von Wüthrich ging dies nicht so
> ideal. Manzato reicht schon lange nicht mehr.
gebe dir recht „derpaul“ !
> Wieso gibt man dem Wüthrich die Spielpraxis nicht beim SCB? das verstehe
> ich nicht, dem Adam täte zwischendurch mal eine Pause auch gut. Nicht dass
> er schlecht wäre. So überragend sind die Leistungen von Reiderborn auch
> nicht mehr, dies vor allem wegen seinen Vorderleuten, der Adam wirkt aber
> auch etwas "überspielt"! Da müsste man halt ein wenig mehr
> abwechseln. Klar, während der Ausfallzeit von Wüthrich ging dies nicht so
> ideal. Manzato reicht schon lange nicht mehr.
gebe dir recht „derpaul“ !
Re: Pressemeldungen
Wüthrich ist schon seit einer Woche zurück und jetzt merkt Ebbett, dass Tapola nur auf Reideborn baut. Passt zum Bild, dass der SCB zur Zeit abgibt. In drei Monaten heisst es dann wieder: Es wurden Fehler begangen...
Re: Pressemeldungen
…wenn es schon so lange gedauert hat, muss man jetzt auch nicht hetzen mit der Rückkehr von Wüthrich. Der würde sonst nur wieder als Sündenbock enden, weil Ansprüche und Wirklichkeit beim SCB weit auseinander liegen. Man hat im Kader erste Retouchen vornehmen können, ist aber weit davon entfernt, vorne mitreden zu können. In den letzten Jahren wurde viel Zeit vertrödelt, die man besser hätte nutzen können. Ein wesentlicher Grund dafür war die Illusion, es ginge irgendwie im abgekürzten Verfahren, die Nationalität des Trainers spiele eine Rolle, und was da sonst noch alles hervorgekramt wird, um sich die Sache schönzureden. Funktionieren tut es aber anders, wie man einmal mehr vorgeführt bekommt. Vielleicht lernt man es nun langsam, oder aber dreht sich halt noch ein paar Mal weiter im Kreis. Wobei dieser dann immer steiler einer Abwärtsspirale gleichen dürfte.
-
Supporter 1664
- User
- Beiträge: 1153
- Registriert: Mi 10. Okt 2012, 10:39
Re: Pressemeldungen
BZ vom 29.01.2024
Yanick Sablatnig oder ein Hauch von Kuba beim SC Bern - Leihgabe mit erstem Tor Der SCB holt sich in Rapperswil-Jona weitere wichtige Punkte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation.
Er ist in Rapperswil-Jona aufgewachsen, durchlief bei den St. Gallern sämtliche Nachwuchsstufen und verbrachte jede freie Minute in der Eishalle. Es erstaunt nicht, spürte Yanick Sablatnig am Samstag ein Kribbeln, als er im Teambus über den Seedamm fuhr. Seine Familie, die Freundin, die Kollegen – alle sassen sie auf der Tribüne, als der Stürmer mit dem SCB zu seinem neunten Einsatz in der höchsten Liga kam. Und erstmals reüssierte.
Nach einem abgefälschten Pass von Zac Leslie war Sablatnig nach 39 Minuten für das 2:2 besorgt. «Plötzlich landete die Scheibe bei mir. Ich liess mich von meiner Intuition leiten und schoss. Danach zog alles wie in einem Film an mir vorbei», erzählt der 24-Jährige, der als Teenager den Lakers die Daumen drückte.
Für Sablatnig gab es auf der Karriereleiter zuletzt nur einen Weg: den nach oben. Bis vor zwei Jahren spielte der Stürmer noch in der drittklassigen Myhockey League. Erst für Chur, dann für den späteren Aufsteiger Basel. «Es wäre übertrieben, zu sagen, dass ich meine Hoffnungen, in der höchsten Liga spielen zu können, aufgegeben hätte. Doch man weiss seine Chancen einzustufen, wenn man in der Myhockey League spielt», gibt sich der Stürmer bescheiden.
An Silvester kam der Anruf
Im Dezember lud der SCB den Flügel zu sich ins Training ein. Sablatnig dachte sich nichts weiter dabei, bis an Silvester der Anruf kam und ihm Sportchef Andrew Ebbett mitteilte, dass er am 2. Januar gegen die SCL Tigers erstmals zum Einsatz kommen werde. «Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet», sagt Sablatnig. «Die letzten Wochen in Basel liefen mir nicht wunschgemäss, entsprechend schwanden meine Hoffnungen.»
Der furchtlose Stürmer wusste sogleich zu gefallen. Er spielt mit Selbstvertrauen, begeht kaum Fehler und weiss seinen Körper einzusetzen. Am Samstag schreckte er selbst vor Rapperswils Roman Cervenka nicht zurück. «Die Trainer nahmen mir die Nervosität, meinten, ich hätte die Qualitäten, sonst würden sie mich nicht spielen lassen.»
Sablatnigs Mutter stammt aus Kuba, der Heimat der Zigarren und des Rums. Sie kennt die weissen Sandstrände, die unberührten Berge. Doch an die Winter in der Schweiz musste sie sich erst gewöhnen. Das Eishockey war ihr fremd. Noch heute mag sie es nicht, wenn ihr Sohn gecheckt wird. Mittlerweile aber besucht sie Yanicks Spiele. Auch sie wird beim 2:2 gejubelt haben.
Ein ständiges Hin und Her
Unnötig war, dass der SCB überhaupt erst in Rückstand geriet. Die Berner waren zu Beginn das deutlich bessere Team, gingen dank Thierry Bader bereits nach 56 Sekunden in Führung und zwangen ihren Gegner schon nach sieben Minuten zu einem Time-out. Doch der SCB, dem das zweite Tor nach einer Coaches Challenge wegen einer Torhüterbehinderung aberkannt wurde, machte sich das Leben in der Folge selbst schwer. Er handelte sich acht kleine Strafen ein, kassierte zwei Tore in Unterzahl und geriet zweimal in Rückstand.
Erst fünf Minuten vor der dritten Sirene gelang Patrik Nemeth nach einem Laserpass des fantastischen Dominik Kahun der erneute Ausgleich. Der Topskorer, der schon das 1:0 vorbereitete, zeigte sich hinterher erleichtert, holte sich sein Team im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt – einzig Benjamin Baumgartner traf. «Wir haben sehr gut begonnen und zeigten in den ersten sieben Minuten ein super Eishockey. Danach weiss ich selbst nicht, was geschah. Es war ein ständiges Hin und Her mit vielen Unterbrechungen, Diskussionen und Videostudien», so Kahun.
Sablatnig mutmasst, dass es dem SCB bei Spielbeginn zu leicht gemacht wurde. «Die Lakers verfügen über sehr gute Spieler. Sie beherrschen das Umschaltspiel und begannen, Druck auszuüben.» Noch lebt der 24-Jährige in Bern im Hotel. Wie lange er für den SCB auflaufen wird, weiss er nicht. Sein Name auf dem Trikot fehlt weiterhin. Schuld daran ist nicht etwa der SCB. Sein Dress mit der Nummer 15 ist am Zoll hängen geblieben.
Dank den 5 Punkten aus den Spielen gegen Davos und die Lakers konnte der SCB seinen Platz in den Top 6 festigen. Noch drei Partien stehen vor der Nationalmannschaftspause an. Es folgen die Heimspiele gegen Biel (morgen) und Kloten (am Freitag), ehe es am Samstag an der Ilfis zum letzten Derby der Qualifikation kommt.
Yanick Sablatnig oder ein Hauch von Kuba beim SC Bern - Leihgabe mit erstem Tor Der SCB holt sich in Rapperswil-Jona weitere wichtige Punkte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation.
Er ist in Rapperswil-Jona aufgewachsen, durchlief bei den St. Gallern sämtliche Nachwuchsstufen und verbrachte jede freie Minute in der Eishalle. Es erstaunt nicht, spürte Yanick Sablatnig am Samstag ein Kribbeln, als er im Teambus über den Seedamm fuhr. Seine Familie, die Freundin, die Kollegen – alle sassen sie auf der Tribüne, als der Stürmer mit dem SCB zu seinem neunten Einsatz in der höchsten Liga kam. Und erstmals reüssierte.
Nach einem abgefälschten Pass von Zac Leslie war Sablatnig nach 39 Minuten für das 2:2 besorgt. «Plötzlich landete die Scheibe bei mir. Ich liess mich von meiner Intuition leiten und schoss. Danach zog alles wie in einem Film an mir vorbei», erzählt der 24-Jährige, der als Teenager den Lakers die Daumen drückte.
Für Sablatnig gab es auf der Karriereleiter zuletzt nur einen Weg: den nach oben. Bis vor zwei Jahren spielte der Stürmer noch in der drittklassigen Myhockey League. Erst für Chur, dann für den späteren Aufsteiger Basel. «Es wäre übertrieben, zu sagen, dass ich meine Hoffnungen, in der höchsten Liga spielen zu können, aufgegeben hätte. Doch man weiss seine Chancen einzustufen, wenn man in der Myhockey League spielt», gibt sich der Stürmer bescheiden.
An Silvester kam der Anruf
Im Dezember lud der SCB den Flügel zu sich ins Training ein. Sablatnig dachte sich nichts weiter dabei, bis an Silvester der Anruf kam und ihm Sportchef Andrew Ebbett mitteilte, dass er am 2. Januar gegen die SCL Tigers erstmals zum Einsatz kommen werde. «Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet», sagt Sablatnig. «Die letzten Wochen in Basel liefen mir nicht wunschgemäss, entsprechend schwanden meine Hoffnungen.»
Der furchtlose Stürmer wusste sogleich zu gefallen. Er spielt mit Selbstvertrauen, begeht kaum Fehler und weiss seinen Körper einzusetzen. Am Samstag schreckte er selbst vor Rapperswils Roman Cervenka nicht zurück. «Die Trainer nahmen mir die Nervosität, meinten, ich hätte die Qualitäten, sonst würden sie mich nicht spielen lassen.»
Sablatnigs Mutter stammt aus Kuba, der Heimat der Zigarren und des Rums. Sie kennt die weissen Sandstrände, die unberührten Berge. Doch an die Winter in der Schweiz musste sie sich erst gewöhnen. Das Eishockey war ihr fremd. Noch heute mag sie es nicht, wenn ihr Sohn gecheckt wird. Mittlerweile aber besucht sie Yanicks Spiele. Auch sie wird beim 2:2 gejubelt haben.
Ein ständiges Hin und Her
Unnötig war, dass der SCB überhaupt erst in Rückstand geriet. Die Berner waren zu Beginn das deutlich bessere Team, gingen dank Thierry Bader bereits nach 56 Sekunden in Führung und zwangen ihren Gegner schon nach sieben Minuten zu einem Time-out. Doch der SCB, dem das zweite Tor nach einer Coaches Challenge wegen einer Torhüterbehinderung aberkannt wurde, machte sich das Leben in der Folge selbst schwer. Er handelte sich acht kleine Strafen ein, kassierte zwei Tore in Unterzahl und geriet zweimal in Rückstand.
Erst fünf Minuten vor der dritten Sirene gelang Patrik Nemeth nach einem Laserpass des fantastischen Dominik Kahun der erneute Ausgleich. Der Topskorer, der schon das 1:0 vorbereitete, zeigte sich hinterher erleichtert, holte sich sein Team im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt – einzig Benjamin Baumgartner traf. «Wir haben sehr gut begonnen und zeigten in den ersten sieben Minuten ein super Eishockey. Danach weiss ich selbst nicht, was geschah. Es war ein ständiges Hin und Her mit vielen Unterbrechungen, Diskussionen und Videostudien», so Kahun.
Sablatnig mutmasst, dass es dem SCB bei Spielbeginn zu leicht gemacht wurde. «Die Lakers verfügen über sehr gute Spieler. Sie beherrschen das Umschaltspiel und begannen, Druck auszuüben.» Noch lebt der 24-Jährige in Bern im Hotel. Wie lange er für den SCB auflaufen wird, weiss er nicht. Sein Name auf dem Trikot fehlt weiterhin. Schuld daran ist nicht etwa der SCB. Sein Dress mit der Nummer 15 ist am Zoll hängen geblieben.
Dank den 5 Punkten aus den Spielen gegen Davos und die Lakers konnte der SCB seinen Platz in den Top 6 festigen. Noch drei Partien stehen vor der Nationalmannschaftspause an. Es folgen die Heimspiele gegen Biel (morgen) und Kloten (am Freitag), ehe es am Samstag an der Ilfis zum letzten Derby der Qualifikation kommt.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs.
(Bernie Johnston)
(Bernie Johnston)
Re: Pressemeldungen
Der gefällt mir ausgesprochen gut! Bringt frischen Wind und sucht den direkten Weg aufs Tor. I like! Können wir in der Offensive definitiv gebrauchen. (Man hätte ja auch ein Dress bedrucken können wenn die Gestickte Version am Zoll hängt- naja 
)
)Re: Pressemeldungen
Positiv, dass man den Sablatnig "entdeckt" hat bei Basel, bzw. dass das Geschehen dort verfolgt wird, wobei dies wohl primär mit Blick auf die dort im Einsatz stehenden SCB-Youngsters passiert. Mit denen steht man glaub' etwas intensiver in Kontakt, als es "früher" scheinbar der Fall gewesen ist. Gab mal eine entsprechende Meldung dazu, wonach André Rötheli dafür zuständig sei (auf Mandatsbasis). Mit Jahrgang 1999 fällt Sablatnig nicht mehr in die Kategorie der "Jungspunde", gefällt aber durch seinen kämpferischen Einsatz und wirkt auf NL-Niveau nicht überfordert.
-
frohesfest
- User
- Beiträge: 1733
- Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43
Re: Pressemeldungen
Der Klaus:
https://www.watson.ch/!248897347
https://www.watson.ch/!248897347
-
frohesfest
- User
- Beiträge: 1733
- Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43
Re: Pressemeldungen
https://www.watson.ch/!856242307
Re: Pressemeldungen
Gewisse Punkte mögen stimmen. Aber entscheidend ist, dass der SCB nicht den Angriff dafür hat. Wir schiessen zu wenige Tore und sind meistens ineffizient. Die Erfolge der Finnen waren möglich weil sie Stürmer im Weltklasseformat hatten.