Pressemeldungen

Themen rund um den SCB.
Hockeyfan
User
Beiträge: 857
Registriert: Mi 10. Okt 2012, 11:52

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Hockeyfan » Di 7. Feb 2023, 06:19

Herrlich wieder mal das Ausreden Interview von Raffainer. Dass man es im Idealfall und ohne Verletzungen in die Top6 schafft, hat er schon mit dem letztjährigen Team erklärt. Nun sagt er das gleiche, mit einem Team das 1 Million mehr kostet und von ihm zusammengestellt wurde, wieder. Entweder ist dieser Typ völlig unambitioniert oder er merkt selber, dass er mächtig Scheisse gebaut hat und versucht nun die Situation schönzureden.

Talisker
User
Beiträge: 6312
Registriert: Do 11. Okt 2012, 22:51

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Talisker » Di 7. Feb 2023, 09:34

Die Verletzten helfen sicher nicht, und dass die Situation bei 2-3 Ausfällen eine andere ist, als wenn einem gleich ein ganzer Block fehlt, ist nicht abzustreiten. Dazu käme noch die Dauer der Abwesenheiten.

Von einer direkten PO-Qualifikation, für welche es wohl tatsächlich fast optimale Bedingungen und somit auch Glück in Sachen Verletzungen gebraucht hätte, redet aber gar niemand. Man muss froh sein, wenn die Pre-Play-off's erreicht werden. Dies hat dann auch damit zu tun, dass gewisse Spieler seit Monaten weit weg von einer Normalform sind. Die Transfers wären an sich OK gewesen. Vielversprechende jüngere Spieler, welche ihre ersten Gehversuche in der NLA bereits hinter sich haben (Lehmann, Ritzmann), Routiniers (Vermin, Bärtschi) plus noch die Ausländer, bei welchen man - mittlerweile als Irrtum erkannt - halt glaubte, mit Goloubeuf sich einen "preisgünstigen" Mann leisten zu können. Mit dem Langzeitausfall von Gélinas hatte man nicht gerechnet. Dort würde ich noch immer gerne eine medizinische Fachmeinung hören zur Verletzung, welche eine Hüftoperation nach sich zog. Denn die Spiele, die Gélinas absolvierte, schien er mir nicht wirklich fit. Deshalb auch mein "Verdacht", dass es sich bei den Hüftproblemen nicht um etwas neues handelte, sondern dass er bereits angeschlagen in Bern angetreten ist. Dann braucht es auch nicht viel, damit die Sache aufbricht.

Aber wie auch immer, es gibt nachvollziehbare Gründe, dass es nicht so gut läuft. Zwischen "nicht so gut laufen" und den teils kaum erklärbaren Leistungsschwankungen besteht aber immer noch ein Unterschied. Andererseits hatte man im Dezember bewiesen, dass es eigentlich auch anders ginge, insbesondere in Sachen Konstanz. Nun muss man sich an die Hoffnung klammern, dass Moser nach der Pause zurückkehrt und man noch rechtzeitig in die Dezember-Spur findet.

OldBear
User
Beiträge: 373
Registriert: Do 11. Okt 2012, 05:21

Re: Pressemeldungen

Beitrag von OldBear » Di 7. Feb 2023, 14:11

Ich hätte Lars wirklich gerne bei uns gesehen...hier der BZ Artikel:

|
Olten-Trainer Lars Leuenberger: «Muss ich mich wirklich noch jemandem beweisen?»
Übergangener Meistertrainer«Muss ich mich wirklich noch jemandem beweisen?»
Obwohl er den SCB zum Titel führte, bekam Lars Leuenberger in der höchsten Eishockeyliga keine richtige Chance. Nun winkt die Rückkehr – mit Olten.
Angelo Rocchinotti
Publiziert heute um 12:00 Uhr
Unter Lars Leuenberger war der EHC Olten nie schlechter als auf Platz 2 klassiert. Der Club gab den Meistertitel in der Swiss League als Ziel aus – und strebt den Aufstieg an.
Unter Lars Leuenberger war der EHC Olten nie schlechter als auf Platz 2 klassiert. Der Club gab den Meistertitel in der Swiss League als Ziel aus – und strebt den Aufstieg an.
Foto: Beat Mathys

Nebelschwaden wie in einem Edgar-Wallace-Film, Umsteigebahnhof, Langeweile: Ist von Olten die Rede, werden oft Klischees bedient. Sie sind jedem Oltner geläufig. Dabei dringen an diesem Februartag Sonnenstrahlen durch die Fenster der «Muusfalle», des Restaurants im Stadion Kleinholz. Lars Leuenberger sitzt beim Mittagessen. Fleisch, Kartoffeln, aber kein Gemüse. Der heute 47-Jährige mochte das Gesunde schon als Kind nicht, schob es jeweils seinem Bruder Sven zu.

Leuenberger steht in seiner zweiten Saison als Cheftrainer der Solothurner. Er gilt als fordernd, befand schon an seinem ersten Arbeitstag, die Spieler sollten fitter sein. Der gebürtige Uzwiler fragte sie nach ihren Zielen und Träumen und wollte wissen, wie viel sie bereit seien zu investieren. «Ich war ein Leben lang in der höchsten Liga tätig und weiss, was es heisst, professionell zu arbeiten», sagt Leuenberger. «Ich wollte meine Ideen reinbringen, musste mit dem Kopf durch die Wand. Die Spieler zogen mit, obwohl ich sie auch überfordert habe. Nun sind wir einen Schritt weiter.»

Sein Führungsstil findet Anklang. «Lars kommuniziert offen und behandelt alle gleich. Wir wissen stets, woran wir sind», sagt Stürmer Cédric Hüsler. «Wer nicht gut spielt, erhält weniger Eiszeit. Das klingt logisch, wird aber nicht überall so praktiziert.» Leuenberger selbst spricht von einem fortlaufenden Prozess. «Neue Spieler stossen zum Team, was interessante und ernste Gespräche mit sich bringen kann. Wenn jemand aus einer höheren Liga meint, er könne hier einfach ein bisschen mitspielen, liegt er falsch. Wir haben in Olten eine andere DNA entwickelt.»
Kaffee und Gipfeli mit der Trainercrew

Unter Leuenbergers Leitung waren die Oltner nie schlechter als auf Platz 2 klassiert. Im letzten Jahr scheiterten sie erst im Final an Aufsteiger Kloten, und heuer zogen sie zusammen mit La Chaux-de-Fonds der Konkurrenz früh davon. Der EHC gewann auch Spiele, ohne an seine Leistungsgrenze gehen zu müssen, was den Coach vor neue Herausforderungen stellte. Er musste den Spielern auch mal nach Siegen vermitteln, dass das Gezeigte nicht genügte. «Bei Lars gilt: Man kann einen schlechten Tag haben, aber kämpfen kann man immer», so Verteidiger Cédric Hächler.
Lars Leuenberger verstand es, in Olten eine Leistungskultur zu implementieren. Die Spieler mögen den Führungsstil des 47-Jährigen.
Lars Leuenberger verstand es, in Olten eine Leistungskultur zu implementieren. Die Spieler mögen den Führungsstil des 47-Jährigen.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)

Auch Kreativität war gefragt. «Wenn es draussen kalt und dunkel wird, der Saisonstart weit zurückliegt, das Playoff aber noch weit entfernt ist, muss man aufpassen, dass nicht der blosse Alltag einkehrt», betont Leuenberger. Während der Fussball-WM strich der Coach einmal kurzerhand das Training und schickte seine Jungs zu den Kindern auf den freien Eislauf. Danach verfolgte man gemeinsam in der Garderobe den Auftritt des Nationalteams von Murat Yakin.

Der 47-Jährige führte auch das sogenannte «Banking Time»-Konzept ein. Zwar stünden seine Türen immer offen, doch es sei schwierig, allen Spielern gleich viel Gehör zu schenken. Wer möchte, kann sich also in eine Liste eintragen und sich bei Kaffee und Gipfeli mit der Trainercrew austauschen. «Die Jugend von heute sucht das Gespräch und verlangt nach Erklärungen. Die Zeiten haben sich geändert», sagt Leuenberger. «Ich hatte einen supertollen Vater. Doch wenn ich einen Fehler beging, konnte ich niemand anderen dafür verantwortlich machen. Heute, und das stelle ich auch in der Erziehung meiner eigenen Kinder fest, wird mehr diskutiert. Es wurde sozialer. Zudem gehen wir Widerständen häufiger aus dem Weg. All diesen Veränderungen gilt es Rechnung zu tragen.»

«Wir Schweizer haben es im Eishockey nicht leicht. Das Geld wird lieber in Ausländer investiert, die doch nicht mehr erreichen.»
Lars Leuenberger

Vor sieben Jahren führte Leuenberger den SCB aus den Niederungen der Tabelle bis zum Meistertitel. Trotzdem musste er dem Finnen Kari Jalonen weichen. Versprechungen, er komme hinterher noch einmal zum Zug, wurden gebrochen. Lieber holte man den Austro-Kanadier Don Nachbaur, der perfekt in eine US-Sitcom der 1980er-Jahre gepasst hätte, nicht aber zum SCB. In Biel sprang Leuenberger erfolgreich für den an Krebs erkrankten Antti Törmänen ein, musste nach dessen Genesung aber dennoch den Schritt in die Swiss League machen. Doch Rückschläge konnten Leuenbergers Selbstvertrauen nichts anhaben.

«Ich durfte drei Jahre eine Mannschaft führen, erreichte zweimal den Final. Muss ich mich wirklich noch jemandem beweisen?», fragt er rhetorisch. «Wir Schweizer haben es aus all jenen Gründen, die wir schon mehrfach durchdiskutiert haben, im Eishockey nicht leicht. Das Geld wird lieber in Ausländer investiert, die doch nicht mehr erreichen.» Statt zu grübeln, schwärmt Leuenberger, der in Olten bis 2025 verlängert hat, lieber von seiner aktuellen Aufgabe. Er lobt die Verantwortlichen für ihre Offenheit und den Ehrgeiz, sagt aber auch: «Natürlich will ich dereinst wieder bei den Grossen mitmischen.»
Swiss League soll stärker subventioniert werden

Das Unterfangen National League soll nun mit Olten gelingen. Der B-Meistertitel ist schon jetzt das erklärte Ziel. Danach müssten sich die Solothurner noch einem Duell mit dem schwächsten NL-Vertreter stellen. Die Zielsetzungen hätten nicht primär mit den Problemen der Swiss League zu tun. «Es ist keine Flucht aus der Liga. Wir haben einfach Ambitionen», hält Leuenberger fest. Man habe das Thema intensiv besprochen, sagt Geschäftsführer Patrick Reber. «Wir könnten einen Aufstieg stemmen, es wäre aber auch eine grosse Herausforderung.»

In welche Richtung sich die zweithöchste Liga entwickeln und wie viele Teams sie umfassen wird, ist unklar. Nach dem Alleingang der Liga fehlen den Clubs die Gelder aus der zentralen Vermarktung, rund 380’000 Franken. Olten konnte einen gewissen Teil auffangen und Werbeflächen selbst verkaufen. Doch mit dem Rückzug des Dauerrivalen SC Langenthal gehen nicht nur sportliche Höhepunkte verloren, es brechen auch weitere Einnahmen weg. Reber spricht von einem mittleren fünfstelligen Betrag.

Mehr Unterstützung soll die Swiss League von oben erhalten. Die Clubs aus der höchsten Liga wollen ihre Zuschüsse auf eine Million Franken verdoppeln. Dies allerdings unter der Bedingung, dass auch der Verband 500’000 Franken beisteuert.
Duell mit dem Dauerrivalen

Beim EHC Olten nimmt man Schritt für Schritt. Die Qualifikation beendete der Club auf dem zweiten Platz – mit nur 3 Punkten Rückstand auf La Chaux-de-Fonds, aber mit 32 Punkten Vorsprung auf Rang 3. Am 14. Februar beginnt dann das Playoff, ausgerechnet gegen den langjährigen Dauerrivalen Langenthal, der sich Ende Saison aus wirtschaftlichen Gründen in den Amateursport zurückzieht.

Was für Olten gilt, trifft auch auf den Club zu. Ausserhalb der Dreitannenstadt wird der EHC oft auch als graue Maus wahrgenommen. «Selbst wenn wir eine graue Maus wären: Was gibt es Schöneres, als eine graue Maus farbig, bissig, schnell und gefährlich zu machen?», sagte Leuenberger nach seiner Amtsübernahme. Nun ist er auf bestem Weg dazu.
Leuenberger ist auch kreativ, führte das sogenannte «Banking Time»-Konzept ein. Damit keiner zu kurz kommt, kann man sich in eine Liste eintragen und sich dann mit der Trainercrew beim Kaffee unterhalten.
Leuenberger ist auch kreativ, führte das sogenannte «Banking Time»-Konzept ein. Damit keiner zu kurz kommt, kann man sich in eine Liste eintragen und sich dann mit der Trainercrew beim Kaffee unterhalten.
Foto: Beat Mathys

Jiri Lala
User
Beiträge: 792
Registriert: Mi 12. Mär 2014, 10:12

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Jiri Lala » Di 7. Feb 2023, 16:10

Können wir auch einmal gute Ausländer kömerlen?

Jalonen
User
Beiträge: 366
Registriert: Sa 16. Jul 2016, 17:47

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Jalonen » Di 7. Feb 2023, 20:39

Jiri Lala hat geschrieben:
> Können wir auch einmal gute Ausländer kömerlen?
Könnte man, aber dafür fehlt das Geld.

kuseli
User
Beiträge: 122
Registriert: So 1. Mai 2016, 12:39

Re: Pressemeldungen

Beitrag von kuseli » Di 7. Feb 2023, 22:50

Es fehlt wohl eher am Auge, als am Geld!!

Eagleman
User
Beiträge: 911
Registriert: Di 26. Nov 2013, 15:02

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Mi 8. Feb 2023, 12:05

Karhunen zu Bern?????

Assist
User
Beiträge: 508
Registriert: Mi 3. Apr 2013, 12:12

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Assist » Mi 8. Feb 2023, 12:05

Laut SCB Facebook ja..

frohesfest
User
Beiträge: 1724
Registriert: Di 1. Jan 2013, 15:43

Re: Pressemeldungen

Beitrag von frohesfest » Do 9. Feb 2023, 23:30

Zu Wüthrich:
http://mobile.hockeyfans.ch/#/news/55764

Eagleman
User
Beiträge: 911
Registriert: Di 26. Nov 2013, 15:02

Re: Pressemeldungen

Beitrag von Eagleman » Fr 10. Feb 2023, 18:58

frohesfest hat geschrieben:
> Zu Wüthrich:
> http://mobile.hockeyfans.ch/#/news/55764
Ich habe einfach mal auf dieser Seite wieder einmal den Dünnschiss von derPaul gelesen. He derPaul wie war das mit Bodenmann zu Bern? Darf ich dich fragen, was Rauchst du bevor du solche Texte schreibst? Ist dir Langweilig, das du So ein Schiess schreibst? Oder brauchst du Aufmerksamkeit?

Antworten